>>http://www.boerse-express.com/pages/1530234/fullstory/?page=all >> > >>und sbo+5% - vergesst doch endlich mal die >analystenmeinungen. > >aber unterhaltsam sind sie allemal :) >in diesem fall übersehen sie, dass sbo grossteils
in den usd >raum exportiert. auch wissen sie nicht, dass sbo keine >langfristige
währungssicherung betreibt, somit den euro >vorteil ab sofort für neue aufträge zur gänze
mitnehmen kann. >über den zu erwartenden auftragsrückgang fischt das >unternehmen selbst
noch im trüben. für das laufende quartal >sind sie mmn noch sehr gut beschäftigt. zur zeit
überhaupt ein >kursziel zu nennnen, halte ich für ganz schön unseriös. was >mich am
meisten stört, ist nicht die inkopetenz des einzelnen >analysten, sondern die anscheinend
grenzenlose narrenfreiheit >im system.
schon, aber wenn man für deren
verbreitung bezahlt wird, und somit professionalität vorausgesetzt werden kann, ist das mmn etwas
anderes als einfach so in den tag hinein zu plaudern.
Solides Ergebnis 2014 – Hohe Profitabilität in volatilem Umfeld – Dividendenvorschlag EUR 1,50 je
Aktie
Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
(SBO) erzielte im Geschäftsjahr 2014 ein solides Ergebnis bei hoher Profitabilität. Der Konzernumsatz
stieg um 6,6% auf MEUR 488,6 (2013: MEUR 458,6). Das EBITDA stieg um 9,3% auf MEUR 149,3 (2013: MEUR
136,5) und das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten um 9,2% auf MEUR 106,7 (2013: MEUR 97,7). Die
EBITDA-Marge betrug 30,6% (2013: 29,8%), die EBIT-Marge vor Einmaleffekten 21,8% (2013: 21,3%).
Das EBIT wird durch Einmaleffekte in der Höhe von MEUR 39,2 belastet, die auf die volatile Situation
in der Oilfield Service-Industrie zurückzuführen sind: So kam es einerseits zu einer Anpassung des
Firmenwerts der US–Tochtergesellschaft Godwin-SBO L.L.C. sowie zu Aufwendungen für Strukturverbesserungen
der Beteiligungen in England. Die vorherrschenden Marktverhältnisse bringen SBO aber auch den Vorteil,
dass der bedingte Kaufpreis für die Akquisition des kanadischen Oilfield Service-Unternehmens „Resource
Well Completion Technologies Inc.“ (Resource) sich um MEUR 22,9 verringert. Damit entfällt die zweite
Kaufpreis-Tranche. Gleichzeitig wird der Firmenwert nicht cash-wirksam um MEUR 21,3 wertberichtigt. SBO
ist überzeugt, dass Resource über den Zyklus hinaus eine strategisch ideal passende Plattform für
Aktivitäten im Completion-Geschäft ist.
Das EBIT nach Einmaleffekten lag daher mit MEUR 67,5
um 25,2% unter dem Vorjahreswert (2013: MEUR 90,2). Die EBIT-Marge nach Einmaleffekten betrug 13,8%
(2013: 19,7%). Das Ergebnis vor Steuern von MEUR 80,0 lag mit einem leichten Rückgang um 4,7% auf
Vorjahresniveau (2013: MEUR 83,9). Das Jahresergebnis nach Steuern sank um 11,9% auf MEUR 54,0 (2013:
MEUR 61,3). Das Ergebnis je Aktie betrug EUR 3,38 (2013: EUR 3,81). Der Vorstand schlägt für 2014, wie
schon für 2013, eine unverändert hohe Dividende von EUR 1,50 je Aktie vor.
SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann: „Wir haben 2014 ein solides Ergebnis erzielt. Die
Profitabilität ist hoch und die Auftragseingänge sind gestiegen. Damit können wir vor dem Hintergrund des
im dritten und vierten Quartals immer volatileren Umfelds durchaus zufrieden sein.“ Grohmann weiter: „Es
ist derzeit nicht vorhersehbar, wie sich das Umfeld für unsere Industrie in den kommenden Quartalen
entwickeln wird. Wir sind mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das neue Geschäftsjahr gestartet, aber
2015 wird sicher kein leichtes Jahr für die Oilfield Service-Industrie werden. Wir haben daher bereits
2014 erste Maßnahmen gesetzt, um der zu erwartenden Abschwächung des Marktes entgegenzuwirken.“
Marktentwicklung 2014
Der durchschnittliche globale Ölverbrauch stieg im Jahr 2014 laut
Internationaler Energie Agentur weiter auf 92,5 Millionen Barrel pro Tag (2013: 91,8 mb/d). Bedingt durch
die hohe Schieferölförderung in den USA war der Ölmarkt angebotsseitig überversorgt. Der
Angebotsüberhang, die Entscheidung der OPEC ihre Fördermengen dennoch nicht zu drosseln und die hinter
den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibende Weltkonjunktur verursachten einen massiven Ölpreisverfall
in der zweiten Jahreshälfte 2014. Der weltweite Rig Count (Zahl der in Betrieb befindlichen Bohranlagen)
stieg 2014 dennoch um 4,9% auf durchschnittlich 3.578 Anlagen. Auch im Dezember lag er trotz des
Ölpreisverfalls immer noch um 2,6% über dem Vorjahr, sank aber gegenüber dem November um 2,7%.
Geschäftsverlauf 2014
Nach einem verhaltenen Start in den ersten Wochen zogen die
Auftragseingänge im weiteren Jahresverlauf in allen Geschäftsfeldern an. Der Auftragseingang stieg 2014
um 16,9% auf MEUR 497,9 (2013: MEUR 425,9). Der Auftragsstand zu Jahresende 2014 lag mit MEUR 122,1 um
9,5% über dem Vorjahr (2013: MEUR 111,5) und betraf im Wesentlichen das Segment High Precision
Components.
SBO gliedert ihr Geschäft seit dem 2. Quartal 2014 in die zwei Segmente High
Precision Components (Fertigung von Präzisionsbohrstrangteilen) und Oilfield Equipment
(Non-Magnetic-Drill-Collars, Bohrmotoren, Circulation-Tools, Completion-Tools sowie andere Komponenten
einschließlich Service- und Reparaturarbeiten). Beide Segmente konnten 2014 gegenüber dem Vorjahr die
Auftragseingänge steigern und erzielten ein solides Ergebnis mit einer hohen Rentabilität. Das Segment
High Precision Components entwickelte sich entsprechend der CAPEX-Ausgaben der Kunden. Das Segment
Oilfield Equipment profitierte vom Anstieg der weltweiten Bohrtätigkeit, die bis Ende 2014 fast
unverändert anhielt. Zudem stiegen die Umsätze im Bereich der Non-Magnetic-Drill-Collars sowie bei
High-Tech-Repair.
Investitionen
Im Geschäftsjahr 2014 betrugen die Investitionen
in Sachanlagevermögen MEUR 43,8 (2013: MEUR 62,6). Den Schwerpunkt bildeten Investitionen in den weiteren
Ausbau der Bohrmotorenflotte in den USA und Kanada, sowie der Circulation-Tools-Flotte der
Tochtergesellschaft DSI.
Im November 2014 übernahm SBO 67% des kanadischen Unternehmens
Resource. SBO nutzte den Rückgang des Ölpreises, um ein ertragsstarkes, hochinnovatives Unternehmen zu
einem fairen Preis zu kaufen. Mit dieser Akquisition erweiterte SBO ihr Produktportfolio um den Bereich
Completion, ohne sich vom Kerngeschäft zu entfernen. Das Unternehmen bietet eine ideale
Technologieplattform, um das profitable Completion-Geschäft weiter auszubauen.
Die
SBO-Aktie
Im Mai 2014 erreichte die SBO-Aktie mit EUR 96,57 ein neues All-Time-High, kam
aber, wie der gesamte Oilfield Service-Sektor, durch den Ölpreisverfall im Verlauf der zweiten
Jahreshälfte unter Druck. Die SBO-Aktie entwickelte sich weitgehend parallel zum Ölpreis: Zu Jahresende
notierte der Kurs der Aktie um 26,9% unter jenem zu Jahresbeginn.
Ausblick 2015
Die Internationale Energie Agentur (IEA) geht auch für 2015 von einem weiteren Anstieg des weltweiten
Ölbedarfs aus: Der Ölverbrauch 2015 soll 93,5 Millionen Barrel pro Tag betragen (2014: 92,5 mb/d) und die
Ölfördermengen sollen deutlich weniger stark ansteigen als im Jahr zuvor. Kurzfristige Aussagen zur
Marktentwicklung sind aber dennoch aufgrund der aktuell volatilen Ölpreisentwicklung nicht möglich. Klar
ist jedoch, dass 2015 ein herausforderndes Jahr für die Oilfield Service-Industrie wird.
