Ich finde das gut. Die Aufsichtsräte werden von den Aktionären bezahlt, die Aktionäre haben der Erhöhung
mit großer Mehrheit zugestimmt. Also was solls? Würde ein Gremium über das Geld anderer Leute abstimmen
(wie das in politischen Fällen manchmal vorkommen soll), dann wäre das bedenklich. Aber wenn die
Eigentümer über die Verwendung ihres eigenen Geldes bestimmen?
>Im Prinzip hast du recht, nur stimmen da halt oft Fonds ab...
Jedenfalls ist es eine
privatautonome Entscheidung. Nicht von öffentlichem Interesse, daher auch nicht politisch zu bewerten.
Wenn ich mit einem Steuerberater oder Rechtsanwalt ein Honorar vereinbare, interessiert mich auch nicht,
ob der Faymann oder die Rudas das für angemessen halten oder nicht.
>Jedenfalls ist es eine privatautonome Entscheidung. Nicht von >öffentlichem Interesse, daher
auch nicht politisch zu >bewerten. Wenn ich mit einem Steuerberater oder Rechtsanwalt >ein Honorar vereinbare, interessiert mich auch nicht, ob der >Faymann oder die Rudas das
für angemessen halten oder nicht.
Natürlich geht es nur uns Aktionäre etwas an, aber du
wirst mir denke ich zugeben daß das genau jetzt nicht nicht sehr geschickt war im Hinblick auf
die Gesetzgebungsmöglichkeit von Politikern?
Kein Unternehmen agiert im Vakuum und ich hätte
Treichl eigentlich wie gesagt für geschickter gehalten. Ein weiteres Jahr zu warten hätte
keinen AR an den Bettelstab gebracht.
Vielleicht hat Treichl gesehen, daß die Appeasement-Politik auch zu nichts führt? Die Genossen aller
Parteien werden sich nie mit einem Status Quo zufrieden geben. In der Politik regiert die Gier, also wird
immer mehr gefordert werden. Völlig unabhängig, ob Vorwände geliefert werden oder nicht. Wer eine
Provokation sehen will, der findet eine. Zur Not erfindet er eine.
>Vielleicht hat Treichl gesehen, daß die Appeasement-Politik >auch zu nichts führt? Die
Genossen aller Parteien werden sich >nie mit einem Status Quo zufrieden geben. In der Politik >regiert die Gier, also wird immer mehr gefordert werden. >Völlig unabhängig, ob Vorwände
geliefert werden oder nicht. >Wer eine Provokation sehen will, der findet eine. Zur Not >erfindet er eine.
Auch wahr... bleibt trotzdem daß ich die Maßnahme sachlich nicht
gerechtfertigt finde, auch wenn der Erste Bank AR mE überdurchschnittlich besetzt ist.
Offener Brief der SP Oberösterreich zu
empörenden Vorgängen in der Bankenwelt Utl.: Erste Group verdoppelt Gagen ihrer Aufsichtsräte auf
700.000 Euro =
Linz (OTS) - Die Erste Group hat die Gagen ihrer Aufsichtsräte
am Donnerstag auf insgesamt 700.000 Euro verdoppelt. Gleichzeitig kritisiert der Bankenverband
die Bankenabgabe. Dieser Widerspruch führt zu großer Empörung bei BankkundInnen und
SteuerzahlerInnen.
Die SPÖ Oberösterreich hat heute dazu folgenden Offenen Brief an die Bankkunden veröffentlicht, der ab sofort auf der Homepage www.ooe.spoe.at unterzeichnet werden kann. Der Brief im Wortlaut:
Sehr
geehrte Bankkundin, sehr geehrter Bankkunde!
In den letzten beiden Jahren haben die
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in diesem Land sehr viel Geld für die Rettung und Unterstützung vieler durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geratener Banken in Österreich in
Form von Bankenhilfspaketen zur Verfügung gestellt. Vielfach haben Hochrisikogeschäfte dieser
Banken im In- und im Ausland die Gefahren eines Bankenbankrotts verschärft. Dieses Risiko galt
und gilt es abzuwenden. Als Ausgleich hat die Österreichische Bundesregierung daher aus Gründen der Gerechtigkeit die Einführung einer Bankenabgabe beschlossen und dem Parlament zur
Umsetzung übermittelt.
Vertreter der Banken, ÖVP, FPÖ und BZÖ machen seit einiger Zeit
gegen diese sinnvolle Maßnahme Stimmung und behaupten, Sie als Bankkunden müssten für diese
Abgabe aufkommen.
