Telekom-Prozess um Kursmanipulation geht in die nächste Runde OGH hat erstinstanzliches Urteil
teilweise aufgehoben - Danke Kurssprung gab es 8,9 Mio. Euro an Boni für Führungskräfte
Zwölf
Jahre nach einer Kursmanipulation bei Aktien der Telekom Austria geht das juristische Nachspiel in die
nächste Runde. Nachdem der Oberste Gerichtshof die erstinstanzlichen Entscheidungen aus dem Jahr 2013
teilweise aufgehoben hatte wird nun morgen, Dienstag, im Wiener Straflandesgericht wieder von vorne
begonnen.
In der Causa geht es um ein 8,9 Mio. Euro schweres Bonusprogramm für das Management
der Telekom. Diese Boni sind nur deswegen ausbezahlt worden, weil der dafür erforderliche Kurs der
Telekom-Aktie im allerletzten Moment am Stichtag im Februar 2004 die nötige Höhe erreicht hat. Der
Broker, dem das Hochtreiben des Aktienkurses angelastet wird, soll dafür 1,76 Mio. Euro an Prämie
erhalten haben.
Ich habe aber auch das Urteil seltsam gefunden. Wenn ich mich
recht erinnere, hat der ausführende Broker die höchste Strafe ausgefaßt, während die, die ihn mit
veruntreutem Telekom-Geld bezahlt haben, vergleichsweise glimpflich davongekommen sind.
Deutsche Bank bestätigt "Hold", Kursziel 6,30 Euro Gewinnschätzungen für 2016 und 2017 wurden
gesenkt
Die Analysten der Deutsche Bank haben ihre Gewinnprognosen für die Aktien der Telekom
Austria leicht nach unten revidiert. Das Votum "Hold" wurde hingegen bestätigt, die Experten würden
liquidere Aktien mit mehr Aufwärtspotenzial bevorzugen, hieß es in der Studie. Das Kursziel lautet
unverändert 6,30 Euro. Aufgrund von Zukäufen und einer Erhöhung der Effizienz am heimischen Markt
wurden die Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) und die Umsätze für die Jahre 2016 und 2017
leicht nach oben korrigiert. Die Gewinnprognose für 2016 wurde allerdings um 7,7 Prozent auf 0,47 Euro je
Aktie gesenkt, jene für 2017 um 8,7 Prozent auf 0,53 Euro je Titel. Die Dividendenschätzungen für die
beiden Jahre belaufen sich auf jeweils 0,20 Euro je Telekom-Papier.
Erste Group bestätigt Telekom-Austria-Kursziel bei 5,60 Euro Votum weiterhin "Akkumulieren"
Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der Telekom Austria nach Datenvorlage
zum ersten Quartal bei 5,6 Euro bestätigt. Das Anlagevotum lautet weiterhin "Akkumulieren".
Das heimische Telekommunikationsunternehmen startete heuer mit einem guten Ergebnis, konstatieren die
Analysten der Erste Group in ihrem "Equity Weekly". Zudem wurde der Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 für
den Konzerngewinn (EBITDA) von 1,32 Mrd. Euro bestätigt.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die
Erste-Analysten 0,32 Euro für 2016. Für den selben Zeitraum beläuft sich ihre Dividendenschätzung je
Titel auf 0,05 Euro.
Der Job von Konzernchef Alejandro Plater wackelt. Mehrheitsaktionär America
Movil will den Syndikatsvertrag mit der Republik einhalten und Anteile an der Telekom abgeben.
EU-Eingriffe ins Roaming lehnt Telekom-Boss
Alejandro Plater ab. Die Zukunft seien digitale Services. Für Provider und internetbasierte Anbieter
fordert er gleiche EU-Regeln.
Bei der Telekom besteht noch ein paar Monate die Unsicherheit, daß die Mexikaner vertraglich verpflichtet
sind, den Streubesitz bis Oktober auf 20% zu erhöhen. Das heißt, da müssen gute 8% auf dem einen oder
anderen Weg in den Markt hineingedrückt werden. Amerika Movil würde diese Vertragsklausel lieber
nicht erfüllen, die ÖIAG (bzw. wie deren Rechtsnachfolger heißen mag) soll aber nicht sehr
gesprächsbereit sein.
Den Schätzungen der Erste Bank und der Raiffeisen zufolge dürfte die Telekom Austria von Mai bis Juni
2016 im Mittel einen Umsatz von 1.016,3 Millionen Euro gemacht haben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres
lag der Telekom-Umsatz mit 982,8 Millionen Euro um drei Prozent unter dem von den Banken geschätzten
Wert.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zeichnet sich den
Analysten zufolge eine leichtes Minus ab: Im Schnitt rechnen die beiden Banken mit einem Ebitda von 317,5
Millionen Euro, was einem Rückgang von drei Prozent entsprechen würde.. Im Vorjahreszeitraum wurde dieser
Wert mit 326,8 Millionen Euro ausgewiesen.
Beim operativen Ergebnis (Ebit) rechnen die
Analysten zusammengenommen mit einem etwas stärkeren Rückgang von 17 Prozent. Betrug das Ebit im zweiten
Quartal 2015 noch 121 Millionen Euro, erwartet die RCB für den gleichen Zeitraum 2016 einen Wert von
101,8 Millionen Euro und die Erste 100,9 Millionen Euro. Eine Expertin der Erste Bank begründet dies
unter anderem mit gestiegenen Abschreibungen. Das Geschäft der Telekom Austria in Mazedonien sei hiervon
besonders betroffen gewesen, heißt es im Kommentar zur Schätzung der Erste.
Beim Nettogewinn
zeichne sich laut von der APA befragten Analysten ein deutlicher Rückgang von 32 Prozent ab. Im Mittel
erwarten Erste und Raiffeisen 53,1 Millionen Euro Nettogewinn. Im Vorjahresquartal lag dieser noch bei
78,6 Millionen Euro.
Ergebnis im 1. Hj auf 232 Mio. Euro eingebrochen 1 Nettoergebnis im 2. Quartal deutlich gestiegen -
Dividende von 5 auf 20 Cent je Aktie erhöht
Die Telekom Austria musste im 1. Halbjahr 2016
einen Rückgang beim Betriebsergebnis von 9,8 Prozent auf 231,7 Mio. Euro verkraften. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab um ein Prozent auf 663,6 Mio. Euro nach. Beim Umsatz gab
es ein Minus von 1,2 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro.
Die Telekom betonte Freitagabend bei
Bekanntgabe der Geschäftszahlen, dass das Nettoergebnis im 2. Quartal um 4,9 Prozent auf 82,4 Mio. Euro
gestiegen ist. Dies sei auf die starke Entwicklung in Österreich und die Nachfrage nach Festnetzprodukten
bei den Töchtern in Südosteuropa zurück zu führen. Im Halbjahresvergleich war aber das Nettoergebnis um
4,6 auf 163,4 Mio. Euro zurück gegangen.
