Mal ein Anfang...

Salzburger Swap-Prozess: Schuldspruch für Bürgermeister Schaden 1
Stadtchef zu drei Jahren Haft, eines davon unbedingt verurteilt - Auch alle anderen Angeklagten schuldig gesprochen

Am 19. und letzten Verhandlungstag im dritten Salzburger Finanzskandal-Prozess sind am Freitagabend die Urteile gefallen. Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) erhielt wegen Beihilfe zur Untreue eine Strafe von drei Jahren Haft, eines davon unbedingt. Auch für alle anderen Angeklagten setzte es Schuldsprüche. Es wird erwartet, dass die Beschuldigten Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.

Damit werden erstmals auch Politiker strafrechtlich im Salzburger Finanzskandal zur Verantwortung gezogen - wenn auch nur in einem Nebenaspekt. Beobachter erwarten, dass der Stadtchef am Montag seinen Rücktritt ankündigt. Das würde zu vorgezogenen Bürgermeisterwahlen in der Landeshauptstadt führen.

  

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Thema #201745
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