Gleichzeitig erhöhen bestimmte Institute wie die Erste Bank und Raiffeisen International, um nur einige Beispiele zu nennen, die Bonitätszahlungen an ihre Manager
und die Gagen für Aufsichtsräte um schwindelerregende Summen.
Diese obszönen Zuwendungen
zahlen Sie als Bankkunden! Auf diese Weise verdienen die Vorstandsmitglieder der Erste Bank
durchschnittlich 1,4 Mio Euro pro Jahr, im Falle von Raiffeisen International sogar 1,5 Millionen. So verdiente u.a. Erste Group-Chef Dr. Andreas Treichl aufgrund von Bonuszahlungen im
Jahr 2010 rund 2,8 Millionen Euro. Insgesamt gab die Erste 2010 für Vorstandsgagen 8,8 Millionen
Euro aus.
Gleichzeitig verdoppelte (+100%) die Erste Bank die Gagen für ihre Aufsichtsratsmitglieder.
Gegen diese Entwicklung treten wir als SP OÖ mit Nachdruck auf
und erheben folgende Forderungen:
Vollständige Rückzahlung aller Steuergelder aus dem
Bankenhilfspaket durch die Banken
Die Banken haben sämtliche dafür verfügbare Mittel
zur Eigenkapitalerhöhung zu verwenden.
Es ist ein EURO-Stützungsfonds aus den Erträgen
der Banken einzurichten, um damit allfällige Zahlungen an Griechenland, Irland und Portugal
finanzieren zu können.
Die Absetzbarkeit von Managergehältern über 500.000 Euro pro Jahr muss gestrichen werden.
Eine Umgehung dieser Bestimmungen ist mit schwersten Strafen zu ahnden, Verschiebungen von Geschäftsabläufen ins Ausland sind dabei zu berücksichtigen.
Umwandlung der internationalen Großbanken in Regionalbanken zur Unterstützung der Realwirtschaft
durch Entwicklung europäischer Bankengeschäftsmodelle.
Eine gerechte Besteuerung von
Vermögen über einer Million Euro muss eingeführt werden.
Wenn auch Sie diese sinnvollen
Maßnahmen für mehr Gerechtigkeit in Österreich unterstützen, können Sie im Internet auf www.ooe.spoe.at unterschreiben!
Mit
freundlichen Grüßen!
Josef Ackerl, Landesvorsitzender SP OÖ
Roland Schwandner, Christian Horner, Landesgeschäftsführer SP OÖ
Reden wir mal über obzöne und perverse Zuwendungen in Millionen und Milliardenhöhe(!) die nichtwenige
aktive Politiker ihrern schmarotzenden Freunden, Verwandten, Genossen, Kartellburschifreunden und Co
zukommen lässen. Freunde die dann später, wenn man nicht mehr Politiker ist, einen NICHT vergessen, wenn
es um fette "Beraterverträge" und "Jobs" nach der "Karriere" geht.
Hätten wir eine kritischere
Presse, würden da Sachen ans Tageslicht kommen, wo es einen den Magen umdreht. Aber Frechheit ist
auf andere zu zeigen und zu schimpfen und selbst knietief in der K*********schei**e zu stecken.
>Wie zu erwarten... > >----------- > > >*Offener Brief
der SP Oberösterreich zu empörenden Vorgängen in >der Bankenwelt >Utl.: Erste Group
verdoppelt Gagen ihrer Aufsichtsräte auf >700.000 > Euro = > >
Linz (OTS) - Die Erste Group hat die Gagen ihrer >Aufsichtsräte am >Donnerstag auf
insgesamt 700.000 Euro verdoppelt. >Gleichzeitig >kritisiert der Bankenverband die
Bankenabgabe. Dieser >Widerspruch >führt zu großer Empörung bei BankkundInnen und >SteuerzahlerInnen. > >Die SPÖ Oberösterreich hat heute dazu folgenden Offenen
Brief >an die >Bankkunden veröffentlicht, der ab sofort auf der Homepage >www.ooe.spoe.at unterzeichnet werden kann. Der Brief
im >Wortlaut: > >Sehr geehrte Bankkundin, sehr geehrter Bankkunde! > >In den letzten beiden Jahren haben die Steuerzahlerinnen und >Steuerzahler in diesem Land
sehr viel Geld für die Rettung >und >Unterstützung vieler durch die Finanzkrise in
Schwierigkeiten >geratener Banken in Österreich in Form von Bankenhilfspaketen >zur >Verfügung gestellt. Vielfach haben Hochrisikogeschäfte dieser >Banken >im In- und
