Rehn fordert "Europäischen Investitionspakt" gegen die Krise
Die EU-Staaten müssten mehr
investieren und ihre Initiativen zur Ankurbelung des Wachstums in einem "Europäischen Investitionspakt"
bündeln, forderte Rehn am Samstag in einer Rede an der Universität Brüssel. "Wir müssen unsere
gemeinsamen Bemühungen für mehr Wachstum intensivieren", sagte der Kommissar laut Redemanuskript. Ein
solcher Investmentpakt könne "den nötigen zusätzlichen Treibstoff für den Motor" liefern.
...
Rehns Vorschlag lautet: "Wir müssen die öffentlichen Investitionen steigern und
intelligent einsetzen, um private Investitionen anzustoßen."
was soll an einem 200 mrd marshallplan groß sein,da hat man sich wohl um eine null vertan,sollte 2
billionen heißen. für die banken wird im vorübergehen eine billion nach der anderen "gedruckt", für den gesamten rest der wirtschaft wären 200 mrd schon zuviel? zumal ja bei aufträgen an die
wirtschaft den kosten auch reale werte gegenüberstehen.
aber schön zu sehen,das das thema
langsam hochkommt, wie heißt es so schön "nichts ist so stark wie eine idee,deren zeit gekommen ist"
%/bip als allesentscheidender, beinahe schon mystifizierter indikator für unser wohlbefinden hat mmn
ausgedient. früher entstand wachstum aus nachfrage, heute aus angebot. auch china & co werden einmal
sättigung erfahren, der quantitative aspekt ist endlich, wir brauchen neue parameter.
"unternehmer schaffen jobs" meint er also der
herr schellhorn. aha,und wo sind die jobs? es war einmal,derzeit sollte es eher heißen
"unternehmer verlagern jobs" und "unternehmer rationalisieren jobs weg".
das der staat nicht
der beste unternehmer ist ist weitgehend bekannt, aber besser als "kein unternehmer bzw unternehmer
die abhauen" ist er allemal.
ps; für alle die meinen,der staat soll sich aus allen
wirtschaftlichen belangen raushalten, tja,das hätte man sich vor der bankenrettungsorgie überlegen
müssen, jetzt ist die lawine losgetreten und wohl kaum mehr zu stoppen.
Soweit man hört, soll es davon ein paar Millionen geben in
Österreich.
Weiters sagt die Statistik, daß es soviele Beschäftigte gibt wie noch nie. Daß das
anscheinend immer noch nicht genug ist, dafür können die Unternehmer nichts. Es ist das Werk des Staates,
daß zwischen Brutto und Netto eine immer größere Lücke klafft.
working poor, bzw.mehrere Jobs um sich das Leben leisten zu können,davon steht natürlich nirgendwo
was,könnte ja das Hundstrümmerl beleidigen aka Sozialminister.
Na also da haben wir schon die Lösung: die Finanztransaktionssteuer schafft nun auch Jobs, brauchen wir
also gar keine kaufen:
"Im Interview mit dem ORF Radio schärfte Faymann am Montagfrüh nach. Er
hofft auf eine Annäherung in Sachen Finanztransaktionssteuer (FTS). Dies schaffe Wachstum und
Beschäftigung, so der Kanzler im Radio."
>"Im Interview mit dem ORF Radio schärfte Faymann am >Montagfrüh nach. Er hofft auf eine
Annäherung in Sachen >Finanztransaktionssteuer (FTS). Dies schaffe Wachstum und >Beschäftigung, so der Kanzler im Radio."
Garantiert! Die EU-Kommission sagt zwar, daß
das die Wirtschaftsleistung um mehr bremst, als Einnahmen zu erwarten sind, aber Experte Faymann weiß es
naturgemäß besser.
>>"Im Interview mit dem ORF Radio schärfte Faymann am >>Montagfrüh nach. Er hofft auf
eine Annäherung in Sachen >>Finanztransaktionssteuer (FTS). Dies schaffe Wachstum und >>Beschäftigung, so der Kanzler im Radio." > >Garantiert! Die EU-Kommission sagt
zwar, daß das die >Wirtschaftsleistung um mehr bremst, als Einnahmen zu erwarten >sind,
aber Experte Faymann weiß es naturgemäß besser.
Leider meint der das ernst. Man sollte
einfach alle Finanztransaktionen verbieten, dann steigen Wachstum und Beschäftigung noch
mehr, oder?
Jede Steuer bremst, fraglich ist nur das Ausmaß. Ich bezweifle allerdings
sehr, ob die Wirtschaftsleistung wirklich um mehr gebremst werden würde als Einnahmen zu erwarten
sind.
>>aha,und wo sind die jobs? > >Soweit man hört, soll es davon ein paar Millionen
geben in >Österreich. > >Weiters sagt die Statistik, daß es soviele Beschäftigte
gibt >wie noch nie. Daß das anscheinend immer noch nicht genug ist, >dafür können die
Unternehmer nichts. Es ist das Werk des >Staates, daß zwischen Brutto und Netto eine immer
größere >Lücke klafft.
ja,es gibt ein paar millionen jobs,aber auch um ein paar
hundertausende zuwenig. wenn in einem achtstöckigem gebäude der lift nur bis in den sechsten stock
fährt sprechen wir auch nicht von einer technischen meisterleistung
die mitschuld der
politik ist unbestritten,aber die privaten ziehen den karren eben auch nicht aus dem dreck,sondern
verlagern und rationalisieren was das zeug hält und killen damit die einkommen und die
einkommensabhängigen steuern.
die verlagerten und wegrationalisierten jobs müssen ersetzt
werden,egal von wem,machen es die privaten nicht muß es der staat machen,eigentlich ganz simpel.
>die verlagerten und wegrationalisierten jobs müssen ersetzt >werden,egal von wem,machen es
die privaten nicht muß es der >staat machen,eigentlich ganz simpel.
