Japan ist längst einen Schritt weiter als die EZB weiter. Dort kauft die Zentralbank nicht nur
Schuldscheine, sondern sie wird de facto Miteigentümer bei Privatbetrieben, indem sie massenweise
japanische Aktien kauft. Dadurch entsteht eine Art verstaatlichte Industrie.
Während die
US-Notenbank Fed bereits Ende 2014 den Aufkauf von US-Staatsanleihen beendet hat, kauft die EZB munter
weiter Staatsanleihen. Seit März 2015 hat sie bzw. die nationalen Notenbanken Staatspapiere im Umfang von
968,6 Milliarden € gekauft. Zudem hält die EZB mittlerweile 545 Unternehmensanleihentitel. 109 davon
weisen sogar negative Renditen auf.
Die EZB hält zum Beispiel Schuldscheine vom
Luxusgüterkonzern LVMH, der Deutschen Post, der Deutschen Bahn und von Bertelsmann. Bei neu begebenen
Anleihen kann es also zuweilen passieren, dass die Zentralbank den Unternehmen noch einen Zuschuss
leistet, damit sie ihre Schuldscheine kaufen darf. Man kann diesen Umstand nicht oft genug aufzeigen.
Kein Mitspracherecht
Japan ist längst einen Schritt weiter. Dort kauft die Zentralbank
nicht nur Schuldscheine, sondern sie wird de facto Miteigentümer bei Privatbetrieben, indem sie
massenweise japanische Aktien kauft. Sie tut dies allerdings nicht direkt via Einzeltitel, sondern via
ETF, die japanische Indizes nachbilden.
Jeder Privatanleger, der schon einmal via Indexfonds
oder auch aktiv gemanagte Fonds in Aktien investiert hat, weiß, dass man dabei zwar an Kursgewinnen
partizipiert und bei ausschüttenden Tranchen auch die Dividenden weitergereicht bekommt, aber eines hat
man nicht: ein Mitbestimmungsrecht auf den Hauptversammlungen. Das übernehmen Fondsgesellschaften wie
Blackrock oder Vanguard. Nicht immer machen sie davon Gebrauch, aber doch.
Notenbank als
Aktionär
Bloomberg hat anhand der ETF-Bestände der Bank of Japan Berechnungen angestellt,
wonach die Notenbank bis Jahresende bei 55 Konzernen zum größten Aktionär aufsteigen wird. Aktuell hält
sie (indirekt) etwa signifikante Anteile am Pianohersteller Yamaha, dem Endoskophersteller Olympus oder
dem Roboterbauer Fanuc. Die Aufkäufe führen dazu, dass für alle Anleger das Aktienangebot künstlich
verknappt wird. Zudem entsteht eine Art verstaatlichte Industrie – finanziert durch die Druckerpressen
und administriert von den Notenbanken.
>Japan ist längst einen Schritt weiter als die EZB weiter. >Dort kauft die Zentralbank nicht
nur Schuldscheine, sondern >sie wird de facto Miteigentümer bei Privatbetrieben, indem sie >massenweise japanische Aktien kauft. Dadurch entsteht eine Art >verstaatlichte
Industrie.
Sozialismus auf japanisch, wie geil
Wetten die EZB kommt auch noch
auf diese "gute Idee", Anleihen kauft sie ja schon
Wenn die EZB halbwegs rational agiert, wird sie Japan als warnendes Referenzexperiment ansehen und ihr
eigenes QE Programm auslaufen lassen..., wie zb die Amis. Den EU-Staaten wurde weiss Gott genug Zeit
erkauft, Zeit fur Strukturreformen waere genug gewesen, die waeren naemlich als einzige wirksame und
nachhaltige Massnahme waehrend QE zu etablieren gewesen.
Gerade Japan hat dies aber klaeglich
verabsaeumt (Gesellschaft und Wirtschaft sind weiterhin eine Geisel "ihrer eigenen Inzucht") und jedes
unwirksame Notenbankprogramm wurde bis dato durch ein noch aggressiveres ersetzt. GEFRUCHTET HAT ES IN 20
Jahren nichts, also warum weiterhin stur das Gaspedal durchtreten ?