im Ausland die Gefahren eines Bankenbankrotts >verschärft. >Dieses Risiko galt und gilt
es abzuwenden. >Als Ausgleich hat die Österreichische Bundesregierung daher >aus >Gründen der Gerechtigkeit die Einführung einer Bankenabgabe >beschlossen und dem Parlament
zur Umsetzung übermittelt. > >Vertreter der Banken, ÖVP, FPÖ und BZÖ machen seit
einiger >Zeit gegen >diese sinnvolle Maßnahme Stimmung und behaupten, Sie als >Bankkunden >müssten für diese Abgabe aufkommen. > >Gleichzeitig erhöhen
bestimmte Institute wie die Erste Bank >und >Raiffeisen International, um nur einige
Beispiele zu nennen, >die >Bonitätszahlungen an ihre Manager und die Gagen für >Aufsichtsräte um >schwindelerregende Summen. > >Diese obszönen Zuwendungen
zahlen Sie als Bankkunden! Auf >diese Weise >verdienen die Vorstandsmitglieder der Erste
Bank >durchschnittlich 1,4 >Mio Euro pro Jahr, im Falle von Raiffeisen International
sogar >1,5 >Millionen. So verdiente u.a. Erste Group-Chef Dr. Andreas >Treichl >aufgrund von Bonuszahlungen im Jahr 2010 rund 2,8 Millionen >Euro. >Insgesamt gab
die Erste 2010 für Vorstandsgagen 8,8 Millionen >Euro >aus. > >Gleichzeitig verdoppelte (+100%) die Erste Bank die Gagen für >ihre >Aufsichtsratsmitglieder. > >Gegen diese Entwicklung treten wir als SP OÖ mit
Nachdruck auf >und >erheben folgende Forderungen: > >Vollständige
Rückzahlung aller Steuergelder aus dem >Bankenhilfspaket >durch die Banken > >Die Banken haben sämtliche dafür verfügbare Mittel zur >Eigenkapitalerhöhung zu
verwenden. > >Es ist ein EURO-Stützungsfonds aus den Erträgen der Banken >einzurichten, um damit allfällige Zahlungen an Griechenland, >Irland >und Portugal
finanzieren zu können. > >Die Absetzbarkeit von Managergehältern über 500.000 Euro pro >Jahr >muss gestrichen werden. > >Eine Umgehung dieser Bestimmungen ist mit
schwersten Strafen >zu >ahnden, Verschiebungen von Geschäftsabläufen ins Ausland sind >dabei >zu berücksichtigen. > >Umwandlung der internationalen Großbanken in
Regionalbanken >zur >Unterstützung der Realwirtschaft durch Entwicklung >europäischer >Bankengeschäftsmodelle. > >Eine gerechte Besteuerung von
Vermögen über einer Million Euro >muss >eingeführt werden. > >Wenn auch
Sie diese sinnvollen Maßnahmen für mehr >Gerechtigkeit in >Österreich unterstützen,
können Sie im Internet auf >www.ooe.spoe.at >unterschreiben! > >Mit freundlichen
Grüßen! > >Josef Ackerl, Landesvorsitzender SP OÖ >
> >Roland Schwandner, Christian Horner, Landesgeschäftsführer SP >OÖ
>Reden wir mal über obzöne und perverse Zuwendungen in >Millionen und Milliardenhöhe(!) die
nichtwenige aktive >Politiker ihrern schmarotzenden Freunden, Verwandten, >Genossen,
Kartellburschifreunden und Co zukommen lässen. >Freunde die dann später, wenn man nicht mehr
Politiker ist, >einen NICHT vergessen, wenn es um fette >"Beraterverträge" und "Jobs"
nach der >"Karriere" geht.
Der Hr. Ackerl braucht dabei ja nicht weit zu
schauen. Es soll Leute geben die es "empörend" finden wenn der Hr. Haider nach Abwahl Vorstand
der Linzer Stadtwerke wird.
Der erste Absatz... woran hängt noch einmal die vorzeitige Rückzahlung?
--------------
FPÖ-Kickl: Banken werden immer unverschämter - Regierung versagt
Wien (OTS) - "Was
sich die Erste Bank bei ihrer gestrigen Jahreshauptversammlung geleistet hat ist der Gipfel der Unverschämtheit", kommentierte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl die
Verdoppelung der Aufsichtsratsgagen bei der Erste Group. So lange die Bank beim Österreichischen
Steuerzahler mit einem Partizipationskapital von 1.224.000.000 Euro (1,2 Mrd. Euro) in der
Kreide stehe, sei eine derartige Aktion ein Schlag ins Gesicht der Bürger, so Kickl.
