Verbund-Kurs droht nach dem Anstieg ein Kurzschluss
Versorger haben es derzeit generell nicht
leicht. Niedrige Großhandelspreise setzen den meisten Stromkonzernen zu. Sorgt ein Unternehmen dann auch
noch für Verunsicherung, ist das Debakel perfekt. Die Verbund-Aktie in der Analyse.
Eines muß man denen lassen, die trauen sich als Einzige immer wieder auch brutal niedrige Kursziele
auszugeben.
Berenberg hebt Kursziel von 4,00 auf 5,50 Euro Votum unverändert "Sell"
Die Analysten der deutschen Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Verbund von 4,00
auf 5,50 Euro erhöht. Das Votum lautet aber unverändert "Sell". Die jüngste Steigerung der
Elektrizitätspreise sei in der Erhöhung reflektiert, allerdings sei die Aktie nach wie vor klar
überbewertet, hieß es in der Studie.
Die Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr 2016
liegt bei 0,73 Euro je Aktie. Die Prognosen für die beiden Folgejahre liegen bei 0,48 (2017) und 0,40
(2018) Euro je Aktie. Die Dividenden werden mit 0,29 (2016), 0,19 (2017) und 0,16 (2018) Euro je Aktie
erwartet.
Credit Suisse senkt Kursziel von 10,00 auf 8,20 Euro Anlagevotum mit "Underperform" bestätigt
Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben ihr Kursziel für die Verbund-Aktien von 10,00 Euro
auf 8,20 Euro gesenkt. Ihre Anlageempfehlung ließen sie mit "Underperform" unverändert.
Die
Analysten der Credit Suisse haben ihre Schätzungen für die Energiepreise in Europa gesenkt. In Folge
niedrigerer Energiepreise erwartet die Credit Suisse auch weniger Umsätze bei Energieversorgern wie dem
Verbund. Darüber hinaus rechnet die Bank mit einer geringeren Dividendenausschüttung beim
österreichischen Versorger und empfindet die durchschnittliche Bewertung der Anteilsscheine am Verbund
für "nicht gerechtfertigt".
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Credit Suisse-Analysten 0,62
Euro für 2016 sowie 0,59 bzw. 0,57 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel
beläuft sich auf 0,25 Euro für 2016, sowie 0,24 bzw. 0,23 Euro für 2017 bzw. 2018.
Der Kurs steigt trotzdem, dahinter steckt die Erwartung,
dass die steigenden Ölpreise sich früher oder später auf die Strompreise durchschlagen werden. Zweitens,
dass die niedrigen Strompreise zu einer Marktbereinigung führen. Ich habe meine Verbund Position die
letzten Tage glattgestellt, Da schon einiges eingepreist ist
anhaltend schlechte Strompreise und Überkapazitäten im
Strommarkt.
Wenig Aussicht, das sich das schnell ändert.
Wenig sichtbare
Anstrengung im Verbund den Personalstock zu verschlanken, gerade wo die Ratings nicht besser geworden
sind (S&P stuft auf BBB mit negativem Ausblick ab).
Halbherziges Engagement unter diesen
Marktbedingungen die Marketshare zu vergrößern oder die regulatorischen Bedingungen für eAuto
Ladeinfrastruktur oder anders den Stromverbrauch zu Lasten von Öl/Gas anzukurbeln.
Der Verbund
sollte seine Personalkapazitäten mMn. dazu einsetzen aktiv eAutos zu vermarkten/finanzieren.
Vorraussichtlich kein neues hoch in den nächsten Tagen, ergo potentiell erfolgloser retest, des all
time low.
