>Ist mir gerade (erstmals) passiert: Hab ein KO Zerti gekauft >und eine Stunde später verkauft
und mein lieber Broker >schreibt 30 EUR KEST II Differenz auf die >An-/Verkaufsabrechnung
- zu meinen Lasten natürlich. > >Passt das so? Wenn ja, warum? Kann das jemand kurz
erklären? >(auch wenn's vielleicht weiter oben schon wo steht - hab >nichts gefunden
-Danke)
bei deinem kauf müsstest du die kest aber gutgeschrieben bekommen haben. wenn sich der
kurs zwischen an- u. verkauf verändert hat ändert sich auch die höhe der kest. die basis der kest ist
nicht die laufzeit/behaltedauer sondern der ursprüngliche emissionspreis.
>>Das gibt's jetzt nur bei Calls und nicht bei Puts? > > >Das ist ansich
egal. Von Bedeutung sind Emissionskurs (kleiner >aktueller Kurs) und Hebel zum Zeitpunkt der
Emission (kleiner >5).
stimmt, wobei die hebel >5 regel in der praxis nicht
funktioniert. die emittenten müssten den hebel na die ÖKB melden... da sie das nur selten bis gar nicht
machen werden sie gleich als kest-pflichtig eingestuft.
wenn du einen call/put über
emissionspreis bezahlst bekommst du also kest gut geschrieben... verkaufst du den call/put aber unter
emissionspreis so brauchst du keine kest mehr abziehen. sprich die finanz beteiligt sich am verlust.
den emissionskurs findest du oft am schnellsten bei onvista... sicher stimmen wird er nur
auf der emittenten-HP. an der euwax einfach im schein selbst den emittentn anklicken und den schein
suchen... meist stehen die emissionsbedingungen samt factsheet online zum abruf bereit.
Danke noch einmal / jetzt bin ich im Bilde, auch wenn die Sache nicht wirklich nachvollziehbar,
geschweige denn sinnvoll, transparent und fair ist - aber dazu gibt es ja ohnehin schon die ganze
Diskussion weiter oben....
Was mich fasziniert, ist die Tatsache, dass ich seit längerer Zeit
Knocks handle, aber noch nie über dieses "Problem" gestolpert bin. Hab offenbar (bei 90% PUT Anteil)
immer solche erwischt, die die KEST-frei-Bedingungen erfüllt haben - interessant
>Danke noch einmal / jetzt bin ich im Bilde, auch wenn die >Sache nicht wirklich
nachvollziehbar, geschweige denn >sinnvoll, transparent und fair ist - aber dazu gibt es ja >ohnehin schon die ganze Diskussion weiter oben.... > >Was mich fasziniert, ist die
Tatsache, dass ich seit längerer >Zeit Knocks handle, aber noch nie über dieses >"Problem" gestolpert bin. Hab offenbar (bei 90% PUT >Anteil) immer solche erwischt, die die
KEST-frei-Bedingungen >erfüllt haben - interessant
gerne... bei mir ist das
verhältnis umgekehrt... kommt vielleicht daher weil ich fast nur commerzbank, DB und goldman sachs nehme.
wegen guter spreads und orderzeiten von 8h - 22h... manchmal auch L&S wegen wegen handel bis 23h und
wochenende.
steuerlich macht mir die kest wenig aus... da ich die dinger ja kaum über ein jahr
halte und somit mit 25% steuer billiger als sonst durchkomme.