,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer Freudenkundgebungen
kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum, aber beim BE das Gleiche. Hat die Kest so viele vertrieben?
>Aktien sind out > >,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer >Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum, >aber beim BE das Gleiche. Hat
die Kest so viele vertrieben? >
Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis
für Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. Und gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja
der eifrigste Jubel. Allerdings sind wir im Moment ja auch in einer Konsolidierung, gerade in Österreich
fühlt sichs ja nicht so hoch an - und dieses Forum lebt eben zu einem gro0en Teil von Wohl und Wehe des
ATX.
Den Aktien selber tut das ja nicht weh, "there are still chances to be taken"
>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis für >Neueinsteiger ist, sich das
Ganze überhaupt anzutun. Und >gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der eifrigste >Jubel.
Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte alte Hasen hier
> >>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis für >>Neueinsteiger
ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. Und >>gerade aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja
der >eifrigste >>Jubel. > >Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte
alte Hasen hier >
Mir wurde anfangs meiner Aktienkarriere hier im Forum erklärt
dass von jeder neuen Charge nur wenige übrig bleiben. Die Ausfallsrate ist immer immens.
>> >>>Ich denke schon dass die KEST ein bedeutendes Hemmnis >für >>>Neueinsteiger ist, sich das Ganze überhaupt anzutun. >Und >>>gerade
aus der Ecke kommt bei Höhenflügen ja der >>eifrigste >>>Jubel. >> >>Das ist die Erklärung! Lauter abgebrühte alte Hasen >hier >> > >Mir wurde anfangs meiner Aktienkarriere hier im Forum erklärt >dass von jeder
neuen Charge nur wenige übrig bleiben. Die >Ausfallsrate ist immer immens.
Somit
findet man hier von jeder Charge vermutlich einen
>Aktien sind out > >,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer >Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum, >aber beim BE das Gleiche. Hat
die Kest so viele vertrieben?
Viele haben kein Geld mehr bzw. investieren lieber in echte
Immos weil sie mit MEL, Immofinanz, Yline, BWin,... ordentlich verloren haben.
Jene die noch
Geld haben und ATX Aktien kaufen können bieten sich mMn jetzt einmalige Gelegenheiten.
lese seit etwa 2004 mit und habe erstmalig eine Immoaktie (Immofinanz) vor drei Wochen gekauft bzw. heute
wieder abgegeben > also ist der von Euch beschriebene Kelch fast (bis auf Gericom)an mir
vorübergegangen.
Aktuell bin ich eher pessimistisch und zaghaft > Großteil des Depots EVN,
da muss ich doch nicht mehr viel erklären.
Bedanke mich aber schon jetzt im voraus bei Euch
für zündende Ideen die meine skeptische Sichtweise verblasen.
>lese seit etwa 2004 mit und habe erstmalig eine Immoaktie >(Immofinanz) vor drei Wochen
gekauft bzw. heute wieder >abgegeben > also ist der von Euch beschriebene Kelch fast >(bis auf Gericom)an mir vorübergegangen. > >Aktuell bin ich eher pessimistisch und
zaghaft > Großteil >des Depots EVN, da muss ich doch nicht mehr viel erklären. >
Dies finde ich angesichts der gewaltigen Umbauten im Energiesektor allerdings mutig. Ich habe
selber (meiner aktuellen Meinung nach zuviele) EVN, lasse mich hier aber von der Steuerthematik
beeinflussen und halte sie einfach, weil akzeptabel erworben.
Aktuell würde ich sie allerdings
nicht kaufen, ich sehe den Katalysator für Anstiege nicht.
Skepsis finde ich gut, was ist mit
Semperit? Uniqa? MMK an schwachen Tagen (eine der großartigesten Aktien Wiens, seit ungefähr ewig).