>> Gründe für diese Annahme > >anhaltend schlechte Strompreise und Überkapazitäten
im >Strommarkt. > >Wenig Aussicht, das sich das schnell ändert. > >Wenig sichtbare Anstrengung im Verbund den Personalstock zu >verschlanken, gerade wo die
Ratings nicht besser geworden sind >(S&P stuft auf BBB mit negativem Ausblick ab). > >Halbherziges Engagement unter diesen Marktbedingungen die >Marketshare zu vergrößern oder
die regulatorischen Bedingungen >für eAuto Ladeinfrastruktur oder anders den Stromverbrauch zu >Lasten von Öl/Gas anzukurbeln. > >Der Verbund sollte seine Personalkapazitäten mMn.
dazu >einsetzen aktiv eAutos zu vermarkten/finanzieren. > >Vorraussichtlich kein
neues hoch in den nächsten Tagen, ergo >potentiell erfolgloser retest, des all time low. > >Unter 10 steigt hoffentlich der Innovationsdruck.
Deine Argumente finde ich
teilweise etwas verwirrend. Der Chart sagt mir was anderes.
Wenn du den Graph über so lange Zeiträume anzeigst, musst du die Y-Achse (Euro) logarithmisch skalieren,
sonst sind die Trendgeraden ja total verfälscht!
>Wenn du den Graph über so lange Zeiträume anzeigst, musst du >die Y-Achse (Euro)
logarithmisch skalieren, sonst sind die >Trendgeraden ja total verfälscht!
Das
ist für mich die Begründung das Charttechnik mit Trendlinien nicht funktioniert.
Ein Signal
aus den Preisdaten dürfte auch nur von diesen abhängen und nicht von der gewählten Skalierung. (deshalb
sind z.B. auch Gann-Angles wertlos.)
>Das ist für mich die Begründung das Charttechnik mit Trendlinien nicht funktioniert.
Es
sind ja die meisten seriösen Charts logarithmisch skaliert.
Nur bei kurzen Zeiträumen oder
geringvolatilen Werten nimmt man gerne lineare Charts, weil sie leichter zu zeichnen sind und leichter zu
verstehen ("hübscher") sind.
>>Das ist für mich die Begründung das Charttechnik mit >Trendlinien nicht funktioniert. > >Es sind ja die meisten seriösen Charts logarithmisch >skaliert. > >Nur bei kurzen Zeiträumen oder geringvolatilen Werten nimmt >man gerne lineare Charts, weil
sie leichter zu zeichnen sind >und leichter zu verstehen ("hübscher") sind.
Mein
Punkt ist, Charttechnik sagt ja man kann aus dem Kursgeschehen Prognosen für die Zukunft ableiten. Dann
darf ich dazu aber nur die Kursdaten verwenden und keine anderen Inputs (=Skalierungsart).
>>Nur bei kurzen Zeiträumen oder geringvolatilen Werten >nimmt >>man gerne
lineare Charts, weil sie leichter zu zeichnen >sind >>und leichter zu verstehen
("hübscher") sind. > > >Mein Punkt ist, Charttechnik sagt ja man kann aus dem >Kursgeschehen Prognosen für die Zukunft ableiten. Dann darf >ich dazu aber nur die
Kursdaten verwenden und keine anderen >Inputs (=Skalierungsart).
Das hängt davon ab,
was für einen Trend man hat. Normalerweise hat man exponentielle Trends und keine linearen Trends, im Auf
wie im Ab. Entsprechend braucht man einen logarithmischen Chart. Aktien schwanken im allgemeinen ja um
Prozentsätze, nicht um Eurobeträge.
Daß lineare Charts irreführen, sieht man schön nach
starken Kursverlusten. Da sieht im linearen Raster alles wie eine fade Seitwärtsbewegung aus, während der
Kurs in Wirklichkeit um zig Prozente schwankt.
Ergänzung: Bei kleinen Schwankungen, also z.B.
zwischen 10 und 15, macht die Art der Skalierung keinen so großen Unterschied. Wenn sich aber der Kurs im
Bild zwischen 10 und 50 bewegt hat, dann sehrwohl.