SBO
hat bereits 2014 erste Maßnahmen gesetzt, um die Ertragsstruktur weiter zu verbessern und der zu
erwartenden Abschwächung des Marktumfeldes entgegenzuwirken.
- SBO hat bereits im dritten
Quartal 2014 frühzeitig und unabhängig vom Verfall des Ölpreises ein Programm gestartet, um die
Kostenstruktur der Gesellschaften in England zu verbessern.
- SBO hat mit dem Kauf von
Resource ihr Produktportfolio um den Bereich Completion erweitert und das schwächere Umfeld genutzt, um
ein hochinnovatives Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen.
- SBO wird die eigenen
CAPEX-Ausgaben in 2015 auf die Anforderungen am Markt abstimmen, während die Ausgaben für Forschung und
Entwicklung stabil gehalten werden.
- Falls der Rückgang der Nachfrage es notwendig macht,
ist SBO in der Lage, ihre Kapazitäten sehr rasch und flexibel an die entsprechende Marktgegebenheiten
anzupassen.
Die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten für die Industrie sind absolut
intakt: Experten der IEA gehen davon aus, dass der weltweite, tägliche Ölverbrauch bis 2040 um 30%
wachsen wird. Zur Abdeckung dieser Nachfrage ist ein ständig steigender Technologieeinsatz erforderlich.
SBO ist als Technologieführer optimal positioniert, um dieses Wachstumspotential langfristig und
nachhaltig nutzen zu können.
SBO-Chef Grohmann: 2015 wird noch schwieriger Nettogewinn sank 2014 um 12 Prozent auf 54 Mio. Euro -
Umsatz um 6,6 Prozent auf 488,6 Mio. Euro gestiegen - CEO Großmann: Wollen durch neue Produkte und
Zukäufe wachsen
>schon, aber wenn man für deren
verbreitung bezahlt wird, und somit professionalität vorausgesetzt werden kann, >ist das mmn
etwas anderes als einfach so in den tag hinein zu plaudern.
€63, wie du siehst war mein
(und @murci's) kopfschütteln nicht unbegründet
Das Vorjahr hat der Ölfelddienstleister trotz des Ölpreisverfalls
recht gut gemeistert. Allerdings zeichnet sich für heuer ein schwierigeres Jahr ab, sollte der Ölpreis
nicht rasch weiter anziehen.
Ternitz/Wien, 19.
Mai 2015. Die Oilfield Service-Industrie war im ersten Quartal 2015 wie erwartet vom massiven Rückgang
der Bohraktivitäten und den folgenden Investitionseinsparungen der Öl-Konzerne betroffen. Dieser
Entwicklung begegnete SBO frühzeitig mit einem Paket von Gegenmaßnahmen und konnte so die Effekte des
Abschwungs teilweise abfedern.
Der Umsatz lag mit einem Minus von 4,4 % auf MEUR 107,5 im
ersten Quartal noch nahezu auf Vorjahresniveau (1-3/2014: MEUR 112,4). Hier profitierte SBO vom starken
Auftragseingang im dritten und vierten Quartal 2014. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) betrug MEUR 29,0 und lag damit um 8,9 % unter dem Vorjahreswert (1-3/2014: MEUR 31,8). Das
operative Ergebnis (EBIT) lag mit MEUR 16,1 um 26,3 % unter dem Vorjahreswert (1-3/2014: MEUR 21,9). Das
Ergebnis vor Steuern sank um 27,4 % auf MEUR 14,5 (1-3/2014: MEUR 20,0) und das Ergebnis nach Steuern um
28,2 % auf MEUR 10,4 (1-3/2014: MEUR 14,5). Der Gewinn je Aktie betrug im ersten Quartal EUR 0,65
(1-3/2014: EUR 0,91).
In seiner jüngsten Prognose rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) für 2015
unverändert mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5 % (2014: 3,4 %). Laut IWF ist zudem die
Wahrscheinlichkeit einer Rezession in der Eurozone von 40 % auf 25 % gesunken.
Die
Internationale Energie Agentur (IEA) rechnet für das Gesamtjahr 2015 aktuell mit einem globalen
Öl-Verbrauch von 93,6 Millionen Barrel pro Tag (mb/d). Das bedeutet einen weiteren Anstieg von 1,1 mb/d
oder 1,2 % im Jahresvergleich (2014: 92,5 mb/d). Wie lange allerdings das aktuelle Überangebot auf dem
Rohöl-Markt und der daraus resultierende niedrige Ölpreis noch bestehen bleibt, ist aus heutiger Sicht
nicht absehbar.
