>An anderer Stelle wurde berichtet, daß >es Optionsscheine bzw. Hebelzertifikate gäbe, >die verkestet werden. > >Was auf den ersten Blick häßlich >wirkt, scheint
mir auf den >2. Blick sehr reizvoll: Man >teilt mit dem Fiskus Gewinn >wie
Verlust, der einzige Parameter >der sich ändert ist der >Hebel. Nicht weiter tragisch,
nimmt >man halt 1/3 mehr Stücke. >Dann hat man den selben >Ertrag wie der
steuerhinterziehende Normalanleger, >nur daß alles legal ist. >
@Verkestung von Optionsscheinen:
Verkestet werden mA nur Optionsscheine, die sich auf einen
Index beziehen. (zB: DAX)
Dabei kommt es aber auch auf den "Hebel" an:
Wenn Hebel
< 5: Verkestung (weil Produkt einem Indexzertifikat ähnelt)
Wenn Hebel > 5: Keine
Verkestung (Weil Produkt dann zweifelslos ein riskanter Optionsschein ist...)
Dh: Bei
Produkten die einen Hebel von weniger als 5 haben, kommt es zur Endbesteuerung mit wohlfeilen 25%....
Diese Aussage (BMF-Verwaltungspraxis) ist natürlich unverbindlich - habe ich selbst
erst vor ein paar Tagen gelesen...
Das kann auch nur unverbindlich sein, der Hebel ändert sich ja laufend. Gilt der Hebel beim Kauf, beim
Verkauf, der Durchschnitt... hier ist breiter Raum für Interprätationen.
>Das kann auch nur unverbindlich sein, >der Hebel ändert sich ja >laufend. Gilt der
Hebel beim >Kauf, beim Verkauf, der Durchschnitt... >hier ist breiter Raum für >Interprätationen.
Ich würde sagen es gilt der Hebel bei Emmission bzw. am ersten
Handelstag... (sonst wird es einfach zu kompliziert...)
die frage nach dem hebel (der
sich naturgemäß laufend verändert, außer bei rollings) und welcher zeitpunkt für dessen bewertung nun
herangezogen wird ist für mich auch eine sehr kritische. am logischsten würde mir der hebel am kauftag
erscheinen. der emissionshebel hat ja oft gar nichts mehr mit jenem am kauftag zu tun.. und bezüglich
überprüfbarkeit: wenn ich den kaufkurs und das bv kenne, sowie den strike (der ja üblicherweise im namen
des produkts aufscheint), dann sollte das ja auch kein problem sein.. weiters ist es sicher nicht
schwierig, eine vielzahl an turbos zu finden, deren hebel zum emissionszeitpunkt niedrig war und die
jetzt ein sehr hohes leverage aufweisen..
also alles andere als kauftag-hebel erscheint mir
ziemlich unwahrscheinlich.. oder ist da irgendwo ein denkfehler?
Kann mir jemand erklären wieso ich zum ersten Mal bei BJ eine KEST Gutschrift bekam beim Kauf eines
Zertifikates obwohl dieses vor dem 3.11.2003 emittiert wurde und ich es schon öfters handelte ohne KEST
Geschichte ?
>Kann mir jemand erklären wieso ich >zum ersten Mal bei BJ >eine KEST Gutschrift
bekam beim >Kauf eines Zertifikates obwohl dieses >vor dem 3.11.2003 emittiert wurde
>und ich es schon öfters >handelte ohne KEST Geschichte ? > 1.
Möglichkeit:
BJ kennt sich selber net aus.... - Fehler von BJ
2. Möglichkeit: Gutschriften werden oftmals dann gegeben, wenn der letzte Kaufpreis UNTER dem historischen
Emmissionsniveau ist.
zB: Zertifikat: Emmissionspreis vor vielen Jahren: 100€
Wenn
man aber zB: das Zertifikat an der Börse heute um 90€ kauft ist der Wertanstieg bis zum ursprünglichen
Emmissionspreis von 100 NICHT zum Verkesten! Dh: die 10€ Wertsteigerung wären steuerfrei...
Um das technisch zu erreichen, kriegt man einfach eine KEST-Gutschrift zugebucht...
Da
ich aber nicht weiss was das für ein Produkt ist, können diese Antworten nur hypothetischer Natur
sein...
lg Ottakringer
PS: Kannst mir ja ein email schreiben: email:
mueller666 (a) gmx.at