von Jochen Hahn Das Potenzial der HTI-Aktie wird
noch immer unterschätzt!
Besser als der Markt. In unserer letzten Analyse Ende August
sprachen wir für die HTI-Aktie eine klare Kaufempfehlung aus – Kursziel 5,7 €. Zwar versuchte die Aktie
Anfang September über das alte Hoch von knapp über fünf € auszubrechen, es blieb aber beim Versuch. Seit
dem orientiert sie sich parallel zum Gesamtmarkt gegen Süden und steht mit einem Minus seit
Analyseerscheinung von über elf Prozent da. Den Performance-Vergleich gegenüber dem ATX-Prime
gewinnt HTI aber locker. Während die Benchmark seit Jänner nämlich um knapp neun Prozent eingebrochen
ist, steht bei HTI noch immer ein sattes Plus von über sechs Prozent zu Buche.
Prognose hält.
Dass die Outperformance einen fundamentalen Hintergrund hat, belegen einmal mehr die zuletzt vermeldeten
Quartalszahlen. Zwar gab es keine aussergewöhnlichen Überraschungen, der Unternehmensumbau mit der
Implementierung von Gruber & Kaja (Segment Metall) und BBG Baugeräte (Segment Maschinenbau) schreitet
aber wie geplant voran. So konnten die Umsätze in den ersten neun Monaten beinahe verdoppelt werden und
beliefen sich auf 113,55 Millionen €. Das EBIT konnte sogar um 271 Prozent auf 4,98 Millionen €
gesteigert werden, was eine EBIT-Marge von 4,4 Prozent ergibt. Heruntergebrochen auf das Ergebnis je
Aktie bedeutet das einen Gewinn in den ersten drei Quartalen von 0,17 €. Das durch die Werksferien
deutscher Autobauer traditionell schwächere dritte Quartal lief also genau nach Plan, obwohl die
Kunststoffsparte mit schleppenden Abrufen von Airbus aufgrund der Anlaufschwierigkeiten des Airbus A380
zu kämpfen hatte. Das zeigt sich auch am marginalen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Das Management
erwartet dafür 2008 eine um 40 Prozent höhere Nachfrage von Airbus. Wesentlich wichtiger ist aber die
Tatsache, dass die EBIT-Marge der ehemaligen HTP weiter gesteigert werden konnte – sie lag zuletzt bei
2,6 Prozent.
Ausblick überzeugt. Für das Gesamtjahr 2007 rechnet Vorstand Peter Glatzmeier mit
einem Umsatz von knapp 160 Millionen € und einer EBIT-Marge am oberen Ende der avisierten 4,5 bis 4,7
Prozent. Damit dürfte das Ergebnis je Aktie bei rund 0,28 € zu liegen kommen, eventuell gehen sich sogar
ein bis zwei Cent mehr aus. Beim derzeitigen Kursniveau ergäbe das ein aktuelles KGV von 14,29. Damit
wird HTI zwar mit einem Aufschlag zur Peer Group (KGV 07e: 11,94) gehandelt, 2008 schaut die Sache aber
schon ganz anders aus. Das schon voll angelaufene Werk im slowakischen Vrablè, inklusive weiterer
Margenverbesserungen durch den Fokus auf Produkte für die Verpackungsindustrie, Medizintechnik und
Elektroniks, sollen Umsatz und Gewinn nämlich in neue Dimensionen hieven. Zusätzlich wird der im Aufbau
befindliche Standort in Rumänien schon erste Ergebnisbeiträge bringen und bis 2012 Umsatzerlöse von 70
bis 100 Millionen € generieren. Unseren Berechnungen nach dürfte der Gewinn je Aktie 2008 damit bei etwa
0,56 € zu liegen kommen, was einem KGV ’08e von 8,91 entspricht. Schreibt man das avisierte Wachstum mit
Blickrichtung 2010 und dem dafür avisierten Umsatzziel von 500 Millionen € fort, dann dürfte Anlegern
überhaupt der Mund offen bleiben. Im Vieraugengespräch bestätigte uns Vorstand Glatzmeier nämlich nicht
nur den Zielumsatz für 2010, sondern gab auch die Stossrichtung bei der EBIT-Marge vor: Zweistellig soll
sie werden! Konservativ schätzen wir also zehn Prozent, dass ergäbe Ende 2010 ein HTI-EBIT von 50
Millionen €. Umgelegt auf den Gewinn je Aktie bedeutet das ein KGV von dann aberwitzig billigen 2,3
(!!!). Solch eine Rechnung mag zwar etwas verfrüht sein, aber Management-Ziele sind ja schliesslich dazu
da, um erreicht zu werden.