Der Staat ist noch
nie ein guter Unternehmer gewesen, und in heutigen Zeiten ist bei der geringen Lerngeschwindigkeit der
Politik wenig Gutes zu erwarten.
Dazu kommt die Überverwaltetheit jedes einzelnen Bürgers,
eine Bonzokratie, die um sich selbst kreist - und schon lange keine freie Marktwirtschaft mehr.
Österreichs Wirtschaft ist ohnehin schon staatsdominiert - was hats geholfen?
>>die verlagerten und wegrationalisierten jobs müssen >ersetzt >>werden,egal von
wem,machen es die privaten nicht muß es >der >>staat machen,eigentlich ganz simpel. > >Der Staat ist noch nie ein guter Unternehmer gewesen, und in >heutigen Zeiten ist
bei der geringen Lerngeschwindigkeit der >Politik wenig Gutes zu erwarten.
ja,aber selbst ein schlechter unternehmer der im land investiert bringt mir(uns) mehr als ein guter der
nach china verlagert. das ist der punkt.
> >Dazu kommt die
Überverwaltetheit jedes einzelnen Bürgers, eine >Bonzokratie, die um sich selbst kreist - und
schon lange keine >freie Marktwirtschaft mehr. Österreichs Wirtschaft ist ohnehin >schon
staatsdominiert - was hats geholfen?
das wir eigentlich eine freie marktwirtschaft
sind,das hätte man sich vor der bankenrettungorgie überlegen müssen. hätte man die banken pleite
gehen lassen,inkl aller folgen,hätte man das "der staat soll sich raushalten" argument bringen können. jetzt ist diese argument tot,sorry.
>>>die verlagerten und wegrationalisierten jobs müssen >>ersetzt >>>werden,egal von wem,machen es die privaten nicht muß >es >>der >>>staat machen,eigentlich ganz simpel. >>
Das tut der Staat ja
dauernd - alleine das ganze Verwaltungspersonal UND nochmal in Brüssel ... da rede ich noch gar nicht von
den Gackerlsackerlleuten oder Fahrradbeauftragten.
>ja,aber selbst ein schlechter
unternehmer der im land >investiert bringt mir(uns) mehr als ein guter der nach china >verlagert. >das ist der punkt.
Okay - schau Dir Wien an - sozialdemokratisch bis
in die Haarspitzen ... eine Erfolgsstory?
>das wir eigentlich eine freie
marktwirtschaft sind,das hätte >man sich vor der bankenrettungorgie überlegen müssen. >hätte man die banken pleite gehen lassen,inkl aller >folgen,hätte man das "der staat soll
sich >raushalten" argument bringen können. >jetzt ist diese argument tot,sorry.
Wir waren auch vorher keine freie Marktwirtschaft! Unternehmer brauchen zum Investierenwollen
erst einmal eines: Vertrauen, vor allem Vertrauen in die Politik. Wenn sich ständig anlassbezogen die
Rahmenbedingungen ändern, kannst Du sonst Dein Investment früher abschreiben als Meilensteine erreicht
werden können.
Und klar ist auch eins: Ein zentralistisches
"Überallegleichdrüberfahrenbisallegleicharmsind" aus Brüssel wird nicht zum Erfolg führen. Jeder wartet
auf jeden und morgen ist alles wieder ganz anders ...
> > >Das tut der Staat ja dauernd - alleine das ganze >Verwaltungspersonal UND
nochmal in Brüssel ... da rede ich >noch gar nicht von den Gackerlsackerlleuten oder >Fahrradbeauftragten. >
nö,einen produktiven industriejob durch einen
unproduktiven verwaltungsjob zu ersetzten ist ganz schlecht,das mein ich definitiv nicht.
>>ja,aber selbst ein schlechter unternehmer der im land >>investiert
bringt mir(uns) mehr als ein guter der nach >china >>verlagert. >>das ist
der punkt. > >Okay - schau Dir Wien an - sozialdemokratisch bis in die >Haarspitzen ... eine Erfolgsstory? >
ich bin kein freund der roten,aber es gibt
weltweit schlimmere regionen als wien soviel ich weiß ist man in wien privaten investitionen
nicht abgeneigt,ich glaub mit sozialdemokratisch hat das wenig zu tun.
ich bring es mal als
schlagwort: soviel privat wie möglich,soviel staat wie nötig.
> > >Wir waren auch vorher keine freie Marktwirtschaft! Unternehmer >brauchen zum
Investierenwollen erst einmal eines: Vertrauen, >vor allem Vertrauen in die Politik. Wenn sich
ständig >anlassbezogen die Rahmenbedingungen ändern, kannst Du sonst >Dein Investment
früher abschreiben als Meilensteine erreicht >werden können. > >Und klar ist auch
eins: Ein zentralistisches >"Überallegleichdrüberfahrenbisallegleicharmsind" aus >Brüssel
wird nicht zum Erfolg führen. Jeder wartet auf jeden >und morgen ist alles wieder ganz anders ...
aha,deswegen wandern soviele nach china ab,wegen dem vertrauen,und dem
dezentralismus-))))) sorry,aber überleg dir das noch mal,ich glaub das stimmt was nicht
>aha,deswegen wandern soviele nach china ab,wegen dem >vertrauen,und dem
dezentralismus-))))) >sorry,aber überleg dir das noch mal,ich glaub das stimmt was >nicht
China ist ja auch ein Wachstumsmarkt mit eigener Nachfrage. Wenn man sich zutraut,
seine Investition trotzdem dort zurückzuholen ist hier kein Widerspruch zu erkennen.
Es geht
mir hier aber nicht primär um die Big Player, mir geht es auch um die KMUs, die immer noch das heimische
Backup darstellen, die nicht so einfach auslagern können. Die stehen nun vor einer zunehmens
zentralistischeren Organisation und einem globalen Wettbewerb. Und chinesischen Ramsch, der unter
fragwürdigen Bedingungen produziert wird, mit gscheiten Produkten zu vergleichen ist ohnehin ein weiteres
Thema.