Spekulativ nicht uninteressant aktuell Kapsch, sobald sich was bewegt (also weg von der 30, in die eine
oder andere Richtung - ich spekuliere auf rauf )
>Aktien sind out > >,anscheinend. Kurse steigen, früher gabs da hier immer >Freudenkundgebungen kommt mir vor. Dachte es liegt am Forum, >aber beim BE das Gleiche. Hat
die Kest so viele vertrieben? > Irgendwie liest sich der Thread wie ein Treppenwitz. Der Moderator dieses Threads ist finanziell seit gefühlten 10 Jahren an der Seitenlinie. Er hat uns
immer wieder erfolgreich vor kriegerischen Auseinandersetzungen und politischen Staatskrisen gewarnt, war
dann einige Monate komplett abwesend (wahrscheinlich gab es in dieser Zeit nichts gefährliches). Seit ein
paar Monaten ist er wieder aktiv, nur leider wieder nicht zu finanziellen Angelegenheiten. Diesmal hat er
die wahren Staats- und Bürgerfeinde ausgemacht und berichtet beinahe täglich von Komplotten, die uns an
der erfolgreichen Auseinandersetzung mit steigenden Kursen und Haussen hindern. Also wie soll da bitte
schön Feierlaune aufkommen.
Ich glaube nicht, dass die KEST eine wesentliche Rolle spielt,
vielmehr werden erfolglose Investments und falsche Trades zur Erosion geführt haben. Dafür erfreut sich
jetzt der Off Topic Bereich umso größerer Beliebtheit.
>Ich glaube nicht, dass die KEST eine wesentliche Rolle spielt, >vielmehr werden erfolglose
Investments und falsche Trades zur >Erosion geführt haben. Richtig, und ATX-Aktien waren ja
nahezu eine Misserfolgsgarantie.
>Warum eigentlich interessieren sich so wenige für Frankfurt? >In meinem Depot wesentlich
stärker vertreten als Wien. Als >grössten Vorteil sehe ich, neben der jederzeit problemlosen >Liquidität bei Nebentiteln, die Vielfalt an internationaler >Bericherstattung.
Risikostreuung ist schliesslich auch immer >wieder ein Thema.
>>Warum eigentlich interessieren sich so wenige für Frankfurt? >>In meinem Depot
wesentlich stärker vertreten als Wien. Als >>grössten Vorteil sehe ich, neben der jederzeit
problemlosen >>Liquidität bei Nebentiteln, die Vielfalt an internationaler >>Bericherstattung. Risikostreuung ist schliesslich auch immer >>wieder ein Thema. > >http://www.investopedia.com/terms/h/homebias.asp
Das spielt sicher eine
Rolle. Bei mir waren es anfangs die (damals) deutlich höheren Spesen meines (damaligen) Brokers. Nach der Krise habe ich ein höheres Erholungspotenzial beim ATX gesehen - und wurde enttäuscht. Und wo seht ihr in der aktuellen Situation größeres Aufwärtspotenzial: Österreich, Deutschland oder
USA? Oder ganz woanders? Russland? Da kann man eventuell noch lange auf eine Trendwende warten.
>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich davon abraten dem Aktienrisiko noch ein
Währungsrisiko aufzuladen.
Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias geht. Der
Euro hat Österreichern da sehr geholfen leichter zu diversifizieren, und Frankfurt als in seiner
Bedeutung stark gewachsener Kapitalmarkt ist eine günstige Möglichkeit, zumal ohne Sprachbarriere. Sonst
geht's schon auch um Spesen- und Erreichbarkeitsfragen - die österreichische Brokerlandschaft ist nicht
sehr entwickelt und man startet üblicherweise doch hierzulande.
Hierzuforum werden nur wenige
exklusiv in AT anlegen (niemand der Schreibenden vermutlich), man diskutiert aber eben doch Wiener Werte
und nicht pausenlos ganze Depots
>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich davon >abraten dem Aktienrisiko noch ein
Währungsrisiko aufzuladen. > >Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home
Bias >geht.
