Steirische Andritz AG liefert Schmiedeöfen für Thyssenkrupp in China Neue Technologie soll
Emissionen und Brennstoffverbrauch senken helfen
Der steirische Technologiekonzern Andritz AG
mit Sitz in Graz liefert für die Thyssenkrupp Rothe Erde acht Kammerschmiedeöfen für deren Standort
Xuzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung
mit. Mit den Arbeiten dazu werde demnächst begonnen, hieß es auf APA-Anfrage. Ende 2021 bzw. Anfang 2022
werden dann die Komponenten geliefert, die Inbetriebnahme soll im ersten Quartal 2022 erfolgen. Der
Lieferumfang für die Thyssenkrupp Rothe Erde Ring Mill Co., Ltd. in Xuzhou umfasst das Engineering, die
Fertigung, Elektrik und Automatisierungssoftware sowie die Montage und Inbetriebnahme. Die von Andritz zu
liefernde Technologie beinhaltet u.a. Brenner mit niedrigem NOx-Gehalt, die die Emissionen und den
Brennstoffverbrauch minimieren. Die neue Produktionslinie ist der dritte an Andritz vergebene Auftrag zur
Lieferung eines Ofens. Nach der Inbetriebnahme werden die Öfen die Jahreskapazität des Werks deutlich
erhöhen. Zum Auftragswert wurde nichts verlautet, Projekte in dieser Größenordnung beliefen sich aber in
der Vergangenheit auf ein Volumen von rund 3 Mio. Euro.
Thyssenkrupp Rothe Erde
ist globaler Marktführer (mit Sitz in Dortmund, Anm.) für Großwälzlager und nahtlos gewalzte Ringe. Die
Produkte werden in einem breiten Spektrum von Anwendungen für Industrieanlagen, in der Automobiltechnik,
für Raum- und Luftfahrteinrichtungen bis hin zu Windturbinen und Tunnelbohrmaschinen eingesetzt.