Heute Nachmittag hatte die teilstaatliche Telekom
bekannt gegeben, aufgrund der guten Entwicklung des Unternehmens die Dividende von 5 auf 20 Cent je Aktie
anheben zu wollen. Davon profitiert auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), denn der Staat hält an
der Telekom noch 28,4 Prozent. Aus Aufsichtsratskreisen hieß es zur APA, dass insbesondere die Vertreter
des Staates auf eine Dividendenerhöhung gedrängt haben.
Plater: Sondereffekte belasteten Ergebnis Ausblick stabil bei höherer Dividende - Umsatz je Kunde in
Österreich rückläufig - Investitionen stark gestiegen - GRAFIK
Telekom Austria-Konzernchef
Alejandro Plater betonte am Freitag bei Bekanntgabe des Halbjahresergebnisses 2016, dass es sowohl beim
Umsatz als auch beim Vorsteuerergebnis unter Berücksichtigung von Sondereffekten positive Geschäftszahlen
gebe. "Bereits das dritte Quartal in Folge liegen wir mit dem Ergebnis über den Markterwartungen", so
Plater.
Den während Umsatz und Ebitda aufgrund geänderter Berichterstattung zurückgehen
würden, verzeichnete der Konzern einen gruppenweiten Anstieg der Kundenbasis. "Unter Berücksichtigung der
M&A-Aktivitäten wächst der Umsatz um 2,3 Prozent und das Ebitda um 1,3 Prozent. Da sich das Markumfeld in
der ganzen Branche weiterhin stark verändern wird haben wir die Investitionen um fast 20 Prozent
angehoben", so Plater.
Im ersten Halbjahr 2016 verzeichnete die Telekom Austria Group einen
leichten Rückgang an Mobilfunkkunden, da Zuwächse in Österreich und Slowenien die Rückgänge in den
anderen Segmenten nicht ausgleichen hätten können. "Im Allgemeinen ist auf den CEE-Märkten ein Trend von
Prepaid- zu Postpaid-Angeboten zu beobachten", so Plater, der seit dem Sommer des Vorjahres den
heimischen Marktführer vorsteht. In Österreich ging der Umsatz pro Kunde im Monat um 6,7 Prozent auf 14,5
Euro zurück.
Am Ausblick hielt die Telekom fest, bei der Dividende besserte der Konzern aber
nach - von 5 auf 20 Cent je Aktie.
Bereits das dritte Quartal in Folge liegen wir mit dem Ergebnis über den Markterwartungen. Während
Umsatz und EBITDA aufgrund geänderter Berichterstattung zurückgehen, verzeichnen wir einen gruppenweiten
Anstieg unserer Kundenbasis. Unter Berücksichtigung der M&A-Aktivitäten wächst der Umsatz um 2,3% und das
EBITDA um 1,3%. Da sich das Markumfeld in der ganzen Branche weiterhin stark verändern wird haben wir die
Investitionen um fast 20% angehoben, um zukünftiges Wachstumspotential auszuschöpfen“, sagt Alejandro
Plater, CEO Telekom Austria Group, im Rahmen der Aussendung zu den Zahlen des ersten Halbjahres.
Die Ergebnisse spiegeln sowohl operative Entwicklungen als auch Sondereffekte und die Auswirkungen der
folgenden jüngsten Fusionen und Übernahmen wider, mit denen die Marktposition in den Ländern gestärkt
werden soll, in denen die Telekom Austria Group tätig ist: Die Übernahme des Festnetz-Entbündlers
Amis in Slowenien und Kroatien, konsolidiert zum 1. September 2015. Die Übernahme des
Festnetzbetreibers Blizoo in Bulgarien, konsolidiert zum 1. Oktober 2015. Die Fusion von Vip
operator in der Republik Mazedonien und dem dritten Betreiber im Land, ONE, konsolidiert zum 1. Oktober
2015. Das Ergebnis beinhaltet Sondereffekte im Umsatz in Höhe von minus 2,1 Mio. Euro (1–6 M 2015:
+28,6 Mio. Euro) und im EBITDA in Höhe von +7,0 Mio. Euro (1–6 M 2015: +25,3 Mio. Euro). Davon hatte ein
Sondereffekt in Höhe von 20,0 Mio. Euro in Slowenien im Jänner 2015 den größten Einfluss (inkludiert in
den sonstigen betrieblichen Erträgen).
Die gesamten Effekte aus der Währungsumrechnung
beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 im Umsatz auf insgesamt negative 54,5 Mio. Euro und im EBITDA auf
negative 26,1 Mio. Euro. Die negativen Effekte aus der Abschaffung des Endkunden-Roamings in der EU per
30. April entsprachen den Erwartungen und waren hauptsächlich Österreich zuzuschreiben, während die
Effekte in Bulgarien, Kroatien und Slowenien noch weitgehend vernachlässigbar waren.
Im ersten
Halbjahr 2016 verzeichnete die Telekom Austria Group einen leichten Rückgang an Mobilfunkkunden, da
Zuwächse in Österreich und Slowenien die Rückgänge in den anderen Segmenten nicht ausgleichen konnten. Im
Allgemeinen ist auf den CEE-Märkten ein Trend von Prepaid- zu Postpaid-Angeboten zu beobachten. Die
Anzahl Umsatz generierenden Einheiten (RGUs) im Festnetzgeschäft stieg um 2,7% im Jahresvergleich –
hauptsächlich getrieben durch Bulgarien, Kroatien und Slowenien.
Der Gesamtumsatz der Gruppe
sank im Jahresvergleich um 1,2% (berichtet: +2,3%), in erster Linie durch den 20,0 Mio. Euro Sondereffekt
in Slowenien im Jahr 2015. Wachstum in Österreich, Kroatien und der Republik Serbien wurde durch
niedrigere Gesamtumsätze in Bulgarien, Weißrussland, Slowenien und der Republik Mazedonien
ausgeglichen.
Die Kosten und Aufwendungen der Gruppe wurden im ersten Halbjahr 2016 im
Jahresvergleich um 1,3% auf 1.376,4 Mio. Euro reduziert (berichtet: +2,8%). Die
Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf 0,9 Mio. Euro, verglichen mit 9,2
Mio. im Vergleichszeitraum. Dieser Rückgang war auf eine größere Anzahl freigestellter Mitarbeiter
zurückzuführen, die wieder Teil der Belegschaft sind und die den negativen Effekt aus einer Zinsanpassung
ausglichen.
Das EBITDA der Gruppe ging im ersten Halbjahr 2016 im Jahresvergleich um 1,0%
zurück (berichtet: +1,3%), was ausschließlich dem oben erwähnten Sondereffekt in Slowenien zuzuschreiben
war.
Die Abschreibungen erhöhten sich um 4,5% im Jahresvergleich (berichtet: +9,0%) auf 431,9
Mio. Euro, hauptsächlich getrieben durch Österreich. Dieser Anstieg stammte aus der Abschreibung von
Sachanlagen im 2. Quartal 2016 sowie Spektrumlizenzen, deren Laufzeit im 1. Quartal 2016 begannen.
