Wir werden ein gutes Jahr haben und aus eigener Kraft ein gutes Ergebnis erwirtschaften. Viel Rückenwind
erwarte ich mir jedoch nicht. Die D-A-CH-Märkte sind nicht sehr stark. So wird in Österreich zwar viel
über Wohnbau diskutiert, aber letzten Endes werden heuer weniger Wohnungen errichtet als im Vorjahr. Auch
Deutschland schrumpft in den Bereichen Hochbau und Infrastruktur, und in der Schweiz ist Bauen aufgrund
der Franken-Aufwertung sehr teuer geworden. Unsere anderen Auslandsmärkte entwickeln sich aber
zufriedenstellend bis sehr gut. So läuft die USA besser als 2014, Großbritannien ist stark und auch
Nordeuropa ein Lichtblick. Osteuropa erholt sich von einem sehr tiefen Niveau. Wir haben 2014 überall
Marktanteile gewonnen, und das ist auch für heuer geplant. Auch die Sparten Rohr (Pipelife) und Dach
(Tondach Gleinstätten) helfen dabei.
>Und Nachhaltigkeit sehe ich in der Politik auch wenig: >Dass beispielsweise Österreich,
eines der entwickeltsten Länder der Welt, >Flüchtlinge in Zelte stecken muss, sehe ich nicht
ein. So kann man mit Menschen nicht umgehen.
Naja. Man kann doch nicht jedem Flüchtling ein
Wienerberger-Ziegelhaus spenden, ich meine, das geht dann doch etwas zu weit, wo ich nicht mal selber ein
gescheites hab.
Laut Bloomberg-Datenbank erhöhen die Analysten von Exane BNP Paribas das Kursziel für Aktien von
Wienerberger von 20,5 auf 21 Euro. Es bleibt bei Outperform.
Laut Bloomberg-Datenbank bestätigen die Analysten von HSBC die Empfehlung Reduce für Aktien von
Wienerberger. Das Kursziel steigt von 10 auf 13,5 Euro.
Kepler hebt Wienerberger von "Hold" auf "Buy" - Kursziel 17,00 Euro
Erholung auf
Wohnbaumärkten erwartet - Analysten rechnen mit Prognosekorrekturen
Die Wertpapierexperten von
Kepler Cheuvreux haben ihr Anlagevotum für den Baustoffhersteller Wienerberger von "Hold" auf "Buy"
gehoben. Auch ihr Kursziel für Wienerberger-Aktien hoben die Analysten von 14,00 auf 17,00 Euro. Die
Analysten erwarten vor der Veröffentlichung der Unternehmenszahlen für das erste Halbjahr in der
kommenden Woche eine starke Verbesserung des Umsatzes bei Wienerberger. Sie halten es für möglich, dass
das Management auch die Erwartung für die operative Marge (EBITDA) im Gesamtjahr anheben könnte.
Kepler Cheuvreux schätzt eine Erholung in den meisten Wohnbaumärkten in Europa als realistisch ein und
rechnet je nach Umfang der Erholung mit entsprechend besseren Zahlen, die auch zu einer besseren
Bewertung der Wienerberger-Aktien führen könnte.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die
Kepler-Analysten 0,43 Euro für 2015, sowie 0,71 bzw. 0,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre
Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,20 Euro für 2015, sowie 0,25 bzw. 0,30 Euro für 2016 bzw.
2017.
Wienerberger hebt nach Ergebnissprung den Ausblick für 2015 an
Gewinn im Gesamtjahr erwartet
- Geschäft im deutschsprachigen Raum enttäuschend
Der weltweit größte Ziegelhersteller
Wienerberger blickt auf ein gutes 1. Halbjahr 2015 zurück und hat deshalb den Ausblick für das Gesamtjahr
angehoben. Nach einem Sanierungsprogramm in den vergangenen Jahren konnte das Betriebsergebnis in den
ersten sechs Monaten heuer auf 68,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden, das Ergebnis nach Steuern
drehte ins Plus und lag bei 21,1 Mio. Euro. Der Umsatz erhöhte sich von 1,349 auf 1,475 Mrd. Euro,
der Free Cashflow gab um 27 Prozent auf minus 123,6 Mio. Euro nach, die Nettoverschuldung erhöhte sich
von 621,5 auf 785 Mio. Euro. Die weltweite Mitarbeiterzahl stieg um sieben Prozent auf 15.819. Zum
Ausblick meinte Konzernchef Heimo Scheuch, man werde beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (Ebitda) nicht bei den erwarteten 350 Mio. Euro liegen, sondern auf 375 Mio. Euro kommen.