Ich seh das mittlerweile fast überhaupt nicht mehr so. Insbesondere nach
den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar
steigt, oder Aktien in Euro die steigen weil der Euro fällt, wenn man das ganzheitlich betrachtet macht
es keinen Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen in den Wechselkursen auch in
Kaufkraft bemerkbar. Zumindest wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten sind. Ein
Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine Russenaktien in lokaler Währung im letzten Jahr durch
die Decke gegangen sind.
Da kaufe ich lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin das sie
langfristig profitabel sind, und mach mir wegen "Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche
Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren, wäre die Annahme sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein
CHF Risiko ins Depot holt.
>>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich >davon >>abraten dem
Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko >aufzuladen. >> >>Währungsrisiko - ein
gewichtiger Punkt wenns um Home Bias >>geht. > >Ich seh das mittlerweile fast
überhaupt nicht mehr so. >Insbesondere nach den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien >in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar >steigt, oder Aktien in Euro die
steigen weil der Euro fällt, >wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen >Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen >in den Wechselkursen auch
in Kaufkraft bemerkbar. Zumindest >wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder
unten >sind. Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine >Russenaktien in
lokaler Währung im letzten Jahr durch die >Decke gegangen sind. > >Da kaufe ich
lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin >das sie langfristig profitabel sind, und mach mir
wegen >"Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche >Unternehmen ja oft eh Weltweit
agieren, wäre die Annahme >sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein CHF >Risiko ins
Depot holt.
So lange man in die wirklich dicken Brocken investiert, spielt das Währungsrisiko
kaum eine Rolle. Grund ist, wie bereits z.T. angesprochen, da sowieso alle Großunternehmen weltweit
wirtschaften und somit das Währungsrisiko neutralisiert ist. Ich würde mal mutmaßen, desto größer die
Unternehmung, desto weltweit difersifizierter, desto geringer das Währungsrisiko (beim Kauf der Aktie).
(Ausnahme wäre, wenn eine Unternehmung das Fremdwährungsrisiko zu 100% hedged, aber das dürfte eher
selten sein).
Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat, ich würde folgende praxisorientierte
Vorgehenweise empfehlen: Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der Vergangenheit auf die Veränderung
der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du das Währungsrisiko abschätzen. Ich habe das in der
Vergangenheit schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen einwandfreien Zusammenhang
herauslesen (unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs offenbar viel mehr als Währungen,
zumindest über längerfristige Zeiträume)
>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde
ich davon >>abraten dem Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko >aufzuladen. > >>Währungsrisiko - ein gewichtiger Punkt wenns um Home Bias >>geht. > >>Ob ich jetzt Aktien in $ habe die (in lokaler Währung) >fallen, weil der Dollar steigt,
oder Aktien in Euro die >steigen weil der Euro fällt, >>wenn man das ganzheitlich
betrachtet macht es keinen >Unterschied. > > > >Wenn du
US-Aktien kaufst, kaufst du automatisch US-Dollar. >(Aktien-Risiko und $-Risiko), an dieser
Tatsache führt kein >Weg vorbei. >Es gibt vier Entwicklungen die jederzeit eintreten
können, >zwei bei Aktien, zwei bei $, wobei es keinen zwingende >Zusammenhänge >oder Abhängigkeiten zwischen der Preisentwicklung der Aktien >und der des $ gibt: a)
Aktien fallen - $ steigt, b)Aktien >fallen - $ fällt, >c)Aktien steigen - $ steigt,
d)Aktien steigen - $ fällt. Mit >anderen Worten: die Währung kann dein Aktienergebnis >reduzieren, nicht >beeinflussen oder verbessern. > > >>Ein
Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine >Russenaktien in lokaler Währung im letzten
Jahr durch die >Decke gegangen sind. > >Ganz im Gegenteil, er wird frohlocken!