Insgesamt ergibt sich daraus ein Rückgang des Betriebsergebnisses von 9,8% im Jahresvergleich (berichtet:
-10,5%) auf 231,7 Mio. Euro.
Das berichtete Finanzergebnis sank von negativen 74,5 Mio. im
ersten Halbjahr 2015, getrieben durch niedrigere Zinsaufwendungen für Finanzverbindlichkeiten, auf
negative 48,8 Mio. im ersten Halbjahr 2016. Die berichteten Ertragsteuern stiegen um 47,2% im
Jahresvergleich auf 19,5 Mio. Euro. In Summe führte dies im ersten Halbjahr 2016 zu einem Rückgang des
berichteten Nettoergebnisses im Jahresvergleich um 4,6% auf 163,4 Mio. Euro.
Weitere
Informationen und Detailergebnisse zu den einzelnen Märkten: http://www.telekomaustria.com/de/ir/quar... --------------------- dürfte
also am montag wieder mal -vorerst zumindest- nach oben gehen
Barclays bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung von Equalweight - wie auch das Kursziel mit
5,6 Euro. Credit Suisse bestätigt das bisherige Outperform - wie auch das Kursziel mit 7,5 Euro - auf
Basis des letzten Schlusskurses (5,516 Euro) ein Potenzial von 45 Prozent.
Nach der angekündigten Vervierfachung der
Ausschüttung im nächsten Jahr liegt die Dividendenrendite der Telekom Austria bei 3,8 Prozent. Klingt
viel, ist im Sektorvergleich aber moderat. Zudem gibt es Unsicherheiten.
Ich kenne den Vertrag zwischen ÖIAG und America Movil nicht im Detail, ich glaube, er ist auch nicht
öffentlich. Eine Erhöhung des Streubesitzes ist es auf den ersten Blick nicht, wenn Aktien im Paket
an eine Investmentbank abgetreten werden. Aber wahrscheinlich sind die Verpflichtungen dem Wortlaut nach
damit dennoch erfüllt.
Ich denke, die Aktie kann jetzt wieder freier atmen.
>Ich kenne den Vertrag zwischen ÖIAG und America Movil nicht >im Detail, ich glaube, er ist
auch nicht öffentlich. >Eine Erhöhung des Streubesitzes ist es auf den ersten Blick >nicht, wenn Aktien im Paket an eine Investmentbank abgetreten >werden. Aber wahrscheinlich
sind die Verpflichtungen dem >Wortlaut nach damit dennoch erfüllt.
Und noch dazu
offenbar nur zwischengeparkt, wenn Movil diese wandelbare Anleihe kauft.
Letter erfüllt,
spirit nicht.
>Ich denke, die Aktie kann jetzt wieder freier atmen.
Ich denke, die Aktie kann jetzt wieder freier atmen. ------- Das sehen die Analysten
auch: AlphaValue bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung Kaufen und hebt das Kursziel
von 6,72 auf 6,74 Euro an, RCB bleibt beim Kaufen - das Kursziel steigt von 6,3 auf 6,5 Euro http://www.boerse-express.com/pages/2817936/fullstory/?page=all
Das Ergebnis des 2. Quartals 2016 von EUR 76,0 Mio. lag aufgrund von
Kosteneinsparungen und niedriger als erwarteten Abschreibungen und Zinsaufwendungen deutlich über unseren
und den Markt-Erwartungen. Die Umsatzerlöse stiegen auch im 2. Quartal durch Fusionen in Mazedonien und
Übernahmen in Slowenien und Bulgarien um in etwa 2% auf EUR 1.030 Mio. an und lagen damit auch leicht
über den Erwartungen. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016 wurde bestätigt. Das Management bekennt sich
zu seiner Wachstumsstrategie, die auf drei strategische Bereiche fokussiert: Optimierung des
Kerngeschäfts, Erweiterung von Produkten und Dienstleistungen sowie wertsteigernde Fusionen und
Übernahmen.
Fazit:
Auf Basis der besseren Geschäftsentwicklung hat Telekom
Austria angekündigt, die Dividende für 2016 und Folgejahre auf EUR 0,20 (von EUR 0,05) anzuheben, wodurch
eine attraktive Dividendenrendite von 3.9% geboten wird. Des Weiteren wird der Hauptaktionär AMX seinen
Anteil wie vereinbart auf 51,9% (von 59,7%) reduzieren, womit Spekulationen über andere strategische
Spielvarianten endgültig vom Tisch sind. Wir sehen diesen Schritt positiv, da er den Streubesitz erhöht
(und damit die Handelbarkeit) wird.
America Movil reduziert Anteil an Telekom Austria geringfügig Um 0,89 Prozent auf 51 Prozent
Der mexikanische Mobilfunkkonzern America Movil trennt sich von einem kleinen Anteil an der
Telekom Austria. Durch den Verkauf von 0,89 Prozent an dem österreichischen Telekomkonzern verringere
sich die Beteiligung auf 51 Prozent, teilte der Konzern des Milliardärs Carlos Slim am Montag mit.
America Movil hatte bereits im Juli angekündigt, den eigenen Anteil auf eine knappe Mehrheit zu
reduzieren.
America Movil stieg 2012 bei der Telekom Austria mit 23 Prozent ein. Danach wurde
das Paket in mehreren Schritten aufgestockt. An Telekom Austria ist neben America Movil auch der
österreichische Staat - über die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH. (ÖBIB) - mit
rund 28,4 Prozent beteiligt.
Geht's nur mir so? Bei dessen Ausführungen fällt mir nur "Bullshit-Bingo" ein.
Telekom-Chef
Plater: "Wer nicht fällt, hat nicht genug probiert" Plater schielt nach dem deutschen Cloud-Markt -
Argentinier hatte als junger Mann österreichischen Skilehrer - Shops werden langfristig verschwinden
Telekom Austria-Chef Alejandro Plater sieht in Österreich noch erheblichen Nachholbedarf beim
Umgang mit Fehlern. In Deutschland wittert Plater einen großen Markt, insbesondere für Cloud-Dienste. Um
investieren zu können, müsse die Telekom aber sparen. Und die Mitarbeiter untereinander lernen, das habe
ihm Telekom-Mehrheitseigner Carlos Slim, einer der reichsten Männer der Welt, mitgegeben.
"90
Prozent meiner besten Ideen waren nicht von mir", habe Slim ihm einmal gesagt. Und Slim wollte von seinen
Managern nicht hören, wie gut sie sind, sondern wo er ihnen helfen könnte. Doch ein Scheitern
einzugestehen, sei hierzulande sehr schwierig. "Wer nicht fällt, hat nicht genug probiert", so Plater am
Dienstag bei einer Veranstaltung der IAA (International Advertising Association) in Wien. Manager, die
behaupten würden, sie hätten keine Fehler gemacht, hätten schlicht nicht genug getan.
