Valneva meldet für Q3 2013 höchste jemals erzielte IXIARO^®/JESPECT^®
Quartalsumsätze,
bestätigt Ausblick für Gesamtgeschäftsjahr und gibt
Entwicklungsupdate für den Pseudomonas
Impfstoffkandidaten
o IXIARO^®/JESPECT^® hat - getrieben durch die großen Bestellungen des
U.S.
Militärs - die höchsten Quartalsumsätze seit der Markteinführung des
Produktes von
insgesamt EUR 11,4 Mio. erzielt
o Umsatzerlöse und Förderungserträge stiegen im Q3 2013 aufgrund
des Mergers
auf EUR 14,7 Mio. (Q3 2012: EUR 1,8 Mio.)
o Nettoverlust des Unternehmens im Q3
betrug aufgrund des Mergers EUR 10,0
Mio.
o Umsetzung der Synergien des Mergers schreitet
schneller als ursprünglich
erwartet voran
o Ermutigende Ergebnisse der Phase II/III
Zwischenanalyse des Pseudomonas
Impfstoffkandidaten
o Positive Phase I Ergebnisse für
Valnevas Clostridium Difficile
Impfstoffkandidaten
o Zwei neue Lizenzverträge über
EB66^®Zelllinie in Q3 abgeschlossen
Ausblick:
o Valneva bestätigt die
Erwartung für Umsätze und Förderungen von EUR 30 bis
EUR 35 Mio. für das Geschäftsjahr 2013,
insbesondere getrieben durch die
Erlöse von IXIARO^®/JESPECT^®
o Die Gruppe erwartet einen
Nettoverlust am oberen Ende der angekündigten
Spanne von EUR 20 Mio. bis EUR 25 Mio.
o Valneva schätzt den Bestand an liquiden Mitteln am Jahresende 2013 auf
mehr als EUR 40 Mio.,
und bestätigt positiven Verhandlungsverlauf für neue
Fremdfinanzierung nach der in Q3 erfolgten
Rückzahlung eines Kredits von
mehr als EUR 20 Mio.
Finanzkennzahlen:
In
TEUR 3. Quartal Erste 9 Monate
2013 2012 2013 2012
Umsatzerlöse und Erträge aus Förderungen 14.680
1.750 24.351 4.496
Periodenverlust (9.968) (2.428) (18.082)
(9.931)
Cash-Flow aus der laufenden
Geschäftstätigkeit (14.928)
(1.175) (22.033) (8.780)
Liquide Mittel am Ende der Periode 18.179 15.589 18.179
15.589
+ Umsatzerlöse und Förderungen stiegen im Q3 um EUR 12,9 Mio. auf
insgesamt EUR 14,7 Mio. aufgrund des Mergers und der Einbeziehung der
IXIARO^®/JESPECT^®
Umsätze, die seit der Markteinführung des Produktes in
einem Quartal noch nie so hoch
waren.
+ Der Nettoverlust im Q3 2013 betrug EUR 10,0 Mio. im Vergleich zu
einem Nettoverlust von EUR 2,4 Mio. im Q3 2012. Der Grund ist die Einbeziehung
der Verluste der
ehemaligen Intercell.
Der Bestand an liquiden Mitteln per Ende September 2013 betrug
nach der
Rückzahlung eines umsatzabhängigen Kredits in Verbindung mit der Fusion EUR
18,2 Mio. Valneva befindet sich zur Zeit in Verhandlungen über einen neuen
Kredit mit
besseren Bedingungen. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen eine
Stärkung seiner Cash-Position
durch die Erlöse aus dem Verkauf seiner CMO
Anlage in Nantes, welcher vor dem Abschluss steht
und durch den Eingang von
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die zum Quartalsende EUR
12,3 Mio.
betrugen und seitdem größtenteils bereits eingelangt sind.