Der massive Rückgang der weltweiten Bohraktivitäten im Jahresvergleich um
über 50 % in Nordamerika und 11 % international hat das wirtschaftliche Umfeld für die Oilfield
Service-Industrie deutlich verschlechtert. Eine Bodenbildung ist derzeit noch nicht in Sicht. Es ist
davon auszugehen, dass die Kunden von SBO in den kommenden Monaten an ihrem Investitions-Sparkurs
festhalten werden.
Die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten für die Industrie sind
jedoch absolut intakt: Die IEA geht davon aus, dass der weltweite Öl-Bedarf bis zum Jahr 2040 um gut 30 %
steigen wird. Investitionskürzungen in der Gegenwart sind daher stets die Basis für ein dynamisches
Wachstum der Oilfield Service-Industrie in der Zukunft. SBO ist als Technologieführer strategisch optimal
positioniert, um dieses langfristige Wachstum nachhaltig nutzen zu können.
...Unterschiedlich wurden die Quartalszahlen einiger heimischer Konzerne aufgenommen: Schoeller-Bleckmann
Oilfield rutschten mit einem klaren Minus von 4,11 Prozent ans untere Ende des prime market. Dabei hatte
der Ölfeldausrüster mit einem Gewinnrückgang von 28,2 Prozent etwas besser abgeschnitten, als von
Analysten erwartet. Diese hatten im Schnitt ein Drittel weniger Gewinn als vor einem Jahr prognostiziert.
>...Unterschiedlich wurden die Quartalszahlen einiger >heimischer Konzerne aufgenommen:
Schoeller-Bleckmann Oilfield >rutschten mit einem klaren Minus von 4,11 Prozent ans untere >Ende des prime market. Dabei hatte der Ölfeldausrüster mit >einem Gewinnrückgang von 28,2
Prozent etwas besser >abgeschnitten, als von Analysten erwartet. Diese hatten im >Schnitt
ein Drittel weniger Gewinn als vor einem Jahr >prognostiziert.
Problem ist der
Ausblick der gegeben wurde. Da ist davon die Rede, dass die Talsohle noch nicht durchschritten
wurde.
Anderseits ist es erstaunlich mit welcher Geschwindigkeit die Bohraktivitäten
zurückgefahren werden.
Da wird das Pendel vermutlich bald in die andere Richtung
ausschlagen.
Ich würde da mal abwarten wie die Aktie diese Nachricht verdaut.
Der
Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann kommt aus der Flaute nicht heraus. SBO-Chef Gerald Grohmann hatte
nach dem Gewinneinbruch im ersten Quartal schon angedeutet, dass es noch schlimmer kommen könnte - und es
kam schlimmer.
Ob sich im zweiten Quartal noch ein positives Ergebnis ausgeht, ist
unsicher, und auch im Gesamtjahr könnten unterm Strich rote Zahlen stehen.
Find ich ja super, dass dieses Interview heute gedruckt wurde, wo eh jeder Nervös is wie nur was wegen
dem Finanzminister Gipfel. Sch.... Vienna Insider Party!
>Find ich ja super, dass dieses Interview heute gedruckt >wurde, wo eh jeder Nervös is wie nur
was wegen dem >Finanzminister Gipfel. Sch.... Vienna Insider Party!
Nervös waren die
Märkte letzte Woche.
Abgesehen davon kann ich hier keine Insidergeschichte sehen.
Vielleicht hätte man diese Gewinnwarnung noch per Ad Hoc rauslassen können, aber sonst war die
Vorgangsweise vollkommen korrekt.
Für den Markt ist es natürlich eine Enttäuschung, die sich
im Kurs vor allem deswegen so starkt auswirkt weil die SBO a) eine relativ hohe Bewertung hat und b) die
meisten Anleger einen Gewinn für heuer erwartet haben.