Außerdem
müssten die Mitarbeiter lernen, größer zu denken. Zum Beispiel an den riesigen deutschen Markt direkt vor
der Haustüre. Der größte Anbieter für Cloud-Computing habe gerade mal ein Prozent Marktanteil in
Deutschland, rechnete Plater vor. Und man müsse auch bei Sprachen internationaler denken, wie etwa in
Schweden, wo wesentliche Teile des Studiums in Englisch gehalten werden.
Plater, der bereits
in fünf Ländern beruflich aktiv war, betonte, wie wichtig es sei, dass das regionale Management aus der
Region kommt. Allerdings würde die bei internationalen Konzernen gelebte Kultur viel mehr vom Unternehmen
als vom Land geprägt, schränkte er ein. Plater ist gebürtiger Argentinier, seinen ersten Kontakt mit
Österreich hatte er mit 19 - in Form eines Skilehrers, der ihm das Wort "jawohl" beibrachte. Sonst hadert
er nach einem Jahr in Wien noch immer mit Deutsch, seine beiden jungen Söhne, die in die Internationale
Schule in Wien gehen, seien da weit besser.
Als die großen Zukunftsthemen sieht er "Künstliche
Intelligenz" und das "Internet der Dinge" ("Industrie 4.0"). So gab er den Tipp ab, eher nicht Jus zu
studieren, denn diesen Job würde bald das IBM-Computerprogramm Watson teilweise ersetzen. Auch
Programmierer sei kein Zukunftsjob, denn Künstliche Intelligenz schreibt sich die Programme selber.
Durch die Digitalisierung sieht er auch das Ende der Handyshops kommen. Die Kunden würden sich
ohnehin vor dem Shopbesuch im Internet informieren, dort könnten sie die Geräte auch dann gleich
bestellen. Übrig bleiben werden auf lange Sicht nur wenige Show-Shops, so Plater.
Handelsgericht: A1 muss SIM-Karten-Pauschale
anteilig zurückzahlen OÖ. Arbeiterkammer mit Verbandsklage erfolgreich - Klausel bei vorzeitiger
Kündigung rechtswidrig - Entscheidung rechtskräftig
Das Handelsgericht Wien hat entschieden,
dass die Telekom Austria (A1) bei vorzeitiger Vertragskündigung die im Voraus einkassierte
Jahrespauschale für SIM-Karten anteilig zurückzahlen muss. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hatte die
Verbandsklage gegen jene Vertragsbedingung veranlasst und war damit erfolgreich. Betroffene Kunden können
in einem Musterbrief der AK die Rückerstattung einfordern. Die oö. Konsumentenschützer hatten sich
das Kleingedruckte von A1-Verträgen genauer angesehen und stießen dabei auf einen aus ihrer Sicht
zweifelhaften Passus. Die meisten Telekombetreiber verrechnen ihren Kunden seit einigen Jahren eine
SIM-Karten- bzw. Servicepauschale. Diese wird einmal im Jahr im Voraus für 12 Kalendermonate bezahlt.
Eine Klausel in den Entgeltbestimmungen von A1 sah vor, dass jener Betrag bei vorzeitiger Kündigung nicht
aliquot rückerstattet wird. Das Handelsgericht erkannte darin "eine gröbliche Benachteiligung von
Konsumenten und befand die Klausel für rechtswidrig, andernfalls würde der Betreiber ja ein Entgelt für
Zeiträume behalten, in denen er gar keine Leistungen mehr erbracht hat", teilte AK-Konsumentenschützerin
Ulrike Weiß am Mittwoch in Linz mit. Die Entscheidung ist bereits rechtskräftig. In den
Vertragsbestimmungen von A1 ist jener Passus nicht mehr enthalten. Sollte auf einer Schlussrechnung keine
Gutschrift für eine anteilige Rückerstattung stehen, kann diese nun nachgefordert werden, so Weiß weiter.
Einen Musterbrief stellte die AK OÖ auf ihre Homepage https://ooe.konsumentenschutz.at
Klausel "kam nie zur Anwendung" Daher keine Rückzahlung notwendig
Die A1 Telekom Austria
AG teilte in einer Stellungnahme mit, dass es die Klausel zwar gegeben habe, "sie kam aber nie zur
Anwendung". Es sei immer nur aliquot verrechnet worden. Das heißt, es sei keine Rückzahlung notwendig.
Telekom-Austria-Aufsichtsrat - Alles bleibt (vorerst) beim Alten AR-Vorsitzender Ruttenstorfer:
"Gute Diskussion" - Betriebsratschef Hotz: Wurden nicht von Vorteilen einer Änderung der
Gesellschaftsform überzeugt
Der heutige Sonderaufsichtsrat der Telekom Austria ist ohne
Überraschungen zu Mittag zu Ende gegangen. Das Gesprächsklima habe zwar gepasst, verbindliche Zusagen für
ein Fortbestehen der A1 als AG - wie von den Belegschaftsvertretern gewünscht - gab es aber nicht, so
Betriebsratschef Walter Hotz. Auch hätte ihn die Sitzung nicht von den Vorteilen der Umwandlung in eine
GmbH überzeugen können.
Einig waren sich Arbeitnehmer- wie Arbeitgebervertreter nach
Sitzungsende, dass die Gespräche weiter laufen.
Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang
Ruttenstorfer betonte laut Aussendung: "Die gute Diskussion heute über die zukünftige Ausrichtung des
Unternehmens hat gezeigt, dass Kapital- und Belegschaftsvertreter konstruktiv zusammenarbeiten". Und
Carlos Garcia Moreno, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates und Finanzchef von
Telekom-Mehrheitseigentümer América Móvil ergänzte: "América Móvil legt bei diesen Gesprächen großen Wert
auf die Einbindung aller Entscheidungsträger. Wir werden auch weiterhin einen offenen und konstruktiven
Dialog suchen."
Ganz so diplomatisch drückte es Hotz im Gespräch mit der APA nicht aus. "Reden
kann man immer. Uns geht es darum dass das Thema (die Änderung der A1-Gesellschaftsform, Anm.) vom Tisch
ist. 70 Prozent des Konzernumsatzes kommt von der A1. Hier wird gut gearbeitet, uns hat niemand von den
Vorteilen einer Änderung überzeugen können", so Hotz.
Auch die Telekom bestätigt den richtigen
Kurs - aber mit Einschränkung. "Das Unternehmen befindet sich seit mehreren Quartalen auf Wachstumskurs
und auch das Vertrauen von Investoren ist gestiegen. Mit der neu errichteten Business Unit Digital, einem
modernen Führungsstil sowie neuen Produktschwerpunkten im Bereich Cloud und IoT sind wichtige Grundlagen
für weiteres Wachstum geschaffen worden. Jetzt geht es darum Synergien noch besser zu nützen und aus
einer Summe einzelner Gesellschaften einen schlagkräftigen Telekommunikationskonzern zu formen", so der
teilstaatliche Konzern in einer Aussendung.