Die Investitionen würden leicht anziehen, die Abschreibungen gleich bleiben. Es werde jedenfalls im
Gesamtjahr einen Gewinn geben.
Im heurigen Jahr hätten sich die Märkte bisher recht
unterschiedlich entwickelt. In Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, den USA sowie in den meisten
Ländern Osteuropas sei es gut gelaufen - mit Ausnahme von Russland. Der Markt mache aber nur zwei Prozent
des Gesamtumsatzes von Wienerberger aus. "Enttäuscht" zeigte sich Scheuch vom deutschsprachigen Raum. Den
Grund für das schwächere Geschäft in Österreich, Deutschland und der Schweiz sieht er einerseits darin,
dass sich der Zuzug hauptsächlich in den Ballungsräumen abspielt, und beim mehrgeschoßigen Wohnbau eben
Ziegel nicht so weit verbreitet seien. Dazu kämen noch die hohen Kosten fürs Wohnen.
Citigroup stuft Wienerberger-Aktie von "Buy" auf "Neutral" zurück
Kursziel von 15,30 auf 17,50
Euro angehoben
Die Wertpapierexperten der Citigroup haben ihre Einschätzung für
die Aktien des heimischen Ziegelherstellers Wienerberger von "Buy" auf "Neutral" zurück genommen. Das
Kursziel wurde von 15,30 auf 17,30 Euro angepasst. Das Aufwärtspotenzial hinsichtlich der Bewertung des
Unternehmens sei derzeit begrenzt, heißt es in der Analyse. Insgesamt habe sich der Konzern gut
positioniert um von der allmählichen Erholung am Wohn- und Baumarkt zu profitieren, so die Citigroup. Die
kürzlich vorgelegten Halbjahresergebnisse lagen über den Erwartungen der Analysten, zudem hob
Wienerberger die Ergebniserwartung (EBITDA) auf 376 Mio. Euro an. Entsprechend wurden auch die
Schätzungen der Citigroup nach oben revidiert.
Der Schlüssel für die weitere Bewertung von
Wienerberger liege in der Entwicklung des EBITDA. Der Ziegelhersteller hatte im Vorjahr ein
mittelfristiges EBITDA-Ziel von 635 Mio. Euro festgesetzt. Die Citigroup-Experten sehen zwar
signifikanten Spielraum für die Erholung des EBITDA - allerdings seien Tempo und Timing für das Erreichen
der Zielmarke von großer Bedeutung.
Der prognostizierte Gewinn je Aktie wird für 2015 nun mit
0,40 (bisher: 0,35) Euro angegeben. Für 2016 wird ein Ergebnis unverändert je Aktie von 0,70 Euro und für
2017 von 0,97 (bisher 0,92) Euro erwartet. Die Dividendenschätzung je Aktie liegt für 2015 bei 0,17 Euro,
für 2016 bei 0,20 Euro und für 2017 bei 0,25 Euro.
Wienerberger 15,87 (-4,68%) | Erste Bank Positiver Trend setzt sich im 1H15 fort
Wienerberger konnte mit den Halbjahreszahlen 2015 die Erwartungen erfüllen, jene zum EBIT dank EUR 15
Mio. Erträgen aus Liegenschaftsverkäufen sogar übertreffen. Das Marktumfeld fällt in den einzelnen
Märkten zwar noch heterogen aus, insgesamt ist der Trend jedoch schon seit einigen Quartalen positiv.
Hervorzuheben gibt es steigende Mengen, ein sehr gutes Preisniveau in Großbritannien sowie eine deutliche
Markterholung in den Niederlanden, Polen und Teilen Südosteuropas. Der Wohnbau in den deutschsprachigen
Heimmärkten ist weitgehend stabil, allerdings kämpft Wienerberger hier mit einer Verschiebung hin zum
mehrgeschossigen Wohnbau (wo kaum Ziegel verwendet werden) und schwächerem Renovierungsgeschäft (betrifft
vor allem Dachziegel). Der Wienerberger Konzern steigerte den Umsatz insgesamt trotzdem um 9% auf EUR
1.475 Mio. und verdoppelte das EBIT auf EUR 68 Mio. Auch beim Nettoergebnis nach Minderheiten bleibt ein
Gewinn von EUR 6 Mio. (Vorjahr: EUR -17 Mio.). Zu den Ergebnissteigerungen haben auch positive
Konsolidierungseffekte von Tondach, Währungsveränderungen, bessere Preise/Produktmix und gesunkene
Energiekosten beigetragen.