Disclaimer: "Chinesischer Ramsch" ist bewusst überzeichnet. Ich weiss, es gibt auch
Qualitätsprodukte aus China.
>>aha,deswegen wandern soviele nach china ab,wegen dem >>vertrauen,und dem
dezentralismus-))))) >>sorry,aber überleg dir das noch mal,ich glaub das stimmt >was >>nicht > > >China ist ja auch ein Wachstumsmarkt mit
eigener Nachfrage. >Wenn man sich zutraut, seine Investition trotzdem dort >zurückzuholen
ist hier kein Widerspruch zu erkennen. > >Es geht mir hier aber nicht primär um die Big
Player, mir geht >es auch um die KMUs, die immer noch das heimische Backup >darstellen,
die nicht so einfach auslagern können. Die stehen >nun vor einer zunehmens zentralistischeren
Organisation und >einem globalen Wettbewerb. Und chinesischen Ramsch, der unter >fragwürdigen Bedingungen produziert wird, mit gscheiten >Produkten zu vergleichen ist
ohnehin ein weiteres Thema. > >Disclaimer: "Chinesischer Ramsch" ist bewusst >überzeichnet. Ich weiss, es gibt auch Qualitätsprodukte aus >China.
genau,viel
wichtiger ist die nachfrage,die unternehmen immer zum investieren anregt. für nachfrage braucht man
aber einkommen,soll nicht alles noch weiter im schuldensumpf versinken,also weiters die möglichkeit
einkommen zu erzielen,also arbeitsplätze.
wie hat warren buffett(der echte) mal sinngemäss
gesagt: "wenn wir zuviele häuser haben dann bauen wir halt weniger". ein weiser alter mann. und wenn wir zuwenig arbeitsplätze haben dann machen wir was? genau,wir schaffen welche
>die mitschuld der politik ist unbestritten,aber die privaten ziehen den karren eben auch nicht aus
dem dreck, >sondern verlagern und rationalisieren was das zeug hält und killen damit die
einkommen und die einkommensabhängigen steuern.
Das müssen sie, weil sie nämlich unter
einem gewissen Druck stehen. Die 5000€, die ein durchschnittlicher Mitarbeiter das Unternehmen pro Monat
für seine 20 Arbeitstage kostet, müssen verdient werden; und das funktioniert nicht mit nett sein und auf
Produktivität verzichten. Das sind 250€ pro Tag, die jeder Mitarbeiter einspielen muß, sonst ist er weg;
wenn nicht, ist bald der Unternehmer weg, samt seiner ganzen Mannschaft.
>>die mitschuld der politik ist unbestritten,aber die >privaten ziehen den karren eben auch
nicht aus dem dreck, >>sondern verlagern und rationalisieren was das zeug hält >und
killen damit die einkommen und die einkommensabhängigen >steuern. > > >Das müssen sie, weil sie nämlich unter einem gewissen Druck >stehen. Die 5000€, die ein
durchschnittlicher Mitarbeiter das >Unternehmen pro Monat für seine 20 Arbeitstage kostet,
müssen >verdient werden; und das funktioniert nicht mit nett sein und >auf Produktivität
verzichten. Das sind 250€ pro Tag, die jeder >Mitarbeiter einspielen muß, sonst ist er weg; wenn
nicht, ist >bald der Unternehmer weg, samt seiner ganzen Mannschaft.
ja,ich hab
nie was anderes behauptet, nur das die freigesetzten leute anderswo eingesetzt werden müssen, ansonsten bleiben von den 250€ pro tag min 200€ an kosten
bestehen(arbeitslosengeld,steuerausfall,ausfall der sozialversicherungsbeiträge usw) die
volkswirtschaftliche einsparung ist bestenfalls minimal.
werden freigesetzte anderwo produktiv
eingesetzt werden die kompletten 250€ eingespart(kein arbeitslosengeld,kein steuerausfall usw) eigentlich recht simpel das ganze.
die lösung sind investitionen um arbeitsplätze zu
schaffen. bleibt noch die frage offen wer soll die arbeitsplätze schaffen? bevorzugt
private,aber wenn private es nicht tun muß es der staat tun,schon aus
eigeninteresse(steuereinnahmen,sozialer frieden usw)
>die mitschuld der politik ist unbestritten,aber die privaten >ziehen den karren eben auch
nicht aus dem dreck,sondern >verlagern und rationalisieren was das zeug hält und killen >damit die einkommen und die einkommensabhängigen steuern.
Das kannst du den
Unternehmen schlecht vorwerfen, Effizienzsteigerung ist nun mal auch Kern jeder unternehmerischen
Tätigkeit.
>>die mitschuld der politik ist unbestritten,aber die >privaten >>ziehen den
karren eben auch nicht aus dem dreck,sondern >>verlagern und rationalisieren was das zeug hält
und >killen >>damit die einkommen und die einkommensabhängigen steuern. > > >Das kannst du den Unternehmen schlecht vorwerfen, >Effizienzsteigerung >ist nun mal auch Kern jeder unternehmerischen Tätigkeit. >
versteh mich bitte
nicht falsch,es ist kein vorwerfen,effizienzsteigerungen sind immer erwünscht,es ist nur eine
feststellung.
die effizienzsteigerungen kann man auf drei verschiedene arten nützen, 1.
mehr leisten = wohlstand erhöhen 2. arbeitszeit verkürzen (inkl pensionalter absenken) 3.
arbeitslosigkeit erhöhen(für mich die dümmste form der arbeitszeitverkürzung)
falls jemand
noch eine 4. weiß bitte bescheid geben.
die variante "arbeitslosigkeit erhöhen" ist für mich
keine effizienzsteigerung,sorry,variante 1 und 2 schon.
>die effizienzsteigerungen kann man auf drei verschiedene arten >nützen, >1. mehr
leisten = wohlstand erhöhen >2. arbeitszeit verkürzen (inkl pensionalter absenken) >3.
arbeitslosigkeit erhöhen(für mich die dümmste form der >arbeitszeitverkürzung) > >falls jemand noch eine 4. weiß bitte bescheid geben.