Europa hat sich nicht nur
auf EZB Kosten - also unser aller - verändert (indem die reichen Länder nun noch besser und mit sinkenden
Schulden dastehen, während die Unwilligen ihre Schulden in der EZB Bad Bank geparkt und den eigenen
Schuldenstand bestenfalls halbwegs eingefroren haben), auch Sparer und Firmen werden durch Negativzinsen
auf Einlagen enteignet. Das kann garantiert nicht im Interesse der Wirtschaft sein, das Geld wird dadurch
sicher nicht verstaerkt ausgegeben sondern in der Angst vor weiterer Enteignung erst recht gebunkert bzw
in Gold übergeführt !
Von Strukturreformen, Transparenz und Nachhaltigkeit sind wir weiterhin
meilenweit entfernt, weitergewurschtelt wird an allen Fronten solange es geht. Bruessel
schwadroniert was von Steuergerechtigkeit daher und ist selbst eine beispiellose Steueroase für EU Beamte
mit Einkommenssteuersätzen im niedrigen einstelligen Prozentbereich und nachgeschaltetem
Pensions-Privileg par excellence.
Es wird schon intelligentere oder schmerzhaftere Wege zur
Gesundung brauchen...
>Wenn die EZB halbwegs rational agiert, wird sie Japan als >warnendes Referenzexperiment
ansehen und ihr eigenes QE >Programm auslaufen lassen.. (wie zb die Amis). Den Staaten >wurde weiss Gott genug Zeit erkauft, Zeit fur Strukturreformen >waere genug gewesen, die
waeren naemlich als einzige wirksame >und nachhaltige Massnahme waehrend QE zu etablieren
gewesen. > >Gerade Japan hat dies aber klaeglich verabsaeumt (Gesellschaft >und
Wirtschaft sind weiterhin eine Geisel "ihrer eigenen >Inzucht") und jedes unwirksame
Notenbankprogramm wurde >bis dato durch ein noch aggressiveres ersetzt. GEFRUCHTET HAT >ES IN 20 jahren nichts, also warum weiterhin stur das Gaspedal >durchtreten ? > >Europa hat sich nicht nur auf EZB Kosten (also unser alle) >verändert (indem die reichen
Länder nun noch besser und mit >sinkenden Schulden dastehen, während die Unwilligen ihre >Schulden in der EZB Bad Bank geparkt und den eigenen >Schuldenstand bestenfalls halbwegs
eingefroren hat), auch >Sparer und Firmen werden durch Negativzinsen auf Einlagen >enteignet. Das kann garantier nicht im Interesse der >Wirtschaft sein, das Geld wird
dadurch sicher nicht verstaerkt >ausgegeben sondern in der Angst vor Enteignung erst recht >gebunkert bzw in Gold übergeführt) > >Von Strukturreformen, Transparenz und
Nachhaltigkeit sind wir >weiterhin meilenweit entfernt, weitergewurschtelt wird an >allen
Fronten solange es geht. >Bruessel schwadroniert was von Steuergerechtigkeit daher und >ist selbst eine beispiellose Steueroase für EU Beamte mit >Einkommenssteuersätzen im
niedrigen einstelligen >Prozentbereich. > >Es wird schon intelligentere oder
schmerzhaftere Wege zur >Gesundung brauchen... >
Dein Beitrag gefällt mir und
ich denke, dass in diesem Zusammenhang das Buch „Aufstieg und Niedergang von Nationen“ von Mancur Olson
eine Erwähnung wert ist. Wie ich mich erinnere, beschreibt Olson in seinem Buch das Entstehen von
wettbewerbsfeindlichen Verteilungskoalitionen in komplexen Gesellschaften sowie die lähmenden Wirkungen
dieser Koalitionen auf den Staat und die Ökonomie. Im Wesentlichen liegt die Absicht einer solchen
Verteilungskoalition in der Durchsetzung eines Preises, der über dem Wettbewerbsniveau liegt. Damit
verschafft sich die Verteilungskoalition einen leistungsfreien Vorteil, der eine Rente auf Kosten der
Allgemeinheit darstellt. Olson hält Nachfragesteuerung zum Zwecke der Wirtschaftsbelebung für sinnlos,
stattdessen empfiehlt Olson rigorose Wettbewerbsgesetzte für die Eindämmung solcher
Verteilungskoalitionen sowie die Elimination von Zugangsbeschränkungen zu den Märkten.
2016-08-21 Korrektur: Ups, ich schrieb den Namen des Autors falsch.