Ausblick
Nach dem soliden ersten Halbjahr erwartet
Wienerberger 2015 nun EUR 25 Mio. Ergebnisbeitrag aus Liegenschaftsverkäufen und hob die EBITDA Erwartung
von EUR 350 Mio. auf 375 Mio. an. Wir hatten bereits zuvor EUR 360 Mio EBITDA erwartet und sehen
Potential unsere Schätzung für heuer weiter zu erhöhen die EUR 375 Mio. Guidance ist aus unserer
Sicht aufgrund der immer positiveren Markttrends eher konservativ. Auch unser Kursziel von EUR 15,50 wird
voraussichtlich weiter angehoben. Die Aktie hat auf die Zahlen sehr positiv reagiert und preist bereits
einiges an zukünftigen Ergebnissteigerungen ein sie ist also nicht ganz billig. Bei
Kursrücksetzern ist ein Einstieg jedoch noch überlegenswert.
UBS hebt ihr Kursziel für Wienerberger von 14,85 auf 16,00 Euro
Anlageempfehlung mit "Neutral"
bestätigt
Die Wertpapierexperten der UBS haben ihr Kursziel für die Aktien der Wienerberger
von 14,85 auf 16,00 Euro angehoben. Ihr Anlageempfehlung für den Baustoffkonzern bestätigen sie mit
"Neutral". UBS erhöht das Kursziel, nachdem Wienerberger seine Prognosen der Geschäftszahlen für das
Jahr 2015 angehoben hat. Die Bank erwartet ein freundliches Preisumfeld und nur geringe Änderungen bei
Angebot und Nachfrage am britischen Markt. Ein leichter Aufschwung in den Niederlanden und mögliche
geringe Zuwächse in Frankreich im kommenden Jahr lassen die Analysten einen etwas besseren operativen
Gewinn (EBITDA) erwarten.
Weitere positive Entwicklungen für Wienerberger sieht die UBS bei
Wechselkurseffekten und abgeschlossenen Restrukturierungen im Unternehmen. Kurzfristig könnten allerdings
die Entwicklungen des französischen und des deutschen Marktes Herausforderungen bleiben.
Beim
Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 0,36 Euro für 2015, sowie 0,68 bzw. 0,92 Euro für die beiden
Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,18 Euro für 2015, sowie 0,22 bzw. 0,25
Euro für 2016 bzw. 2017.
Goldman Sachs passt Wienerberger-Kursziel von 25,50 auf 25,00 Euro an
Empfehlung "buy"
bestätigt
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktie der heimischen
Wienerberger von 25,50 auf 25,00 Euro leicht angepasst. Die Empfehlung "buy" für die Titel des
Ziegelherstellers bleibt. Die neue Einstufung ist eine Folge angepasster Schätzungen im Vorfeld der
Zahlen zum dritten Quartal 2015. Die Analysten stufen die Änderungen nicht als wesentlich ein.
Das Ergebnis je Aktie für 2015 wird mit 0,58 Euro geschätzt und mit 1,01 Euro bzw. 1,56 Euro in den
beiden Folgejahren. Bei der Dividende je Aktie erwarten sie 0,25 im Jahr 2015 und 0,30 bzw. 0,35 in den
beiden Folgejahren.
