23. Jänner 2019. Marinomed Biotech AG ("Marinomed" oder das "Unternehmen"), ein etabliertes
biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Wien, das innovative Therapien für Allergie-, Atemwegs- und
Augenerkrankungen entwickelt, setzt ihren Börsegang an der Wiener Börse fort (Das "Angebot"). Die am 29.
November 2018 unterbrochene Angebotsfrist wird am Donnerstag 24. Jänner 2019 (einschließlich) wieder
aufgenommen und endet voraussichtlich am Dienstag 29. Jänner 2019. Marinomed verfügt über eine
umfangreiche Pipeline mit mehreren, relativ risikoarmen und marktnahen Assets und hat große Erfahrung bei
der Markteinführung von Produkten. Mit der Technologieplattform Marinosolv® plant Marinomed den Einstieg
in den Multi-Milliarden-Dollar-Markt für die Behandlung von Allergien und Augenerkrankungen. Die Produkte
der Carragelose®-Plattform haben sich darüber hinaus weltweit bereits als erste ursächliche Behandlung
gegen Erkältungen und grippale Erkrankungen bewährt. Beide Plattformen haben das Potenzial, durch die
Entwicklung neuer Produkte in weiteren Indikationen weiter zu expandieren. Der Börsegang soll es
Marinomed ermöglichen, ihre Erfolgsgeschichte mit der strategischen und finanziellen Flexibilität eines
börsenotierten Unternehmens fortzusetzen.
WICHTIGE BEDINGUNGEN DES ANGEBOTS
Das
adaptierte Angebotsvolumen umfasst bis zu 260.000 neue Inhaberaktien (Basisgröße) und kann um bis zu
40.000 neue Inhaberaktien erhöht werden (Upsize-Option), sodass bis zu 300.000 neue Inhaberaktien
angeboten werden können.
Darüber hinaus kann das Angebot durch eine Mehrzuteilungsoption
(Greenshoe-Option) um bis zu weitere 15 % der Anzahl der im Rahmen des Angebots gezeichneten neuen
Inhaberaktien erhöht werden, wodurch sich die Gesamtanzahl der angebotenen Aktien auf bis zu 345.000 neue
Inhaberaktien erhöht.
Das Angebot besteht aus:
o einem öffentlichen Angebot an Privatanleger
und institutionelle Anleger in Österreich
o einer Privatplatzierung außerhalb Österreichs an
ausgewählte institutionelle Anleger, einschließlich einer Privatplatzierung innerhalb der Vereinigten
Staaten an qualifizierte institutionelle Anleger auf der Grundlage von Rule 144A gemäß dem US Securities
Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung o einer Privatplatzierung außerhalb der Vereinigten Staaten
an bestimmte andere qualifizierte institutionelle Anleger auf der Grundlage von Regulation S gemäß dem US
Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung bestehen.
Die Preisspanne für die
angebotenen Aktien liegt unverändert bei 75 bis 90 Euro pro Aktie.
Der endgültige Preis pro
angebotener Aktie wird während der Angebotsfrist im Rahmen eines Bookbuilding-Prozesses ermittelt werden.
Der Angebotspreis wird auf einen Euro-Betrag lauten, exklusive allfälliger Steuern für Börsegeschäfte und
Kosten, soweit diese von Finanzintermediären für die Zeichnung von Aktien verrechnet werden.
Das
Angebotsvolumen wird rund 22,4 Mio. EUR (am unteren Ende der Preisspanne, ohne Ausübung der Upsize-Option
und inkl. Ausübung der Greenshoe-Option) betragen und kann sich auf bis zu rund 31,1 Mio. EUR (am oberen
Ende der Preisspanne, inklusive Ausübung der Upsize-Option und Greenshoe-Option) erhöhen. Die implizite
Marktkapitalisierung der Gesellschaft wird damit bei einem Listing zwischen ca. 110 Mio. EUR und 136 Mio.
