>Das wäre doch eine lohnende Aufgabe für die FMA, nachzusehen wer die ersten
>Käufer beim Anstieg in den letzten Tagen so waren.


murcielago

>>Das wäre doch eine lohnende Aufgabe für die FMA,
>nachzusehen wer die ersten
>>Käufer beim Anstieg in den letzten Tagen so waren.
>
>
>murcielago

- da warn doch schon einige vor mir

>murcielago

Ein sogenannter spekulativer Trittbrettfahrer

Intercell: FMA untersucht Kursanstieg
02.02.2012 | 17:01 | Von Stefan Riecher (Die Presse)

Die Aktie legte vor Bekanntgabe eines Studienergebnisses um 20 Prozent zu. Die Finanzmarktaufsicht untersucht nun wegen möglichen Insiderhandels.

Eine „erstaunliche Zufälligkeit" nennt Raiffeisen-Analyst Daniel Damaska den enormen Kursanstieg der Intercell-Aktie der vergangenen Tage. Von einer „Auffälligkeit" spricht auch Klaus Grubelnik, Sprecher der Finanzmarktaufsicht und fügt im Gespräch mit der „Presse" hinzu: „Wir werden untersuchen, ob es dafür eine schlüssige Erklärung gibt oder nicht."
Was war passiert? Am späten Mittwochabend veröffentlichte der Pharmakonzern Intercell positive Ergebnisse zweier Phase III-Studien eines wichtigen Impfstoffs. Erfolgreich absolvierte Phase III-Studien sind für Hersteller von Medikamenten oftmals bahnbrechend. Sie sind erforderlich, um bei den Behörden für eine Zulassung zum Verkauf anzusuchen. Dass die Aktie deshalb ein Kursfeuerwerk hinlegt, kommt also nicht überraschend. Einzig: Die Intercell-Aktie gewann in den Tagen vor und nicht erst nach der Bekanntgabe der erfolgreichen Tests mehr als 20 Prozent ihres Werts (siehe Grafik).

Verdächtig viele Transaktionen
Die Finanzmarktaufsicht auf den Plan gerufen hat nicht nur der Kursanstieg, sondern auch die hohen an der Wiener Börse gehandelten Volumina. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Tage wechselten täglich mehr als 450.000 Intercell-Aktien den Besitzer. Im Durchschnitt der vergangenen einhundert Tage liegt der entsprechende Wert bei 148.000 Stück. Zum Vergleich: In den Tagen vor der Bekanntgabe der Studienergebnisse wurden mehr Intercell-Aktien gekauft als beispielsweise von den im Prime-Market notierten Börse-Schwergewichten OMV oder Raiffeisen International.


„Solche Kurs- und Umsatzauffälligkeiten werden von uns natürlich untersucht", sagt Grubelnik. Dazu, ob tatsächlich Insiderhandel vorliegen könnte, will er sich nicht äußern. „Die Untersuchungen werden Monate dauern." Konkret wird die FMA Markterwartungen, Empfehlungen von Analysten, Umsatz- und Gewinnzahlen und sonstige für den Aktienkurs relevante Faktoren zerpflücken.
Nicht in allen von der FMA untersuchten Fällen kommt es auch zu einer Anzeige. Ein Gutteil der Ermittlungen wird wieder eingestellt, weil die Kursbewegungen schlüssig erklärt werden können. Zuletzt wegen Insiderhandels angeklagt war Ex-OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer. Er hatte unmittelbar vor dem Verkauf der OMV-Anteile an der ungarischen MOL im Zuge eines Vergütungsprogramms ein Aktienpaket erworben. Ruttenstorfer wurde schließlich freigesprochen, weil ihm der nötige Vorsatz nicht nachgewiesen werden konnte.

Ob es auch im Falle von Intercell zu einer Anklage kommen wird, bleibt abzuwarten. Bereits in der Vergangenheit sorgte die Aktie des Pharmakonzerns wegen enormer Kursschwankungen immer wieder für Aufmerksamkeit - zuletzt im August, als das Papier innerhalb einer Woche um mehr als 50 Prozent zulegte. Der Grund für die Kursexplosion waren damals überraschend positive Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2011. Kaum eine Aktie ist volatiler als jene des österreichischen Pharmakonzerns. Allerdings: In der Regel bewegen sich die Kurse nach Bekanntgabe eines wichtigen Ereignisses, nicht davor.

Firmenchef sieht keine Korrelation
Bei Intercell will man von möglichem Insiderhandel im Zusammenhang mit dem Kursanstieg der vergangenen Tage nichts wissen: „Wir sehen überhaupt keine direkte Korrelation", sagt Firmenchef Thomas Lingelbach zur „Presse". Vielmehr habe man in letzter Zeit „großartige Arbeit im Investors Relations Bereich geleistet", weshalb der Kursanstieg keine Überraschung sei.

Lingelbach verweist auch auf „positive Empfehlungen von Analysten". Tatsächlich raten fünf von 13 Analysten, die Aktie zu kaufen, zwei raten zum Verkauf, sechs zum „Halten" des Papiers. Auf die Frage, warum der Aktienkurs ausgerechnet in den fünf Tagen vor Bekanntgabe der Studienergebnisse explosionsartig angestiegen ist, antwortet Lingelbach: „Das wissen wir nicht, aber ich vermute, dass die positiven Ergebnisse eben vom Markt erwartet wurden."

Am Donnerstag legte die Intercell-Aktie zunächst noch leicht zu, ehe sie am Nachmittag ins Minus drehte und bei 2,37 Euro notierte. „Seltsam ist das schon, dass der Kurs vor den positiven Neuigkeiten gestiegen ist und nicht danach", sagt Damaska von der Raiffeisen Centrobank. Er erwartet, dass der Aktienkurs schon bald wieder auf 2,10 Euro zurückgehen wird.


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Soviel Bullshit auf einem Haufen.

"Konkret wird die FMA Markterwartungen, Empfehlungen von Analysten, Umsatz- und Gewinnzahlen und sonstige für den Aktienkurs relevante Faktoren zerpflücken."

"Vielmehr habe man in letzter Zeit „großartige Arbeit im Investors Relations Bereich geleistet", weshalb der Kursanstieg keine Überraschung sei."

Ich mach mir in die Hose.

>Ich mach mir in die Hose.


aus angst?

>>Ich mach mir in die Hose.
>
>
>aus angst?

Schon über 50 vielleicht der Typ.

nö

aber bei soviel mist... und die bekommen auch noch bezahlt dafür. erschreckend.

>Schon über 50 vielleicht der Typ.

mMn ist diese Meldung nicht geeignet um einen solchen Anstieg
auszulösen.
Interessant werden die nächsten Tage, sollte der Kurs zurückfallen
-> nix gewesen.
Wenn der Kurs sich hält oder steigt deutet vieles auf eine Trendwende
hin, die "zufällig" von dieser Meldung begleitet wurde.