Insgesamt verzeichne Wienerberger aber in allen Märkten Marktanteilsgewinne. Da man 85 Prozent der
Umsätze in Europa erziele, sei man aber stark vom Zyklus hier geprägt. Das Marktumfeld in Europa sei
"sehr sehr schwierig", daher nehme man auch Prozessoptimierungen vor. Nach 2,83 Mrd. Euro Konzernumsatz
im Vorjahr werde man heuer die 3-Mrd.-Euro-Grenze durchbrechen, "wir sind in einem sehr guten Wachstum",
so Scheuch. Das EBITDA-Jahresziel hatte Wienerberger erst vor kurzem mit den Halbjahreszahlen von 350 auf
375 Mio. Euro angehoben. Als Dividende wolle man heuer 10 bis 30 Prozent des Free Cashflow (nach
Berücksichtigung des Hybridkupons) zahlen, so Scheuch. Für 2014 waren 0,15 Euro je Aktie ausgeschüttet
worden, zuletzt entsprach das 0,94 Prozent Dividendenrendite. Unternehmenszukäufe werde Wienerberger
vornehmen, aber "mit Maß". Ziel sei immer, damit zumindest 11,5 Prozent CFROI (Cash Flow Return on
Investment) als Rendite-Größe. Alle Investmentvorhaben der letzten Jahre seien deutlich über diesen 11,5
Prozent gelegen, erläuterte Scheuch. Die Diversifikation des Konzerns weg von der starken
Konzentration auf Ziegel für Ein- und Zweifamilienhäuser habe sich ausgezahlt. Von der aktuellen Erholung
des Wohnungsneubaus in Großbritannien könne man als Nummer zwei am dortigen Markt profitieren - "mit dem
geringeren Wohnbau dort sind wir heute profitabler als vor der Krise". Auch wenn die Märkte Ungarn,
Rumänien sowie Polen und Tschechien wieder "zurückkommen", werde sich diese Stärke von Wienerberger
zeigen. "Wir bauen auf unsere Marktführerschaft und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit und
Ertragskraft", wiederholte Scheuch ein bekanntes Credo des Konzerns.
Kepler Cheuvreux senkt Wienerberger-Votum von "Buy" auf "Hold"
Kursziel blieb unverändert bei
17,0 Euro - "Solide" Quartalszahlen erwartet
Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux
haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des heimischen Baustoffherstellers Wienerberger von "Buy" auf
"Hold" gesenkt. Das Kursziel von 17,0 Euro wurde unverändert belassen. Die Papiere von Wienerberger
hätten seit der Kaufempfehlung durch Kepler im August mehr als 20 Prozent zugelegt - nun sei die
Bewertungslücke mit der Vergleichsgruppe geschlossen, so die Analysten.
Für die
Quartalsergebnisse, die Wienerberger am 12. November vorlegen wird, rechnen die Expertenmit soliden
Zahlen. Es dürfte erneut eine Verbesserung bei Umsatz und Ergebnissen erreicht worden sein, was vor allem
auf günstige Währungseffekte, Preissteigerungen und Effizienzverbesserungen zurückzuführen sein
dürfte.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Kepler-Analysten weiterhin 0,43 Euro für 2015, sowie
0,71 bzw. 0,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,20
Euro für 2015, sowie 0,25 bzw. 0,30 Euro für 2016 bzw. 2017.
Wienerberger: UBS erhöht Kursziel vor Quartalszahlen auf 16,5 Euro
Anlageempfehlung weiter
"Neutral"
Die Wertpapierexperten der UBS haben ihr Kursziel für die Aktien der
Wienerberger im Vorfeld des Geschäftsberichts über das dritte Quartal von 16,0 auf 16,5 Euro erhöht. Die
Empfehlung lautet unverändert "Neutral". Die Bauindikatoren und die Zahlen von Branchenkollegen
würden bisher auf einen sehr ähnlichen Nachfragetrend im dritten Quartal hinweisen, schrieben die
Experten. Obwohl Wienerberger teilweise von seinen guten Positionen profitierten sollte, sehen die
Analysten schwierigere Bedingungen in anderen Märkten. Besonders das Geschäft in Großbritannien und den
Niederlanden dürfte stark gelaufen sein, während in Deutschland, Frankreich und Osteuropa schwächere
Ergebnisse erwartet werden.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten unverändert 0,36
Euro für 2015, sowie 0,68 bzw. 0,91 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel
beläuft sich auf 0,20 Euro für 2015, sowie 0,23 bzw. 0,25 Euro für 2016 bzw. 2017.