Wenn Erste Bank-Chef Andras Treichl kritisiere, dass österreichische Finanzinstitute der Regierung
offenbar egal seien, dann mag das so sein, sagte Kickl. "Uns sind die Banken nach der gestrigen
Aktion jedenfalls nicht mehr wurscht", so Kickl, der eine derartige Provokation nicht
sanktionslos hinnehmen will.
Nach derartigen Ausschüttungen und Bilanzgewinnen müsse man
sich ernsthaft überlegen, ob die Banken das großzügige staatliche Rettungspaket nicht vorzeitig
dem österreichischen Steuerzahler zurückzahlen könnten, so Kickl. Denn die Verluste zu
verstaatlichen und die Gewinne untereinander aufzuteilen, sei eine besonders üble Form der
Abzocke, betonte Kickl, der hier auch das Versagen der Bundesregierung ansprach, die am Gängelband
der Banken hinge.
Hier zeige sich einmal mehr, dass die Verflechtung und Verfilzung zwischen Politik und Banken, wie in der ÖVP besonders ausgeprägt, zum groben Nachteil der
Steuerzahler sei, so Kickl. Die legendäre Raiffeisen-Fraktion der ÖVP im Parlament, müsse sich
ernsthaft überlegen, ob ihre Lobbyingtätigkeit mit ihren Mandaten noch vereinbar sei, so Kickl.
Nach der gestrigen Unverschämtheit der Erste Group werde man den Banken jedenfalls noch
genauer auf die gierigen Finger schauen, sagte Kickl, der hier besonders die Bankensteuer im Auge
hat, die keinesfalls zu einer Bankkundensteuer werden dürfe, denn das würde wiederum die Sparer
und die Wirtschaft schwer belasten.
Schön wenn nationale und internationale Sozialisten sich wiedereinmal total einig sind.
-------------------
>Der erste Absatz... woran hängt noch einmal die vorzeitige >Rückzahlung? > >-------------- > >FPÖ-Kickl: Banken werden immer
unverschämter - Regierung >versagt > > Wien (OTS) - "Was sich die Erste Bank
bei ihrer >gestrigen >Jahreshauptversammlung geleistet hat ist der Gipfel der >Unverschämtheit", kommentierte der freiheitliche >Generalsekretär >NAbg. Herbert
Kickl die Verdoppelung der Aufsichtsratsgagen >bei der >Erste Group. So lange die Bank
beim Österreichischen >Steuerzahler mit >einem Partizipationskapital von 1.224.000.000
Euro (1,2 Mrd. >Euro) in >der Kreide stehe, sei eine derartige Aktion ein Schlag ins >Gesicht >der Bürger, so Kickl. > >Wenn Erste Bank-Chef Andras Treichl
kritisiere, dass >österreichische >Finanzinstitute der Regierung offenbar egal seien,
dann mag >das so >sein, sagte Kickl. "Uns sind die Banken nach der >gestrigen
Aktion >jedenfalls nicht mehr wurscht", so Kickl, der eine >derartige >Provokation nicht sanktionslos hinnehmen will. > >Nach derartigen Ausschüttungen
und Bilanzgewinnen müsse man >sich >ernsthaft überlegen, ob die Banken das großzügige
staatliche >Rettungspaket nicht vorzeitig dem österreichischen >Steuerzahler >zurückzahlen könnten, so Kickl. Denn die Verluste zu >verstaatlichen >und die
Gewinne untereinander aufzuteilen, sei eine besonders >üble >Form der Abzocke, betonte
Kickl, der hier auch das Versagen >der >Bundesregierung ansprach, die am Gängelband der
Banken hinge. > >Hier zeige sich einmal mehr, dass die Verflechtung und >Verfilzung >zwischen Politik und Banken, wie in der ÖVP besonders >ausgeprägt,
zum >groben Nachteil der Steuerzahler sei, so Kickl. Die legendäre >Raiffeisen-Fraktion
der ÖVP im Parlament, müsse sich >ernsthaft >überlegen, ob ihre Lobbyingtätigkeit mit
ihren Mandaten noch >vereinbar sei, so Kickl. > >Nach der gestrigen
Unverschämtheit der Erste Group werde man >den >Banken jedenfalls noch genauer auf die
gierigen Finger >schauen, sagte >Kickl, der hier besonders die Bankensteuer im Auge hat,
die >keinesfalls zu einer Bankkundensteuer werden dürfe, denn das >würde >wiederum die Sparer und die Wirtschaft schwer belasten.