Hatte einmal vor sehr langer Zeit das Vergnügen in einer Runde mit einem sehr erfolgreichen Fundi und
einen ebenso erfolgreichen Chartisten an einem Tisch zu sitzen, und deren fast zweistündiges Wortgefecht
mitzuerleben. Es war ein unglaublich hohes Niveau, respektvoll, argumentativ und lehrreich. Am
Ende...naja wie sagt unser Warren so schön? they agreed to disagree...
>Hatte einmal vor sehr langer Zeit das Vergnügen in einer >Runde mit einem sehr erfolgreichen
Fundi und einen ebenso >erfolgreichen Chartisten an einem Tisch zu sitzen, und deren >fast zweistündiges Wortgefecht mitzuerleben. Es war ein >unglaublich hohes Niveau,
respektvoll, argumentativ und >lehrreich. Am Ende...naja wie sagt unser Warren so schön? they >agreed to disagree...
Die meisten Fundis meinen ja Charttechnik ist Voodoo. Denke ich
nicht, kenne selber einen recht erfolgreichen. Ich glaube aber die haben alle ein Gespür für den Markt
(News, Reaktion darauf, etc.)und weniger eine sklavische Befolgung irgendwelcher Regeln.
>>Dann darf ich dazu aber nur die Kursdaten verwenden und >keine anderen >>Inputs (=Skalierungsart). > >Ja, aber die Kursdaten in Prozent (= Euro
logarithmisch), >nicht direkt in Euro (linear).
>... und nicht nur wegen der LED Lamperln. > >Also was da an PV und Wind dazukommt
wird natürlich den >Produzentenkuchen weiter schmälern. > >http://www.energynewsmagazine.at/de/photovoltaik-ausbau+blieb+2015+stabil_n8746 > >Beim Strompreis ist natürlich oben wegen der Überkapazitäten >bis 2025 wohl auch
ein Deckel drauf.
Du bist im falschen Forum. Bashen geht bei WO viel besser. Fondsmanager
lesen hier nicht mit.
Kraftwerk Reißeck II in Kärnten geht in Betrieb Testprogramm startet - Kommerzieller Betrieb im
Herbst - Inbetriebnahme musste im Vorjahr verschoben werden
Das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck
II im Kärntner Bezirk Spittal geht nach sechsjähriger Bauzeit nun in Betrieb. Wie der Kraftwerksbetreiber
Verbund am Montag in einer Aussendung mitteilte, steht nun ein 15 Wochen dauerndes Testprogramm an, bevor
im Herbst der kommerzielle Betrieb startet. Die Inbetriebnahme war im Vorjahr verschoben worden, weil
Abdichtungsarbeiten im Druckstollen notwendig waren. Konkret hatte man im vergangenen Sommer
festgestellt, dass der 3,5 Kilometer langen Druckstollen undicht war - in einem 800 Meter langen
Abschnitt wurde er deshalb mit etwa 5.000 Injektionsbohrungen versehen, offenen Stellen wurden verfüllt.
Anschließend wurde der Abschnitt mit Folie und einer 25 Zentimeter starken Betonschale verkleidet. Mit dem Kraftwerk Reißeck II werden die bisher getrennten Kraftwerkssysteme Reißeck und Malta
miteinander verbunden. Die so entstandene Kraftwerksgruppe hat eine Turbinenleistung von mehr als 1.400
Megawatt (MW). Allein Reißeck II kann über die beiden Pumpturbinen mit einer Leistung von 430 Megawatt
die Stromerzeugung von etwa 200 Windkraftanlagen speichern und im Bedarfsfall bereitstellen. Insgesamt
wurden 400 Mio. Euro in das Kraftwerk investiert.
Das Kraftwerk kanns wohl nicht sein, dass der Verbund vorbörslich stark angezeigt wird. Schieflagen
von diversen Gurus eher auch nicht. Oft wird das überschreiten des SMA 200 sehr dynamisch fort
geführt.