EUR liegen (basierend auf den vorstehend angeführten, minimalen und maximalen Grenzen der Preisspanne und
der Aktienanzahl sowie der Annahme, dass alle Wandelanleihen, die Marinomed 2017 ausgegeben hat,
gewandelt werden).
Der Erlös aus dem Börsegang soll für die Finanzierung
o der
zulassungsrelevanten Phase-III-Studie von Budesolv,
o der Phase-II- und Phase-III-Studien von
Tacrosolv,
o der Erweiterung der Marinosolv®-Technologie um zusätzliche Indikationen (z.B. Lunge),
o der Erweiterung des Carragelose®-Produktportfolios (insbesondere durch die Einführung der
abschwellenden Produktlinie),
o der Steigerung des Bekanntheitsgrades von Carragelose®,
o der
Mitfinanzierung zusätzlicher klinischer Studien für Carragelose® (z.B. für die Zulassung in den USA)
sowie für
o allgemeine Unternehmenszwecke wie den Aufbau einer kostengünstigen Lieferkette für
Niedrigpreismärkte und die Rückzahlung von Schulden verwendet werden.
* Voraussichtlicher
Zeitplan des Angebots
o Die Angebotsfrist wird am Donnerstag 24. Jänner 2019 fortgesetzt und
voraussichtlich bis Dienstag 29. Jänner 2019 laufen. Eine vorzeitige Schließung bleibt vorbehalten.
o Der endgültige Angebotspreis wird auf Basis des Bookbuilding-Verfahrens bestimmt und voraussichtlich
am 29. Jänner 2019 veröffentlicht. o Die Zulassung zur Notierung der Aktien im Amtlichen Handel (prime
market Segment) der Wiener Börse unter dem Symbol "MARI" wurde beantragt. Die Erstnotiz soll
voraussichtlich am 1. Februar 2019 erfolgen.
* Erste Group fungiert als Sole Global
Coordinator und Sole Bookrunner. goetzpartners securities fungiert als Co-Lead Manager.
Dr.
Andreas Grassauer, Chief Executive Officer of Marinomed, erläutert:
"Da wir seit Unterbrechung der
Angebotsfrist äußerst positives Feedback von nationalen und internationalen Investoren erhalten haben,
freuen wir uns sehr, unser Unternehmen dem Kapitalmarkt zu öffnen, um uns dadurch mehr strategische
Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu verschaffen. Durch den Börsegang können wir Produktentwicklungen
vorantreiben, in neue Märkte expandieren und Wachstumsmöglichkeiten voll nützen. Wir sind der Gesundheit
der Menschen verpflichtet und erschaffen aus wissenschaftlichen Ideen neue Patente, Marken und Produkte.
Mit unseren innovativen Entwicklungen und Produkten wollen wir Krankheiten im Bereich Nase, Augen sowie
Lunge schneller, wirksamer und mit geringeren Nebenwirkungen behandeln."
In den ersten Wochen
des Jahres 2019 konnte Marinomed bereits bedeutende strategische Meilensteine und operative Erfolge
erzielen, die das medizinische und kommerzielle Potenzial von Marinosolv® und Carragelose® bestätigen.
Bei der Technologieplattform Marinosolv® wurde mit Link Health Pharma Co., Ltd, eine führende chinesische
Pharma-Gruppe mit Standorten in Guangzhou, China, und in Amsterdam, Niederlande, bereits in einer sehr
frühen Entwicklungsphase ein strategischer Partner für den wichtigen chinesischen Markt gefunden. Mitte
Jänner genehmigte die Europäische Investitionsbank (EIB) zudem die Finanzierung eines von Marinomed
beantragten Forschungsprojekts. Damit sollen dem Unternehmen nach Abschluss der entsprechenden Verträge
zusätzliche Mittel in der Höhe von insgesamt bis zu EUR 15 Mio. für Forschung und Entwicklung zur
Verfügung gestellt werden, welche in den Jahren 2019-2022 ausgezahlt und zwischen 2024-2027
zurückzuführen sein werden.