>Eine so kleine KE sollte ohne Bezugsrechte schnell >durchzuführen sein. Verkauf mit Abschlag
an Institutionelle, >und die Sache ist erledigt. > >Ganz folgen kann ich der
Strategie aber nicht. Im Juni >Rückkauf, im Oktober wieder KE?
>>Eine so kleine KE sollte ohne Bezugsrechte schnell >>durchzuführen sein. Verkauf mit
Abschlag an >Institutionelle, >>und die Sache ist erledigt. >> >>Ganz folgen kann ich der Strategie aber nicht. Im Juni >>Rückkauf, im Oktober wieder
KE? > >Ich auch nicht und das macht mich etwas nervös. > >
Falls ich mich nicht täusche war der Rückkauf für eine Mitarbeiteraktion.
Aber unabhängig
davon sollte man schon mal die Frage stelle ob das jetzt eine Dauereinrichtung wird.
Die
Vorzüge laufen nach wie vor. Neue Anzeichen für den von mir erhofften Umtausch in Stämme gibt es nach wie
vor nicht.
Egal, der Trend is your friend, trotzdem habe ich laufend meine Posi reduziert.
Die Oberbank erzielte neuerliches Rekordergebnis im ersten Halbjahr 2016 23.08.2016 Das
Bankgeschäft befindet sich derzeit im größten Wandel seiner Geschichte. So lastet einerseits enormer
Druck auf den Zinsspannen, andererseits setzen neue regulatorische Vorgaben den Banken zu. Trotzdem
konnte Oberbank Generaldirektor Franz Gasselsberger erneut ein hervorragendes Ergebnis für das erste
Halbjahr 2016 präsentieren. Der Überschuss vor Steuern stieg von 96,0 Mio. um 9,2 % auf 104,8 Mio. Euro,
der Überschuss nach Steuern stieg um 5,0 % auf 87,9 Mio. Euro. Die Kernkapitalquote der Oberbank ist seit
2008 von 8,3 % auf 14,0 % angewachsen. Der österreichische Markt weist eine vergleichsweise niedrigere
Kernkapitalquote von 12,71 % auf. In fünf Jahren 22,6 % Kreditwachstum In den vergangenen fünf
Jahren ist das Gesamtkreditvolumen um 22,6 % auf 13,4 Mrd. Euro gestiegen. Das Firmenkundenkreditvolumen
ist um 4,8 % auf 10,6 Mrd. Euro gewachsen, wobei die Investitionsfinanzierungen sogar um 5,6 % auf 7,5
Mrd. Euro gestiegen sind. Wachstumstreiber ist die hohe Beratungskompetenz bei geförderten Investitions-
und Exportfinanzierungen. Aber auch im Privatkreditgeschäft konnte die Oberbank das rasante Wachstum der
Vorperioden bestätigen und verzeichnete ein Plus von 7,6 % auf 2,8 Mrd. Euro. Auch in diesem Jahr wurde
die Bank für die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft ihrer KundInnen mit dem Recommender Award
ausgezeichnet.
Hervorragende Risikosituation ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor Trotz
dieses überdurchschnittlichen Kreditwachstums ist das Kreditrisiko weiterhin besonders niedrig. Die
Risikovorsorgen lagen im 1. Halbjahr 2016 mit 17,2 Mio. Euro um 37,2 % unter dem Wert des
Vergleichszeitraumes 2015. Zuletzt betrug die Wertberichtigungsquote 0,26 %, für eine Million Euro an
Krediten mussten lediglich 2.600 Euro wertberichtigt werden. Weiters lag der Anteil an notleidenden
Kredite am Gesamtkreditvolumen mit 2,88 % deutlich unter dem Durchschnittswert der 157 direkt von der EZB
beaufsichtigten Banken (5,7 %).
Anstieg der betreuten Kundenvermögen belegt hohes
Kundenvertrauen Die Oberbank steigerte das von ihr betreute Kundenvermögen um 545,5 Mio. Euro auf
einen neuen Höchstwert von 25,4 Mrd. Euro.
Filialexpansion verläuft weiterhin höchst
erfolgreich Während andere Banken Filialen schließen, hat die Oberbank im ersten Halbjahr 2016
bereits fünf Filialen eröffnet (Wien-Donauspital und Wien-Perchtoldsdorf, Jena, Erfurt, Ulm). Bis zum
Jahresende ist die Gründung zwei weiterer Standorte in Ungarn geplant. Die Filialpolitik der
Oberbank hat sich bewährt, dies verdeutlicht auch das günstige Aufwands-Ertrags-Verhältnis von 51,8 %.