Auch kurzfristig gut. Legt man zu einer Berechnung eines Kurszieles
für HTI alle Fakten und Analystenschätzungen auf den Tisch (KGV ’08e, Gewinnwachstum, Kurs/Buchwert- und
Kurs/Umsatz-Verhältnis), dann ergibt sich derzeit ein Abschlag gegenüber der Peer Group von 25 Prozent.
Das neue Kursziel liegt auf Sicht von 12 Monaten daher bei 5,2 €. Warum das Kursziel trotz erreichter
Ergebnisziele niedriger ausfällt als bei unserer letzten Analyse, liegt ganz einfach darin, dass die Peer
Group noch stärker unter den jüngsten Börseturbulenzen gelitten hat. Unser Votum lautet daher „Strong
Buy“, und wir halten langfristig auch weit höhere Kurse für wahrscheinlich.
Die Kennzahlen
inklusive Infografik finden Sie am Dienstag in der Printausgabe des WirtschaftsBlatt.
Der Aktionär und WirtschaftsBlatt bestätigen die Kaufempfehlung
Nach
den Rekordzahlen zum Q3 gibt es heute Updates der Analysten. Die Kaufempfehlungen für HTI High Tech
Industries werden sowohl in Der Aktionär, als auch im WirtschaftsBlatt-Print bestätigt. Wobei im
WirtschaftsBlatt die Empfehlung sogar „Strong Buy“ lautet. Einen Auszug der Analysen will ich Ihnen nicht
vorenthalten. Dazu die aktuelle Einschätzung von Concord und unser Fazit.
Der Aktionär Nr.
48 / 21.11.-27.11.2007
Chart-Check
…
HIGH TECH INDUSTRIES
Positive Entwicklung
HTI High Tech Industries steigerte den Umsatz in den ersten neun
Monaten um 96,6% auf 114 Mio. Euro. Das Nettoergebnis fiel nach einem Verlust von 0,77 Mio. Euro im
Vergleichszeitraum 2006 mit 2,24 Mio. Euro deutlich positiv aus. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2007
wurde mit 150 bis 160 Mio. Euro Umsatz und einer EBIT-Marge von 4,5 bis 4,7% bestätigt...
Ziel: 6,20 €
Stopp: 3,50 €
…
WirtschaftsBlatt-Print 20.11.2007:
HTI: 2008 wird der Turbo gezündet
von Jochen Hahn
Das Potenzial
der HTI-Aktie wird noch immer unterschätzt!
Besser als der Markt. In unserer letzten Analyse
Ende August sprachen wir für die HTI-Aktie eine klare Kaufempfehlung aus – Kursziel 5,7 €. Zwar
versuchte die Aktie Anfang September über das alte Hoch von knapp über fünf € auszubrechen, es blieb
aber beim Versuch. Seit dem orientiert sie sich parallel zum Gesamtmarkt gegen Süden und steht mit einem
Minus seit Analyseerscheinung von über elf Prozent da. Den Performance-Vergleich gegenüber dem
ATX-Prime gewinnt HTI aber locker. Während die Benchmark seit Jänner nämlich um knapp neun Prozent
eingebrochen ist, steht bei HTI noch immer ein sattes Plus von über sechs Prozent zu Buche.
Prognose hält. Dass die Outperformance einen fundamentalen Hintergrund hat, belegen einmal mehr die
zuletzt vermeldeten Quartalszahlen. Zwar gab es keine aussergewöhnlichen Überraschungen, der
Unternehmensumbau mit der Implementierung von Gruber & Kaja (Segment Metall) und BBG Baugeräte (Segment
Maschinenbau) schreitet aber wie geplant voran. So konnten die Umsätze in den ersten neun Monaten beinahe
verdoppelt werden und beliefen sich auf 113,55 Millionen €. Das EBIT konnte sogar um 271 Prozent auf
4,98 Millionen € gesteigert werden, was eine EBIT-Marge von 4,4 Prozent ergibt. Heruntergebrochen auf das
Ergebnis je Aktie bedeutet das einen Gewinn in den ersten drei Quartalen von 0,17 €. Das durch die
Werksferien deutscher Autobauer traditionell schwächere dritte Quartal lief also genau nach Plan, obwohl
die Kunststoffsparte mit schleppenden Abrufen von Airbus aufgrund der Anlaufschwierigkeiten des Airbus
A380 zu kämpfen hatte. Das zeigt sich auch am marginalen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Das Management
erwartet dafür 2008 eine um 40 Prozent höhere Nachfrage von Airbus. Wesentlich wichtiger ist aber die
Tatsache, dass die EBIT-Marge der ehemaligen HTP weiter gesteigert werden konnte – sie lag zuletzt bei
2,6 Prozent.