>"Damit verschafft sich die Verteilungskoalition einen leistungsfreien Vorteil, der eine Rente auf
Kosten der Allgemeinheit darstellt."
Wer zu solchen, eher rein akademischen
Schlüssen kommt, hat wohl noch nie erfahren was es braucht, um sich in der Wirtschaft zu behaupten. Unüberlesbare politisch tendenziösen Motive des Autors sind einer emotionsfreien Analyse nicht
zuträglich. Wirtschaft und Emotion sollen besser getrennte Wege gehen.
"Verteilungskoalition", oder Kartell, oder geheime Absprache, was auch immer, alles Formen bzw
Instrumentarien der Positionierung, deren Zustandekommen und Aufrechterhaltung aber keinesfalls
leistungsfrei sind.
Von "Rente" kann schon deshalb nicht polemisiert werden, weil Koalitionen
es an sich haben, nicht nachhaltig bestehen zu können.
Auf "Kosten der Allgemeinheit" ist
ebenfalls unzutreffend, weil es keinen verordneten Konsumzwang gibt, und weil eine Verteilungskoalition
kein Monopol ist.
Wenn man von Vorteil spricht, den sich ein Unternehmen durch Koalitionen zu
verschaffen sucht, muss nach der Zielorientierung differenziert werden, z.b. a)einkaufseitige
Preisminimerung für bestes Preis/Leistung, oder b)bessere Logistik, oder auch nicht selten c)last chance
to survive, durch Vermeidung eines ruinösen Wettbewerbs.
Eine Verteilungskoalition, die
ausschliesslich Marktbeherrschung mit Preisgestaltungshoheit zum Ziel hätte, kann in einer
globalisierten, vernetzten Welt, unter den Regeln der freien Marktwirtschaft nicht bestehen.
>>"Damit verschafft sich die Verteilungskoalition >einen leistungsfreien Vorteil, der eine
Rente auf Kosten der >Allgemeinheit darstellt." > > > >Wer zu
solchen, eher rein akademischen Schlüssen kommt, hat >wohl noch nie erfahren was es braucht, um
sich in der >Wirtschaft zu behaupten. >Unüberlesbare politisch tendenziösen Motive des
Autors sind >einer emotionsfreien Analyse nicht zuträglich. Wirtschaft und >Emotion
sollen besser getrennte Wege gehen. > >"Verteilungskoalition", oder Kartell, oder
geheime >Absprache, was auch immer, alles Formen bzw Instrumentarien >der Positionierung,
deren Zustandekommen und Aufrechterhaltung >aber keinesfalls leistungsfrei sind. > >Von "Rente" kann schon deshalb nicht polemisiert >werden, weil Koalitionen es an sich
haben, nicht nachhaltig >bestehen zu können. > >Auf "Kosten der Allgemeinheit"
ist ebenfalls >unzutreffend, weil es keinen verordneten Konsumzwang gibt, und >weil eine
Verteilungskoalition kein Monopol ist. > >Wenn man von Vorteil spricht, den sich ein
Unternehmen durch >Koalitionen zu verschaffen sucht, muss nach der >Zielorientierung
differenziert werden, z.b. a)einkaufseitige >Preisminimerung für bestes Preis/Leistung, oder
b)bessere >Logistik, oder auch nicht selten c)last chance to survive, >durch Vermeidung
eines ruinösen Wettbewerbs. > >Eine Verteilungskoalition, die ausschliesslich >Marktbeherrschung mit Preisgestaltungshoheit zum Ziel hätte, >kann in einer globalisierten,
vernetzten Welt, unter den >Regeln der freien Marktwirtschaft nicht bestehen. > >
Eine Theorie befasst sich immer nur mit einem Ausschnitt der Welt und man wird daher
nie Vollständigkeit verlangen können. Eine gute Theorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie etwas
erklären kann. Im Grunde hat der Mensch keine andere Möglichkeit als die theoretische Erklärung der Welt,
denn es ist die Theorie, die vorgibt was wir erkennen können. Den Arbeiten Olsons fehlt eine allgemeine
Anerkennung nicht. Eine Theorie gilt nur unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen. Damit wird
sich eine Theorie immer falsifizieren lassen, indem man eine Umgebung schafft, in der die voraussetzenden
Bedingungen nicht erfüllt werden können.