Mehr zahlen. Das ist ja die
Variante die hauptsächlich passiert, einen Teil der Produktivitätssteigerung an die Mitarbeiter
weiterzugeben.
>>die effizienzsteigerungen kann man auf drei verschiedene >arten >>nützen, >>1. mehr leisten = wohlstand erhöhen >>2. arbeitszeit verkürzen (inkl pensionalter
absenken) >>3. arbeitslosigkeit erhöhen(für mich die dümmste form der >>arbeitszeitverkürzung) >> >>falls jemand noch eine 4. weiß bitte bescheid
geben. > > >Mehr zahlen. Das ist ja die Variante die hauptsächlich >passiert, einen >Teil der Produktivitätssteigerung an die Mitarbeiter >weiterzugeben. > > > mehr zahlen hätte ich unter punkt 1.wohlstand
erhöhen eingeordnet.
allerdings hat der arbeitslose nichts davon wenn treichl&co mehr bezahlt
bekommen,daher sind zusätzliche jobs gefragt.
>>mehr zahlen hätte ich unter punkt 1.wohlstand erhöhen >>eingeordnet. > >Ok, ich hatte das als "mit weniger Leuten mehr >produzieren" verstanden. >
durchaus richtig. allerdings können die anderen dann was anderes produzieren,das erhöht auch den
wohlstand.(sozusagen kostenlos,denn bezahlt wurden die leute ja schon )
für mich ist halt
mehr leistung = mehr bezahlung selbstverständlich,mein fehler.
In Italien nimmt die Arbeitslosigkeit unter dem Druck der Krise stark zu. Im März kletterte die
Arbeitslosenquote auf 9,8 Prozent, das waren 0,2 Prozentpunkte mehr als im Februar 2012 und 1,7
Prozentpunkte mehr als im Vergleichsmonat 2011. 2,506 Millionen Italiener sind auf Jobsuche, berichtete
Istat. Besorgniserregend ist auch die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen. Im März 2012 stieg die Zahl der
joblosen Italiener im Alter zwischen 15 und 24 Jahren auf 35,9 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr
als im Februar...
>allerdings können die anderen dann was anderes produzieren,das >erhöht auch den
wohlstand.(sozusagen kostenlos,denn bezahlt >wurden die leute ja schon )
Die Frage
ist, was zusätzlich produziert werden soll. Mangelt es uns an irgend etwas? Mehr von bereits verfügbaren
Gütern zu erzeugen führt nur wieder zu Preisdruck und damit dem Druck (woanders) billiger zu
produzieren. Neue zugkräftige Produktgruppen (wie in der Vergangenheit Autos, Computer, Handys, ...)
müssen meiner Meinung nach erst erfunden werden. Mit dem Hoffnungsträger alternative Energie in
verschiedensten Bereichen klappt das scheinbar (noch?) nicht.
> >Die Frage ist, was zusätzlich produziert werden soll.
ja,das ist die wesentliche
frage, das entscheiden am besten die kunden mit ihrem zusätzlichen einkommen das durch die
zusätzlichen jobs verfügbar ist.
Mangelt >es uns an irgend etwas?
ja,definitiv. in den unteren einkommensschichten mangelt es an einigem.
mir
mangelt es zb an frei verfügbarer freizeit,der jährliche kampf um den urlaub,das betteln,flehen und auf
den knieen herumgerutsche um EINE gemeinsame woche mit den kindern(schulpflichtig) zu haben nervt
ungemein. weil es gerade aktuell ist: meine schwiegermutter möchte in ein pensionistenheim
ziehen,nur gibt es da wartezeit von bis zu 10 jahren ?????,ein klarer mangel.(ja spinnen denn die -)))
)
ein freund sucht ein kleingartenhaus,geld ist vorhanden,nur es gibt nichts,wenn eines frei
wird sind schon hunderte angemeldet,ein klarer mangel.
da könnte man noch seitenlang mängel
auflisten die noch beseitigt werden könnten.
Mehr von bereits verfügbaren Gütern
zu >erzeugen führt nur wieder zu Preisdruck und damit dem Druck >(woanders) billiger zu
produzieren.
ja,bringt nichts.
>Neue zugkräftige Produktgruppen (wie
in der Vergangenheit >Autos, Computer, Handys, ...) müssen meiner Meinung nach erst >erfunden werden. Mit dem Hoffnungsträger alternative Energie >in verschiedensten Bereichen
klappt das scheinbar (noch?) >nicht. > >
ja,lasst uns beginnen
forschung & entwicklung alleine könnte mehr sinnvolle jobs schaffen als überhaupt menschen
verfügbar sind,ich seh da ehrlich gesagt kein unlösbares problem.
nur die zielsetzung die
arbeitslosigkeit drastisch zu reduzieren fehlt. wäre zeit,das sich das ändert,find ich.
Eurozone geht ohne massive Umverteilung zugrunde Analysten einer US-Bank zeigen,
dass die Eurozone in ihrer jetzigen Form zum Scheitern verurteilt ist. Griechenland und Co. bräuchten
weit mehr Geld zum Überleben
Die Eurozone geht durch massive
Umverteilung zugrunde. Wie man am Fall Griechenland(s) sieht, ist die ganze Umverteilung
rausgeschmissenes Geld. 2 Jahre und 200 Milliarden spaeter sieht das Land uebler aus als zuvor. Wer
glaubt, dass mit X00 Milliarden mehr ploetzlich alles anders waere, traeumt
>wieviel macht eigentlich die bestehende Umverteilung im Rahmen >der EU-Transfers aus?
Bekanntlich gibt es ja Nettozahler und >Nettoempfänger.
Ziemlich wenig. Das ganze zur
Umverteilung bereitstehende Budget (Strukturfonds, Landwirtschaft) liegt bei etwa 120 Milliarden. Der
Grossteil davon fliesst aber wieder in die Beitragszahlerlaender; netto bleibt da nicht viel, vielleicht
2 oder 3 Promille des BIP.