Barclays bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung Equalweight - wie auch das Kursziel von 5,5
Euro. Letzter Schlusskurs: 5,16 Euro - durchschnittliches Kursziel 6,06 Euro. (Bloomberg/red)
Gewinn-Messe - Telekom Austria: Derzeit keine M&A-Objekte am Markt Konzern sieht Verbindung von
Festnetz und Mobilfunk als Wachstumsträger an - CFO: Keine Trennung der Sparten in eigene GmbHs
geplant
Die Telekom Austria sieht derzeit keine realistische Chance für Zukäufe.
Akquisitionsobjekte, die man erwerben könnte, seien in Zentral- und Osteuropa derzeit nicht am Markt,
sagte Telekom-Austria-Finanzvorstand Siegfried Mayrhofer am Freitag auf der Gewinn-Messe in Wien. In
Serbien seien "Preisvorstellungen im Raum, denen wir nicht nähertreten werden".
Wegen der
fehlenden Chancen auf einen Merger sei auch keine Kapitalerhöhung nötig, gab Mayrhofer auf eine Frage
dazu zu verstehen: "Für eine Kapitalmaßnahme bräuchte es einmal ein Übernahmeziel, dass es das wert wäre.
Das Objekt muss in Ordnung sein und der Preis passen." An sich gehören Akquisitionen aber schon zur
Strategie der Telekom, wie der CFO erläuterte. Im Kerngeschäft hervorragend zu sein und die Konzentration
auf neue Produkte seien jedoch wichtiger.
Als Wachstumstreiber sehe man im Konzern die
Verknüpfung von Festnetz und Mobilfunk an. In den Ländern außerhalb Österreichs sei man zunächst als
reiner Mobilanbieter gestartet, dann sei das Festnetz dazugekommen, das sei für den Konzern der
Wachstumsträger. "Vor allem mit der Verschränkung von Festnetz- und Mobilfunkangeboten glauben wir die
Kunden überzeugen zu können."
"Gern" sieht man als Telekom Austria auch den Trend zur
Connectivity von Artificial Intelligence (AI), also selbstlernenden Rechenalgorithmen, und dem Internet
der Dinge (IoT), "denn hochverlässliche Datennetze sind unser Geschäft", wie Mayrhofer sagte.
Bei der Roaming-Regulierung und dem weißrussischen Rubel gebe es nun mehr Klarheit, deshalb sei
kürzlich die Bekanntgabe erfolgt, dass man die Dividende von 5 auf 20 Cent je Aktie anheben will. Zu
Jahresanfang wäre eine solche Ansage noch nicht möglich gewesen, gab der CFO zu verstehen.
An
einer Trennung der Sparten Festnetz und Mobilfunk in eigene GmbHs werde im Unternehmen nicht gearbeitet,
versicherte Mayrhofer auf eine Kleinaktionärsfrage. Und ob America Movil, der 51-Prozent-Haupteigentümer,
in Österreich insgesamt statt der AG nicht lieber eine GmbH hätte, will der Moderator wissen. "Wir werden
den Diskurs weiterführen", so die Antwort, "sozialpartnerschaftlich".
Gewinn-Messe - Oberndorfer: Kein Verkauf der Telekom Austria geplant ÖBIB-Chefin: Einige
Eigentümerthemen in Besprechung - Konzernstruktur bei Casinos nicht mehr zeitgemäß
Die
Republik Österreich plane keinen Verkauf ihrer Anteile an der Telekom Austria, betonte die
Geschäftsführerin der Staatsholding ÖBIB, Martha Oberndorfer, am Donnerstag auf der Gewinn-Messe in
Wien.
Zuletzt war es zu Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung der Telekom gekommen. Es
ging dabei neben der möglichen Umwandlung der Österreich-Tochter A1 von einer GmbH in eine AG auch um
einen möglichen Abschied der Telekom von der Wiener Börse.
Bei der teilstaatlichen Telekom
Austria seien derzeit eine Reihe von Eigentümerthemen in Besprechung, auch auf Regierungsebene. Näheres
wollte Oberndorfer dazu nicht sagen. Ob Anteile gesenkt oder erhöht werden, dazu bedarf es eines
Regierungsbeschlusses.
Die ÖBIB hält gut 28 Prozent am Telekom-Konzern. Mehrheitseigentümerin
ist die mexikanische America Movil. Die Staatsholding habe bei der Telekom Austria durch
Syndikatsverträge mit anderen Aktionären deutlich mehr Rechte als es den Anteilen entsprechen würde,
betonte Oberndorfer.
Bei den Casinos Austria, hier hält die ÖBIB gut 33 Prozent, sei die
Konzernstruktur nicht mehr ganz zeitgemäß. Es gebe umfangreiche Vorkaufsrechte, die zum Teil strittig
gemacht würden. Der geplante Rückkauf von Anteilen sei an der Gier gescheitert, die den Preis getrieben
habe und der ÖBIB die Basis genommen habe. Der Preis ist laut Gutachten um ein Drittel über das
vertretbare Niveau gestiegen. Derzeit gebe es sehr viele Gespräche unter den Eigentümern, auch die ÖBIB
würde sich einbringen. Es gebe aber noch nichts Gehaltvolles zu berichten. Der Wert des Anteils der ÖBIB
sei inzwischen um 40 Prozent gestiegen. In der Frage seien auch Standortfragen zu verfolgen. "Das tun wir
auch."
Die Frage eines möglichen Asset-Tausches zwischen OMV und Gazprom sei ein Thema für den
Vorstand und dem Aufsichtsrat, so Oberndorfer auf eine diesbezügliche Frage. Der Syndikatsvertrag mit dem
OMV-Kernaktionär IPIC (Staatsfonds aus Abu Dhabi, Anm.) sei neu verhandelt worden, damit die OMV kein
Übernahmekandidat werde.
Die Telekom Austria dürfte im dritten Quartal 2016 deutlich weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum
gemacht haben. Beim Umsatz rechnen Analysten von Barclays sowie der Erste Bank und der Raiffeisen
Centrobank (RCB) allerdings mit einem leichten Zuwachs von durchschnittlich drei Prozent.
Dem
Schätzungsdurchschnitt zufolge dürfte die Telekom Austria einen Umsatz von 1,06 Mrd. Euro gemacht haben.
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Telekom-Umsatz nur bei 1,03 Mrd. Euro. Gestützt werden die
Umsätze durch Zukäufe von Blizoo in Bulgarien und AMIS in Kroatien sowie einem Merger in Mazedonien,
konstatiert Erste-Analystin Veronika Sutedja in ihrer jüngsten Sektorstudie. Das österreichische Segment
dürfte sich trotz starker Konkurrenz von Billigangeboten mit stabilem Umsatz präsentierten, hieß es
weiter.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zeichnet sich den
Analysten zufolge eine kleine Abschwächung ab. Im Schnitt rechnen die Banken mit einem Ebitda von 367,0
Mio. Euro, was einem Minus von 3 Prozent entsprechen würde. Hier dürften die niedrigeren
EU-Roaming-Tarife und höhere Ausrüstungskosten belasten, wie die Analysten der Erste Bank schreiben. Die
Barclays-Schätzer rechnen damit, dass das heimische Unternehmen die niedrigen EU-Roaming-Tarife mit
weiteren Kostenreduzierungen ausgleichen wird.