Baader Bank hebt Empfehlung für Wienerberger von "Sell" auf "Hold" an
Kursziel wurde von 8,70
Euro auf 16,50 Euro deutlich nach oben geschraubt
Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben
ihre Anlageempfehlung für die Aktien der Wienerberger von "Sell" auf "Hold" angehoben. Das Kursziel wurde
ebenfalls deutlich von 8,70 Euro auf 16,50 Euro nach oben geschraubt. Die Kurszieländerung ergibt
sich aus einer Änderung im Bewertungsmodell der Analysten sowie aus einer Anhebung ihrer Schätzungen für
die Jahre 2015 bis 2017. Angehoben wurden die Prognosen für den Gewinn je Aktie für die Jahre 2016 und
2017 sowie die Schätzungen für das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda). Zudem haben die
Experten ihre Forecasts für die Ausgaben des Unternehmens reduziert.
Beim Gewinn je Aktie
erwarten die Baader-Analysten 0,44 Euro für 2015, sowie 0,75 für 2016.
Goldman Sachs senkt Wienerberger-Kursziel von 25 auf 24 Euro
Empfehlung "buy" bestätigt
Die Analysten von Goldman Sachs (GS) haben ihr Kursziel für die
Aktie der heimischen Wienerberger von 25 auf 24 Euro erneut leicht gesenkt. Bereits Mitte Oktober
reduzierten sie es von 25,5 Euro. Die Empfehlung "buy" für die Titel des Ziegelherstellers bleibt erneut
aufrecht. Zwar hätten die Zahlen zum dritten Quartal eine schwächere Erholung der europäischen
Baubranche nahegelegt, als bisher prognostiziert, erläutern die GS-Experten. Jedoch sei die Frage nicht,
ob es zu einer Erholung komme, sondern vielmehr wann. Sie seien überzeugt, dass die langfristige
Markterholung und damit auch das Erholungspotenzial der Wienerberger-Aktie "intakt" bleibt.
Das Ergebnis je Aktie für 2015 wird mit 0,24 Euro geschätzt und mit 0,91 Euro bzw. 1,42 Euro in den
beiden Folgejahren. Bei der Dividende je Aktie erwarten sie 0,25 im Jahr 2015 und 0,30 bzw. 0,35 in den
beiden Folgejahren.
Im Sommer wurden noch Luftschlösser gebaut, jetzt
wackelt sogar schon wieder der Turnaround des Ziegelherstellers Wienerberger. Entsprechend volatil
entwickelt sich die Aktie, wobei es jetzt wieder besser ausschaut.
Die
Wertpapierexperten der UBS haben ihre Schätzungen für Wienerberger angepasst. Das Kursziel von 16,50 Euro
je Aktie und das Anlagevotum "Neutral" bleiben unverändert. Obwohl die Experten weiterhin
zuversichtlich bezüglich des längerfristigen Ausblicks und der Wirtschaftserholung in Europa bleiben,
sehen sie keine starken Auslöser für eine höhere Bewertung in der kurzen Frist. Die wichtigsten
Wachstumstreiber aus 2015 würden möglicherweise 2016 nicht das gleiche Momentum bringen, heißt es in der
Studie.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 0,41 Euro für 2015, sowie 0,78 bzw.
0,98 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,20 Euro für
2015, sowie 0,23 bzw. 0,25 Euro für 2016 bzw. 2017.
Baader Bank hebt Empfehlung für Wienerberger von "Hold" auf "Buy" an
03.02.2016 10:37
Kursziel wurde bei 16,50 Euro bestätigt
Die Wertpapierexperten der
Baader Bank haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien von Wienerberger von "Hold" auf "Buy" angehoben.
Das Kursziel wurde bei 16,50 Euro bestätigt. Der Ausblick für die Entwicklung des europäischen
Wohnungsbau hat sich etwas aufgehellt, schreiben die Experten in ihrer jüngsten Studie. Gerade besonders
schwer belastete Länder setzen langsam zur Erholung an. Als ein Unternehmen welches praktisch nicht in
Schwellenländern aktiv sei, könnte es weiter in Fokus von Investoren rücken, die an einer Präsenz in
Industrieländern interessiert sind.
Wienerberger wird heuer am 24. Februar seinen
Geschäftsbericht für das Jahr 2015 vorlegen. Die Baader-Analysten halten einen Betriebsgewinn (Ebitda)
über den Erwartungen aufgrund des milden Winters und des vorausgegangen schwachen dritten Quartals für
möglich.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Baader-Analysten 0,28 Euro für 2015, sowie 0,68
Euro für 2016 und 1,04 Euro für 2017. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,22 Euro für
2015, sowie 0,28 bzw. 0,34 Euro für 2016 bzw. 2017.