Ausblick überzeugt. Für das Gesamtjahr 2007 rechnet Vorstand Peter Glatzmeier mit
einem Umsatz von knapp 160 Millionen € und einer EBIT-Marge am oberen Ende der avisierten 4,5 bis 4,7
Prozent. Damit dürfte das Ergebnis je Aktie bei rund 0,28 € zu liegen kommen, eventuell gehen sich sogar
ein bis zwei Cent mehr aus. Beim derzeitigen Kursniveau ergäbe das ein aktuelles KGV von 14,29. Damit
wird HTI zwar mit einem Aufschlag zur Peer Group (KGV 07e: 11,94) gehandelt, 2008 schaut die Sache aber
schon ganz anders aus.
Das schon voll angelaufene Werk im slowakischen Vrablè, inklusive
weiterer Margenverbesserungen durch den Fokus auf Produkte für die Verpackungsindustrie, Medizintechnik
und Elektroniks, sollen Umsatz und Gewinn nämlich in neue Dimensionen hieven. Zusätzlich wird der im
Aufbau befindliche Standort in Rumänien schon erste Ergebnisbeiträge bringen und bis 2012 Umsatzerlöse
von 70 bis 100 Millionen € generieren. Unseren Berechnungen nach dürfte der Gewinn je Aktie 2008 damit
bei etwa 0,56 € zu liegen kommen, was einem KGV ’08e von 8,91 entspricht. Schreibt man das avisierte
Wachstum mit Blickrichtung 2010 und dem dafür avisierten Umsatzziel von 500 Millionen € fort, dann dürfte
Anlegern überhaupt der Mund offen bleiben. Im Vieraugengespräch bestätigte uns Vorstand Glatzmeier
nämlich nicht nur den Zielumsatz für 2010, sondern gab auch die Stossrichtung bei der EBIT-Marge vor:
Zweistellig soll sie werden! Konservativ schätzen wir also zehn Prozent, dass ergäbe Ende 2010 ein
HTI-EBIT von 50 Millionen €. Umgelegt auf den Gewinn je Aktie bedeutet das ein KGV von dann aberwitzig
billigen 2,3 (!!!). Solch eine Rechnung mag zwar etwas verfrüht sein, aber Management-Ziele sind ja
schliesslich dazu da, um erreicht zu werden.
Auch kurzfristig gut. Legt man zu einer
Berechnung eines Kurszieles für HTI alle Fakten und Analystenschätzungen auf den Tisch (KGV ’08e,
Gewinnwachstum, Kurs/Buchwert- und Kurs/Umsatz-Verhältnis), dann ergibt sich derzeit ein Abschlag
gegenüber der Peer Group von 25 Prozent. Das neue Kursziel liegt auf Sicht von 12 Monaten daher bei 5,2
€. Warum das Kursziel trotz erreichter Ergebnisziele niedriger ausfällt als bei unserer letzten Analyse,
liegt ganz einfach darin, dass die Peer Group noch stärker unter den jüngsten Börseturbulenzen gelitten
hat. Unser Votum lautet daher „Strong Buy“, und wir halten langfristig auch weit höhere Kurse für
wahrscheinlich.
Die Kennzahlen inklusive Infografik finden Sie am Dienstag in der Printausgabe
des WirtschaftsBlatt.
Fazit: Die Q3-Zahlen von HTI zeigen eindrucksvoll, dass der profitable
Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt wird. Wenn man die heutigen Kursziele von Der Aktionär 6,20 € und
vom WirtschaftsBlatt-Print 5,20 € berücksichtigt und die Schätzungen von Concord mit Ziel 5,50 €
inkludiert, könnte man als Summe der jüngsten Analysen ein Durchschnittsziel mit 5,63 € errechnen. Und
das liegt doch deutlich über dem aktuellen Kurs von 3,85 €! Das heißt zwar noch lange nicht, dass die
Aktie steigen wird, aber das Restrisiko sollte bei derzeitiger Lage überschaubar sein. Zumal CEO DI Peter
Glatzmeier den positiven Ausblick bestätigte. Vor den Q3-Zahlen präsentierte sich HTI auf der Erste Bank
Investoren Konferenz. Wir würden eine weitere Coverage sehr begrüßen und sehen das Durchschnittsziel von
5,63 € mittelfristig durchaus realistisch.
Schöne Grüsse
Erhard M.
Salchenegger Komitee zum Schutz der Aktionäre SE-Invest Baumkircherstrasse 1 A-8020
Graz
Trotz guter fundamentaler Nachrichten befindet sich der Börsekurs auf
Talfahrt. Seit Anfang September sind fast 20% Kursverlust zu registrieren.