Daneben gibt es jetzt aber die unkontrollierte Umverteilung ueber
Garantien und Kredite, die wohl nie zurueckgezahlt werden werden. Das duerfte ein Vielfaches davon
ausmachen.
>mir mangelt es zb an frei verfügbarer freizeit,der jährliche >kampf um den urlaub,das
betteln,flehen und auf den knieen >herumgerutsche um EINE gemeinsame woche mit den >kindern(schulpflichtig) zu haben nervt ungemein.
Ob es da hilfreich wäre einen
zusätzlichen Arbeitsplatz zu schaffen? Einer oder eine mehr, der/die auch in den Ferienzeiten Urlaub
haben möchte.
>weil es gerade aktuell ist: meine schwiegermutter möchte in >ein
pensionistenheim ziehen,nur gibt es da wartezeit von bis >zu 10 jahren ?????,ein klarer
mangel.(ja spinnen denn die -))) >)
Das ist tatsächlich ein Mangel, der noch größer
werden wird. Mit Produktion hat das allerdings nichts zu tun. Dass es Mängel in (manchen)
Dienstleistungsbereich gibt unterschreibe ich.
>ein freund sucht ein kleingartenhaus,geld
ist vorhanden,nur es >gibt nichts,wenn eines frei wird sind schon hunderte >angemeldet,ein klarer mangel.
Da wäre dein Freund gefordert Arbeitsplätze zu schaffen um
eines zu bauen. Wenn es am Grundstück scheitert, wird man das aber nicht durch zusätzliche Jobs
"produzieren" können.
>forschung & entwicklung alleine könnte mehr sinnvolle jobs >schaffen als überhaupt menschen verfügbar sind,ich seh da >ehrlich gesagt kein unlösbares
problem.
Die Finanzierung von Forschung ist leider teilweise ein Glücksspiel. Ein arbeitsloser
Forscher kostet weniger als ein erfolgloser Forscher. Bei Entwicklungen sind wir wieder (etwas
abgewandelt) bei der ursprünglichen Fragestellung: Was soll denn entwickelt werden?
>>weil es gerade aktuell ist: meine schwiegermutter möchte in >>ein pensionistenheim
ziehen,nur gibt es da wartezeit von bis >>zu 10 jahren ?????,ein klarer mangel.(ja spinnen
denn die -)))) > >Das ist tatsächlich ein Mangel, der noch größer werden wird. >Mit Produktion hat das allerdings nichts zu tun. >Dass es Mängel in (manchen)
Dienstleistungsbereich gibt unterschreibe ich.
Ich glaube, Du verstehst den Begriff
"Produktion" materieller, als er gemeint ist. Der Dienstleistungssektor produziert auch Gueter, wenn auch
keine Waren.
>Ich glaube, Du verstehst den Begriff "Produktion" >materieller, als er gemeint ist. Der
Dienstleistungssektor >produziert auch Gueter, wenn auch keine Waren.
Auch wenn der
Begriff stimmen mag, für einen Teil des Dienstleistungssektors ist er mir einfach sprachlich zu weit her
geholt. Ein Übersetzer produziert eine Übersetzung, ein Service-Provider "produziert" von mir aus die
Nutzungsmöglichkeit seiner Dienste, usw., aber was produzierte ein Krankenpfleger?
> >Ob es da hilfreich wäre einen zusätzlichen Arbeitsplatz zu >schaffen? Einer oder
eine mehr, der/die auch in den >Ferienzeiten Urlaub haben möchte. >
wir
könnten noch einige kollegen vertragen,aber mein chef gehört der sparpsychofraktion an -))
> >Das ist tatsächlich ein Mangel, der noch größer werden wird. >Mit
Produktion hat das allerdings nichts zu tun. >Dass es Mängel in (manchen) Dienstleistungsbereich
gibt >unterschreibe ich. >
das haus muß ja auch gebaut werden,also doch auch
produktion. egal,eine nachgefragte leistung wird nicht ausreichend erstellt, da witter ich doch
jobpotential.
> >Da wäre dein Freund gefordert Arbeitsplätze zu
schaffen um >eines zu bauen. Wenn es am Grundstück scheitert, wird man das >aber nicht
durch zusätzliche Jobs "produzieren" >können. >
grundstücke müssten umgewidmet
werden,das ist alles,und schon gibts wieder aufträge für die wirtschaft. das wäre eine billige
beschäftigunspolitik.
> >Die Finanzierung von Forschung ist leider
teilweise ein >Glücksspiel. Ein arbeitsloser Forscher kostet weniger als ein >erfolgloser
Forscher.
stimmt wohl,ein bisschen risiko bleibt aber bei allem was mit wirtschaften zu tun
hat.
>Bei Entwicklungen sind wir wieder (etwas abgewandelt) bei der >ursprünglichen Fragestellung: Was soll denn entwickelt >werden? > >
mann,bist du schwierig
zb könnten taxifahrende mediziner in die medizinische
forschung gelockt werden, dann sind wieder jobs als taxifahrer für weniger qualifizierte frei. und jetzt erzähl mir nicht es gibt medizinisch nichts mehr zu erforschen -))) die rechtlichen
grundlagen dafür lassen sich wohl erstellen. ein bisschen kreativität ist halt gefragt.
Deine Produktionsbrille würde ich gerne mal aufsetzen.
Welch Möglichkeiten würden sich mir da
wohl erschließen? Wenn ich mich ärgere und bei 30 Grad und Sonnenschein beim Eissalon in Laxenburg ewig
anstehen muss, dann fehlen dort wohl 2 zusätzliche Eissalons. Aber was mache ich dann mit denen bei
Schlechtwetter?
