(Das dürfte alle so aus dem Häuschen gebracht haben )
November 20, 2020 Corporate
News Marinomed Biotech AG (VSE:MARI), ein weltweit agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, gab
heute bekannt, dass es eine klinische Phase-IV-Studie mit Carragelose® (Iota-Carrageenan) plant. Die
Studie rekrutiert ihre Teilnehmer aus Klinikpersonal, das an COVID-19 erkrankte Patienten versorgt. Die
Studie soll zeigen, dass eine vorbeugende Behandlung mit Carragelose die Symptome einer
SARS-CoV-2-Infektion und anderer viraler Atemwegserkrankungen im Vergleich zu Placebo verringern kann.
Die randomisierte Doppelblindstudie startet direkt nach der Zustimmung des Ethikkomitees und soll
334 Probanden einschließen. Die Probanden werden über einen Zeitraum von 12 Wochen ein
Carragelose-Nasenspray (1,2 mg/ml; 140 µl pro Sprühstoß) anwenden, das in Österreich unter dem Namen
Coldamaris pro vertrieben wird. Dreimal täglich werden ein Sprühstoß in die Nase und drei Sprühstöße in
den Mund-Rachenraum appliziert. Die Probanden werden wöchentlich auf SARS-CoV-2 und andere virale
Atemwegsinfektionen getestet. Als Studienzentren sind die Wiener Kliniken Favoriten und Floridsdorf
geplant.
„Wir haben mit den klinischen Zulassungsstudien für Carragelose Wirksamkeit gegenüber
Coronaviren nachgewiesen. In diesem Jahr konnten unsere Wissenschaftler in Zellkultur auch Wirksamkeit
gegenüber SARS-CoV-2 zeigen. Carragelose neutralisiert das Virus und kann dadurch Zellen vor einer
Infektion schützen,“ sagte Dr. Eva Prieschl-Grassauer, Chief Science Officer bei Marinomed. Sie ergänzte:
„Im Erfolgsfall werden die Studienergebnisse zeigen, dass Carragelose im Kampf gegen die Pandemie helfen
kann, indem es die wenigen vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten gegen die verheerende COVID-19-Infektion
um eine Option erweitert.“
„Weltweit sind Pflegekräfte und Ärzte erkrankt oder sogar
gestorben, weil sie sich für die Behandlung von an COVID-19 erkrankten Patienten engagiert haben. Die
Anwendung von Carrageenan könnte ihre Infektionsrisiken verringern. Der Schutz derer, die in vorderster
Front gegen die Pandemie kämpfen, wäre ein entscheidender Beitrag zu ihrer Gesundheit und damit für alle
Patienten, die mit COVID-19 im Krankenhaus liegen,” sagte Dr. Christoph Wenisch, Leiter der
Infektionsabteilung in Wien und leitender Wissenschaftler der Marinomed-Studie. „Nachdem wir bereits
positive Erfahrungen mit Carrageenan-basierten Therapien gegen ein breites Spektrum viraler
Atemwegserkrankungen gemacht haben, testen wir jetzt Carragelose als Prophylaxe gegen COVID-19. Die
Gesundheit unserer Pflegekräfte zu schützen ist essenziell, um die Leistungsfähigkeit unseres
Gesundheitssystems aufrecht zu erhalten.”https://www.marinomed.com/de/news/marinomed-biotech-plant-klinische-studie-mit-carragelos
e-nasenspray-zur-praevention-von-covid-19-infektionen-bei-klinikpersonal
Na endlich.
Leider sind derartige Studien sehr teuer. Viele kleinen Biotechfirmen haben sich daher an den Hals eines
Pharma-Multis geworfen und konnten dem großen Geld nicht widerstehen. Siehe: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200526_OTS0197/korrigierte-neufassung-der-ots01
76-von-heute-wiener-unternehmen-themis-bioscience-wird-teil-von-msd "Mit der 100
Prozent-Übernahme durch MSD hat das Wiener Unternehmen vollen Zugriff auf das Vertriebs-Know-how eines
internationalen Pharma-Konzerns."- Wie man alles schönreden kann da sind ja alle glücklich, und
irgendwann fließt dann das vom Steuerzahler geförderte know how zum US Multi. Leider jetzt bei
Merck: Im März 2020 hat Themis mit dem Institut Pasteur und dem Center for Vaccine Research an der
University of Pittsburgh ein Konsortium geschlossen, um einen Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2 zur
Prävention von COVID-19 zu entwickeln. Dieses Projekt wird durch die Coalition for Epidemic Preparedness
Innovations (CEPI) finanziell unterstützt. https://www.lisavienna.at/de/news/msd-schliesst-uebernahme-von-themis-ab/ Hat es
nicht einmal geheißen ein derartiger Ausverkauf von knowhow darf nicht mehr statt finden?????? "Mit
dem Investitionskontrollgesetz hat der Bundesgesetzgeber eine umfassende Rechtsgrundlage geschaffen, um
Übernahmen oder Beteiligungen ausländischer Personen an österreichischen Unternehmen zu untersagen oder
an Auflagen und Bedingungen zu knüpfen, wenn der Erwerb möglicherweise die Sicherheit oder öffentlichen
Ordnung einschl. der Krisen- und Daseinsvorsorge gefährdet. " https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/Investitionskontrollgesetz.html Der
Verkauf eines Impfstoffherstellers würde doch, meiner Meinung nach, die Krisenvorsorge gefährden.