Du hingegen hättest >wenig Freude, weil für dich der Rubel grosse Relevanz hat. > > >>Zumalen solche Unternehmen ja oft eh Weltweit agieren, >wäre die Annahme
sowiso falsch das man sich zB mit >"Nestle" ein >CHF Risiko ins Depot holt. > >Im Gegenteil, die Annahme wäre absolut richtig. Mit Nestle >holt man sich zweifellos ein
CHF-Risiko ins Depot. Sämtliche >Währungseffekte sind in der Nestle Bilanz berücksichtigt und >dementsprechend im Aktienpreis mitbewertet. Es gibt >diesbezüglich absolut keine Relevanz
für die Risikobewertung >deines Depots. Man kann mit seinen Risiken umgehen wie man >möchte, zuvor muss man sie jedoch kennen. (risk assessment) >PS: ich wollte nicht belehren,
bloss dienlich sein.
>Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat, ich >würde folgende praxisorientierte
Vorgehenweise empfehlen: >Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der Vergangenheit auf >die Veränderung der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du das >Währungsrisiko abschätzen.
Ich habe das in der Vergangenheit >schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen >einwandfreien Zusammenhang herauslesen >(unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs
offenbar >viel mehr als Währungen, zumindest über längerfristige Zeiträume)
Ich
schätze Du bewertest bei der Sichtweise nur den Kurs der Aktie und das extrem tradingorientiert. Der
Einfluss auf mein Portfolio in meiner Währung isnbesondere auch langfristig ist aber letztlich was für
mich zählt, und da hat keram sehr schön dargestellt, wie die Risikosituation sich verändert wenn man in
Fremdwährung geht.
Natürlich kann man das auch selber neutralisieren, aber das verursacht
Kosten.
>>Ich bin anderer Ansicht. Aber egal wer jetzt recht hat, >ich >>würde folgende
praxisorientierte Vorgehenweise empfehlen: >>Schau einfach, wie Deine Wunsch-Aktie in der
Vergangenheit >auf >>die Veränderung der Währungen reagiert hat. Dann kannst Du >das >>Währungsrisiko abschätzen. Ich habe das in der >Vergangenheit >>schon oft gemacht, in vielen Fällen konnte ich keinen >>einwandfreien Zusammenhang
herauslesen >>(unternehmensspezifische Faktoren bewegten den Kurs >offenbar >>viel mehr als Währungen, zumindest über längerfristige >Zeiträume) > >Ich schätze Du bewertest bei der Sichtweise nur den Kurs der >Aktie und das extrem
tradingorientiert. Der Einfluss auf mein >Portfolio in meiner Währung isnbesondere auch
langfristig ist >aber letztlich was für mich zählt, und da hat keram sehr schön >dargestellt, wie die Risikosituation sich verändert wenn man >in Fremdwährung geht. > >Natürlich kann man das auch selber neutralisieren, aber das >verursacht
Kosten.
Ja, Kurs der Aktie, aber durchaus auch langfristig. Also bei den meisten z.B. Dow
Jones Aktien oder auch großen Schweizer Aktien würde ich mir keine großartigen Gedanken über das
Währungsrisiko machen. (Bei z.B. Entwicklungsländeraktien natürlich schon, aber das stand ja glaube ich
nicht zur Diskussion) Aber wie gesagt, jeweiliges Chart im EUR anschauen, dann wird sofort einiges
klarer.
>>>So wie ich es deinen Worten entnehme, würde ich >davon >>abraten dem
Aktienrisiko noch ein Währungsrisiko >aufzuladen. >> >>Währungsrisiko - ein
gewichtiger Punkt wenns um Home Bias >>geht. > >Ich seh das mittlerweile fast
überhaupt nicht mehr so. >Insbesondere nach den letzten 1-2 Jahren. Ob ich jetzt Aktien >in $ habe die (in lokaler Währung) fallen, weil der Dollar >steigt, oder Aktien in Euro die
steigen weil der Euro fällt, >wenn man das ganzheitlich betrachtet macht es keinen >Unterschied. Weil früher oder später machen sich Veränderungen >in den Wechselkursen auch
in Kaufkraft bemerkbar. Zumindest >wenn es nicht nur kurzfristige Ausschläge nach oben oder
unten >sind. Ein Russe zB wird wenig Freude daran haben wenn seine >Russenaktien in
lokaler Währung im letzten Jahr durch die >Decke gegangen sind. > >Da kaufe ich
lieber Unternehmen von denen ich überzeugt bin >das sie langfristig profitabel sind, und mach mir
wegen >"Währungsrisiken" keine Sorgen. Zumalen solche >Unternehmen ja oft eh Weltweit
agieren, wäre die Annahme >sowiso falsch das man sich zB mit "Nestle" ein CHF >Risiko ins
Depot holt.
Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur zustande kommen kann, wenn
man noch nie bzw. nur einmal Aktien in Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple verkaufe und ich
versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss ich sehr wohl auf die EUR/USD Entwicklung schauen.
Wenn ich eine Amazon shorte und sie wieder zurückkaufe muss ich EUR/USD ebenfalls berücksichtigen. Wenn
ich eine Option verkaufe und sie billiger zurückkaufe beachte ich EUR/USD. Wenn eine Option verfällt
ist mir der Wechselkurs wurscht.
Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am falschen Fuss erwischt wurden (hab ich woanders
schon geschrieben). Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und seine ganze Fangemeinde
folgte ihm. Jetzt ist großes Jammern angesagt, nur die Verluste wollen sie alle nicht realisieren, weil
der Dax muss ja jetzt endlich fallen! Erst wenn das Depot leer ist haben sie es verstanden.
>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am >falschen Fuss erwischt wurden (hab
ich woanders schon >geschrieben). >Ein deutscher Chart-Guru war short eingestellt und
seine ganze >Fangemeinde folgte ihm.
Hast einen Link evtl?
>Jetzt ist
großes Jammern angesagt, nur >die Verluste wollen sie alle nicht realisieren, weil der Dax >muss ja jetzt endlich fallen! Erst wenn das Depot leer ist >haben sie es verstanden.
>>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele am >>falschen Fuss erwischt
wurden (hab ich woanders schon >>geschrieben). >>Ein deutscher Chart-Guru war short
eingestellt und seine >ganze >>Fangemeinde folgte ihm. > >Hast einen
Link evtl? > Tut mir leid, ich mag den Typen und will ihn nicht vernadern Er ist
übrigens hochqualitativ und hat trotzdem manchmal unrecht .
Was ich mich momentan frage: Es
gibt derzeit so viele Chartanalysten (vor allem schlechte, speziell auf einer deutschen Homepage), wovon
leben die alle?
>>>Es ist immer das Gleiche. Der Dax steigt, weil viele >am >>>falschen
Fuss erwischt wurden (hab ich woanders schon >>>geschrieben). >>>Ein
deutscher Chart-Guru war short eingestellt und >seine >>ganze >>>Fangemeinde folgte ihm. >> >>Hast einen Link evtl? >> >Tut mir leid, ich mag den Typen und will ihn nicht vernadern > >Er ist übrigens
hochqualitativ und hat trotzdem manchmal >unrecht . > >Was ich mich momentan
frage: Es gibt derzeit so viele >Chartanalysten (vor allem schlechte, speziell auf einer >deutschen Homepage), wovon leben die alle?
>Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur zustande >kommen kann, wenn man noch nie
bzw. nur einmal Aktien in >Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple verkaufe und >ich versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss ich >sehr wohl auf die EUR/USD
Entwicklung schauen.
Ich denke es kommt auf den Anlagehorizont an. Wenn ich Apple kaufe und
dann fällt fällt der Dollar wieder zurück auf 1,50, werden auch die Gewinne von Apple (in USD) steigen
und die Aktie wird dann auch steigen. Der Prozess läuft natürlich zeitmässig zumindest ein halbes Jahr
oder so hinten nach. Zum Traden kann man Wechselkurschwankugen wahrscheinlich also schon verwenden, aber
für's langfristige Anlegen sind sie meines Erachten ziemlich unbedeutend, bzw. wie Finanzinvest sagt
kommt es auch auf das Unternehmen an. Ein amerikanischer Energieversorger zB wird von einem schwachen
Dollar wenig profitieren. Apple schon. Bei dem Energieversorger würde also auch ein Währungsrisiko sehen,
bei Apple nicht.