Hast ja eh recht, es spricht einfach a bissi da Ärger aus mir wie da kommuniziert wird! Wie du sagst,
wäre eine Ad-hoc angebracht und net a Zeitungsgschichterl in der Wirtschafts-Krone
Der Umsatz sank um 18,9 % auf MEUR 186,9 (1-6/2014: MEUR 230,3). Hier
profitierte SBO noch vom starken Auftragseingang im vierten Quartal 2014. Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 31,5 % auf MEUR 45,1 (1-6/2014: MEUR 65,9) zurück. Das
operative Ergebnis (EBIT) sank um 57,6 % auf MEUR 19,3 (1-6/2014: MEUR 45,7). Das Halbjahresergebnis vor
Steuern betrug MEUR 4,8 und lag damit um 88,5 % unter dem Vorjahreswert (1-6/2014: MEUR 41,4). Das
Halbjahresergebnis nach Steuern lag bei MEUR 0,0 (1-6/2014: MEUR 30,3). Das Halbjahresergebnis je Aktie
betrug EUR 0,0 (1-6/2014: EUR 1,90). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg von MEUR
28,4 um 101,5% auf MEUR 57,1.
Auftragsstand stark rückläufig (!)
SBO verzeichnete
einen Rückgang des Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 54,1 % auf MEUR 104,8
(1-6/2014: MEUR 228,5).
SBO stellt sich daher weiterhin auf ein sehr schwieriges Geschäftsjahr 2015 ein. Es
ist derzeit nicht absehbar, wann die Kunden der SBO von ihrem restriktiven Investitionssparkurs
abgehen werden. Der sehr schwache Auftragseingang bedeutet erhebliche Herausforderungen für das
Unternehmen. SBO wird im zweiten Halbjahr 2015 die bereits 2014 gestarteten Maßnahmen zum
Gegensteuern konsequent fortführen: So werden die Kosteneinsparungsprogramme intensiviert und die
Kapazitäten entsprechend der Marktlage weiter angepasst. Die Standortoptimierung in Großbritannien
läuft plangemäß und die im Vorjahr aufgesetzte Strategie, neue Märkte für die Produkte der SBO im
Segment Oilfield Equipment zu erschließen, wird fortgesetzt. Diese Maßnahmen können allerdings den
starken Nachfragerückgang in den angestammten Kernmärkten nur teilweise ausgleichen. Der nach wie
vor positive operative Cashflow, die niedrige Verschuldung und ein ausreichend hoher Bestand an
liquiden Mitteln bieten SBO eine stabile Basis, um diesen zyklischen Abschwung gut bewältigen zu
können. Dadurch ist SBO auch in diesem schwierigen Umfeld in der Lage, die Suche nach strategisch
passenden Akquisitionszielen fortzuführen.
Wien, 16. Okt (Reuters) - Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO)(SBOE.VI) erwartet
nach dem geplanten Wegfall der Sanktionen gegen den Iran gute Geschäftsmöglichkeiten in dem Land. "Der
Iran hat einen hohen Nachholbedarf an Investitionen", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann am Freitag auf der
Kleinaktionärsveranstaltung "Gewinnmesse".
Im Iran sei in den vergangenen fünf Jahren - seit
der Einführung der Sanktionen - keine westliche Technologie investiert worden. "Wenn die Sanktionen jetzt
wieder wegfallen, ist der Iran ein neuer Spieler am Markt", sagte Grohmann. Attraktiv für die Ölbranche
sei das Land auch wegen der vergleichsweise niedrigen Produktionskosten.
Goldman Sachs erhöht SBO-Kursziel von 54,3 auf 57,5 Euro
Votum bleibt bei "Neutral"
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO) im
Rahmen einer Branchenanalyse zu Ölfeldausrüstern von 54,3 auf 57,5 Euro angehoben. Das Anlagevotum blieb
weiterhin unverändert bei "Neutral".
Erst Mitte September hatten die Goldman-Experten ihr
Kursziel für die SBO bereits leicht angehoben. Für 2017 erwarten sie zudem einen etwas höheren Gewinn je
Aktie. Demnach prognostizieren die Goldman-Analysten beim Gewinn je Aktie 0,72 Euro für 2015 sowie 0,50
Euro für 2016 und anstatt zuvor 1,27 nun 1,50 Euro für 2017.
Der Ölpreis wird wohl auch in den kommenden Quartalen unter Druck bleiben, da wir davon ausgehen, dass
die OPEC an ihrer Strategie, Ölproduzenten mit hoher Kostenstruktur aus dem Markt zu drängen, festhalten
wird. Die Frage ist allerdings, wie lange sie das durchziehen will. Die Überproduktion bzw. der niedrige
Ölpreis sollte als Nebeneffekt die Wirtschaft stimuliert und künftige, nachhaltige Nachfrage generieren.