Nahezu eine
Verdoppelung des Umsatzes und eine Steigerung des operativen Ergebnisses um 271% berichtete HTI für die
ersten neun Monate des heurigen Geschäftsjahres. Genauso erfreulich gestaltet sich der Ausblick auf das
Gesamtjahr: Zwischen 150 - 160 Mio.€ soll der Umsatz liegen und damit doppelt so hoch wie im Vorjahr. Die
EBIT-Marge, 2006 noch bei 2,7%, soll auf 4,5 bis 4,7% anwachsen... In Rumänien wurde vor wenigen
Tagen ein Tochterunternehmen gegründet und seit September ist die Erste Bank als Market Maker für HTI
tätig. Alles in allem also gute Voraussetzungen auch für einen Turnaround des Kurses.
Analysten
Nicht wahrgenommen
... Nur die deutsche Concord Equity Research
beschäftigt sich mit HTI- zuletzt allerdings im Mai 2007! Damals haben die Experten einen fairen Wert von
5,70 €/Aktie berechnet...
Anlegerschutz
Turnaround ... Das neue
Management rund um Mag. Kurt Helletzgruber und DI Peter Glatzmeier hat nicht nur einen Anteil von rd. 25%
erworben, sondern auch neuen Schwung hineingebracht... Rasinger erwartet dennoch, daß "sich HTI auch
bei einem Gegenwind durch das allgemeine Wirtschaftsklima nicht gleich wieder verkühlen wird".
Entscheidend werde es sein, daß sich die nächsten Schritte positiv auswirken. Als Aktie ist HTI
demnach etwas für Anleger mit höherer Risikobereitschaft, wobei der eher niedrige Stückpreis das Papier
interessant macht.
Charttechnik
Der Kursrückgang entspricht bei der HTI so gar
nicht der fundamentalen Geschäftsentwicklung, die genaugenommen entlang der eingzeichneten Trendlinie
verläuft. Der Kursrückgang ist deshalb vor allem auf die geringe Liquidität in dieser Aktie
zurückzuführen. Der OBV hat den Kursrückgang auch kaum mitgemacht, was diese Ansicht unterstützt. Deshalb
stellt sich die charttechnisch stark überverkaufte Situation eine spekulative Kaufgelegenheit dar.
Strategie: Spekulativ kaufen
Nach dem WirtschaftsBlatt empfiehlt heute auch der
Börsen Kurier HTI. Die Aktie ist auch, wie schon geschrieben, mMn deutlich unterbewertet. Laut meinen
Infos hat Concord am 21.08.07 ein Update nach den Q2-Zahlen mit KZ 5,50 € gemacht. Das Update nach den
ausgezeichneten Q3-Zahlen steht allerdings noch aus und könnte durchaus wieder Richtung 5,70 € gehen. Im
Aktionär wird das KZ sogar bei 6,20 € gesehen und in diese Richtung wird es mMn 2008 auch gehen...
Heute Fokus auf: A-Tec, AUA, Frauenthal, SBO, Wiener Städtische, voestalpine, HTI,
Immos, etc.
Diese Themen und Aktien könnten heute, Mittwoch, im Mittelpunkt des Geschehens
stehen
A-Tec: Die Norddeutsche Affinerie, an der A-Tec rund 14% hält, gibt heute das
vorläufige Ergebnis für 2006/07 bekannt. Bereits vor rund einer Woche hat NA bekanntgegeben, dass das
Konzernergebnis vor Steuern bei rund 250 Mio. Euro zu liegen kommt und die Dividende höher ausfallen
soll. Das sorgte für einen ordentlichen Kurssprung der NA-Aktie, die somit wieder auf ungefähr jenes
Niveau gekommen ist, auf dem A-Tec die NA-Aktien gekauft hat. Auch A-Tec zog in der Vorwoche infolge
dieser News kräftig an, ist aber mittlerweile wieder deutlich zurückgekommen und notiert unter der
90-Euro-Marke. Bleibt abzuwarten, ob es seitens NA Statements zur geplanten Cumerio-Übernahme und der
Einbindung von A-Tec gibt.
AUA: Die Airline gab gestern eine Vertiefung der
Technikkooperation mit der Lufthansa bekannt. Ziel ist eine Senkung der Gesamttechnikkosten der AUA ab
2009 in Höhe von jährlich ca. 15 Mio. Euro. Die Aktie machte gestern wieder rund vier Prozent gut, kommt
aber schon seit rund einem Monat nicht aus der Bandbreite zwischen 5 und 6 Euro raus.