>>Das ist eine interessante Ansicht, die aber wohl nur >zustande >>kommen kann,
wenn man noch nie bzw. nur einmal Aktien in >>Fremdwährung gehandelt hat. Wenn ich eine Apple
verkaufe >und >>ich versuche sie später billiger zurück zu kaufen muss >ich >>sehr wohl auf die EUR/USD Entwicklung schauen. > >Ich denke es kommt auf den
Anlagehorizont an. Wenn ich Apple >kaufe und dann fällt fällt der Dollar wieder zurück auf
1,50, >werden auch die Gewinne von Apple (in USD) steigen und die >Aktie wird dann auch
steigen. Der Prozess läuft natürlich >zeitmässig zumindest ein halbes Jahr oder so hinten nach.
Zum >Traden kann man Wechselkurschwankugen wahrscheinlich also >schon verwenden, aber
für's langfristige Anlegen sind sie >meines Erachten ziemlich unbedeutend, bzw. wie
Finanzinvest >sagt kommt es auch auf das Unternehmen an. Ein amerikanischer >Energieversorger zB wird von einem schwachen Dollar wenig >profitieren. Apple schon. Bei
dem Energieversorger würde also >auch ein Währungsrisiko sehen, bei Apple nicht.
Selbst bei Apple, ist der Auslandsanteil hoch genug? Ich persönlich bin bisher nie davon
ausgegangen das eine FX-Bewegung von der Gewinnentwicklung kompensiert wird.
>>profitieren. Apple schon. Bei dem Energieversorger würde >>also auch ein
Währungsrisiko sehen, bei Apple nicht. > >Selbst bei Apple, ist der Auslandsanteil hoch
genug? >Ich persönlich bin bisher nie davon ausgegangen das eine >FX-Bewegung von der
Gewinnentwicklung kompensiert wird.
Vielleicht ja nicht zu 100% aber ich denke schon das der
Effekt signifikant genug ist, als das andere Chancen und Risiken überwiegen. Schon gar nicht eines das
man daran festmachen kann an welcher Heimatbörse das Unternehmen notiert. Ganz krass ist ja das Beispiel
Nestle, die machen nur 1,5% ihres Umsatzes in der Schweiz - da kann ich mir überhaupt nicht vorstellen
wie die Entwicklung EUR/CHF langfristig (tägliche Schwankungen ausgenommen) bedeutsam sein soll.
Bei Apple sind ca. 40% der Umsätze in "Americas" (tiefer wird es nicht aufgesplittet). Da haben im
Vergleich die meisten ATX Unternehmen weniger mit Österreich zu tun, als Apple mit USA.
Hier
hab ich noch ein spannendes Dokument gefunden. "Regionen-Anteil am Umsatz der DAX-Unternehmen". Mit dem
DAX kauft man ca. 50% außereuropäisches Ausland:
Es gibt halt auch noch den eher philosophischen Aspekt:
die EZB beschließt morgen den Euro um 10% abzuwerten. Aktien tun ihren Zweck, und da es sich um Sachwerte
handelt, steigen sie um 10%. Bin ich nun 10% reicher als gestern? Unverändert? Oder um 2,75% ärmer wegen
der latenten Steurschuld auf den "Buchgewinn".
>Nein, das sind rein spekulative Annahmen auf Basis zufälliger >Entwicklungen in der
Vergangenheit. Darauf sollte man >keinesfalls irgendwelche Strategien aufbauen.