Zudem dürften die Geschäfte in Kroatien und in
Weißrussland weiterhin gut laufen, wobei in Weißrussland künftig von der Stabilisierung der Währung
profitiert werden dürfte, schreibt das Barclays-Team um Maurice Patrick in der jüngsten Sektorstudie. Die
Erste-Experten verweisen darauf, dass das Weißrussland-Segment noch von einer Währungsabwertung von 20
Prozent belastet werden dürfte.
Beim operativen Ergebnis (Ebit) rechnen die Analysten
zusammengenommen mit einem etwas stärkeren Rückgang von 19 Prozent. Betrug das Ebit im dritten Quartal
2015 noch 188,9 Mio. Euro, erwarten die Experten für die anstehende Zahlenvorlage einen Betrag von 152,6
Mio. Euro. Auch beim Nettogewinn zeichne sich laut den von der APA befragten Analysten ein deutlicher
Schwund von 23 Prozent ab. Im Mittel wird ein Betrag von 105,7 Mio. Euro, nach 137,1 Mio. Euro zuvor
erwartet. Höhere Abschreibungen in den M&A-relevanten Ländern konnten laut der Erste Bank nicht durch
niedrigere Zinsaufwendungen ausgeglichen werden.
Im Vergleich mit Branchenkollegen weisen die
Erste-Analysten die heimische Aktien des Telekommunikation-Konzern mit ihrem hohen freien Cash-Flow als
attraktiv aus.
Hajj will mit Telekom Austria weiter expandieren America Movil streckt die Fühler nach Deutschland
aus - Kapitalerhöhung vorerst vom Tisch
Daniel Hajj, Schwiegersohn des milliardenschweren
Investors Carlos Slim und CEO der Telekom-Austria-Mutter America Movil, sieht in Österreich auch
weiterhin eine gute Plattform, um in Europa zu expandieren. Eine Kapitalerhöhung bei der Telekom Austria
sei vorerst nicht geplant. Das Austro-Unternehmen müsse aber finanziell und operativ noch besser
aufgestellt werden.
Man brauche eine starke Basis, um in andere Länder gehen zu können, sagte
America-Movil-CFO Carlos Garcia Moreno am Montag zu österreichischen Journalisten in Mexiko. Hajj will
für die Weiterentwicklung auch mehr Geld in die Hand nehmen, heuer soll hierzulande mehr investiert
werden. Mit der Telekom Austria habe man die Möglichkeit, in Nachbarregionen zu expandieren, speziell
Deutschland sei ein sehr starker Markt.
Konkrete Zeitpläne wurden nicht genannt, hier gaben
sich die Mexikaner wortkarg. "Darüber reden wir, wenn wir in Österreich sind", meinte Moreno. Auch zu dem
im Vormonat aufgeflammten Zwist um eine mögliche Umwandlung der teilstaatlichen Telekom Austria von einer
AG in eine GmbH äußerten sich die beiden nicht.
Finanzchef Moreno lobte hingegen die
Entwicklung der Austro-Tochter. "Wir haben den Cashflow massiv verbessert", meinte Moreno.
Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen hätten das Ergebnis steigen lassen - "bei gleich viel
Personal". Der Schuldenberg sei die letzten Jahre kleiner geworden, im ersten Halbjahr lag das Minus bei
3,099 Mrd. Euro nach einer Nettoverschuldung von 3,276 Mrd. Euro Ende 2015.
Laut Analysten von
Barclays, der Erste Bank sowie der Raiffeisen Centrobank (RCB) dürfte der Umsatz der Telekom Austria im
dritten Quartal 2016 um 3 Prozent zugelegt haben. Das operative Ergebnis hingegen sei gesunken, unterm
Strich zeichne sich aus Expertensicht beim Gewinn ein Rückgang von 23 Prozent ab.
Der
österreichische Wirtschaftsdelegierte Fritz Steinecker sieht das Engagement der Mexikaner in Österreich
positiv. Carlos Slim, Mehrheitseigentümer der America Movil, sei kein Finanzinvestor, wie es in Europa
oft kommuniziert werde. "Deren Strategie besteht nicht im Kommen und Gehen", so Steinecker. Slim habe die
Vision, in Europa Fuß zu fassen. Steinecker würde America Movil eher "ein Heimatgefühl geben". Es wäre
gut, wenn der Telekomriese von Wien aus sein Europageschäft weiter ausbauen könnte. "Besser einen großen
Telekomkonzern in Österreich, als keinen."
Allgemein wird es nach Hajj am Telekommarkt in den
nächsten fünf Jahren zu massiven Umbrüchen kommen. Cloud Services seien die Zukunft, Roaming werde auf
der ganzen Welt verschwinden, meinte er. America Movil ist auch auf den Content-Zug aufgesprungen und
betreibt mit Clarovideo und Claromusic hausgemachte Konkurrenten zu Netflix und Spotify.
Heuer
seien die Umsatztreiber Datenservices - drahtlos und via Kabel - sowie Pay TV. Im ersten Halbjahr 2016
zählte der Konzern mehr als 360 Millionen Teilnehmeranschlüsse, davon über 280 Millionen Mobilfunkkunden.
Der Telekomriese beschäftigt weltweit über 190.000 Mitarbeiter.
2012 stieg der größte
Mobilfunker Lateinamerikas mit einem Aktienpaket von 22,76 Prozent bei der Telekom Austria ein, aktuell
hält er 51 Prozent. Österreich hält über die ÖBIB 28,42 Prozent, der Rest befindet sich im
Streubesitz.
Gute Zahlen zum dritten Quartal, Einmaleffekte helfen
Die Telekom Austria präsentierte in
dieser Woche Zahlen zum 3. Quartal. Das Nettoergebnis lag mit EUR 136,7 Mio. aufgrund von positiven
Einmaleffekten deutlich über unseren und den Markt-Erwartungen. Das Ergebnis je Aktie stieg damit auf EUR
0,4 in den ersten drei Quartalen 2016. Die Umsatzerlöse erhöhten sich erneut, sie lagen mit EUR 1,073
Mio. um 4,7% über dem Vergleichsquartal im Vorjahr. Das Segment Österreich verzeichnete trotz des starken
Wettbewerbs weiterhin eine stabile Entwicklung.
Ausblick
Der Ausblick für das
Gesamtjahr 2016 wurde bestätigt. Das Management erwartet einen Anstieg der Umsatzerlöse um 1% gegenüber
dem Vorjahr, während die Investitionen EUR 750 Mio. erreichen sollen. Die Dividendenprognose liegt bei
EUR 0,20 je Aktie. Wir bestätigen unsere Akkumulieren-Empfehlung mit einem Kursziel EUR 6,0.
