>Gott erhalte dir dein Vertrauen, aber deinen Zugang zur Börse solltest du überdenken.
Um
das ein wenig zu vertiefen:
Ist Manner ein Unternehmen, in das der durchschnittliche
Privatinvestor guten Gewissens investieren kann? (Privatinvestor= diesfalls ein Aktionär der keine
beherrschende Stellung im Unternehmen ausübt noch anstrebt)
Betrachten wir die Situation
differenziert - Ein Start dem Chart
Im 25-Jahres Rückblick zeigt sich, dass der Kurs aktuell etwas mehr als
20% unter dem Höchstkurs liegt, das Tief war bei 16 und ist somit über 50% entfernt. Die
Schwankungsbreite ist durchaus beachtlich, interessant ist aber, dass der Kurs bereits vor 25 Jahren dort
war, wo er jetzt ist. Wachstum oder Entwicklung für den Aktionär aus dieser Sicht also Fehlanzeige. Frage
für potentiellen Privatinvestor daher: Gibt es derzeit ein Ereignis, dass für die Zukunft eine Änderung
dieses Sachverhalts erwarten lässt?
Brave Dividendenmilchkuh? Die Übersicht hier zeigt, dass seit 2003 5*
die Dividende komplett ausgefallen ist. In den übrigen Jahren war sie wechselhaft zwischen 0,52 und max
1,00 €/Aktie, wobei die € 1 zuletzt 2004 erreicht wurden. Die Rendite pendelte dabei zwischen 3,33 und
1,03%. Das ist wenig genügend und jedenfalls zuwenig angesichts der stagnierenden Kursentwicklung. Frage:
Ist Änderung hier zu erwarten in naher Zukunft?
Diese beiden recht oberflächlichen hard facts
(und die aus meiner Sicht negativen Antworten auf die Abschlussfragen dazu) reichen mir eigentlich schon,
die Aktie vom Investment-Radar zu nehmen, da muss ich garnicht mehr wissen.
Zocküberlegungen
kommen angesichts des Marktsegments, Volumens und der völligen Apathie durch die einmalige
Kursbildung/Tag natürlich auch nicht auf.
Ich würde also meine Börsenkarriere definitiv nicht
um Manner bauen wollen, es sei denn ich hätte ein Naheverhältnis zu Insidern und daher Informationen, die
andere Interpretationen nahelegen - dann dürfte ich natürlich nicht .
Warum also
Manner? Wie Vecernicek schon sagte, das Traditionsunternehmen (eines der großen alten Flaggschiffe
des strahlenden Wiener Industriezeitalters noch aus der Kaiserzeit) kann man aus Liebe und Nostalgie
haben wollen, man möchte sich vielleicht mit der Familie einmal im Jahr treffen (anlässlich der HV) oder
einfach nur dort ein paar Süßigkeiten abstauben und sich als Teil einer großen Geschichte fühlen.
Reich wird man damit nicht, sogar der Erhalt des Vermögens ist für den Kleinaktionär mit Manner
aus meiner sicht definitiv zweifelhaft.
Schade, aber die Börsenotiz der Aktie ist imho eher
ein Relikt, als ernstgemeint. Fast jede andere Idee in Wien ist vielversprechender, definitiv jede aus
ATX oder ATX Prime.
"einfach nur dort ein paar Süßigkeiten abstauben und sich als Teil einer großen Geschichte fühlen."
Na na na, da übertreibst Du aber. Selbst wenn sie eine versteckte Kamera hätten, aufs Titelblatt
der Bezirkszeitung haben´s die Abstauberorgien noch nie geschafft. Große unvergeßliche Geschichte, da
reden wir vom Do&Co-Buffet 2008, über das sogar der Standard geschrieben hat: http://derstandard.at/3412123
>"einfach nur dort ein paar Süßigkeiten abstauben und >sich als Teil einer großen Geschichte
fühlen." > >Na na na, da übertreibst Du aber. Selbst wenn sie eine >versteckte
Kamera hätten, aufs Titelblatt der Bezirkszeitung >haben´s die Abstauberorgien noch nie
geschafft. Große >unvergeßliche Geschichte, da reden wir vom Do&Co-Buffet >2008, über das
sogar der Standard geschrieben hat: >http://derstandard.at/3412123
- Du meinst, Mensch kann sich nur als
Teil von etwas fühlen, wenn zumindest irgendwo irgendein Artikelchen mit Bildchen erscheint?
Besitzerstolz ist schale Illusion? Diesfalls fällt der Punkt auch noch unter den Tisch, weil Manner ja
garnicht an einschlägiger Publicity interessiert ist.
Wobei, ein gewisser Otto N. könnte da
natürlich wieder alles ändern, nicht?
Ich halte sie wegen der übernahmefantasie. Habe nämlich im internet gelese a ja bereits nestle
abgeblitzt ist und der einzige Verfechter der will dass das unternehmen in familienhand bleibt bereits
fünfundachtzig ist kann man in einigen jahren mit übernahme rechnen (meiner ansicht nach) (meiner meinung
nach unilever da ja jetzt viele vorstände von unilever drinnen sind) kursebtwicklung hast völlig
recht...hier kannst du nicht wirklich viel verdienen bzw rauslesen da ja teilweise 20 stück reichen um
den kurs um zehn Prozent steigen oder fallen zu lassen) musst mal schauen mit ordervolumen. Ist ziemlich
interessant. Director dealings seit jahren kauf von carl manner. Jedes jahr einige tausend (teilweise
zehntausend) stück zu kursen um fünfzig (fma director.dealings)
Das ist natürlich ein Argument. Kurzfristig
allerdings fraglich, ob das realistisch ist (stabile Situation, traditionelles Familienunternehmen).
Da muss man dann den Freefloat betrachten, um das Risiko abzuschätzen, ob das brauchbar ablaufen
kann (oder die aktionäre vorher rausgehungert werden, im schlimmsten Fall).
Auch ein Übizock
ist nämlich bei dem Handelsvolumen eine wahnsinnige Nervenprobe - schon allein der Aufwand an Stücke zu
kommen.
Viel Glück jedenfalls, mir scheint das ist hier angebracht
> Habe
nämlich im >internet gelese a ja bereits nestle abgeblitzt ist und der >einzige
Verfechter der will dass das unternehmen in >familienhand bleibt bereits fünfundachtzig ist kann
man in >einigen jahren mit übernahme rechnen (meiner ansicht nach) >(meiner meinung nach
unilever da ja jetzt viele vorstände von >unilever drinnen sind) kursebtwicklung hast völlig >recht...hier kannst du nicht wirklich viel verdienen bzw >rauslesen da ja teilweise 20
stück reichen um den kurs um zehn >Prozent steigen oder fallen zu lassen) musst mal schauen
mit >ordervolumen. Ist ziemlich interessant. Director dealings seit >jahren kauf von carl
manner. Jedes jahr einige tausend >(teilweise zehntausend) stück zu kursen um fünfzig (fma >director.dealings) >