Damit liegt die Oberbank annähernd 15 %-Punkte unter dem Vergleichswert der 157 direkt von der EZB
beaufsichtigten Banken und fast 20 %-Punkte unter dem österreichischen Gesamtmarkt.
Weitere
Kapitalerhöhung wird geprüft Der Vorstand der Oberbank hat den grundsätzlichen Beschluss gefasst,
das Vorhaben einer Kapitalmaßnahme im vierten Quartal 2016 zu prüfen und zu evaluieren. Die bisherigen
Kapitalerhöhungen waren sowohl für die AktionärInnen als auch für die Bank ein großer Erfolg. So haben
AnlegerInnen, die an den beiden Kapitalerhöhungen im Vorjahr teilgenommen haben, einen Wertzuwachs von
rund 23,5 % erzielt (Performanceangaben von 4.5.2015 bis 16.8.2016, exkl. Gebühren und Steuern, inkl.
Dividende vor Steuer, Quelle: eigene Berechnung). Natürlich kann eine solche Entwicklung nicht zukünftig
garantiert werden. Weiters würde laut Gasselsberger die neuerliche Kapitalerhöhung dazu beitragen, den
Wachstumskurs der Oberbank ohne Einschränkungen fortzusetzen. Mit einer angestrebten Eigenkapitalquote
von 15 % - 15,5 % zählt die Oberbank nicht nur in Österreich, sondern auch im europäischen Vergleich
zu den kapitalstärksten Banken. Überlegt wird eine Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 96,7 Mio. Euro
auf rund 102 bis 103 Mio. Euro.
EZB-Politik zu Recht umstritten Als zunehmend
problematisch bezeichnet Gasselsberger die Niedrigzinspolitik der EZB. Sie bringt damit sowohl die Sparer
als auch die gesunden Banken, Versicherungen und Pensionskassen in Bedrängnis. Die EZB hat bisher nur
eines erreicht, einen schwächeren Euro, alle anderen Ziele wurden verfehlt. Die Inflation hat sich nicht
spürbar erhöht, die Kreditnachfrage ist unverändert und die konjunkturellen Impulse sind ausgeblieben.
Dennoch ist die EZB nicht bereit ihre Strategie zu hinterfragen, sondern beschleunigt ihre umstrittenen
Staatsanleihekäufe. Die langfristigen Flurschäden sind aber unstrittig und werden zu wenig diskutiert.
Ausblick auf das 2. Halbjahr 2016 Zuversichtlich bleibt Gasselsberger hinsichtlich des
Ausblicks. Die Oberbank wird sich auch im besonders herausfordernden Jahr 2016 erfolgreich behaupten. Es
wird ein weiterer Zuwachs beim Kreditvolumen von 5 % bis 6 % und ein Einlagenanstieg von 1,5 % bis 2,0 %
im Jahresvergleich 2015/2016 erwartet. Auch das Kreditrisiko wird sich im zweiten Halbjahr 2016 wieder
gut entwickeln. Nach dem Ausnahmejahr 2015 wäre es unter den schwierigen Rahmenbedingungen 2016 ein
besonderer Erfolg, das Vorjahresergebnis annähernd wieder zu erreichen.
Oberbank-Chef Gasselsberger: Niedrigzinspolitik der EZB wird Problem Besseres Zusammenspiel
Notenbanken und Politik notwendig - Basel IV "unterschätzte Gefahr" - Starke Nachfrage nach
Wohnbaukrediten - 200 Beschäftigte sollen Gewerbe-KV erhalten
Keine Freude hat
Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger mit der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank
(EZB). Diese werde zunehmend zu einem Problem und bringe sowohl Sparer als auch Banken, Versicherungen
und Pensionskassen in Bedrängnis. Notwendig sei ein besseres Zusammenspiel zwischen EZB und Politik,
forderte Gasselsberger am Dienstag auf der Halbjahrespressekonferenz in Wien.
Bei der Oberbank
selbst ist das operative Zinsergebnis im ersten Halbjahr 2015 trotz Niedrigzinsen um 2,5 Prozent auf
152,8 Mio. Euro gestiegen. Das gesamte Zinsergebnis - inklusive Equity-Erträge - ging jedoch um 1,7
Prozent auf 175,7 Mio. Euro zurück. Wichtigster Provisionsbringer war der Zahlungsverkehr mit 23,4 Mio.
Euro (+4,7 Prozent). Das Wertpapiergeschäft verringerte sich dagegen um 3,9 auf 19,8 Mio. Euro. Das
Provisionsergebnis gab um 5,1 Prozent auf 64,5 Mio. Euro nach.