>Deine Produktionsbrille würde ich gerne mal aufsetzen. > >Welch Möglichkeiten würden
sich mir da wohl erschließen? Wenn >ich mich ärgere und bei 30 Grad und Sonnenschein beim
Eissalon >in Laxenburg ewig anstehen muss, dann fehlen dort wohl 2 >zusätzliche
Eissalons.
zwei zusätzliche mitarbeiter würden vielleicht genügen.
Aber was mache ich dann mit denen bei >Schlechtwetter? > >LG
wenn man diesen ansatz weiterverfolgt müsste man die tourismusbranche generell in frage
stellen. wäre schade drum.
solche fälle eignen sich großartig für
nebenjobs,studentenjobs,geringfügige beschäftigung usw.
sehe das problem eigentlich
nicht,ausser das die schlangen vor geschäften,banken usw bald DDR-dimensionen annehmen vor lauter
personaleinsparungen.
ich verstehe überhaupt nicht wie man eine wirtschaft ankurbeln und arbeitsplätze schaffen will, wenn
märkte bereits hochgradig saturiert sind, und immer mehr maschinen die menschliche arbeit übernehemen.
ich war heute mit einem sehr gescheiten älteren herrn(spö) zum mittagessen (info @vecernicek:
spagetti vongole ) und habe ihm folgende theoretische frage gestellt: "du hast wirtschaft und
politik als background. angenommen du bist bundeskanzler, deine partei mit hoher absoluter mehrheit
ausgestattet, keine direktiven aus brüssel, polemik und populismus nicht erforderlich, frei dein programm
zu entwickeln und umzusetzen. welchen ausweg aus diesem schlamassel der aus dem ruder laufenden
wohlstandsverteilung und arbeitsmarktentwicklung würdest du in betracht ziehen?"
die traurige
antwort: "ich habe keine lösung, aber was noch schlimmer ist, ich bin mit diesem problem absolut nicht
allein. wir befinden uns in einer nicht ungefährlichen experimentellen phase. ich hoffe nur, daß nicht
alles exponentiell schlechter werden muß, bevor es besser werden kann."
>ich war heute mit einem sehr gescheiten älteren herrn(spö) zum ... >die traurige
antwort: "ich habe keine lösung, aber was >noch schlimmer ist, ich bin mit diesem problem absolut
nicht >allein. wir befinden uns in einer nicht ungefährlichen >experimentellen phase. ich
hoffe nur, daß nicht alles >exponentiell schlechter werden muß, bevor es besser werden >kann."
Der ist auch von der SPÖ, da kann man sich auch nichts erwarten ,
Die Lösung ist ganz einfach -> Kaufkraft stärken. D.h. Einkommen bis 1500,- € im Monat 14x
komplett von Gebühren und Abgaben befreien.
Es muss den Leuten "Geld zum am Schädl hauen"
blieben, damit die Binnen Wirtschaft brummt. Der Rubel muss rollen.
Heute ist jedes bessere
Ferialpraktikantengehtalt fast schon mit dem Spitzensteuersatz besteuert. (dank SPÖ)
>Die Lösung ist ganz einfach -> Kaufkraft stärken. >D.h. Einkommen bis 1500,- € im
Monat 14x komplett von >Gebühren und Abgaben befreien.
Meinst du damit auch die
Sozialversicherung? Wer soll dann "unser" Sozialsystem bezahlen? Was die Lohnsteuer betrifft macht
das bei 1500 brutto im Monat nicht einmal das tägliche Packerl Zigaretten aus. Bis 1050€
brutto zahlt man derzeit keine Lohnsteuer. Sicher könnte man diese Grenze anheben, aber einen
Konsumrausch würde das nicht auslösen. Und wenn man bedenkt, dass man mit dem dreifachen
Bruttogehalt nicht einmal 130% mehr netto verdient, geht die Ungerechtigkeit schon eher in die andere
Richtung.
>wir könnten noch einige kollegen vertragen,aber mein chef >gehört der sparpsychofraktion an
-))
Keine Sorge. Da bist du nicht alleine in diesem Land. Das heißt aber entweder, dass
deine Firma prächtig daran verdient die Mitarbeiter "auszubeuten". Dann sollten aber auch Boni und/oder
Gehaltserhöhungen drin sein. Oder es muss gespart werden und du kannst froh seinen deinen Job noch zu
haben.
>das haus muß ja auch gebaut werden,also doch auch produktion. Beim Hausbau
habe ich auch nichts anderes behauptet.
>mann,bist du schwierig > >zb
könnten taxifahrende mediziner in die medizinische >forschung gelockt werden, dann sind wieder
jobs als >taxifahrer für weniger qualifizierte frei.
Es sind also nicht die bösen
Ausländer, die uns die Jobs wegnehmen, sondern die ansonsten arbeitslosen Mediziner?
>und jetzt erzähl mir nicht es gibt medizinisch nichts mehr zu >erforschen -)))
Ich glaube nicht, dass diesbezüglich qualifizierte Experten sehr von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Da
wird auch unter den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen von vielen Konzernen fleißig geforscht,
weil es sich auszahlt oder zumindest auszahlen könnte. Und lockerere Gesetze in Bezug auf beispielsweise
Genforschung oder bei der Zulassung von Medikamenten wünschen sich wohl die Meisten eher nicht.
> >Ich glaube nicht, dass diesbezüglich qualifizierte Experten >sehr von
Arbeitslosigkeit bedroht sind. Da wird auch unter den >bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen
von vielen Konzernen >fleißig geforscht, weil es sich auszahlt oder zumindest >auszahlen
könnte. Und lockerere Gesetze in Bezug auf >beispielsweise Genforschung oder bei der Zulassung
von >Medikamenten wünschen sich wohl die Meisten eher nicht. > >
nagel
mich bitte nicht auf die forschung fest, es war in der form gemeint "wenn man nach sinnvoller
beschäftigung sucht wird man welche finden,allein die forschung kann 10 mrd menschen beschäftigen(also
mehr als es gibt)"
aber natürlich gibts auch in vielen anderen bereichen sinnvolle
beschäftigungsmöglichkeiten,das sollte echt nicht das problem sein.