Business
Highlights
o Erfolgreicher Abschluss einer Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 40,2 Mio. -
die Transaktion war mit 146% überzeichnet
Im Juli meldete Valneva den erfolgreichen Abschluss
einer Kapitalerhöhung von
EUR 40,2 Mio., die mit 146 Prozent überzeichnet war. Der Erlös
aus der
Kapitalerhöhung wird in erster Linie zur Stärkung der Finanzposition des
Unternehmens und zur Umsetzung seiner Strategie verwendet werden (verstärkte
IXIARO®
Vermarktung, Entwicklung eines zweiten kommerziellen Impfstoffs, mehr
klinische Forschung für
Impfstoffe und Antikörper). Nach Abschluss der
Kapitalerhöhung hielt die Group Grimaud als
der größte Aktionär von Valneva
21,7 % der Stammaktien der Gesellschaft und FSI, inzwischen
umstrukturiert zu
Bpifrance Particpations SA, hielt 10,1 %.
o DieKostensynergien durch
die Integration schreiten planmäßig voran
Die Ausrichtung und
Konsolidierung der wichtigsten Geschäftsprozesse der
beiden Unternehmungen (Intercell und
Vivalis) schritten im Q3 weiter voran.
Der Verkauf der Clinical Manufacturing Operations (CMO)
in Nantes gemeinsam
mit 25 Mitarbeitern an das indische, biopharmazeutische Unternehmen
Biological
E., sollte noch in der ersten Novemberhälfte effektiv werden. Der Verkauf wird
voraussichtlich EUR 3 Mio. an Kosteneinsparungen zu den jährlichen Synergien
aus der Fusion
beitragen. Auch im dritten Quartal hat sich das Management
weiterhin auf die Umsetzung
angestrebten Synergien von EUR 5-6 Mio. an
jährlichen, operativen Kosteneinsparungen
konzentriert. Das Unternehmen
bestätigt, dass die Umsetzung der Maßnahmen zur Erreichung der
erwarteten
Kostensynergien bis Ende 2013 weitgehend abgeschlossen und damit im
Geschäftsjahr 2014 voll wirksam sein werden.
Produkte:
+ IXIARO®/JESPECT®
Die Umsätze von IXIARO®/JESPECT® im dritten Quartal 2013 betrugen EUR 11,4
Mio. und
stellen die besten Quartalsverkaufszahlen seit der Markteinführung
des Produktes im Jahr 2009
dar.
Die Nettoumsätze in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 (Intercell's
Verkäufe in den ersten fünf Monaten 2013 und Valnevas Verkäufe seit Juni)
stiegen um 13,7 %
auf EUR 20,7 Mio. im Vergleich zu EUR 18,2 Mio. in den
ersten neun Monaten des Jahres 2012.
Seit dem Merger Stichtag 28. Mai 2013
haben die Umsätze durch den JE Impfstoff mit EUR 16,7
Mio. zu den Valneva
Umsätzen beigetragen. Die Verkäufe waren wesentlich durch die bis
dato
höchsten Bestellungen des U.S. Militärs getrieben.
Die Bestellungen folgten der
Zulassung des Impfstoffs durch die FDA und EMA
für die Anwendung bei Kindern ab dem Alter von 2
Monaten im Mai 2013 und der
im Juni erfolgten Erweiterung der ACIP Empfehlung auf reisende Kinder
ab dem
Alter von 2 Monaten, wie zum Beispiel Familienangehörige des Militärs, die in
betroffenen Regionen in Asien stationiert sind.
Valneva setzt sich weiterhin mit den
Vermarktungsbemühungen seiner
Marketing-und Vertriebspartner auseinander, mit dem Ziel,
beiderseitig
akzeptable Lösungen für Marketing & Vertriebs-Aktivitäten zur Steigerung der
Marktdurchdringung in bestehenden Märkten und Märkten mit Marktzulassung aber
wenigen oder
keinen Umsätzen zu finden.
Das Unternehmen bekräftigt seine Absicht, mittelfristig Umsätze von
ca. EUR 50
Mio. zu erreichen und damit seine finanzielle Nachhaltigkeit zu sichern.
+Pseudomonas aeruginosa Impfstoff Kandidat: Eine Hauptursache für nosokomiale
Infektionen
Ende Oktober hat ein Data Monitoring Committee (DMC) eine Zwischenanalyse für
die
zulassungsrelevante Phase II/III Studie für den Impfstoffkandidaten für
Pseudomonas aeruginosa
durchgeführt. Das DMC hat einen klinisch bedeutsamen
Unterschied in der Sterblichkeit zwischen
geimpften Patienten und Patienten in
der Placebo-Gruppe beobachtet (primärer Studienendpukt)
und hatte keine
Bedenken in Hinblick auf das Sicherheitsprofil des Impfstoffkandidaten
(sekundärer Endpunkt). Obwohl der Unterschied in der Sterblichkeit nicht so
hoch wie
erhofft und ursprünglich erwartet war, bestätigen die Resultate den
Trend der zuvor beobachteten
Effizienz in der Phase II Studie. Das DMC leitete
seine Empfehlungen an Valneva weiter. Das
Unternehmen diskutiert nun mit dem
Studienpartner die Weiterführung der Studie und darüber in
welcher Form das
Protokoll modifiziert werden sollte. Der Pseudomonas aeruginosa
Impfstoffkandidat ist Teil der strategischen Partnerschaft von Valneva und
Novartis, die
gemeinsam die aktuellen Phase II/III Studie finanzieren und
daher deren Weiterführung
basierend auf den Empfehlungen des DMCs diskutieren.
