Ermittlungen gegen Wiener Bezirksvorsteher Nevrivy
Verfahren im Dunstkreis der
Wienwert-Pleite.
Die Causa Wienwert ist um eine Komponente reicher: Die Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft führt gegen Ernst Nevrivy (SPÖ), Bezirksvorsteher der Donaustadt, ein
Ermittlungsverfahren, wie aus einem der Apa vorliegenden Dokument hervorgeht. Es geht um den Verdacht der
Verletzung des Amtsgeheimnisses, der Bestechlichkeit, des Beitrags zur Untreue und der Vorteilsannahme
zur Beeinflussung. Für Nevrivys Anwalt Volkert Sackmann sind die Vorwürfe bereits "eindeutig
widerlegt".
Blöd daß der Vorstand so lukrative Geschäfte privat und nicht für Wienwert gemacht hat: Richtig ist, dass das gegenständliche Grundstück um EUR 1,3 Millionen angekauft und in weiterer Folge
rund ein Jahr später um EUR 2,15 Millionen zzgl. Umsatzsteuer wieder verkauft wurde.
Wien
(OTS) - Stefan GRUZE gibt durch seinen ausgewiesenen Rechtsvertreter Dr. Norbert WESS bekannt, dass ihm
seitens des Bezirksvorstehers des 22. Bezirks, Ernst NEVRIVY, keine Amtsgeheimnisse weitergegeben wurden
und das geplante Immobilienprojekt der Wiener Linien zu diesem Zeitpunkt im Markt schon längst bekannt
gewesen ist. Ernst NEVRIVY hat auch zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Sponsorings, etc. von Stefan GRUZE
gefordert, wie fälschlicherweise in den Medien berichtet wurde.
Darüberhinaus gibt Stefan
GRUZE bekannt, dass es sich hierbei ausschließlich um ein privates Investment gehandelt hat und die
Wienwert-Gruppe mit diesem nicht in Verbindung steht. Stefan GRUZE war gemäß seinem vom Aufsichtsrat
genehmigten Vorstandsanstellungsvertrag zu solchen privaten Investments berechtigt.
Richtig
ist, dass das gegenständliche Grundstück um EUR 1,3 Millionen angekauft und in weiterer Folge rund ein
Jahr später um EUR 2,15 Millionen zzgl. Umsatzsteuer wieder verkauft wurde.
Stefan GRUZE hält
hierzu abschließend fest: „Es handelt sich hierbei um ein völlig marktübliches Geschäft, das in keiner
Weise mit Bezirksvorsteher Ernst NEVRIVY in Verbindung steht.“