Aber da hat man sich glücklicherweise noch Zeit gelassen mit dem Gesetz, damit sich der Deal noch
ausgeht. Besser so: Schlüsselrolle für österreichische Firma Polymun Scientific bei
Covid-Impfstoff https://www.derstandard.at/story/2000121634300/schluesselrolle-fuer-oesterreichische-firm
apolymun-scientific-bei-covid-vakzin "Das von Biontech und Pfizer nach klinischen
Phase-drei-Studien als vielversprechend eingestufte Vakzin zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist
übrigens nicht der einzige Impfstoffkandidat, bei dem das Unternehmen aus Klosterneuburg eingebunden ist.
Auch Curevac aus Deutschland, das Imperial College London und das US-Unternehmen Arcturus
Therapeutics mit Einsatzgebiet Singapur setzen bei der Formulierung, sprich Verpackung der
Impfbotschaft auf Polymun. (Günther Strobl, 12.11.2020)" https://www.derstandard.at/story/2000121634300/schluesselrolle-fuer-oesterreichische-firm
apolymun-scientific-bei-covid-vakzin
Da werden hoffentlich ordentliche
Lizenzgebühren fließen und damit ein schönes großes Biotechunternehmen daraus. Das wäre ein schöner
Börsenkandidat und deshalb auch go Marinomed go , damit noch weitere Biotechs an die Wiener Börse
kommen und der böse Onkel aus "Amerika first" leer ausgeht.
Hoffe Marinomed kann den Weg der
Selbständigkeit weiter beschreiten. Im Biotech Bereich scheint Österreich besser aufgestellt zu sein als
bei den EDV-Tech-Unternehmen.
Die randomisierte Doppelblindstudie startet direkt nach der Zustimmung des Ethikkomitees und soll 334
Probanden einschließen. Die Probanden werden über einen Zeitraum von 12 Wochen ein Carragelose-Nasenspray
(1,2 mg/ml; 140 µl pro Sprühstoß) anwenden, ...
Wann wird mit der Zustimmung gerechnet?
Die Probanden (Klinikpersonal) werden vorraussichtlich in weniger als 12 Wochen gegen SARS-CoV-2 geimpft
sein.
Selbst bei Genesenen verringern sich die Antikörper wieder: Bernt Koschuh hat mit einem Arzt
gesprochen, der im Frühjahr an Covid erkrankt war. Er hat seither immer wieder seinen Antikörper-Status
testen lassen, hat den hohen Antikörper-Status im Sommer für Reisen genutzt, ist jetzt aber wieder
besonders vorsichtig. https://oe1.orf.at/player/20201121/618436/1605957911000
=> schauen wir
mal wie lange die Impfung hält. Die zweite Studie mit den Erkrankten, die Herr Dr. Wenisch in
Konkret anspricht gefällt mir noch besser. Da geht es Richtung Therapie.
>Selbst bei Genesenen verringern sich die Antikörper wieder: >Bernt Koschuh hat mit einem Arzt
gesprochen, der im Frühjahr >an Covid erkrankt war. Er hat seither immer wieder seinen >Antikörper-Status testen lassen, hat den hohen >Antikörper-Status im Sommer für Reisen
genutzt, ist jetzt aber >wieder besonders vorsichtig. >https://oe1.orf.at/player/20201121/618436/1605957911000 > >=>
schauen wir mal wie lange die Impfung hält. >Die zweite Studie mit den Erkrankten, die Herr Dr.
Wenisch in >Konkret anspricht gefällt mir noch besser. Da geht es Richtung >Therapie. >
Immunity to the Coronavirus May Last Years, New Data Hint Blood samples from
recovered patients suggest a powerful, long-lasting immune response, researchers reported.