Mögliche Protokollveränderungen zur
Weiterführung der Studie, welche bereits
im Q1 2014erfolgen kann, werden mit dem DMC
diskutiert.
+ Clostridium difficile Impfstoffkandidat - Positive Phase I
Ergebnisse
Ende August verkündete Valneva positive Phase I Ergebnisse für seinen
Impfstoffkandidaten IC84 gegen das Bakterium Clostridium difficile. Der
Erreger ist einer
der Hauptauslöser von hospitalen Durchfallerkrankungen.
IC84 zeigte ein gutes
Sicherheits-und Verträglichkeitsprofil in beiden
Studiengruppen, den Erwachsenen (bis zu 65
Jahren) und den älteren Erwachsenen
(ab 65 Jahren). Die lokale Verträglichkeit des Impfstoffes war
bei den älteren
Probanden sogar besser. Der Impfstoffkandidat wirkte in den älteren Probanden
hoch immunogen und induzierte ähnliche Immunantworten gegen die Clostridium
difficile Toxine
A und B wie in der jüngeren Probandengruppe (bis zu 65
Jahre). Eine Analyse der Daten zur
langfristigen Sicherheit und Immunogenität
ist noch ausständig, die Daten werden im vierten
Quartal 2013 verfügbar sein.
Die nächsten Entwicklungsschritte werden nach Abschluss der Studie
und in
Übereinstimmung mit Valnevas Kooperationspartner im vierten Quartal 2013
beschlossen.
+ IC31 ® Tuberkulose-Impfstoff:
Auf dem Gebiet der Tuberkulose
arbeitet Valneva mit dem Statens Serum Institut
(SSI) zusammen. Frühere klinische Phase I Studien
in Europa und Afrika haben
bereits gezeigt, dass der neue TB-Impfstoff aus der Zusammenarbeit von
SSI und
Valneva sicher und hoch immunogen in verschiedenen Populationen ist.
Drei
klinische Impfstoff-Kandidaten, die alle mit Valneva's IC31 ® Adjuvans
formuliert sind, werden
in klinischen Studien getestet. Zwei der derzeit
durchgeführten Studien werden voraussichtlich
bis Q4 2014 Daten liefern, Ein
dritter Kandidat in Partnerschaft mit Sanofi Pasteur und Aeras
wird derzeit in
einer Phase I/II klinischen Studie mit der Unterstützung von Aeras und Impaact
getestet.
+ Borreliose:
Valneva hat einen mehrfach wirksamen, auf
Protein-Untereinheiten basierenden
Impfstoffkandidaten entwickelt. Dieser Kandidat ist
derzeit in der
präklinischen Entwicklung, mit dem Ziel eine klinische Studie im zweiten
Halbjahr 2014 zu starten.
Zur Zeit ist kein Impfstoff für den Menschen gegen die
Borreliose Erkrankung
am Markt. Während bestehende Infektionen durch Antibiotikatherapien
behandelt
werden müssen, könnte ein prophylaktischer Impfstoff eine Infektion
verhindern.
Plattformen: Umsätze und Updates:
+ EB66^®:
Valneva hat im
dritten Quartal 2013 zwei neue Vereinbarungen bezüglich der
EB66^® Zelllinie geschlossen.
o Im September gab Valneva eine Vereinbarung mit dem deutschen
biopharmazeutischen
Unternehmen Delta-Vir GmbH (Delta-Vir) für die
Herstellung des Virus der Newcastle Krankheit
(Newcastle Disease Virus,
NDV) auf Valnevas EB66^® Zelllinie bekannt. Der Virus ist eine
wichtige
Komponente von Delta-Virs neuem Krebsttherapie-Imfpstoff. Die autologe
Zelltherapie von Delta-Vir wurde bereits am Menschen erprobt und Delta Vir
will eine Clinical
Trial Application (CTA) in Europa für eine weitere
klinische Studie in der zweiten Hälfte des
Jahres 2014 einreichen.
Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt,
beinhalten
Vorauszahlungen und Jahresgebühren.
o Im Juli verkündete Valneva eine
neue Vereinbarung mit dem deutschen
Pharmaunternehmen Böhringer Ingelheim für die Entwicklung
von
tiermedizinischen Impfstoffen. Diese nicht-exklusive Vereinbarung
beinhaltet eine
kommerzielle Option für Produkte, die in der Zukunft auf
den Markt kommen könnten. Einzelheiten
der Vereinbarung wurden nicht
bekannt gegeben.
Bisher hat Valneva im Jahr 2013
sieben neue EB66^® Abkommen unterzeichnet,
einschließlich des mit der International Aids
Vaccine Inititative (IAVI) im
Oktober unterzeichneten Abkommens und plant noch eine
zusätzliche
Lizenzvereinbarung bis Ende des Jahres zu unterzeichnen. Das Unternehmen
erwartet die Marktzulassung für den ersten menschlichen Impfstoff, der in der
EB66^®-Linie
produziert wird für das erste Quartal des Jahres 2014. Eine New
Drug Application (NDA) für den
H5N1 Influenza-Pandemie-Impfstoff wurde im
April 2013 von Kaketsuken, einem
Co-Entwicklungspartner von GlaxoSmithKline
(GSK), dem exklusiven EB66^® Lizenzpartner von
Valneva im Bereich von
Grippeimpfstoffen, beim japanischen Ministerium für Gesundheit,
Arbeit und
Sozialwesen (MHLW) eingereicht.
+ VIVA|Screen^®-Plattform
Nach
dem erfolgreichen Abschluss von Antikörper-Entdeckungs-Arbeiten durch
Valneva im Rahmen der
mit Sanofi Pasteur im Jahr 2010 unterzeichneten
Lizenzvereinbarung und der Lieferung von
Antikörper-Kandidaten in drei
Indikationen zur weiteren Auswertung an Sanofi-Pasteur erwartet
Valneva in der
ersten Jahreshälfte eine Entscheidung von Sanofi Pasetuer bis Ende 2013/Anfang
2014 hinsichtlich der Weiterentwicklung der ersten Indikation, was eine
Meilensteinzahlung
auslösen würde. Zusätzlich wird ein viertes
Antikörper-Entdeckungs-Programm für
Ende 2013 erwartet.
Valneva prüft außerdem verschiedene Optionen für die Verwendung
von
Antikörpern außerhalb von Infektionskrankheiten um zusätzliche
Partnerschaften oder Lizenzierungen voranzutreiben.
+ Adjuvans IC31®
Im Rahmen
eines Kooperationsvertrags, der im Jahr 2007 unterzeichnet wurde,
erhielt Novartis eine Lizenz
für die Verwendung von IC31^® in ausgewählten
neuen Impfstoffen. Nach einer Untersuchung
von IC31^® in verschiedenen
Influenza-Impfstoffen, hat Novartis im Jahr 2011 eine weitere
Phase I Studie
initiiert, die das Adjuvans IC31^® mit einem nicht genannten Impfstoff
kombiniert. Das Potential aus derzeitigen Partnerschaften beträgt etwa EUR 100
Mio. an
Meilensteinzahlungen und zukünftige Lizenzzahlungen auf Umsätze im
mittleren einstelligen
Prozentbereich.
Financial Review
Durch den Merger mit 28. Mai 2013 wurden die
Geschäftsergebnisse von Intercell
in die Finanzergebnisse der Gruppe inkludiert. Daher sind die
Ergebnisse von
2012 und 2013 nicht 1:1 vergleichbar. Während die Resultate von Vivalis SA
(jetzt Valneva SE) für die ersten neun Monate im Jahr 2012 und 2013 vollkommen
inkludiert wurden,
wurden die Ergebnisse der Ex-Intercell nur für vier Monate,
seit Anfang Juni 2013 inkludiert und
sind somit nicht Teil der Ergebnisse für
die Vergleichsperiode des vorigen Jahres.
