Rosenbauer erzielte im 1. Quartal mehr Umsatz, aber weniger Gewinn Betriebsergebnis (EBIT) nahezu
verdoppelt - Vorstand optimistisch für Gesamtjahr
Der börsenotierte Feuerwehrausrüster
Rosenbauer hat im ersten Quartal 2019 höhere Umsätze, aber weniger Gewinn als im Vorjahresquartal
erzielt. Die Auftragsbücher sind indes gut gefüllt, wie das Unternehmens am Montag in der Früh mitteilte.
Für das Gesamtahr ist der Vorstand optimistisch. Unterm Strich erwirtschaftete der Konzern im ersten
Quartal 0,6 Mio. Euro, nach 0,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel
wegen eines negativen Finanzergebnisses mit 0,7 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr (0,9 Mio. Euro).
Dank einer gestiegenen Produktionsleistung und der damit verbundenen besseren Fixkostendeckung sei jedoch
das operative Ergebnis (EBIT) von 1,1 auf 2,1 Mio. Euro nahezu verdoppelt worden, gab Rosenbauer
bekannt.
Der Umsatz stieg im ersten Jahresviertel von 162,4 Mio. auf 175,8 Mio. Euro an.
Höhere Auslieferungsvolumina konnten in Europa, Nordamerika und im Segment Stationärer Brandschutz
erzielt werden, während die Lieferungen nach Asien sowie in den Mittleren und Nahen Osten rückläufig
ausfielen.
Die Auftragseingänge zogen von 236,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 338,1 Mio.
Euro an, und auch der Auftragsbestand lag mit rund 1,2 Mrd. Euro klar über Vorjahresniveau (Q1/18: 934
Mio. Euro). Die Feuerwehrbranche sei ein "typischer Nachläufer" und habe trotz der sich eintrübenden
globalen Konjunkturaussichten ein unverändert robuste Nachfrage verzeichnet, heißt es in der Aussendung.
Zudem sollten die vollen Auftragsbücher das Unternehmen auch in dem derzeitigen konjunkturellen Umfeld
widerstandsfähig machen. Dementsprechend sei der Vorstand auch im Hinblick auf die weitere
Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2019 optimistisch.