HSBC bestätigt für Telekom Austria die Empfehlung Halten - wie auch das Kursziel von 6,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 5,175 Euro - durchschnittliches Kursziel: 5,90 Euro. (Bloomberg/red)
Telekom Austria kauft zwei weißrussische Festnetzanbieter Atlant Telecom und TeleSet - Verkäufer
ZUBR Capital und EBRD - 125.700 Festnetz-Breitbandkunden, sowie 46.000 Kabel-TV Kunden - 16 Mio. Euro
Umsatz
Die teilstaatliche Telekom Austria Gruppe vertieft ihr Geschäft in Weißrussland mit dem
Kauf von zwei Festnetzanbietern. Mit dem Kauf der Firmen Atlant Telecom und TeleSet soll die
Weißrussland-Tochter velcom der Telekom Austria "von einem reinen Mobilfunkanbieter zu einem
voll-integrierten Betreiber" werden, schreibt Firmenchef Alejandro Plater in einer Aussendung am
Mittwoch. Die beiden neuen Firmen machen gemeinsam 16 Mio. Euro Umsatz und einen Gewinn vor Steuern
und Abschreibungen (Ebitda) von 4 Mio. Euro. Sie haben 125.700 Festnetz-Breitbandkunden, sowie 46.000
Kabel-TV Kunden. Sie bieten Festnetz-Breitband, IPTV und Kabel-TV sowie eine Video- und Musikdatenbank
an. Die Telekom Austria übernimmt sie zu 100 Prozent, Verkäufer sind das Private-Equity Unternehmen
ZUBR Capital und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Die Telekom Austria Group
werde den Kaufpreis aus dem Cashflow finanzieren. Der Abschluss der Transaktion werde für die nächsten
Tage erwartet, heißt es in der Aussendung.
Telekom Austria kauft kroatischen Festznetz-Anbieter Metronet Kaufpreis für mehrheitliche Übernahme
soll aus Cashflow finanziert werden - Closing im ersten Quartal 2017 erwartet
Die Telekom
Austria (TA) erwirbt über ihre Tochter Vipnet die Mehrheit am kroatischen Festnetzanbieter Metronet
telekomunikacije. Das hat die TA am Donnerstag mitgeteilt. Der Kaufpreis und das genaue Ausmaß der
Beteiligung werden nicht bekanntgegeben. Zu den Verkäufern zählen kroatische Unternehmen,
Finanzinstitutionen und private Investoren, darunter Quaestus Private Equity Fund.
Der
Kaufpreis soll aus dem Cashflow finanziert werden, der Abschluss der Transaktion wird für das erste
Quartal 2017 erwartet und bedarf noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
Fragt sich nur inwieweit das der Telekom finanziell hilft.
Telekom-Control-Kommission
will Regulierung zurückfahren "Derzeit ausreichend Wettbewerb" - Entscheidungen stehen zur
Konsultation
Die Telekom-Control-Kommission (TKK) will die Regulierung in einzelnen
Telekommunikationsmärkten weiter zurücknehmen. Dieser Tage wurden dahingehend Entscheidungsentwürfe
beschlossen, die nun öffentlich zur Konsultation stehen, teilte die Rundfunk und Telekom
Regulierungs-GmbH am Donnerstag mit.
"In den letzten Jahren wurde der Telekommunikationsmarkt
durch Regulierungsmaßnahmen für den Wettbewerb geöffnet", so der RTR-Geschäftsführer für den Fachbereich
Telekommunikation und Post, Johannes Gungl. "Das Ergebnis: Wir haben derzeit ausreichend Wettbewerb.
Österreichs Wirtschaft und Konsumentinnen und Konsumenten können bei Telekommunikationsdienstleistungen
aus einer Vielzahl von Anbietern wählen und das zu sehr attraktiven Preisen. Daher kann die Regulierung
zurückgefahren werden", sagt er zur Intention der Entscheidungsentwürfe.
Ein Hauptpunkt der
Entwürfe - siehehttp://go.apa.at/HRvsqPvG,http://go.apa.at/HreqQWQO undhttp://go.apa.at/CLferACe - ist die Aufhebung der
Verpflichtung für die A1 Telekom Austria zu Verbindungsnetzbetrieb bei Festnetztelefon. "Zu Beginn der
Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes - also vor fast 20 Jahren - hatte die Sicherstellung des
Verbindungsnetzbetriebs für die Marktöffnung eine große Bedeutung, da nur durch diese
Regulierungsmaßnahme auch andere Anbieter in den Markt eintreten konnten", so Gungl. "Nun ist die
wettbewerbliche Situation eine ganz andere. Rund 85 Prozent aller Telefonate werden heute über das
Mobilnetz geführt. Eine starke Regulierung des Festnetzmarktes ist daher nicht mehr zeitgemäß."
Die Entwürfe werden bis Ende Jänner 2017 national konsultiert und müssen danach der EU-Kommission und
weiteren Regulierungsbehörden zur Stellungnahme übermittelt werden, bevor die TKK eine endgültige
Entscheidung fassen kann.
Telekom Austria schloss Partnerschaft mit US-Konzern Turner Für Ausstrahlung von "Cartoon Network"
in Zentral- und Osteuropa
Die börsennotierte Telekom Austria Group ist mit dem
US-Medienkonzern Turner eine Partnerschaft eingegangen zur Distribution von Turners Fernsehkanal "Cartoon
Network" in Mittel- und Osteuropa. Dies teilte die Telekom Austria auf ihrer Homepage mit.
Inhalt der Kooperation sei "die Migration des Fernsehkanals Cartoon Network von Turner zu Eutelsat 16A
für die Erbringung von Teleport- und TV-Dienstleistungen über Satellitenkommunikation in Zentral und
Osteuropa", heißt es dort. Basierend auf ihrer direct2home Plattform fungiere die Telekom Austria Group
bereits seit 1. Jänner 2017 als technischer Komplettanbieter von TV-Verteiler- und Dienstleistungen für
die Ausstrahlung des Fernsehkanals Cartoon Network im CEE-Raum und im Balkanbereich.
Diese
Partnerschaft ermögliche es Turner, seine TV-Dienstleistungen weiterhin zu optimieren und mit dem
Fernsehkanal Cartoon Network eine starke Präsenz in der CEE-Region und im Balkanbereich sicherzustellen.
Der Leiter Wholesale bei der Telekom Austria, Franz Bader, erwartet, dass diese Partnerschaft dazu
beitragen werde die eigene Infrastruktur besser auszunutzen.