Trotz dieser Strategie sehen einige Marktteilnehmer den Ölmarkt bereits im 3Q16 ins Gleichgewicht
zurückkehren. Diese Annahme birgt allerdings viele Ungewissheiten. Der Aktienkurs der SBO wird wohl daher
weiterhin mit dem Ölpreis schwanken, die Ergebnissituation und der Auftragseingang unter Druck bleiben.
Dennoch stufen wir die Aktie auf Halten (zuvor Reduzieren) hoch, da das Volumen der Short-Positionen
bereits 15-20 Handelstage beträgt und eine überraschend positive Marktwende zum raschen schließen dieser
Positionen führen könnte der Short-squeeze würde den marktengen Titel wohl massiv in die Höhe
katapultieren und in solch einem Szenario wollen wir nicht an einer negative Empfehlung festhalten. Unser
Kursziel liegt bei EUR 52,1.
Sagt mal die Erste schreibt von einem möglichen short squeeze und das dadurch der Kurs
der Aktie ordentlich anziehen könnte - aber deren kursziel von 52,xx liegt sogar unterhalb des aktuellen
kurses - wie passt das zusammen?? danke!
>Morgen! > >Sagt mal die Erste schreibt von einem möglichen short squeeze >und
das dadurch der Kurs der Aktie ordentlich anziehen könnte >- aber deren kursziel von 52,xx liegt
sogar unterhalb des >aktuellen kurses - wie passt das zusammen?? danke!
SBO machte 21 Mio. Euro Verlust, Umsatz um ein Drittel eingebrochen
Der im ATX der Wiener
Börse notierte Ölfeldausrüster Schöller-Bleckmann (SBO) leidet massiv unter dem Ölpreisverfall, der 2015
zu einem Rückgang der Bohrtätigkeit um 45 Prozent geführt hat. Der Umsatz von SBO ging um 36 Prozent auf
312 Mio. Euro zurück, das Ergebnis vor Steuern dreht mit 21 Mio. Euro ins Minus. Im Vorjahr war noch ein
Gewinn von 80 Mio. Euro erzielt worden. Die Auftragseingänge für Schoeller-Bleckmann gingen um 59
Prozent auf voraussichtlich 202 Mio. Euro zurück, geht aus den am Dienstag veröffentlichten vorläufigen
Ergebniszahlen für 2015 hervor.
Das Betriebsergebnis war mit 24 Mio. Euro negativ. Darin sind
Abschreibungen und Restrukturierungsaufwendungen enthalten - ohne diese Einmaleffekte hätte es einen
Betriebsgewinn von 2 Mio. Euro gegeben, teilte das Unternehmen mit. Seine liquiden Mittel hat SBO im
vergangenen Jahr von rund 130 auf knapp 200 Mio. Euro erhöht.
"Wir stellen uns auch für 2016
auf ein schwieriges Geschäftsjahr ein", sagte SBO-Chef Gerald Grohmann laut Aussendung. SBO sei dafür
aber "aufgrund seiner kerngesunden Bilanzstruktur sehr gut gerüstet". Es soll weiter gespart werden,
"gleichzeitig werden wir aber auch die Suche nach attraktiven Akquisitionszielen, die strategisch zu uns
passen, konsequent fortsetzen, um die SBO so auszurichten, dass sie den nächsten Aufschwung optimal
nutzen kann."
SBO kürzt nach 19 Mio. Euro Verlust die Dividende um zwei Drittel Dividende von 0,50 Euro je Aktie
für 2015 - Umsatz brach um 36 Prozent auf 313,7 Prozent ein - Operatives Ergebnis nach hohen
Abschreibungen mit 22,1 Mio. im Minus
Der im ATX der Wiener Börse notierte österreichischen
Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) durchlebt derzeit wegen des Ölpreisverfalls eine längere
Durststrecke. Während sich 2014 unterm Strich noch ein Gewinn von 54 Mio. Euro ausgegangen war, rutschte
das Nettoergebnis 2015 mit 19 Mio. Euro deutlich ins Minus. Die Dividende wird um zwei Drittel von 1,50
auf 0,50 Euro je Aktie gekürzt.
SBO-Chef Gerald Grohmann hatte es schon lange kommen sehen:
2015 werde ein noch schwierigeres Jahr werden, hatte er bei der Präsentation der Ergebniszahlen für 2014
angekündigt - und er sollte recht behalten. Die weltweiten Bohraktivitäten gingen wegen des massiven
Ölpreisverfalls um 45 Prozent zurück, der Umsatz von Schoeller-Bleckmann brach um 35,8 Prozent auf 313,7
Mio. Euro ein und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank um 63,1 Prozent auf
55,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 17,6 Prozent (nach 30,6 Prozent). Das entspricht im wesentlichen
den am 19. Jänner veröffentlichten vorläufigen Ergebniszahlen.