>Nach derartigen Ausschüttungen und Bilanzgewinnen müsse man sich ernsthaft überlegen, ob die
Banken das großzügige staatliche Rettungspaket nicht vorzeitig dem österreichischen Steuerzahler zurückzahlen könnten, so Kickl.<
traurig, daß sojemand das recht hat öffentlich für
eine partei zu sprechen. viel ertragreichere geschäfte als diese rettungskredite hat der staat in letzter
zeit nicht aufzuweisen. die banken würden lieber früher als später zurückzahlen. sogar wenn bei der
hyposache etwas verloren ginge, muß der alternative schaden aufgezeigt werden, der durch die
rettungsaktion verhindert wurde.
ps: treichls kommunikation war unbedacht und schlecht
vorbereitet. ein strategisch denkender mensch wie er, hätte den wirbel vorraussehen müssen. erfolg kann
auch nachlässig machen.
>ps: treichls kommunikation war unbedacht und schlecht >vorbereitet. ein strategisch denkender
mensch wie er, hätte >den wirbel vorraussehen müssen. erfolg kann auch nachlässig >machen.
Er hat den Wirbel vorausgesehen und offenbar bewußt in Kauf genommen. Was er
damit bezweckt, ist mir aber auch nicht klar; vielleicht gefällt ihm Ackermanns Presse.
>Er hat den Wirbel vorausgesehen und offenbar bewußt in Kauf >genommen. Was er damit
bezweckt, ist mir aber auch nicht klar; >vielleicht gefällt ihm Ackermanns Presse.
Jetzt braucht er sich nurmehr mit dem "Victory"-Zeichen fotographieren lassen
Ihr müsst die Politiker auch mal verstehen. Die werden von zum Großteil von Leute gewählt die 1000 - 2000
im Monat zur Verfügung haben, und nicht von den paar ARs.
Der Hackler versteht das halt nicht,
dass man nicht fähige Leute finden kann die für eine normale Gage auch die Hackn machen können.
>traurig, daß sojemand das recht hat öffentlich für eine partei >zu sprechen. viel
ertragreichere geschäfte als diese >rettungskredite hat der staat in letzter zeit nicht >aufzuweisen. die banken würden lieber früher als später >zurückzahlen. sogar wenn bei
der hyposache etwas verloren >ginge, muß der alternative schaden aufgezeigt werden, der >durch die rettungsaktion verhindert wurde.
Auch das muss mal gesagt werden. Der Fall
Hypo Alpe Adria war ein rein politischer!!! Korruptionsfall an dem die meisten politischen Parteien und
Protagonisten nicht so unschuldig sind wie sie tun. Viel Schuld in Zusammenhang mit der Hypo geht auf die
Kappe der "Mächtigen" (wir wissen alle wen oder was ich meine). Das hat absolut nichts mit dem
Bankensystem zu tun. Auch die Probleme rund um die Kommunalkredit, Hypo NÖ sind nicht völlig ohne
Politiker entstanden.
Von der BAWAG rede ich gar nicht...Stichwort: ÖGB!
Fast alle
großen Korruptionsfälle in diesem Land sind in Verbindung mit der Politik...
'Polit-Sturm' der
Entrüstung über höhere Aufsichtsratsgagen bei der Erste Group SPÖ-Kräuter fühlt sich "unerträglich
provoziert" - Aufsichtsrat Rasinger will mit Mehrertrag Stipendium zahlen
die haben ja einen vogel, wer rennt heutzutage noch im nadelstreif herum, ist ja irre was da abgeht, die
können das keinesfalls selber glauben was sie da reden. polemik pur, aber eine hoffnung bleibt, sie
werden alle verschwinden, der neid wird sie auffressen!
jedenfalls hat treichel einen beitrag
zur politischen polarisierung geleistet, wenn es so weitergeht wird auch einer wie ich wieder zu wahlen
gehen können...
>die haben ja einen vogel, wer rennt heutzutage noch im >nadelstreif herum, ist ja irre was da
abgeht, die können das >keinesfalls selber glauben was sie da reden. polemik pur, aber
Das ist ja das Schlimme, ich befürchte die meinen das vollkommen ernst. Wie hieß nochmal die
Abgeordnete die Intelligenztests für Nationalratsmandate vorschreiben wollte? Die Idee gewinnt an
Charme.
>Aufsichtsrat Rasinger will mit Mehrertrag Stipendium zahlen
Das muß ich noch ergänzen:
"Würg".
