Heta 2014 mit 7,9 Mrd. Euro Verlust - 7 Mrd. Euro Überschuldung Vermögen 3,3 Mrd. weniger Wert als
erwartet - 1,7 Mrd. Abwertung vor Verkauf der Balkantöchter - 1,3 Mrd. Euro Vorsorgen für
Italien-Tochter
Die Heta, Abbaueinheit der notverstaatlichten Hypo Alpe Adria, hat 2014 einen
Verlust von 7,9 Mrd. Euro (nach UGB) verbucht. Die Überschuldung stieg auf 7 Mrd. Euro und lag damit am
oberen Ende der angekündigten Bandbreite, teilte die Heta am Mittwochnachmittag mit. Bisher war von einer
kapitalmäßigen Unterdeckung von 4 bis 7,6 Mrd. Euro ausgegangen worden. Die detaillierte Überprüfung
der vorhandenen Vermögen (Asset Quality Review) ergab ein Loch von 3,3 Mrd. Euro. Der Verkauf der
Balkantöchter an den US-Fonds Advent und die EBRD belastet die Bilanz ebenfalls schwer: Der Deal führt zu
Abschreibungen von 1,7 Mrd. Euro, der erwartete Kaufpreis liegt hingegen nur bei 50 bis 200 Mio. Euro.
Der Abgang der Italien-Tochter führt in der Bilanz zu weiteren Abschreibungen von 1,3 Mrd. Euro. In der
Bilanz (nach UGB/BWG) stehen damit Vermögen von 9,6 Mrd. Euro Verbindlichkeiten von 16,6 Mrd. Euro
gegenüber.