>>Dankenswerter Weise gibt es immer wieder Aktionäre, die >auf >>Hauptversammlungen danach fragen, ob die liquiden Mittel >eh >>auf mehrere
Banken verteilt sind. >> >>Dumm ist das nämlich nicht, auch eine Bank kann ein >>Klumpenrisiko sein. > >Wie kann man einen so hohen Anteil an der Gesamteinlage
in >einer so kleinen Bank bunkern?
Vielleicht sind der Bardach und der Pucher
miteinander befreundet, anders kann man sich das ja nicht vorstellen.
>>>Dankenswerter Weise gibt es immer wieder Aktionäre, >die >>auf >>>Hauptversammlungen danach fragen, ob die liquiden >Mittel >>eh >>>auf mehrere Banken verteilt sind. >>> >>>Dumm ist das nämlich
nicht, auch eine Bank kann ein >>>Klumpenrisiko sein. >> >>Wie kann
man einen so hohen Anteil an der Gesamteinlage >in >>einer so kleinen Bank bunkern? > >Vielleicht sind der Bardach und der Pucher miteinander >befreundet, anders kann
man sich das ja nicht vorstellen.
Na bumm. Das stellt die FACC Story eindeutig in den
Schatten. Die Summe ist ein Drittel vom EK oder über 10% der Bilanzsumme.
Sicher, im Burgenland zählt der Handschlag noch was. Der eine gibt, der andere nimmt. Von der Kindheit
bis zur Rente.
Aber was anderes. Die größten Banken, wo wir unser Geld liegen haben, wurden
auf der HV genannt. Von einer kleinen burgenländischen Bank hab ich da nichts gehört. Ich bin mir sehr
sicher, dass die "Commerzbank" genannt wurde. Kann man so ein "ial" einfach verschlucken, sodass der
kleine Aktionär gar nicht auf den Gedanken kommen kann, es handle sich um eine andere Bank?
Jedenfalls haben sie dort keine Negativzinsen zahlen müssen, das ist durchaus eine starke Leistung von
einer kleinen Bank vom Land, das muss man anerkennen.
>Jedenfalls haben sie dort keine Negativzinsen zahlen müssen, >das ist durchaus eine
starke Leistung von einer kleinen Bank >vom Land, das muss man anerkennen.
Und diese
Leistung hat offensichtlich einen Preis.
>Bei 15,781.030 Aktien entspricht das ziemlich genau 2 Euro >pro Aktie. > >Die
Aktie sollte aktuell also von 17,50 auf 15,50 fallen und >hier stabil stehen bleiben.
Fürs ursächliche Management willst du nichts abziehen?
>>>Bei 15,781.030 Aktien entspricht das ziemlich genau >2 >>Euro >>>pro Aktie. >>> >>>Die Aktie sollte aktuell also von 17,50 auf
15,50 >fallen >>und >>>hier stabil stehen bleiben. >> >> >>Fürs ursächliche Management willst du nichts abziehen? > > >P.S. Ein Viertel muss via KöSt die Republik fressen. >
Nachdem es sich um
Gerstl handelt, muss man wohl Anschaffung- Finanzierungskosten ebenfalls reinrechnen.
>>P.S. Ein Viertel muss via KöSt die Republik fressen. >> > >Nachdem es sich um Gerstl handelt, muss man wohl Anschaffung- >Finanzierungskosten
ebenfalls reinrechnen. > >Und dann kommt noch ein Imageabschlag dazu. > >
Sylvia Bardach muss zurücktreten und B&C einen neuen CFO bestellen.
Mattersburg-Bank - CTS-Eventim-Austro-Tochter bangt um 34 Mio. Euro Gelder des Konzernveranstalters
Barracuda betroffen, der zu 71 Prozent der deutschen oeticket-Mutter gehört
Im Bilanzskandal
um die burgenländische Commerzialbank Mattersburg zittert der heimische Konzertveranstalter Barracuda um
Einlagen in Höhe von rund 34 Mio. Euro. Das teilte am Mittwochabend der börsennotierte deutsche
Veranstaltungskonzern CTS Eventim mit, der über eine Tochtergesellschaft 71 Prozent an der Barracuda
Holding GmbH. hält.
Die genauen Auswirkungen der von der Finanzmarktaufsicht (FMA) verhängten
Untersagung des Geschäftsbetriebs der Commerzialbank Mattersburg - wodurch der Bank auch die Auszahlung
bestehender Einlagen untersagt ist - ließen sich noch nicht abschließend beurteilen. Eventim und
Barracuda würden die Situation "sehr genau beobachten" und "alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre
Rechte zu wahren", hieß es in der CTS-Eventim-Aussendung.