>Das Kraftwerk kanns wohl nicht sein, dass der Verbund >vorbörslich stark angezeigt wird. >Schieflagen von diversen Gurus eher auch nicht. >Oft wird das überschreiten des SMA 200
sehr dynamisch fort >geführt.
Dennoch, der Anstieg der letzten Tage ist bemerkenswert. Hoffnungen auf Kurse unter 10 kann man wohl
begraben solange die Börse nicht im Ganzen kracht.
>Dennoch, der Anstieg der letzten Tage ist bemerkenswert. Hoffnungen auf Kurse unter 10 kann man wohl
begraben <solange die Börse nicht im Ganzen kracht.
Denke ich auch, wobei die
versorger (Banken) in der jungen Vergangenheit neben dem Umfeld ein gewisses branchenspezifisches
Eigenleben entwickelt haben.
>>Das Kraftwerk kanns wohl nicht sein, dass der Verbund >>vorbörslich stark angezeigt
wird. >>Schieflagen von diversen Gurus eher auch nicht. >>Oft wird das
überschreiten des SMA 200 sehr dynamisch >fort >>geführt. > >War eine
Fehlindikation
Mellach-Verkauf - ContourGlobal und Steag als Interessenten genannt Meyer-Familienmitglied könnte
über TPS noch im Rennen sein - TPS definitiv interessiert - Pierer Industrie in "losem Dialog" mit dem
Verbund zu den steirischen Kraftwerken
Für die zum Verkauf stehenden Verbund-Kraftwerke im
steirischen Mellach sollen sich auch der US-Energiekonzern ContourGlobal und der deutsche Stromkonzern
Steag interessieren, berichtete am Dienstag das "WirtschaftsBlatt". ContourGlobal hat vor rund
eineinhalb Jahren das Erneuerbaren-Geschäft von zwei Raiffeisen-Töchtern übernommen und eine Expansion in
Österreich angekündigt. Die deutsche Steag wiederum soll noch diese Woche ein Angebot legen, so die
Zeitung. Die Steag wollte das dem Bericht zufolge nicht kommentieren. Im Auftrag eines unbekannten
Investors wurde schon früher die Thermal Power Styria (TPS) genannt; man sei weiter an den
Verbund-Kraftwerken interessiert und rechne sich gute Chancen aus, heißt es von dort. Der angeblich
hinter TPS stehende deutsche Schiffsbauer Meyer-Werft jedoch bestreite auf Anfrage nach wie vor jegliches
Interesse, so das "WirtschaftsBlatt". Es könne sich aber um eine private Initiative eines aus der
Eigentümerfamilie Meyer stammenden Familienmitglieds handeln, heißt es. Nach wie vor im Rennen soll
ein Konsortium rund um den Industriellen Stefan Pierer und den ehemaligen steirischen
Wirtschaftslandesrat Herbert Paierl sein, über das die APA bereits im Februar berichtete. Der Dialog von
Pierer Industrie und Verbund sei fortgesetzt worden, es handle sich aber lediglich um einen losen Dialog
und keine Verhandlungen. Ob daraus mehr werde, könne man derzeit nicht sagen, verlautet dem Bericht
zufolge aus dem Industriekonzern.
> >Völlig wurscht was Du da sagst, der Euro ist stark darum >stoßen die Amerikaner ab,
da kommt mMn. noch mehr Druck. > >Die Brexit Angst kommt auch zurück und das Orderbuch
zur >mittagsauktion ist nach unten hin ziemlich leer gewesen. > >Das kommt mMn
weil der Verbund jetz bei 12,30 - 12,40 angrennt >ist und jetzt wohl wieder unter die 10 wollen
könnte. > >Unter 12 geht's mMn wohl sehr rasch nach unten. > >Wenn Du
anderer Meinung bist gerne, musst Du selber wissen.
so ist das mit den propheten,
zumeist liegen sie falsch und verschwinden auf nimmer wiedersehen (wenn sie charakter haben). wenn
es der zufall will und sie behalten recht, bläht sich die brust und sie machen einen auf guru.