Telekom Austria: RCB hebt Kursziel von 6,5 auf 6,8 Euro Kaufempfehlung
"buy" vor Quartalszahlen bestätigt
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr
Kursziel für die Aktie der Telekom Austria von 6,5 auf 6,8 Euro angehoben. Ihre Kaufempfehlung "buy"
haben sie zudem bestätigt. Im Rahmen der auf den 30. Jänner vorverlegten Zahlen zum Schlussquartal
2016 der Telekom Austria habe man die eigene Bewertung ihrer Aktie "feingetuned", erklärt RCB-Analyst
Bernd Maurer die Kurszielerhöhung. So sei die bisherige Gesamtjahresprognose wegen der übertroffenen
Gewinnschätzung im dritten Quartal und zweier kleinerer Zukäufe zu ändern gewesen. Die starke
Einnahmensituation der Telekom, die Aufhellung der operativen Dynamik auf den Märkten in Mittel- und
Osteuropa (CEE), das Potenzial für Kostensynergien und die billige Aktienbewertung verglichen mit
europäischen Mitbewerbern stimme ihn weiterhin "positiv" für die Telekom-Aktie, erläutert RCB-Experte
Maurer. Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten nun 0,47 für 2016, sowie jeweils 0,49 Euro
für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,20 Euro für 2016,
2017 und 2018.
In unserem aktuellen Bericht zur Telekom Austria haben wir
die Empfehlung von Akkumulieren auf Halten herabgestuft, das Kursziel bleibt bei EUR 6,0. Derzeit können
wir keinen Kurstreiber erkennen und erwarten daher auch keine nennenswerte Steigerung des
Aktienkurses.
Ausblick
Die Telekom Austria wird am Montag (30. Jänner) ihr Q4-
Ergebnis veröffentlichen. Wir erwarten einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns aufgrund von positiven
Einmaleffekten im Vorjahr und Restrukturierungskosten in Österreich. Für die Geschäftsjahre 2016 und 2017
sind unsere Gewinnschätzungen (pro Aktie) um 5 bzw. 4% angehoben worden.
Telekom Austria steigerte 2016 Umsatz und Gewinn Gegenwind durch Einschränkung des Roamings
Die mehrheitlich von der mexikanischen America Movil kontrollierte Telekom Austria Gruppe hat 2016
trotz Gegenwind durch die Einschränkung des Roamings und Währungseffekten den Gewinn um 5,2 Prozent auf
413,2 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz legte um 2,1 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zu, teilte das Unternehmen
am Montagabend mit.
Steigende Dienstleistungserlöse und Kostensenkungen hätten zu dem
Gewinnanstieg geführt. Die Zahl der Mobiltelefonkunden bliebt mit etwas über 20,7 Millionen praktisch
unverändert - wobei der Anteil der Vertragskunden zulegte (auf 15,04 Millionen) und jener der
Prepaidkunden zurückging (auf 5,67 Millionen).
Roaming-Aus kostet Telekom Austria heuer knapp 40 Mio. Euro Trotzdem 2017 ein Prozent Umsatzwachstum
angepeilt - Dividende steigt von 5 auf 20 Cent - Großes Wachstum bei Kommunikation zwischen Maschinen -
Cloud-Dienste als Wachstumstreiber
Kunden können sich darauf freuen, mit ihrem Handy-Vertrag
ab 15. Juni in der ganzen EU günstig telefonieren und Daten abfragen zu können. Für die Telekom Austria
hat die schrittweise Abschaffung der Gebühren in anderen EU-Staaten (Roaming) im Vorjahr 38 Mio. Euro an
Kosten erzeugt, heuer wird es noch einmal so viel sein, erwartet Telekom-Austria-Finanzchef Siegfried
Mayrhofer. Kostensteigerungen für die heimischen Pauschalen sieht er dadurch nicht auf die Kunden
zukommen. Preissteigerungen erwarte er nur, wenn Kunden auf größere oder schnellere Datenpakete
umsteigen. Wachstum im Mobilkundenbereich komme stark von in Maschinen verbauten SIM-Karten (machine to
machine). Sie machen zwar noch weniger als fünf Prozent aller SIM-Karten aus, das Wachstum ist aber
überdurchschnittlich. Die Telekom Austria hat die Dividende für 2016 von 5 auf 20 Cent
viervierfacht, eine gleich hohe Ausschüttung wird auch für 2017 angekündigt. Trotz "Gegenwinds" durch die
Abschaffung des Roamings will die Telekom Austria heuer den Umsatz um ein Prozent steigern, kündigte
Telekom-Austria-Chef Alejandro Plater an. "Sehr sehr wichtig" sei ein Wachstum des Kerngeschäfts - nach
Abzug von Roaming. In Nebengeschäften soll es von einer niedrigen Basis aus ein starkes Wachstum geben,
insbesondere im Cloud-Geschäft. Das sei das "Kerngeschäft der Zukunft". Außerdem werde man Kunden bei der
Digitalisierung ihres Geschäfts unterstützen. Bei der Cloud wird das Firmenkundengeschäft forciert.
Da könne ein Unternehmer "in 60 Sekunden einen virtuellen Computer kaufen, der nie veraltet", ist Plater
begeistert. Wer mehr Kapazität brauche, auch nur für eine gewisse Zeit, könne diese einfach dazunehmen
und dann wieder abgeben. Die Telekom Austria baue die Infrastruktur mit Servern ausschließlich in
Österreich auf und garantiere, dass "kein Bit jemals das Land verlassen wird". Damit will Plater bei
Kunden punkten. Wobei, wie schon mehrfach angekündigt, Deutschland als Zielmarkt im Auge behalten wird.
Dazu sei auch eine Firma in Deutschland gegründet worden. Die Server sollen aber in Österreich bleiben.
Die Zukunft gehe weg von wenigen riesigen Datenzentren zu einer "Atomisierung" dieser Dienste mit
Standorten in ganz Österreich. Plater sieht derzeit eine "Revolution" bei der künstlichen
Intelligenz ablaufen. Erstmals in der Geschichte werde Intelligenz vom Bewusstsein abgekoppelt.
Voraussetzung seien Algorithmen und hohe Leistung von Computern. Plater glaubt, dass in 30 bis 40 Jahren
Quantencomputer in Handys verbaut werden können. Die Telekom Austria habe einen Campus für Start-ups
errichtet, um kleine Unternehmen oder auch einzelne Personen "mit der Bereitschaft zur Innovation" zu
unterstützen. Die Telekom Austria hat 2016 den Nettogewinn um 5,2 Prozent auf 413 Mio. Euro
ausgebaut, der Umsatz legte um 2,1 Prozent auf 4,21 Mrd. Euro zu. Das Unternehmen hat nun 20,7 Mio.
Mobilkunden und 5,9 Mio. Festnetzkunden. In Österreich gab es 2,576 Mrd. Euro Umsatz (minus 0,3 Prozent)
und einen Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) von 898 Mio. Euro (plus 1,8 Prozent).
460 Mio. Euro wurden in Österreich investiert - rund 60 Prozent aller Investitionen der Gruppe fließen in
das Heimatland. 5,97 Mio. Mobilkunden hat das Unternehmen in Österreich, 3,49 Mio. Kunden nutzen das
Festnetz, davon 1,7 Mio. Kunden Telefonkunden, 1,4 Mio. mit Datenanbindung und 284.000 TV-Kunden.