---------
Und Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger (im Bild oben), der im
Aufsichtsrat der Erste Group sitzt, meint heute zur APA: "Die Loyalität zum Unternehmen ist und war
sicher nicht abhängig von der Steigerung der Aufsichtsratsbezüge." Mit den 25.000 Euro, die er nun mehr
bekommt, will der Interessensverband für Anleger (IVA) einen laufenden Stipendienpreis um einen
Sonderpreis zum Thema Ethik - u. a. geht es dabei um die Vergütungsfrage - ergänzen. ...
>Reden wir mal über obzöne und perverse Zuwendungen in Millionen und Milliardenhöhe....>
obwohl du natürlich vollkommen recht hast, gefiele mir besser wenn man sich darauf beschränken
würde, diesem kommunistische pamphlet der beiden oberösterreichischen mostpluzer sachlich zu begenen. mit
einer entgegnenden schuldzuweisungen zu argmentieren, könnte als eingeständnis einer allfälligen
berechtigung des pamphlets mißinterpretiert werden.
>obwohl du natürlich vollkommen recht hast, gefiele mir besser >wenn man sich darauf
beschränken würde, diesem kommunistische >pamphlet der beiden oberösterreichischen mostpluzer
sachlich >zu begenen.
Na gut, ein Versuch:
Gegen diese Entwicklung
treten wir als SP OÖ mit Nachdruck auf und erheben folgende Forderungen:
Vollständige
Rückzahlung aller Steuergelder aus dem Bankenhilfspaket durch die Banken
------ Als
Steuerzahler sage ich - die Zahler (Erste, RZB und BAWAG) sollen möglichst lange nicht zurückzahlen.
Ein kleines Körberlgeld für den Staat. Der Vorwurf ist gerade im Zusammenhang mit der Erste Bank
die auf Rückzahlgenehmigung wartet lächerlich. ------
Die Banken haben sämtliche
dafür verfügbare Mittel zur Eigenkapitalerhöhung zu verwenden.
------ Wie, gerade
sollen sie Partizipationskapital (=Eigenkapital!) zurückzahlen und jetzt sollen "alle verfügbaren Mittel"
zur Eigenkapitalerhöhung verwenden? ------
Es ist ein EURO-Stützungsfonds aus den
Erträgen der Banken einzurichten, um damit allfällige Zahlungen an Griechenland, Irland und
Portugal finanzieren zu können.
------ Aha, die Banken sind an den Fehlern der dortigen
Politik schuld? ------
Die Absetzbarkeit von Managergehältern über 500.000 Euro pro
Jahr muss gestrichen werden.
------ Naja, wenn sie meinen... Firmenwagen sind ja
auch nur bis zu einer gewissen Grenze absetzbar. Trotzdem - wieviel der Eigentümer seinen Mitarbeitern zahlt ist nur seine Sache. ------
Eine Umgehung dieser Bestimmungen
ist mit schwersten Strafen zu ahnden, Verschiebungen von Geschäftsabläufen ins Ausland sind dabei zu berücksichtigen.
------ Tut mir leid, den Blödsinn kann ich nicht kommentieren... ------
Umwandlung der internationalen Großbanken in Regionalbanken zur Unterstützung der Realwirtschaft durch Entwicklung europäischer Bankengeschäftsmodelle.
------ Himmel hilf.... ------
Eine gerechte Besteuerung von Vermögen über
einer Million Euro muss eingeführt werden.
------ Das haben wir ja schon anderswo
abgehandelt. ------
>>obwohl du natürlich vollkommen recht hast, gefiele mir >besser >>wenn man sich
darauf beschränken würde, diesem >kommunistische >>pamphlet der beiden
oberösterreichischen mostpluzer >sachlich >>zu begenen. > >Na gut,
ein Versuch:
Der BE konnte sich auch nicht zurückhalten:
Teils skurril
anmutende Forderungen - vom BE kurz kommentiert
Politiker werden immer populistischer (koste es was es wolle) und immer dümmer. Sie werden immer mehr zu
Demagogen und verantwortungslosen Agitatoren. Volksvertreter schauen anders aus.
Teils
skurril anmutende Forderungen - vom BE kurz kommentiert
Wo ist der Grund für eine Verdoppelung der AR Gagen? Gibt es jetzt doppelt so viele Sitzungen? Arbeitet
z.B. die Frau Gürtler jetzt um 100% mehr für die Bank?