>nur die zielsetzung die arbeitslosigkeit drastisch zu >reduzieren fehlt. >wäre
zeit,das sich das ändert,find ich.
Jetzt einmal ganz ohne Unterstellung gefragt, wieviel
Prozent der Arbeitslosen in Österreich suchen einen Job und sind auch bereit selbst einiges
dafür zu tun?
Ich frage deshalb, weil es in meinem ganzen Bekannten- und
Verwandtenkreis einen einzigen Arbeitslosen gibt, und der findet einfach es sei unter seiner
Würde für 1200 Euro netto arbeiten zu gehen. (und nein, die haben alle ganz gewöhnliche Jobs)
Das kann doch nicht repräsentativ sein? Andere Erfahrungen?
>Das kann doch nicht repräsentativ sein? Andere Erfahrungen?
Der einzige Arbeitslose, den
ich momentan persoenlich kenne, wurde vor einigen Monaten aus mir nicht bekannten Gruenden aus einer ganz
gut bezahlten Position gekuendigt. Der ist der Ansicht, dass er ein Recht darauf hat, nachdem er
jahrelang nur einbezahlt hat, jetzt einmal ein halbes Jahr seinen zahlreichen Hobbys nachzugehen. Danach
wird er wieder problemlos etwas finden, davon bin ich ueberzeugt.
>>nur die zielsetzung die arbeitslosigkeit drastisch zu >>reduzieren fehlt. >>wäre zeit,das sich das ändert,find ich. > > >Jetzt einmal ganz ohne
Unterstellung gefragt, wieviel Prozent >der Arbeitslosen >in Österreich suchen einen Job
und sind auch bereit >selbst einiges >dafür zu tun? > >Ich frage
deshalb, weil es in meinem ganzen Bekannten- und >Verwandtenkreis >einen einzigen
Arbeitslosen gibt, und der findet einfach es >sei unter >seiner Würde für 1200 Euro netto
arbeiten zu gehen. (und nein, >die haben >alle ganz gewöhnliche Jobs) > >Das kann doch nicht repräsentativ sein? Andere Erfahrungen? >
Ich kenne schon
einige. 55,- ehmaliger LKW Fahrer, kann jetzt nimmer Fahren weil sein Kreuz kaputt ist (vom Fahren).
Findet schon seit Jahre keinen richtigen Job. Auch AMS macht nichts. Lebt jetzt von 800,- € und hat noch
10 Jahre bis zur Pension.
Ab 50 schaut es nimmer so gut aus insb. wenn die Leute körperlich
nicht mehr voll belastbar sind.
>kenne jemanden vom ams, der meint ab mitte 40 gibt es fast keine chance mehr
das
gilt aber nicht für facharbeiter, im gegenteil. installateure, elektriker, tischler, schlosser, klagen
über mangel an ausgebildeten arbeitskräften. ein wenig umgehört, die situation habe sich in den letzten
beiden jahren zunehmend verschärft, die zu zahlenden löhne um ca 6% erhöht. (z.zt. ca 45€/h bruttokosten)
EZB spricht
erstmals offen von griechischem Euro-Aus Asmussen: Griechenland könne nach den Wahlen nicht mit
einer Bereitschaft der EZB rechnen, sein Sanierungsprogramm neu zu verhandeln
>>kenne jemanden vom ams, der meint ab mitte 40 gibt es >fast keine chance mehr > > >das gilt aber nicht für facharbeiter, im gegenteil. >installateure,
elektriker, tischler, schlosser, klagen über >mangel an ausgebildeten arbeitskräften. ein wenig
umgehört, >die situation habe sich in den letzten beiden jahren zunehmend >verschärft,
die zu zahlenden löhne um ca 6% erhöht. (z.zt. ca >45€/h bruttokosten)
aha,und
warum werden dann die wenigen offenen stellen als facharbeiter fast ausschliesslich über sklav.....
äh,ich meine zeitarbeitsfirmen angeboten?
wenn man ein gutes angebot macht braucht man sicher
nicht über einen mangel klagen,nur faktisch rechtlos und zur kollegtivvertragsentlohnung arbeitet halt
niemand gerne.
>Ich kenne schon einige. >55,- ehmaliger LKW Fahrer, kann jetzt nimmer Fahren weil sein >Kreuz kaputt ist (vom Fahren). Findet schon seit Jahre keinen >richtigen Job. Auch AMS
macht nichts. Lebt jetzt von 800,- € >und hat noch 10 Jahre bis zur Pension.
Bitter. Ich dachte das AMS schleift alle Leute in Schulungen, ob sinnvoll oder nicht?
wird hier über die arbeitslosigkeit in österreich geredet? wir haben die niedrigste rate in der eu, ein
soziales sicherheitsnetz um das uns jeder trapezkünstler beneiden würde. ich denke daß raunzen auch auf
hohem niveau erlaubt sein muß, aber etwas augenmaß wäre schon angebracht.
der ehemalige lkw
fahrer mit dem kaputten kreuz, hätte er nicht anspruch auf invalidenrente wenn er berufsbedingt
arbeitsunfähig wurde? ist oft nicht leicht vom schicksal gestrafte menschen von obizarern und
tachinierern ausernanderzuhalten. den einen muß geholfen werden, die andern verdienen einen tritt in den
arsch. dann ist da noch die gruppe jener die nicht arbeiten, weil sie gepfändet sind oder dank
familiendrama die ex aushalten müssten, manche nehmen lieber die mindestrente und gehen pfuschen, oder,
oder, oder....ist halt nicht leicht es jedem recht zu machen.