Das operative Ergebnis (EBIT)
drehte von 67,5 Mio. Euro (2014) auf 22,1 Mio. Euro ins Minus. Darin seien allerdings Einmaleffekte von
20,3 Mio. Euro enthalten, wovon 18,3 Mio. Euro nicht cash-wirksam seien, betont das Unternehmen heute
(Donnerstag) in einer Aussendung. Vor diesen Einmaleffekten ergibt sich ein positives EBIT von 3,7 Mio.
Euro. Das Ergebnis je Aktie ging von 3,38 auf -1,19 Euro zurück.
Die Eigenkapitalquote lag zum
31. Dezember 2015 bei 60,8 Prozent (31. Dezember 2014: 56,9 Prozent). Die liquiden Mittel stiegen um die
Hälfte auf 196,3 Mio. Euro.
SBO-Chef Grohmann: "Der Abschwung ist noch nicht vorbei" Ölkonzerne dürften Investitionen heuer
weiter zurückfahren - Dividende von 1,50 auf 0,50 Euro je Aktie gekürzt - Weltweit rund ein Drittel der
Mitarbeiter abgebaut
Weil die Ölkonzerne angesichts des Ölpreis-Verfalls ihre Investitionen im
Vorjahr drastisch reduziert haben, ist der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) 2015
deutlich in die Verlustzone gerutscht. Eine Erholung ist nicht in Sicht, man sei aber mit einer
"kerngesunden Bilanzstruktur und der verbesserten Kostenstruktur" sehr gut aufgestellt, beruhigt SBO-Chef
Gerald Grohmann.
2014 war sich für die im ATX der Wiener Börse notierte SBO unterm Strich noch
ein Gewinn von 54 Mio. Euro ausgegangen, 2015 rutschte das Nettoergebnis 2015 mit 19 Mio. Euro deutlich
ins Minus. Dennoch werde man der Hauptversammlung im April "im Sinne einer kontinuierlichen
Dividendenpolitik" eine Dividende von 50 Cent je Aktie vorschlagen, sagte der seit Oktober amtierende
Finanzvorstand Klaus Mader am Donnerstag bei der Vorlage der endgültigen Ergebniszahlen. Für 2014 hatte
man noch eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Schoeller-Bleckmann produziert
Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas. Aufgrund des Ölpreis-Verfalls halten sich die
Ölfirmen bei ihren Investitionen zurück - bei SBO wirkte sich das im vergangenen Jahr mit einem Rückgang
der Auftragseingänge um 59 Prozent auf 203,6 Mio. Euro aus. Der Auftragsstand zu Jahresende 2015 lag mit
34,3 Mio. Euro um 72 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Eine Erholung ist auch heuer nicht in
Sicht. "Wer immer sich ein konkretes Datum erwartet, wann es mit dem Aufschwung losgeht, den muss ich
leider enttäuschen", sagte Grohmann. "Für heuer rechnen wir, dass die Investitionen um weitere 15 bis 20
Prozent zurückgehen werden." Dass der Aufschwung kommen wird, ist für Grohmann sicher. "Natürlich kann es
dann auch sein, dass dieses Bergauf unterstützt wird davon, dass einige Marktteilnehmer, einige
Konkurrenten, die nicht so mit Finanzmitteln ausgestattet sind wie wir, dann die Segel streichen", hofft
der SBO-Chef.
SBO könne hingegen aus dem Vollen schöpfen, berichtete Finanzchef Mader. Der
Eigenkapital-Anteil sei von 57 auf 61 Prozent gesteigert worden. "Im kurzfristigen Vermögen von 391 Mio.
Euro stecken 196 Millionen liquide Mittel, die uns zur Verfügung stehen, um einerseits den Abschwung zu
meistern, aber auch andererseits in unsere Wachstumsstrategie zu investieren." Bei Bankverbindlichkeiten
von 170 Mio. Euro verfüge man also über einen Zahlungsmittel-Überschuss von 26 Mio. Euro. Darüber hinaus
habe man im Vorjahr einen Rekord-Cashflow von 85 Mio. Euro erwirtschaftet.