CTS Eventim ist ein international
führender Anbieter in den Bereichen Ticketing und Live Ticketing. 2019 wurden rund 250 Mio. Tickets
vermarktet. In Österreich gehört das Onlineportal oeticket zur Eventim-Gruppe. Die CTS Eventim AG & Co
KGaA ist seit 2000 börsennotiert und gehört dem Index für mittelgroße Unternehmen der Frankfurter Börse,
dem MDax, an. Voriges Jahr hat man mit 3.202 Mitarbeitern in 21 Ländern mehr als 1,4 Mrd. Euro
umgesetzt.
Mit der österreichischen Kapsch TrafficCom hatte CTS Eventim seinerzeit als
Konsortium (50:50) den Zuschlag für ein Pkw-Mautsystem in Deutschland erhalten, das später vom
Europäischen Gerichtshof (EuGH) für EU-rechtswidrig erklärt wurde, Schadenersatzbemühungen dazu
laufen.
Und es ist nicht einmal ihr Geld, das sind Schulden.
Sie haben sich ja mit Händen und Füßen
dagegen gewehrt, dass sie die bezahlten Konzerttickets an die Kunden rückerstatten. Weil sie
angeblich das Geld so dringend brauchen
Ja eh, und dann lassen sie´s auf der Bank ruhen. Na, zumindest war es in Sicherheit, bis vor kurzem.
>Und es ist nicht einmal ihr Geld, das sind Schulden. > >Sie haben sich ja mit Händen
und Füßen dagegen gewehrt, >dass sie die bezahlten Konzerttickets an die Kunden >rückerstatten. >Weil sie angeblich das Geld so dringend brauchen > >Ja eh,
und dann lassen sie´s auf der Bank ruhen. >Na, zumindest war es in Sicherheit, bis vor kurzem.
Ich musste den Paypal-Käuferschutz bemühen, um das Geld für zwei Tickets zurückzubekommen. Die
hätten keinen Cent rausgerückt.
>>Und es ist nicht einmal ihr Geld, das sind Schulden. >> >>Sie haben sich ja
mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, >>dass sie die bezahlten Konzerttickets an die
Kunden >>rückerstatten. >>Weil sie angeblich das Geld so dringend brauchen >> >>Ja eh, und dann lassen sie´s auf der Bank ruhen. >>Na, zumindest war
es in Sicherheit, bis vor kurzem. > >Ich musste den Paypal-Käuferschutz bemühen, um das
Geld für >zwei Tickets zurückzubekommen. Die hätten keinen Cent >rausgerückt.
Klar wo es doch auf ihrer Bank so gute Zinsen gebracht hat. *Sarkasmus off*
Die Wirtschaftsprüfer von TPA Österreich, die von 2006 bis 2018 die Commerzialbank prüften, werden sich
viele unangenehme Fragen gefallen lassen müssen. „TPA hätte wesentlich kritischer prüfen müssen“, moniert
Anlegervertreter und Bilanzexperte Wilhelm Rasinger. Im Abschluss der Bank zeigen sich schon bei
oberflächlicher Betrachtung eklatante Auffälligkeiten.
Ein Blick in die Bilanz der Bank des Jahres zeigt jedenfalls, dass allein gegenüber Kreditinstituten
Forderungen in Höhe von 315 Millionen Euro ausgewiesen wurden. Was dann etwas stutzig macht: Die Banken,
die sich in Mattersburg Geld geliehen haben sollen, hätten demnach fünf bis sechs Prozent Zinsen für die
Kredite bezahlt. Es sollen, so erzählen Eingeweihte, aber auch Darlehen mit einer 20-prozentigen
Verzinsung gewährt worden sein. Zumindest auf dem Papier.
Na echt, ich frag mich, was so ein Wirtschaftsprüfer nach langer Ausbildung wirklich besser versteht als
der bilanzlesende Kleinaktionär.
Wenn ich nur daran denke, wie der Wirtschaftsprüfer bei der
Piag/UBM-Fusion mich überzeugen wollte, dass es sich beim 6%-Piag-Hybridkapital um Eigenkapital handelt
... und jetzt steht die UBM mit einem Haufen Schulden da.
„Wir sind seit mehr als 20 Jahren Kunde bei der Commerzialbank“, sagt der für Investor Relations
zuständige Ansprechpartner Stefan Marin. Das Institut sei damals an die noch viel kleinere Frequentis
herangetreten. Die Geschäftsbeziehung entwickelte sich im Laufe der Jahre offenbar gut. So gut, dass
daraus Einlagen in der Höhe von 31 Mio. Euro wurden.