>Wo ist der Grund für eine Verdoppelung der AR Gagen? Gibt es >jetzt doppelt so viele
Sitzungen? Arbeitet z.B. die Frau >Gürtler jetzt um 100% mehr für die Bank? > >Wo
war die Leistung? (frei nach Meischi)
Wenn man bedenkt, dass die Aufsichtsräte
üblicherweise nicht nur ein einziges AR-Mandat haben, sondern mehrere, dann müsste eigentlich für diese
Leute auch der Tag auf 48 Stunden verdoppelt werden. Wie schaffen die das sonst alles zeitlich?
Als Aktionär müsste man doch eher darauf bedacht sein, dass die Aufsichtsräte, die im Unternehmen
werkeln, gerade KEINE derartige Überbelastung haben. Das heißt, die sollen ruhig gut bezahlt sein, wenn
sie gute Arbeit machen. Nur frage ich mich, wie sie gute Arbeit machen wollen mit einem Hauptjob, 5
AR-Mandaten, gesellschaftlichen Verpflichtungen, Familie usw.? Das würde mir als Aktionär mehr Sorge
bereiten als eine Verdoppelung der Gage. Ansonsten hat das nämlich so den Touch von "viel Geld für wenig
Leistung". Und die wenige Leistung nicht deshalb, weil sie es nicht können würden, sondern weil keine
Zeit ist, um den AR-Job ernsthaft zu machen.
>Wenn man bedenkt, dass die Aufsichtsräte üblicherweise nicht nur ein einziges AR-Mandat haben,
sondern mehrere, dann müsste eigentlich für diese Leute auch der Tag auf 48 Stunden verdoppelt werden.
Wie schaffen die das sonst alles zeitlich?<
ar's haben in der regel jährlich an 4 sitzungen
teilzunehmen. wenn einer gewissenhaft ist, wird er noch 20 stunden vorbereitung investieren, that's it.
>Nur frage ich mich, wie sie gute Arbeit machen wollen mit einem Hauptjob, 5
AR-Mandaten, gesellschaftlichen Verpflichtungen, Familie usw.?<
ar's haben ihre berufliche
karriere meist hinter sich, gute arbeit machen sie in den seltensten fällen, und was die familie
betrifft, sind sie froh mal einen grund zu haben nicht zu hause zu sein.
>ar's haben in der regel jährlich an 4 sitzungen teilzunehmen. >wenn einer gewissenhaft ist,
wird er noch 20 stunden >vorbereitung investieren, that's it.
Du sagst es, so
läufts üblicherweise ab. Nur womit rechtfertigen sie dann derartige Gagen?
Als Aktionär will
ich einen funktionierenden Aufsichtsrat haben, der dann auch gut bezahlt sein soll. Aber in Ö sind die
AR's eine nichtsnutzige Farce und ein bloßer Versorgungsposten bzw. eine Gehaltsaufbesserung, ohne sich
groß anstrengen zu müssen.
>Nur womit rechtfertigen sie dann derartige Gagen?<
naja, jetzt mit etwas mehr ernst: ar's unterliegen einer persönlichen haftungs- und schadenersatzpflicht, falls durch mangelhafte
kontrolle der geschäftsführung, schaden für das unternehmen und aktionäre entstanden ist.
das
anforderungsprofil hat sich in den vergangenen jahren/jahrzehnten in richtung lobbyingtätigkeiten
erweitert. ar's mit verbindungen zu politik, wirtschaft, medien usw. werden höher gehandelt als je
zuvor.
die durchschnittlichen entgelte für ar's in dax-unternehmen liegen bei € 170.000, ein
vielfaches im vergleich zu ö. eine anpassung scheint seit langem überfällig und ist auch in ö, in nicht
börsennotierten unternehmen, teilweise bereits erfolgt.
treichel's aktion hätte sicher nicht
stattgefunden, wenn er sie nicht als unerlässlich angesehen hätte.
Treichl: Branche hat kaum aus Krise gelernt Die Finanzkrise, die im Herbst 2008 mit dem
Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers ihren Ausgang genommen hatte, habe die Branche in eine
tiefe Vertrauenskrise gestürzt, sagte erste-group-Chef Andreas Treichl am Freitag bei einer
Diskussionsveranstaltung in Salzburg zu der die ÖVP geladen hatte.
"Ich sehe jetzt eine
riesige Gefahr dadurch, dass meine Branche relativ wenig aus der Krise gelernt hat. Denn die Chancen
unfassbar schnell unfassbar viel Geld mit nicht traditionellem Geschäft zu verdienen, sind unheimlich
hoch. Ich glaube, dass die nächste Krise nicht über die Immobilien, sondern über die Rohstoffe kommen
wird. Es kommt die nächste Krise und sie wird noch ärger sein, als die jetzige", meint Treichl.