Die von dir angesprochene freie Marktwirtschaft fällt
eher unter die praxisfernen Theorien, da die menschliche Psyche hunderttausend Eigenschaften aufweist,
die dem Ziel „frei“ entgegen wirken.
Der Begriff „Rente“ wird nicht polemisch missbraucht.
„Rente“ bezieht sich hier auf den Begriff der ökonomischen Rente. Die folgenden zwei Artikel in der
Wikipedia beschreiben die Thematik ganz gut:
>Die von dir angesprochene freie Marktwirtschaft fällt eher unter die praxisfernen Theorien, da die
menschliche Psyche hunderttausend >Eigenschaften aufweist, die dem Ziel „frei“ entgegen wirken.
Wenn du meinst, dass die menschliche Psyche (Natur) ein Problem mit der "freien"
Marktwirtschaft hat, bin ich der letzte der widerspricht. Schliesslich erlaube ich mir ja auch die
feststellende Behauptung, dass Demokratie gegen die menschliche Natur ist.
Allerdings
muss ich darauf hinweisen, dass der Zusammenhang in meinem Post ein anderer war, nämlich nicht der Mensch
war angesprochen, sondern die Verteilungskoalition.
>Wenn du meinst, dass die menschliche Psyche (Natur) ein >Problem mit der "freien"
Marktwirtschaft hat, bin >ich der letzte der widerspricht.
>Wieso soll sie damit
ein Problem haben?
Weil ich nicht daran glaube, dass eine Wirtschaftsordnung, die
"jedem Einzelnen volle Selbstverantwortung und wirtschaftliche Entscheidungs- und Handlungsfreiheit
gewährt", jedem Einzelnen tatsächlich zugemutet werden kann. Unzählige Beweise finden sich allein im
jüngsten Chaos mit Fremdwährungskrediten, bzw der allgemeinen privaten und behördlicher Finanzgebarung,
immer basierend auf der Entscheidungsfreiheit Einzelner.
Volle Selbstverantwortung und
wirtschaftliche Entscheidungs- und Handlungsfreiheit bedarf einer vorangegangenen Qualifikation, und
Disziplinierung persönlicher Verhaltensmuster, sowie der begleitenden Kontrolle. Am Ende bleibt da nicht
mehr sehr viel übrig, von der Freiheit. Die menschliche Natur hat für den Umgang mit Freiheit
grundsätzlich kein funktionierendes Konzept bereitgestellt.
Demnach, freie Marktwirtschaft
gut, aber mit Einschränkungen und Auflagen. Demokratie gut, aber nach Reformen. Volksbefragung detto. Nur meine ganz persönliche Meinung.
"Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein
ist: wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: denn nur wenn man allein
ist, ist man frei." Arthur Schopenhauer, nur seine ganz persönliche Meinung.
>>Die von dir angesprochene freie Marktwirtschaft fällt >eher unter die praxisfernen
Theorien, da die menschliche >Psyche hunderttausend >Eigenschaften aufweist, die dem Ziel >„frei“ entgegen wirken. > > >Wenn du meinst, dass die menschliche Psyche
(Natur) ein >Problem mit der "freien" Marktwirtschaft hat, bin >ich der letzte der
widerspricht. >Schliesslich erlaube ich mir ja auch die feststellende >Behauptung, dass
Demokratie gegen die menschliche Natur ist. > > >Allerdings muss ich darauf
hinweisen, dass der Zusammenhang in >meinem Post ein anderer war, nämlich nicht der Mensch war >angesprochen, sondern die Verteilungskoalition.
Stimmt, gut beobachtet. Mein Ansinnen
die Verteilungskoalition auf die menschliche Psyche allein zu reduzieren fasst sich Sache nicht richtig.
Eine Verteilungskoalition kann als eigenes Subjekt erkannt werden und muss daher vom Menschen getrennt
betrachtet werden. Das Erkennen von etwas als eigenes Subjekt bedingt Stabilität. Eine Stabilität die
(aus systemtheoretischer Sicht) nur existieren kann, wenn dynamische Prozesse wiederholt ausgeführt
werden und so Operationen die Strukturen der Stabilität aktiv herstellen und erhalten (Autopoiese). Das
bedeutet, dass die Verteilungskoalition über einen längeren Zeitraum bestehen muss, sonst wäre sie der
Beobachtung entzogen. Folglich kann die freie Marktwirtschaft das Entstehen von Verteilungskoalitionen
nicht verhindern, noch hat die freie Marktwirtschaft die Fähigkeit zur raschen Elimination von
Verteilungskoalitionen. D. h. die freie Marktwirtschaft alleine kann nicht effizient sein, sie bedarf der
Unterstützung anderer gesellschaftlicher Institutionen.