Wenn
es um die quantifizierung eines Währungsrisikos geht muss man aber alle anderen Entwicklungen von den
Überlegungen ausschließen um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn zB ein Konkurrent Apple
Marktanteile wegnimmt hat das ja mit FX Risiko nichts zu tun. Ich rede also von einem Szenario in dem
sich außer dem Wechselkurs nichts ändert.
>Nein, Entwicklung, Produktion und Wareneinkauf
mehrheitlich in >$-Ländern (USA Asien), Verkauf detto.
Passt doch: fällt der Dollar,
wird all das billiger (in EUR betrachtet), während die Umsätze in >60% der Welt (wiederum in EUR
betrachtet) gleich bleiben. Oder denkst du Apple würde das IPhone in Europe günstiger verkaufen, nur weil
der $ Kurs fällt?
>werden. Ein Beispiel dazu: Daimler hat in einem der den >letzten ad hocs über aktuelle
Währungsverluste aus >Sicherungsgeschäften gesprochen. Daraus erklärt sich das >Systme:
steigt der $, gewinnen sie beim Autoexport und >verlieren bei der Hedgingposition, fällt der $,
ist es >umgekehrt. Auf das operative Ergebnis hat der $ schlussendlich >nur mehr
geringfügigen Einfluss.
Das stimmt, aber ist nur ein kurzfristiger Effekt, kaum ein
Unternehmen hedgt auf Sicht > 1 Jahr, bzw. Geschäfte die noch nicht absehbar sind.
>Bedarf. Wenn man es nicht auf länger als 1 Jahr macht, landet >man möglicherweise dort wo die
vielen kleinen US Fracker sich >gerade versammeln, in der Pleite.
Wenn man es auf zu
lange Sicht macht, landet man eventuell auch in der Pleite weil billig ist so eine langfristige
Absicherung auch nicht:
>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der Aktienveranlagung >sehr stark in den Vordergrund
stellt. Dürfte für weiter >steigende Kurse sprechen.
Ich habe versucht zu
argumentieren das man Fremdwährungsrisiken nicht überschätzen soll. Im Vergleich zum allgemeinen
Aktienrisiko jedenfalls, sind mE Fremdwährungsrisken bei international aufgstellten Unternehmen (was
sowieso fast alle sind, eben auch im ATX oder DAX), zweitranging. Wenn man Fremdwährungsrisiko wirklich
ausschließen will muss man Cash oder € Anleihen halten. Das bringt aber andere Risiken die ich widerum
nicht definitiv als geringer als bei Aktien einschätzen würde.
So gesehen wäre ich sogar so
frech um zu behaupten mit Cash (€) hat man auch ein Währungsrisiko
>>Auffallend ist, daß ihr die Risiken der >Aktienveranlagung >>sehr stark in den
Vordergrund stellt. Dürfte für weiter >>steigende Kurse sprechen. > >Das ist
sehr scharfsinnig zusammengefasst. >Ist deine Aktienqoute immer noch 0%?
Bei
österreichischen Aktien ja. Bin aber dabei vom Ausland etwas ins Inland umzuschichten.
>Währungen beeinflussen Ergebnisse, allerdings in den meisten >Fällen nur in kosmetischen
Ausmassen, da heute diese Risken >grossteils gehedged werden.
Hier ist zB was Apple
zu Hedges und deren (nur kurzfristigen) Effekt sagt. Grob übersetzt: man kann sich jetzt zwar gegen einen
weiteren Dollaranstieg absichern, aber die Absicherung der Vergangenheit laufen bald aus. Und der jetzt
immer noch hohe Dollar kurs wird dann das Ergebnis negativ beeinflussen.
"what's going to
happen in practice is that we got this portfolio of hedge comp such that over time provides protection to
our margins and to our results, but that protection diminishes as we go through the year and so we should
expect that in over time during the course of fiscal 2016 that protection will come off assuming that the
dollar stays at current levels. Keep in mind, there are some currencies around the world that where we
cannot economically hedge and so those currencies are bit excluded from what we're talking about right
now"