>>nur die zielsetzung die arbeitslosigkeit drastisch zu >>reduzieren fehlt. >>wäre zeit,das sich das ändert,find ich. > > >Jetzt einmal ganz ohne
Unterstellung gefragt, wieviel Prozent >der Arbeitslosen >in Österreich suchen einen Job
und sind auch bereit >selbst einiges >dafür zu tun? > >Ich frage
deshalb, weil es in meinem ganzen Bekannten- und >Verwandtenkreis >einen einzigen
Arbeitslosen gibt, und der findet einfach es >sei unter >seiner Würde für 1200 Euro netto
arbeiten zu gehen. (und nein, >die haben >alle ganz gewöhnliche Jobs) > >Das kann doch nicht repräsentativ sein? Andere Erfahrungen? >
darüber kann man
nur spekulieren. gäbe es aber genügend jobs,wäre es für drückeberger erheblich schwerer sich in der
masse zu verstecken,mangels masse eben.
meiner beobachtung nach geben arbeitslose nach einiger
zeit auf, zb ein freund von mir,flugzeugtechniker(also bestimmt kein dummi),der im zuge des
personalabbau bei der aua seinen job verlor, nach einigen monaten erfolgloser suche war die moti am
boden. dieses "wursch,i wü eh net orbeiten" ist oft nur eine schutzbehauptung.
Das ist nicht weit vom Durchschnitt
in Österreich, ich finde daher seine Einstellung ziemlich provokativ.
----------
Die 3,9 Mio. unselbständig Erwerbstätigen (ohne Lehrlinge) erzielten 2010 ein mittleres
Bruttojahreseinkommen von 24.516 Euro. Die Einkommen der Frauen erreichten mit 18.270 Euro im Mittel nur
60% des Einkommens der Männer (30.316 Euro), wobei Frauen viel häufiger teilzeitbeschäftigt sind. Die
mittleren Nettojahreseinkommen beliefen sich auf 18.366 Euro (Frauen: 14.768 Euro, Männer: 21.786
Euro).
>>ps: bei 1200 netto würde es mich auch net freuen > >Das ist nicht weit vom
Durchschnitt in Österreich, ich finde >daher >seine Einstellung ziemlich provokativ. > >---------- > >Die 3,9 Mio. unselbständig Erwerbstätigen (ohne
Lehrlinge) >erzielten 2010 ein mittleres Bruttojahreseinkommen von 24.516 >Euro. Die
Einkommen der Frauen erreichten mit 18.270 Euro im >Mittel nur 60% des Einkommens der Männer
(30.316 Euro), wobei >Frauen viel häufiger teilzeitbeschäftigt sind. Die >mittleren
Nettojahreseinkommen beliefen sich auf 18.366 Euro >(Frauen: 14.768 Euro, Männer: 21.786
Euro). > >http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/personen-einkommen/jaehrliche_persone
n_einkommen/index.html
1200 netto,das hab ich schon anfang der 90er verdient,ohne
überdrüberausbildung,das lohnniveau ist ein skandal.
schau mal was eine durchschnittsmiete
kostet(nichts besonderes,mittelmässige gegend),und dann versuch mal vom rest eine familie zu ernähren. soviel dann zu "gesättigte märkte",dummfug,es fehlt schlicht und einfach die kaufkraft. die krise
nährt die krise.
Scheinbar kann man sich sogar einen EU Beitritt "erkaufen".
Die türkische Wirtschaft glänzt zwar mit chinesischen Wachstumsraten, ist aber wackeliger als ein
Kartenhaus.
Eher als Wahnsignal ist folgender Beitrag zu lesen:
Da das Leistungsbilanzdefizit katastrophal
ist versucht man anscheinend durch eine Öffnung des Immobiliensektors mehr ausländisches Kapital ins Land
zu pumpen um den Zusammenbruch zu vermeiden.
Der Weg der Türkei ist meiner Meinung nach
der richtige. Nur versucht man den Weg zu laufen anstatt vorsichtig zu walken.
>Die 3,9 Mio. unselbständig Erwerbstätigen (ohne Lehrlinge) >erzielten 2010 ein mittleres
Bruttojahreseinkommen von 24.516 >Euro. Die Einkommen der Frauen erreichten mit 18.270 Euro im >Mittel nur 60% des Einkommens der Männer (30.316 Euro), wobei >Frauen viel häufiger
teilzeitbeschäftigt sind. Die >mittleren Nettojahreseinkommen beliefen sich auf 18.366 Euro >(Frauen: 14.768 Euro, Männer: 21.786 Euro).
Freundlicherweise steht da gleich dabei,
dass Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung in einen Topf geworfen wurden. Interessant wäre der
durchschnittliche Stundenlohn um abzuschätzen was man bei Teilzeitbeschäftigung, Vollzeitbeschäftigung
oder 2500h im Jahr verdienen könnte/sollte. (Wobei natürlich die Teilzeitanstellungen eher in niedriger
qualifizierten Bereichen vorkommen und auch diese Durchschnittsbildung verzerren würden.)
>>Die 3,9 Mio. unselbständig Erwerbstätigen (ohne >Lehrlinge) >>erzielten 2010
ein mittleres Bruttojahreseinkommen von >24.516 >>Euro. Die Einkommen der Frauen
erreichten mit 18.270 Euro >im >>Mittel nur 60% des Einkommens der Männer (30.316
Euro), >wobei >>Frauen viel häufiger teilzeitbeschäftigt sind. Die >>mittleren Nettojahreseinkommen beliefen sich auf 18.366 >Euro >>(Frauen:
14.768 Euro, Männer: 21.786 Euro). > >Freundlicherweise steht da gleich dabei, dass
Vollzeit- und >Teilzeitbeschäftigung in einen Topf geworfen wurden. >Interessant wäre der
durchschnittliche Stundenlohn um >abzuschätzen was man bei Teilzeitbeschäftigung, >Vollzeitbeschäftigung oder 2500h im Jahr verdienen >könnte/sollte. (Wobei natürlich die
Teilzeitanstellungen eher >in niedriger qualifizierten Bereichen vorkommen und auch diese >Durchschnittsbildung verzerren würden.)
Bei den Männern dürfte relativ wenig
Teilzeit dabei sein - das würde auf einen Durchschnitt von etwa 1600 netto pro Monat hindeuten.