>Folglich kann die freie Marktwirtschaft das Entstehen von Verteilungskoalitionen nicht verhindern,
noch hat die freie Marktwirtschaft die Fähigkeit >zur raschen Elimination von
Verteilungskoalitionen. D. h. die freie Marktwirtschaft alleine kann nicht effizient sein, sie bedarf der
Unterstützung >anderer gesellschaftlicher Institutionen.
>>Wenn die EZB halbwegs rational agiert, wird sie Japan >als >>warnendes
Referenzexperiment ansehen und ihr eigenes QE >>Programm auslaufen lassen.. (wie zb die Amis).
Den >Staaten >>wurde weiss Gott genug Zeit erkauft, Zeit fur >Strukturreformen >>waere genug gewesen, die waeren naemlich als einzige >wirksame >>und nachhaltige Massnahme waehrend QE zu etablieren >gewesen. >> >>Gerade Japan hat dies aber klaeglich verabsaeumt >(Gesellschaft >>und Wirtschaft sind weiterhin eine Geisel "ihrer >eigenen >>Inzucht") und
jedes unwirksame Notenbankprogramm >wurde >>bis dato durch ein noch aggressiveres
ersetzt. GEFRUCHTET >HAT >>ES IN 20 jahren nichts, also warum weiterhin stur das >Gaspedal >>durchtreten ? >> >>Europa hat sich nicht nur auf EZB
Kosten (also unser >alle) >>verändert (indem die reichen Länder nun noch besser und >mit >>sinkenden Schulden dastehen, während die Unwilligen ihre >>Schulden in
der EZB Bad Bank geparkt und den eigenen >>Schuldenstand bestenfalls halbwegs eingefroren
hat), auch >>Sparer und Firmen werden durch Negativzinsen auf Einlagen >>enteignet.
Das kann garantier nicht im Interesse der >>Wirtschaft sein, das Geld wird dadurch sicher
nicht >verstaerkt >>ausgegeben sondern in der Angst vor Enteignung erst recht >>gebunkert bzw in Gold übergeführt) >> >>Von Strukturreformen, Transparenz
und Nachhaltigkeit sind >wir >>weiterhin meilenweit entfernt, weitergewurschtelt wird
an >>allen Fronten solange es geht. >>Bruessel schwadroniert was von
Steuergerechtigkeit daher >und >>ist selbst eine beispiellose Steueroase für EU Beamte
mit >>Einkommenssteuersätzen im niedrigen einstelligen >>Prozentbereich. >> >>Es wird schon intelligentere oder schmerzhaftere Wege zur >>Gesundung
brauchen... >> > >Dein Beitrag gefällt mir und ich denke, dass in diesem >Zusammenhang das Buch „Aufstieg und Niedergang von Nationen“ >von Mancur Olsen eine
Erwähnung wert ist. Wie ich mich >erinnere, beschreibt Olsen in seinem Buch das Entstehen von >wettbewerbsfeindlichen Verteilungskoalitionen in komplexen >Gesellschaften sowie die
lähmenden Wirkungen dieser >Koalitionen auf den Staat und die Ökonomie. Im Wesentlichen >liegt die Absicht einer solchen Verteilungskoalition in der >Durchsetzung eines Preises,
der über dem Wettbewerbsniveau >liegt. Damit verschafft sich die Verteilungskoalition einen >leistungsfreien Vorteil, der eine Rente auf Kosten der >Allgemeinheit darstellt. Olsen hält
Nachfragesteuerung zum >Zwecke der Wirtschaftsbelebung für sinnlos, stattdessen >empfiehlt Olsen rigorose Wettbewerbsgesetzte für die >Eindämmung solcher
Verteilungskoalitionen sowie die >Elimination von Zugangsbeschränkungen zu den Märkten. > > Herzlichen Dank für dein Lob und Deinen interessanten Beitrag !