Für eine weitere "unterschätzte
Gefahr" für die Banken hält Gasselsberger die geplanten verschärften Eigenkapitalvorschriften "Basel IV",
die noch heuer den europäischen Gesetzgeber verlassen werden. "Das schadet Kreditnehmern und Banken. Der
Zug fährt sehr schnell", so der Oberbank-Chef. Vorher sollte evaluiert werden, was Basel III mit sich
bringt, so sein Appell an die Politiker. Die Oberbank selbst plant noch heuer ihre Eigenkapitalquote
durch eine Kapitalerhöhung auf bis zu 15,5 Prozent zu erhöhen. Damit werde die Oberbank auch im
europäischen Vergleich zu den kapitalstärksten Banken zählen.
Um auch im Niedrigzinsumfeld
bestehen zu können, setzt Gasselsberger auf weitere Expansion. Sowohl das Kreditwachstum, das
Dienstleistungsgeschäft als auch die Primäreinlagen, aber auch die regionale Expansion sollen forciert
werden. "Ich hoffe, als Bank mit guter Bonität Einlagen günstig kaufen zu können", meinte Gasselsberger.
Die Zinsspanne habe in den letzten Monaten bereits um ein paar Basispunkte erhöht werden können. Fünf
Filialen wurden heuer bereits eröffnet, zwei weitere sollen noch dazu kommen. Dann wären es 160
Filialen.
Im ersten Halbjahr stieg das Volumen der Kundenkredite um 5,4 Prozent auf 13,4 Mrd.
Euro. Starke Nachfrage gab es nach Wohnbaufinanzierungen. Die Primäreinlagen erhöhten sich um 3,1 Prozent
auf 12,7 Mrd. Euro. Gleichzeitig verringerten sich die Risikovorsorgen um 37,2 Prozent auf 17,2 Mio.
Euro. Der Anteil notleidender Kredite lag mit 2,88 Prozent deutlich unter dem europäischen Vergleichswert
von 5,7 Prozent.
Das starke Kreditwachstum hänge auch damit zusammen, dass anderer Banken bei
der Kreditvergabe zurückhaltend seien, so Gasselsberger. Regional sehr stark sei das Wachstum in
Deutschland, Tschechien und Wien. Keine Probleme habe man in Ungarn. Die Expansion dort solle
beschleunigt werden.
Langfristig Einsparungen von bis zu einer Million jährlich bringen soll
die Verlagerung von 200 Mitarbeitern in eine neu gegründete Dienstleistungsgesellschaft. Dort sollen die
derzeit nach Banken-KV entlohnten Mitarbeiter Schritt für Schritt - etwa nach Pensionierungen - durch
Mitarbeiter mit dem günstigeren Gewerbe-KV ersetzt werden. Druck auf die Mitarbeiter oder
Änderungskündigungen gebe es nicht, meinte Gasselsberger. Insgesamt gibt es 2.053 Beschäftigte.
Die reformierte Bankenabgabe werde die Oberbank einmalig 22 Mio. Euro und dann jährlich statt 14,5 nur
mehr 2 bis 3 Mio. Euro kosten, so Gasselsberger.
Insgesamt konnte die Oberbank das erste
Halbjahr mit einem Rekordergebnis abschließen. Der Überschuss nach Steuern stieg um 5 Prozent auf 87,9
Mio. Euro.
Für das zweite Halbjahr rechnet die Bank mit einem weiteren Kreditwachstum von 5
bis 6 Prozent und einem Einlagenanstieg um 1,5 bis 2,0 Prozent. Das Kreditrisiko sollte sich weiter
positiv entwickeln. Im Gesamtjahr sollte das Ergebnis des "Ausnahmejahres" 2015 annähernd wieder erreicht
werden,
* mir ist auch nicht sehr wohl bei der Sache bzw. durchschaue ich nicht, warum man stetige KEs mit
dadurch gesicherter Expansion begründet, während man damit gleichzeitig den Kapitalpolster nachhaltig
stärken will (Widerspruch, oder ?).
* Mir kam aber auch der Gedanke, dass man durch die KE
eventuell wieder die Beteiligugsverhältnisse verändern will (beim letzten Mal hat man zB die Bank Austria
verwässert) bzw den Streubesitz erhöhen will, um "ATX-Prime fitter" zu werden (ggf nur mein Wunschdenken
?)
<mir ist auch nicht sehr wohl bei der Sache bzw. durchschaue ich nicht, warum man stetige KEs mit
dadurch gesicherter Expansion begründet, >während man damit gleichzeitig den Kapitalpolster nachhaltig
stärken will (Widerspruch, oder ?).
mmn kein Widerspruch. - Expansion soll mit
Eigenkapital finanziert werden, daher KE. - Weitere Vorsorge für Basel-Kapitalvorgaben, daher KE. - Aktienrückkäufe/Expansion kann auch als Liquiditätsverlagerung wegen Zinssituation gesehen werden.