Frauenthal: Das Unternehmen meldete nach Börseschluss einen Vierjahresvertrag mit der Volvo/Renault
Trucks Gruppe mit einem Gesamtumsatz von 400 Mio. Euro. Der Umsatz 2006 belief sich auf knapp 500 Mio.
Euro.
SBO: Nach den teils kräftigen Kursverlusten in der Vorwoche macht die Aktie des
Ölfeldservice-Dienstleisters am Dienstag wieder einiges gut und notiert wieder über der Marke von 61
Euro.
Wiener Städtische: Die Versicherung macht sich selbst ein Weihnachtsgeschenk und
meldete gestern Zukäufe im Baltikum und in Polen. Kaufpreise wurden keine genannt, Städtische-Chef Geyer
spricht allerdings von einer signifikanten Erweiterung des Netzwerks. Die Analystenkommentare für den
Titel sind anhaltend gut, und die Aktie hält sich nach den Übernahmespekulationen der Vorwoche über dem
Niveau von 57 Euro.
voestalpine: Credit Suisse ist nach dem jüngsten Sell-off positiv für
europäische Stahlaktien gestimmt und meint, dass der Risikoappetit der Anleger auf diese Titel 2008
wieder steigen wird. Die voestalpine zählt zu den Top-Empfehlungen innerhalb der Branche, das Kursziel
wurde von 65 auf 70 Euro angehoben. Die Aktie tendierte gestern etwas fester.
HTI High Tech
Industries: Die Beteiligungsholding mit Fokus auf die Branchen Kunststoff, Metall und Maschinenbau lädt
im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung am Abend zu einer Pressekonferenz. Das lässt darauf schliessen,
dass es sich um wichtigere News handeln könnte. Die Aktie, die im November auf bis zu 3,85 Euro
zurückgefallen ist, notiert derzeit wieder bei über 4 Euro.
Hirsch Servo: Die Aktie war auch
gestern unter Druck und fiel auf rund 136 Euro zurück, der Umsatz war allerdings gering.
Termine:
Wiener Privatbank Immobilieninvest: Pressekonferenz zum Thema "Marktausblick 2008
- Europäische Immobilieninvestments"
Bank Austria Creditanstalt: Pressekonferenz zum Thema
"Konjunkturindikator und Aussichten 2008: Österreich kann Weltmarktanteil halten"
International:
Nike: Ergebnis 2. Quartal
Norddeutsche Affinerie: Vorläufiges
Ergebnis für 2006/07
Anteile an der Carbo Tech Composites
GmbH sowie an HAT Skinline GmbH werden erworben - jede Menge weitere News nach der AR-Sitzung
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte HTI High Tech Industries AG gibt bekannt, dass in der
heute stattgefundenen Aufsichtsratssitzung beschlossen wurde, Beteiligungen an der Carbo Tech Composites
GmbH sowie an HAT Skinline GmbH zu erwerben. Die entsprechenden Verträge sollen in den kommenden Tagen
unterzeichnet werden, wie es heisst. Das Closing beider Transaktionen wird für Jänner 2008 erwartet.
Diese Akquisitionen bringen mittelfristig insgesamt rund 50 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz (davon in 2008
ca. 15 Mio. Euro) in den HTI Konzern ein. "Damit haben wir knapp ein Jahr nach der strategischen
Neuausrichtung unseres Konzerns einen weiteren wesentlichen Schritt in Richtung Österreichs führende
börsennotierte Mittelstandsholding gesetzt", erläutert HTI-Vorstandsmitglied DI Peter Glatzmeier.
Die Carbo Tech Composites GmbH ("CTC") - in Salzburg/Liefering beheimatet - ist ein
rennsportorientierter High-End-Hersteller von Composite-Bauteilen. Die HTI High Tech Industries AG
übernimmt 10% an der Carbo Tech Composites GmbH ("CTC"), die in Zukunft über die 100%-HTI-Tochter Pro
Regio Mittelstandsfinanzierungs AG gehalten werden. Zusätzlich beteiligt sich die auf
Kunststoffspritzguss spezialisierte HTP High Tech Plastics mit 50% am neu gegründeten
CTC-Tochterunternehmen Carbo Tech Industries GmbH ("CTI").
Die strategische Akquisition der
CTI verstärkt, unter anderem durch das fundierte Technologie-Know-how der Carbo Tech, den
Automobilzuliefer-Bereich des Gesamtkonzerns. Geplant ist eine Konzentration auf Serienfertigungen. Es
bestehen bereits erste Aufträge für renommierte Sportwagenhersteller. Die Beteiligung an CTI bietet für
die HTI-Gruppe gute Cross-Engineering-Potenziale mit den bestehenden Segmentbeteiligungen (z.B. im
Leichtbau für Kfz, Baumaschinen und Industrieanwendungen).