Die Bank habe auf Frequentis stets einen
soliden Eindruck gemacht, erzählt Marin. Sie habe keine Derivate- oder Fremdwährungsgeschäfte betrieben
und Kredite an Häuslbauer vergeben. Auch die Finanzkrise habe das Institut besser als andere gemeistert.
„Wir haben uns bei dieser Bank wohlgefühlt“, so Marin.
Grund für die vergleichsweise doch
recht hohen Einlagen des börsenotierten Unternehmens bei dem Mattersburger Institut dürften auch die
hohen Zinsen gewesen sein, die es bot. „Zuletzt war es mehr als ein Prozent“, sagt
Investor-Relations-Mann Marin.
Viel mehr als sein Entsetzen konnte Vorstandsmitglied H. nicht beisteuern. Vorständin K. habe
"größtenteils die betreffenden Kredit- und Einlagengeschäfte organisatorisch und technisch umgesetzt und
offenbar sonst niemandem in der Bank Einblick gewährt", heißt es in einem ersten Bericht des
Landeskriminalamts. Der von der FMA noch am 14. Juli eingesetzte Regierungskommissär habe im
Kreditgeschäft "unübliche Konditionen und unlogische Zahlungsströme" festgestellt, zudem bestünden
"massive Zweifel" an der Existenz der "extrem hohen" Einlagen der Commerzialbank bei elf anderen Banken:
427 Millionen Euro hat sie laut Bilanz veranlagt. Wirtschaftsprüfer TPA habe "offenbar nie
Bestätigungsschreiben von den betroffenen Banken eingeholt".
Richtlinien nicht eingehalten Das müsste der Wirtschaftsprüfer, der die Bilanzen der Commerzialbank seit dem Jahr 2006 ohne
Unterbrechung prüft, gemäß den seit 2004 geltenden Richtlinien zur Einholung von Bankbestätigungen aber
tun. Demnach müssen die Auskünfte "direkt an den Abschlussprüfer übermittelt" werden, bei Zweifel an der
Zuverlässigkeit der externen Bestätigungen "hat der Abschlussprüfer die Authenzität der Antworten zu
prüfen", heißt es in dem Regelwerk für die Abschlussprüfer.
Das alles ist offenbar nicht
geschehen. Die Banker haben die Saldenbestätigungen zu den "Guthaben" laut ihrer Darstellung auf
Briefpapier der jeweiligen Bank selbst erfunden und/oder von Orten in der Nähe des jeweiligen Instituts
an den Abschlussprüfer geschickt – zwecks passenden Poststempels. Allein bei einer Linzer und einer
Tiroler Bank fanden die Prüfer 128 Mio. Euro an fingierten Guthaben, womit das Eigenkapital der
Commerzialbank (rund 60 Mio. Euro) aufgezehrt war.
So frisiert man Bilanzen: Die
Bilanzsumme der Commerzialbank betrug zuletzt rund 800 Millionen Euro. 427 Millionen davon entfielen auf
Guthaben der bei anderen Instituten – der Großteil davon ist Luft. Foto: Illustration: Standard /
Eva Schuster Managerin K. haben die wie eine Lawine immer größer werdenden Malversationen und deren
Geheimhaltung zeitlich so in Anspruch genommen, dass sie beinah rund um die Uhr beschäftigt war und
jahrelang fast keinen Urlaub nahm. Vorstandschef Pucher, der die Verantwortung für das Debakel übernommen
hat, hat seinen PC so gut wie nie aufgedreht, im Internet fand man die Bank nicht: Sie hatte keine
Homepage. Im Vorstandssekretariat in Mattersburg saß eine der drei Töchter des Bankchefs.
>Sicher, im Burgenland zählt der Handschlag noch was. Der eine >gibt, der andere nimmt. Von
der Kindheit bis zur Rente. > >Aber was anderes. Die größten Banken, wo wir unser Geld
liegen >haben, wurden auf der HV genannt. Von einer kleinen >burgenländischen Bank hab
ich da nichts gehört. Ich bin mir >sehr sicher, dass die "Commerzbank" genannt wurde. Kann man
so >ein "ial" einfach verschlucken, sodass der kleine Aktionär gar >nicht auf den
Gedanken kommen kann, es handle sich um eine >andere Bank? > >Jedenfalls haben
sie dort keine Negativzinsen zahlen müssen, >das ist durchaus eine starke Leistung von einer
kleinen Bank >vom Land, das muss man anerkennen.
Die bei Frequentis hätten sich eher
fragen sollen warum das eine kleine Bank zahlt, aber andere Große mit viel besserer Kostenstruktur
(Fixkostendegression...) nicht. So ein Klumpenrisiko einzugehen scheint mir als grobe Fahrlässigkeit auch
im juristischen Sinn durchzugehen.