Umsatzerlöse
Die Umsätze und Förderungserlöse des dritten Quartals 2013 betrugen EUR 14,7
Mio. und resultieren hauptsächlich aus den Produkterlösen von
IXIARO^®/JESPECT^® von EUR 11,4 Mio. Die Umsätze und Förderungserlöse im
dritten Quartal
2013 ohne das ehemalige Intercell Geschäft waren EUR 1,0 Mio.
und EUR 1,8 Mio. im dritten Quartal
2012.
Betriebsergebnis
Die Herstellungskosten im dritten Quartal 2013 beliefen sich
auf EUR 6,6 Mio.
und sind ausschließlich auf die Verkäufe von IXIARO®/JESPECT® zurückzuführen,
und brachten eine Bruttomarge von 41,7 %.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand
im dritten Quartal 2013 betrug EUR 7,8
Mio. im Vergleich zu EUR 2,6 Mio. im dritten Quartal 2012,
wobei EUR 5,3 Mio.
das ehemalige Intercell Geschäft betreffen.
Der Verwaltungs- und
Vertriebsaufwand im dritten Quartal 2013 betrug EUR 7,0
Mio. Zu diesem Aufwand hat das
Ex-Intercell Geschäft mit EUR 5,7 Mio.
beigetragen.
Abschreibungen für immaterielle
Vermögenswerte stiegen im dritten Quartal 2013
auf EUR 2,0 Mio. gegenüber EUR 0,7 Mio. im
dritten Quartal 2012. Von den
gesamten Abschreibungen betrafen EUR 1,6 Mio. immaterielle
Vermögenswerte die
im Zuge des Mergers erworben und zu ihrem beizulegenden Zeitwert erfasst
wurden.
Der Betriebsverlust im dritten Quartal 2013 erhöhte sich um EUR 7,2 Mio. auf
insgesamt EUR 9,6 Mio., gegenüber EUR 2,4 Mio. im dritten Quartal 2012. Das
Ex-Intercell
Geschäft trug im dritten Quartal 2013 mit EUR 6,4 Mio. zum
Betriebsverlust bei.
Konzernergebnis
Der Nettoverlust von Valneva betrug im dritten Quartal 2013 EUR 10,0 Mio.,
im
Vergleich zu EUR 2,4 Mio. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg um
EUR 7,5
Mio. beinhaltet EUR 6,7 Mio. Verlust, der aus dem ehemaligen Geschäft
der Intercell resultiert.
Ohne diesen Betrag wäre der Konzern-Nettoverlust im
dritten Quartal 2013 um 32,8 % beziehungsweise
um EUR 0,8 Mio. angestiegen.
Q1 - Q3 Finanzübersicht
Umsatzerlöse
Valneva's kumulierte Umsätze und Förderungserlöse in den ersten neun Monaten
des Jahres 2013
stiegen auf EUR 24,4 Mio. im Vergleich zu EUR 4,5 Mio. im
gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der Grund dieses Anstiegs ist die
Einbeziehung des ehemaligen Intercell Geschäfts seit
Juni 2013. Umsätze und
Fördererlöse ohne das ehemalige Intercell Geschäft gingen in den ersten
neun
Monaten 2013 um 3,0 % auf EUR 4,4 Mio. zurück.
Betriebsergebnis
Die
Herstellungskosten in den ersten neun Monaten 2013 beliefen sich auf EUR
10,2 Mio. und sind
ausschließlich auf die Verkäufe von IXIAR^® / JESPECT^®
zurückzuführen.
Der
Forschungs- und Entwicklungsaufwand in den ersten neun Monaten 2013 war
EUR 14,8 Mio. wobei EUR
6,8 Mio. das ehemalige Intercell Geschäft betreffen.
Ohne den Anteil des ehemaligen Intercell
Geschäfts, wären die Aufwendungen in
den ersten neun Monaten 2013 EUR 8,0 Mio. gewesen, im
Vergleich zu EUR 8,8
Mio. in den ersten neun Monaten 2012.
Der Verwaltungs- und
Vertriebsaufwand in den ersten neun Monaten 2013 betrug
EUR 12,1 Mio., verglichen mit EUR 3,4
Mio. im Vergleichszeitraum 2012. Das
ehemalige Intercell Geschäft trug EUR 7.7 Mio. zu diesem
Anstieg bei. Ohne
diesen Effekt des Intercell-geschäfts betrug der Anstieg des Verwaltungs- und
Vertriebsaufwands 32,4 %, wobei EUR 1,1 Mio. Aufwendungen in Zusammenhang mit
dem Merger
standen.
Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte stiegen in den ersten neun
Monaten 2013 auf EUR 3,3 Mio. gegenüber EUR 1,3 Mio. in den ersten neun
Monaten 2012.
Von den gesamten Abschreibungen betrafen EUR 2,1 Mio.
immaterielle Vermögenswerte, die im
Zuge des Mergers erworben wurden und zu
ihrem beizulegenden Zeitwert erfasst wurden.
Der Betriebsverlust in den ersten neun Monaten 2013 erhöhte sich um EUR 8,1
Mio. auf EUR 17,3
Mio., gegenüber EUR 9,3 Mio. in den ersten neun Monaten
2012. Ex-Intercell trug EUR 7,8 Mio.
zum Betriebsverlust in den ersten neun
Monaten 2013 bei.
Konzernergebnis
Der Nettoverlust von Valneva in den ersten neun Monaten 2013 betrug insgesamt
EUR 18,1 Mio., im
Vergleich zu EUR 9,9 Mio. im gleichen Zeitraum des
Vorjahres. Der Anstieg spiegelt den
Verlust aus dem ehemaligen Geschäft der
Intercell während der ersten vier Monate nach dem Merger
wider (EUR 8,4 Mio.)
Ohne diesen Betrag wäre der Konzern-Nettoverlust in den ersten neun
Monaten
2013 um 2,3 % von EUR 9,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf EUR 9,7
Mio.
gesunken.
Cashflow und Liquidität
Der Nettomittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit in den ersten neun
Monaten 2013 belief sich auf EUR 22,0 Mio. und resultierte
im Wesentlichen aus
dem operativen Verlust der Gruppe in Zusammenhang mit den Forschungs- und
Entwicklungstätigkeiten und einem Anstieg des Working Capitals aufgrund
signifikanter
Forderungen in Höhe von EUR 12,3 Mio. zum Quartalsende. Der
Anstieg an Forderungen aus
Lieferungen folgt aus einem deutlichen Anstieg der
IXIARO® Umsätze im Q3 2013. Die meisten der
entsprechenden Beträge wurden
bereits nach dem Bilanzstichtag beglichen.
Der
Nettomittelzufluss aus der Investitionstätigkeit in den ersten neun
Monaten des Jahres 2013
erreichte EUR 19,8 Mio.. EUR 13,6 Mio. davon wurden
durch die Verschmelzung mit der
Intercell erworben, der Rest betraf
hauptsächlich den Verkauf von Finanzanlagen.
Der Nettomittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug EUR 15,8 Mio. und
resultierte
vorwiegend aus der Kapitalerhöhung von EUR 38,8 Mio. im Juli 2013
und aus der Verwertung von
Forschungsprämien aus dem "CIR" (- Crédit Impôt
Recherche) für die Jahre 2010 bis 2012 durch
eine Kreditlinie in Höhe von EUR
6,3 Mio., die aus den Einnahme der entsprechenden
Forschungsprämien
zurückbezahlt werden muss. Dieser Zahlungsmittelzufluss wurde teilweise durch
die Rückzahlung von Finanzschulden in Höhe von EUR 28,6 Mio. in Zusammenhang
mit der Fusion
und dem Erwerb eigener Aktien in Höhe von EUR 0,6 Mio. in
Zusammenhang mit der Ausübung der
Rechte der ehemaligen Intercell Aktionären
ausgeglichen.
Die liquiden Mittel per
Ende September 2013 betrugen EUR 18,2 Mio. im
Vergleich zu EUR 12,1 Mio. Ende
Dezember 2012 und bestanden aus
Zahlungsmitteln und kurzfristigen Guthaben. Das
Unternehmen erwartet, seine
Stärkung seiner Cash-Position durch die derzeit in Verhandlung
stehende
Re-Finanzierung des im Q3 getilgten Darlehens, durch den Verkauf der CMO
Anlage in Nantes, dessen baldiger Abschluss erwartet wird und durch die
Begleichung von
Forderungen im Q4 2013. Das Unternehmen erwartet einen Bestand
an liquiden Mitteln von mehr als
EUR 40,0 Mio. zum Jahresende.