>Diese soziale Umverteilung ist alles andere als >sozial.
Die Frau hat Recht, ist
allerdings als Unternehmerin sowieso der Underdog und hat vom Staat nichts als überbordende Regeln,
scharfe Kontrollen und grenzwertige Herablassung zu erwarten ... je eher sie das begreift, desto besser
ist es.
Mir ist dieses kollektive Stockholm-Syndrom ohnehin unerklärlich.
Zuerst
krallt sich der Staat alles was er irgendwie kriegen kann, und damit die Leute halbwegs leben können,
verteilt er Almosen. Das ist weit entfernt davon, dass die Leute selbstbestimmt leben können, sondern
pure Gutsherrenart.
Früher konnte ein einfacher Arbeiter ein Häuschen, eine Frau und 2 Kinder
von seinem Gehalt wunderbar durchbringen (sicher auf einem etwas anderen Niveau als heute) - heute ist
er, wenn er ein Häuschen hat, schon einer, dem man was neidet. Und ausgehen tut sich das schon lange
nicht mehr - die Frau müsste arbeiten und die Kinder in Einrichtungen aufwachsen.
Zusätzlich geht dabei einiges an Verwaltungskosten verloren... aber die Mehrheit will es so. Nicht
umsonst ist der Begriff "Vater Staat" außerhalb des Deutschen nicht üblich.
>Zuerst krallt sich der Staat alles was er irgendwie kriegen >kann, und damit die Leute
halbwegs leben können, verteilt er >Almosen. Das ist weit entfernt davon, dass die Leute >selbstbestimmt leben können, sondern pure Gutsherrenart. > >Früher konnte ein
einfacher Arbeiter ein Häuschen, eine Frau >und 2 Kinder von seinem Gehalt wunderbar durchbringen
(sicher >auf einem etwas anderen Niveau als heute) - heute ist er, wenn >er ein Häuschen
hat, schon einer, dem man was neidet. Und >ausgehen tut sich das schon lange nicht mehr - die
Frau müsste >arbeiten und die Kinder in Einrichtungen aufwachsen.
>Früher konnte ein einfacher Arbeiter ein Häuschen, eine Frau >und 2 Kinder von seinem Gehalt
wunderbar durchbringen (sicher >auf einem etwas anderen Niveau als heute) - heute ist er, wenn >er ein Häuschen hat, schon einer, dem man was neidet. Und >ausgehen tut sich das schon
lange nicht mehr - die Frau müsste >arbeiten und die Kinder in Einrichtungen aufwachsen.
Früher ist ein einfach Arbeiter, zu Fuß oder mit dem Rad, im Besten Fall mit dem Moped zur Arbeit
gefahren, hat im Urlaub gepfuscht und seine Frau hat am Land eine Ziege oder Kuh gefüttert und aus dem
Garten einen großen Teil der Ernährung der Familie gesichert. Kleidung hat Sie selbst genäht, gestopft,
geändert.
Auto, Urlaub, etc. waren nicht mal im Rahmen des denkbaren - heute alles
Standard.
Und zu den Kindern in Einrichtungen: dort kann man wenigstens das wieder ausbügeln
was in der Kindererziehung (wann kommt endlich eine Elternschulung) falsch gemacht wird. Früher war das
regulativ die Großfamilie, heute gibt es das nicht mehr und es entstehen kleine Monster!
><...> >Und zu den Kindern in Einrichtungen: dort kann man wenigstens >das wieder
ausbügeln was in der Kindererziehung (wann kommt >endlich eine Elternschulung) falsch gemacht
wird. Früher war >das regulativ die Großfamilie, heute gibt es das nicht mehr >und es
entstehen kleine Monster!
Leider teile ich ihren Optimismus nicht in dem Maße, was die
Leistungen der staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen betrifft.
Die Gefahr einer Zucht und
Ordnung Einrichtung sehe ich hier genauso wie einer Waldorfkuschelgutmensch Einrichtung gegeben. Die
Zucht und Ordnung Einrichtung könnte den Karriereweg des AMS Kontrollor ohne jediglicher Freude an
Leistungserbringung in die Schuhe legen und die Waldorfkuschelgutmensch Einrichtung den Karriereweg als
Substitutionspatient. Diese beiden Karrierewege halte ich beide für auf gewisse Art und Weise
grausam!
> >Früher ist ein einfach Arbeiter, zu Fuß oder mit dem Rad, im >Besten Fall mit dem
Moped zur Arbeit gefahren, hat im Urlaub >gepfuscht und seine Frau hat am Land eine Ziege oder
Kuh >gefüttert und aus dem Garten einen großen Teil der Ernährung >der Familie gesichert.
Kleidung hat Sie selbst genäht, >gestopft, geändert. > >Auto, Urlaub, etc. waren
nicht mal im Rahmen des denkbaren - >heute alles Standard. >
wieviel
früher meinst du?
ich bin als Kind anfang der 70er mit meinen Großeltern in Urlaub
gefahren,mit dem Auto,das war also durchaus im rahmen des möglichen. mein großvater war bäcker,meine
großmutter hausfrau,also alleinverdienerhaushalt.
Urlaub gehört heute scheinbar nicht mehr zum
standart,dann der allerorts herrschende personalmangel macht es fast unmöglich gleichzeitig mit dem
Partner und den schulpflichtigen kindern wenigsten eine Woche Urlaub zu bekommen.