Rath hat nach sehr gutem Jahr 2018 Zukäufe im Visier Dividende soll von 75 Cent auf 1 Euro
steigen
Der börsennotierte Feuerfestkonzern Rath hat 2018 sehr gute Geschäfte gemacht und
plant nun Zukäufe. "Es wurden sehr interessante Unternehmen gesichtet", noch gebe es aber kein grünes
Licht für ein Projekt, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht. Trotz nachlassender
Konjunktur sei auch heuer bei Umsatz und Ertrag ein gutes Ergebnis zu erwarten.
Die
allgemeinen Rahmenbedingungen waren sehr gut, aber hätte es die Anti-Dumping-Zölle der USA gegen die
Stahl- und Aluminiumimporte nicht gegeben, wären sie noch besser gewesen. Auch die eigenmächtige
Sanktionspolitik der USA gegen den Iran habe dazu geführt, dass ein wichtiger Handelspartner weggefallen
sei. Trotzdem gab es "das beste Geschäftsjahr seit dem Börsengang 1989", so Rath.
Der Umsatz
stieg 2018 auf 94,5 Mio. Euro (2017: 86,3 Mio. Euro), das Konzernergebnis auf 5,9 Mio. Euro (2,4 Mio.
Euro), der Vorsteuergewinn (EBT) auf 8,1 Mio. Euro (2,9 Mio. Euro). Angesichts des guten Ergebnisses wird
der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende von 75 Cent auf 1 Euro je Aktie zu
erhöhen.