Der Aufsichtsrat hat weiters den
Erwerb der wichtigsten Aktivitäten der HAT Skinline GmbH in Klagenfurt, beschlossen. Das Kärntner
Unternehmen ist auf die Entwicklung, das Bedrucken und Verformen von Kunststofffolien jeglicher Art
spezialisiert, die in weiterer Folge hinterspritzt werden. Der Erwerb der HAT Skinline wird über einen
Asset Deal abgewickelt. Die HTP High Tech Plastics gründet zu diesem Zweck eine neue Gesellschaft, die
HTP Skinline GmbH, in welche diese Assets eingebracht werden.
Mit der von HAT Skinline
angewendeten Folienhinterspritz-Technik werden derzeit Teile von Mobiltelefonen, Skibindungen sowie von
Elektro- und Elektronikgeräten hergestellt. HTI plant eine Weiterentwicklung in Richtung
Cross-Engineering mit allen drei HTI-Industriesegmenten (Kunststoff, Metall und Maschinenbau). Zusätzlich
zur schwerpunktmäßigen Ausrichtung auf das Mobiltelefongeschäft sollen Projekte im Automotive- und
Elektro-/Elektronikindustrie-Bereich entwickelt werden.
Glatzmeier: "Der Vorstand prüft
derzeit weitere strategische Akquisitionen, insbesondere im Bereich Maschinenbau. Eine weitere Übernahme
steht bereits kurz vor dem Abschluss." So wurde heute die Gründung einer Maschinenbau-Segmentholding
("HTE High Tech Engineering GmbH") beschlossen, welche die zukünftigen Akquisitionen in diesem Segment
halten wird.
Ebenso beschloss der Aufsichtsrat, dass die HTI High Tech Industries AG ihre
Beteiligung an der BBG Baugeräte GmbH mit Wirkung per 1. Jänner 2008 von derzeit 74% auf 100% erhöhen
wird. Damit nimmt die HTI ihre bei der Konzern-Neuausrichtung von Anfang 2007 eingeräumte Call Option
wahr.
Vorstand Glatzmeier gab weiters bekannt, dass das HTI-Management (Kurt Helletzgruber,
Peter Glatzmeier, Nikolaus Kretz) seinen Anteil am HTI-Aktienkapital von derzeit rund 27% auf rund 32%
erhöhen wird.
Mit diesen Akquisitionen steigt
nicht nur der Umsatz von HTI, sondern es könnte sich dadurch, wie zuletzt, auch die EBIT-Marge weiter
verbessern. Und wenn das Management weitere 5% zukaufen will, werden sie schon wissen was sie tun...
Die Theysohn-Group, Spezialist für die
Herstellung von Extrusionsanlagen, wird zu 100% in die neue Segmentholding für den Maschinenbau HTE
High Tech Engineering GmbH eingegliedert - Zusätzlicher Umsatz 2008: ca. EUR 40 Mio.
St.
Marien, 20. Dezember 2007. Nach den gestern, Mittwoch, bekannt gegebenen Akquisitionen der Carbo
Tech Composites GmbH sowie der HAT Skinline GmbH gibt der Vorstand der HTI High Tech Industries
heute die Akquisition der Unternehmensgruppe Theysohn mit Stammsitz in Korneuburg bekannt.
Die Theysohn-Holding GmbH besteht aus der Theysohn Extrusionstechnik GmbH (Korneuburg), der
Werkzeugbau-Tochterfirma Topf Kunststofftechnik GmbH (Kirchberg) sowie der Theysohn Extruder
Komponenten Salzgitter GmbH (Salzgitter, Deutschland). Zur Gruppe gehören außerdem
Vertriebsgesellschaften in den USA, in Russland und Indien sowie ein Vertriebsbüro in China.
Theysohn entwickelt, vertreibt und produziert Extrusionsanlagen zur Erzeugung von Rohren,
Profilen und Platten aus Kunststoff und gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von
High-Performance Kunststoff-Verarbeitungsanlagen.
Der Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe
Theysohn im Jahr 2007 von ca. EUR 56 Mio. ist durch einen Großauftrag eines chinesischen Kunden
wesentlich beeinflusst. Für 2008 wird mit einem Umsatz in Höhe von rund EUR 40 Mio. gerechnet.