Vorerst dürfte es
aber weiter bergab gehen: Zwar geht die Internationale Energieagentur (IEA) für heuer von einem Anstieg
des weltweiten Ölbedarfs um 1,2 mb/d (Millionen Fass pro Tag) auf 95,8 mb/d aus, doch vieles hänge davon
ab, wie lange die OPEC an ihrem Kurs festhalten werde, die Produktion auf über 30 mb/d zu halten und
damit einer Erholung des Ölpreises entgegenzuwirken.
Für heuer rechnen Analysten mit einem
durchschnittlichen Ölpreis von 55 Dollar pro Fass - laut Grohmann ist das ein Niveau, bei dem auch das
Fracking in Nordamerika wieder anspringen wird, "wahrscheinlich schon früher". Wenn sich bei den Ölfirmen
ein Vertrauen in die Nachhaltigkeit einer Ölpreiserholung einstelle - "ob das jetzt bei 50, 55 oder 60
Dollar ist, das wissen wir nicht" -, dann werde der nordamerikanische Markt der erste sein, der wieder
anspringt. Denn dieser Markt sei auch am stärksten von der Flaute betroffen, dort sei der Rig Count, also
die Anzahl der aktiven Bohrtürme, von fast 3.700 im Jahr 2014 auf derzeit nur noch knapp 1.600
gesunken.
SBO hat seinen Mitarbeiterstand im Vorjahr bereits von 1.720 auf 1.135 Leute
weltweit reduziert, vor allem durch Kündigungen in England und Amerika, wo man jeweils zwei Standorte
zusammengelegt habe, berichtete Grohmann. Ein weiterer Personalabbau sei nicht ausgeschlossen, er werde
aber nicht mehr so stark ausfallen. Im niederösterreichischen Ternitz beschäftigt SBO knapp 380 Leute.
Auch SBO hat seine Investitionen zuletzt deutlich zurückgefahren und will sich auch heuer auf die
notwendigsten Erhaltungsaufwendungen und Restrukturierungsmaßnahmen beschränken. Während in den
vergangenen Jahren im Durchschnitt rund 50 Mio. Euro pro Jahr investiert wurden, wurden 2015 nur 22,9
Mio. Euro in Sachanlagevermögen investiert.
Der niederösterreichische Ölfeld-Ausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit Sitz in Ternitz (Bezirk
Neunkirchen) hat eine US-Ölfeld-Firma um 103 Millionen US-Dollar gekauft. Das Unternehmen gab den Kauf am
Freitagabend bekannt.
Der Ölfeld-Ausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) übernimmt 68
Prozent am texanischen Ölfeld-Service-Unternehmen „Downhole Technology LLC“ und erweitert damit sein
Geschäftssegment. 103 Mio. Dollar (90,5 Mio. Euro) lässt sich das niederösterreichische Unternehmen die
Großinvestition kosten. Wie SBO in einer Ad-Hoc-Mitteilung bekanntgab, wurde der Vertrag am Freitag
finalisiert.
Kaufoption für restliche 32 Prozent
Für die übrigen 32 Prozent, die
zunächst noch vom Unternehmensgründer und Schlüssel-Führungskräften des US-Unternehmens gehalten werden,
wurde eine Kaufoption nach Ablauf von drei Jahren vereinbart. Das Unternehmen aus Houston ist führender
Anbieter patentgeschützter „Frac Plugs“ für das Komplettieren von Öl- und Gasbohrungen. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr erzielte „Downhole Technology“ mit 160 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 43 Mio.
Dollar.
SBO finanziert den Kaufpreis nach eigenen Angaben aus vorhandenen liquiden Mitteln.
Nach Bezahlung der 103 Mio. US-Dollar werde SBO mit einem Gearing (Anm.: Kennzahl für den
Verschuldungsgrad eines Unternehmens) von unter 15 Prozent weiter über eine grundsolide Bilanz verfügen.
Ende 2015 betrug das Eigenkapital 450 Mio. Euro und das Gearing 5,8 Prozent.
Grohmann:
„Stellen SBO breiter auf“
„Mit dieser Übernahme setzen wir unsere angekündigte
Unternehmensstrategie weiter konsequent um: Wir erweitern unser Portfolio im attraktiven Produktbereich
Well Completion. Damit stellen wir SBO breiter auf, erweitern unser Know-how sowie unsere Kundenbasis und
schaffen Mehrwert für unser Unternehmen und unsere Aktionäre", erklärte der SBO-Vorstandsvorsitzende
Gerald Grohmann in einer Ad-hoc-Aussendung. SBO beschäftigte Ende 2015 weltweit 1.135 Mitarbeiter, davon
376 in Ternitz.