Die Q1 21-Zahlen von AMAG lagen bei Umsatz und EBITDA im Rahmen
unserer und der Markterwartungen. Dank höherer Aluminiumpreise legten die Umsatzerlöse trotz leicht
schwächerer Absatzmenge um 1,9% auf EUR 251,2 Mio. zu. Aufgrund des verzögerten Auslaufens eines
Transportschiffes bei Alouette werden jedoch rund 10% der Mengen in das 2. Quartal verschoben. Das EBITDA
fiel um 17% auf EUR 30,6 Mio. aufgrund eines niedrigmargigeren Produktmixes (weniger Auslieferungen an
die Flugzeug-industrie) und höheren Rohstoff- und Energiepreisen. Für 2021 erwartet der Vorstand ein
EBITDA in der Bandbreite zwischen EUR 125 – 140 Mio. (2020: EUR 108,2 Mio.).
Ausblick
Die Q1-Zahlen lieferten keine großen Überraschungen, auch der neue Ausblick für 2021 liegt im Rahmen
der Konsensus-Erwartungen. Wir erwarten heuer eine deutliche Umsatzerholung dank guter Nachfrage – vor
allem aus dem Automobilsektor - bei gleichzeitig starken Aluminiumpreisen. Dennoch sollte das
Vorkrisenniveau erst 2022 wieder erreicht sein, wenn auch mit der Erholung im Flugzeugbau ein wichtiger
Umsatz- und Margen-treiber zurück ist. In Summe sehen wir das Chancen/Risikoprofil auf aktuellen
Kursniveaus als ausgeglichen an und bleiben weiter bei unserer Halten- Empfehlung.