HTI High Tech Industries wird die Gruppe von den beiden jetzigen geschäftsführenden Gesellschaftern
Rudolf Zahradnik und Siegfried Topf zu 100% übernehmen und sie voll in die HTE High Tech Engineering
GmbH - die neue Segmentholding für den Bereich Maschinenbau - eingliedern.
Durch diese
Akquisition verfügt die HTI-Gruppe neben der Spritzguss-Technik nun mit der Extrusionstechnik über
beide Haupttechnologien in der Kunststoffverarbeitung. 'Theysohn kann ‚schlüsselfertig´
gesamte Anlagen liefern - im Gegensatz zu einer Reihe von Mitbewerbern, die nur einzelne
Komponenten produzieren', fasst HTI Vorstand DI Peter Glatzmeier die hohe technische Kompetenz
des erworbenen Unternehmens zusammen. Synergien entstehen außerdem im Bereich des Werkzeugbaus, da
im Bereich der mechanischen Fertigung von Werkzeugen maschinelle Kapazitäten der Firma Topf sowie
von HTP geteilt und gemeinsam genutzt werden können.
Informationen finden Sie auch auf
der Unternehmens-Website www.hti-ag.at.
Drei Zukäufe mit 100 Millionen
Euro Gesamtumsatz werden noch vor Weihnachten abgeschlossen
Wien - Die börsenotierte
burgenländische Industriebeteiligungsholding HTI setzt ihre Einkaufstour fort und will schon im nächsten
Jahr nahe an ihr mittelfristiges 500 Mio. Euro-Umsatzziel heranrücken. Am Mittwoch hat der Aufsichtsrat
die Beteiligung am Salzburger Kohlefaser-Hersteller Carbo Tech und die Übernahme der Aktivitäten des
Klagenfurter Kunststofffolien-Spezialisten HAT Skinline beschlossen. Zusammen sollen die neuen
Beteiligungen mittelfristig rund 50 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz bringen.
Weitere 50
Mio. Euro Umsatz erwartet sich der neue Firmenchef Peter Glatzmeier von einer weiteren Übernahme im
Bereich Maschinenbau, die er noch heute oder morgen, Freitag, abschließen will. Den Namen der Firma
wollte Glatzmeier bei einem Pressegespräch Mittwochabend noch nicht nennen. Nur so viel: Es handle sich
um eine Firma in Ostösterreich mit attraktiven Margen, die nach der Übernahme gemeinsam mit der BBG
Baugeräte GmbH in einen neu gegründeten Bereich HTE High Tech Engineering eingebracht werden soll.
Bis Jahresende wird die HTI die BBG von ihrem früheren Eigentümer Glatzmeier komplett übernehmen.
Für die restlichen 26 Prozent erhält er zum Teil HTI-Aktien, die das Unternehmen nach Übernahme ihres
früheren Mitgesellschafters Pro Regio selbst gehalten hat. Der Anteil des Managements erhöht sich dadurch
von 27 auf 32 Prozent. Der Streubesitz soll mit knapp 50 Prozent aber unverändert bleiben.
Bei zehn bis zwölf weiteren Firmen prüft die HTI derzeit den Einstieg. Zusammen kommen diese Firmen auf
ein Umsatzvolumen von rund 500 Mio. Euro. Glatzmeier: "Wir gehen davon aus, dass wir uns über 2008 hinweg
in verschiedenen Stufen immer stärker unserem Umsatzziel (von einer halben Mrd. Euro) annähern werden."
Der Betriebsgewinn (EBIT) soll bis 2010 etwa 7 bis 8 Prozent des Umsatzes erreichen. Auch beim
Nettogewinn strebt die Holding "einen deutlichen Prozentsatz" an.
Heuer peilt die HTI einen
Umsatz von rund 160 Mio. Euro an, bei einem Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) von rund 20 Mio.
Euro und einem EBIT von etwa sieben Mio. Euro, wie Glatzmeier bekräftigte. 2008 erwartet er angesichts
einer guten Auftragslage neuerlich "ein gutes Jahr". Der Bereich Maschinenbau sei für die nächsten 18 bis
24 Monate ausgelastet, die Bereiche Kunststoff- und Metallverarbeitung für die nächsten 24 bis 36 Monate.
Die Eigenkapitalquote wird durch den Share-Deal für die BBG-Anteile auf 25 Prozent ansteigen
und soll trotz geplanter Akquisitionen mittelfristig auf 30 Prozent klettern. Eine Kapitalerhöhung sei
für die Zukäufe dennoch nicht zwingend notwendig, so der neue Firmenchef.
Beteiligung
An der Firma Carbo Tech wird sich die HTI nur mit zehn Prozent direkt beteiligen. Gemeinsam
gründen die Carbo Tech und die HTI dann ein 50:50-Joint-Venture namens CTI (Carbo Tech Industries) mit in
Zukunft 80 bis 100 Mitarbeitern. Hat das Unternehmen die Kohlestoff-Fasern bisher vor allem im
Automobil-Rennsport verkauft, soll die neue CTI sich jetzt auf die serielle Fertigung für
Industrieanwendungen konzentrieren. So wiegt etwa eine Motorsäge aus Carbon nur 3 Kilogramm verglichen
mit 12 Kilo einer herkömmlichen Säge und der Austausch von Magnesium-Sitzen im neuen Airbus A380 durch
Carbon-Sitze würde den Flieger um 800 kg leichter machen, sagt Glatzmeier.
Von der HAT
Skinline übernimmt die HTI Technik, Fertigung und Vorräte. Das Unternehmen kann mit seiner Technik
traditionelle Materialien wie Holz oder Alcantara innen mit Kunststoff auskleiden. Kunden sind etwa der
Handyhersteller Nokia, die Automobilindustrie oder Kühlschrankhersteller und auch Skihersteller wie
Atomic im Bereich Skibindungen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter, deren Jobs erhalten
bleiben sollen.
HTI hat heuer erst ein 10.000 Quadratmeter großes Werk in der Slowakei
eröffnet und arbeitet seit November am Aufbau eines weiteren Produktionsstandortes in Rumänien.
Glatzmeier versichert aber: "Wir haben das Ziel auch die österreichischen Standorte zu erhalten." (APA)
@Ottakringer Danke fürs
online stellen, hab Dein Posting mit "interessant" ausgezeichnet:-) Wie siehst Du das Wachstumspotenzial
von HTI?
mMn ist HTI nun sehr gut aufgestellt und bei den Akquisitionen ist auch
Synergiepotenzial vorhanden. Vor allem kommt HTI nun auch in den Wachstumsmärkte China, Indien und
Russland.
Der Titel der WB-Analyse vom 20.11.07 "HTI: 2008 wird der Turbo gezündet" wird
realistischer. Laut deren Berechenungen
KGV 08e 7,14 KGV 09e 5,80 KGV 10e
2,30(!!!)
"Kursziel 5,20 ¤. Unser Votum lautet daher "Strong Buy", und wir halten langfristig
auch weit höhere Kurse für wahrscheinlich."
Volksbank Graz-Bruck erhöht Beteiligung an HTI durch Ausübung der Wandlungsrechte
St. Marien,
2. September 2011 – Die im prime market der Wiener Börse notierte Technologiegruppe HTI High Tech
Industries AG („HTI“) gibt bekannt, dass sie von der Volksbank Graz-Bruck e.Gen. („Volksbank Graz-Bruck“)
über die vollständige Ausübung ihres Wandlungsrechts hinsichtlich der von ihr gehaltenen
Hybrid-Wandelanleihen (ISIN AT0000A0NV11) im Nominale von EUR 1.450.000,- informiert wurde, wodurch die
Volksbank Graz-Bruck 1.450.000 Aktien (und damit verbundene 1.450.000 Stimmrechte) der HTI erhalten wird.
Die Hybrid–Wandelanleihen mit einem Gesamtvolumen von EUR 9.500.000,- wurden im März 2011 im Zuge der
Neustrukturierung der Konzernfinanzierung begeben (siehe Ad hoc-Meldung vom 1. April 2011) und
berechtigen die Inhaber der Wandelanleihe, jeweils in vier Perioden pro Jahr bis Ende Mai 2020 ihre
Wandlungsrechte auszuüben. Diese Perioden dauern vier Wochen und beginnen jeweils am ersten Tag der
Veröffentlichung eines Finanzberichtes (Jahres-, Halbjahres- oder Quartalsbericht) auf der
HTI-Website.
Durch die Umsetzung der Ausübung dieses Wandlungsrechtes wird sich das derzeitige
Grundkapital der HTI von 36.233.944 Stück Aktien mit einem anteiligen Grundkapital von EUR 1,- pro Stück
und den damit verbundenen 36.233.944 Stimmrechten um 1.450.000 Stück Aktien mit einem anteiligen
Grundkapital von EUR 1,- pro Stück und den damit verbundenen 1.450.000 Stimmrechten auf 37.683.944 Stück
Aktien mit einem anteiligen Grundkapital von EUR 1,- pro Stück und den damit verbundenen Stimmrechten von
37.683.944 erhöhen. Nach der für Oktober 2011 erwarteten Umsetzung des Wandlungsrechtes wird die
Volksbank Graz-Bruck nach Kenntnis der HTI rund 4% am Grundkapital der HTI halten.