Deutsche Banken gehen bereits anderen Weg Die Banken im mittelosteuropäischen
Raum seien noch zum allergrößten Teil dem traditionellen Bankgeschäft verbunden, sagt der Finanzexperte,
also Spareinlagen hereinnehmen und Kredite vergeben. Die Deutsche Bank dagegen gehe bereits einen völlig
anderen Weg.
"Wir haben eine Bilanzsumme von weit über 200 Milliarden Euro und spekulieren mit
sieben. Eine deutsche Bank hat einen Bilanzsumme von 2.000 Milliarden und spekuliert mit 1.500. Das sind
völlig andere Dimensionen", argumentiert Treichl.
Die Politik habe die Kreditvergabe in den
letzten Jahren erschwert, zum Teil zu Recht, ergänzt der erste-group-Chef. Um die Sicherheit von Anleihen
habe sich jedoch niemand gekümmert, kritisiert der Bankmanager.
"Unsere Politiker sind
zu blöd und zu feig" "Ein Beispiel: Eine Firma, die ich seit 100 Jahren kenne, die noch nie einen
Verlust gemacht hat und 50 Prozent Eigenkapital hat, möchte jetzt einen Kredit von mir haben. Dann
brauche ich als Bank heute zehn Mal so viel Eigenkapital, wie wenn ich eine Anleihe an Griechenland
vergebe, wo ich jetzt schon weiß, dass die wenn dann nur über die Steuerzahler zurückgezahlt werden
kann", so Treichl und ergänzt:
"Das ist eine Frechheit, das ist ein ganz grober Fehler. Unsere
Politiker sind zu blöd und zu feig dazu und zu unverständig dafür, weil sie von der Wirtschaft keine
Ahnung haben um dagegen zu wirken und das wird Österreich schaden und wir werden hinter andere Länder
zurückfallen."
Andreas Treichl fürchtet neben den wirtschaftlichen Auswirkungen auch negative
politische Folgen. Eine Demokratie, die solchen Auswüchsen nichts entgegen setzen könne, verliere ihre
Legitimation und öffne politischen Scharlatanen Tür und Tor.
Richtige und mutige Aussagen, ob sie was bewirken, bezweifle ich allerdings. Unsere Politiker sind nicht
nur blöd und feig, sondern auch noch überheblich und selbstgefällig.
>Richtige und mutige Aussagen, ob sie was bewirken, bezweifle >ich allerdings.
Wie denn auch, wenn man jemandem verbal mit dem A.... ins Gesicht fährt... diese seine Meinung
erklärt aber auch warum sie trotz der vorhersehbaren Reaktionen mit der Erhöhung der AR-Bezüge
vorgesprescht sind - Motto "was stört es die Eiche wenn sich die Säue an ihr reiben".
>"Wir haben eine Bilanzsumme von weit über 200 Milliarden >Euro und spekulieren mit sieben.
Eine deutsche Bank hat einen >Bilanzsumme von 2.000 Milliarden und spekuliert mit 1.500. Das >sind völlig andere Dimensionen", argumentiert Treichl.
Naja, da übertreibt er aber
maßlos was die Deutsche Bank betrifft.
>"Unsere Politiker sind zu blöd und zu
feig" >"Ein Beispiel: Eine Firma, die ich seit 100 Jahren kenne, >die noch nie einen
Verlust gemacht hat und 50 Prozent >Eigenkapital hat, möchte jetzt einen Kredit von mir haben. >Dann brauche ich als Bank heute zehn Mal so viel Eigenkapital, >wie wenn ich eine Anleihe
an Griechenland vergebe, wo ich >jetzt schon weiß, dass die wenn dann nur über die
Steuerzahler >zurückgezahlt werden kann", so Treichl und ergänzt:
Das ist
vollkommene Absicht. Basel III schafft große Anreize für Banken Staatsanleihen zu kaufen bzw.
verpflichtet sie teilweise dazu. Ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Danke lieber Treichl! Endlich mal klare und eindeutige Worte. Erfrischend ehrlich. Die Politkaste wird
nun zurückschlagen, aber irgendwann muss man mal anfangen. Schleimscheixxer und Arschkriecher gibt es eh
genug.
>http://kurier.at/wirtschaft/2102398.php > >"Feige Politik": ÖGB-Boss
kontra Treichl >ÖGB-Präsident Foglar kritisiert Bank-Chef Treichl und will dem >Kapital
mehr Steuer abtrotzen.
Als man noch BAWAG/PSK Eigentümer war, hat man die Goschn weniger
weit aufgerissen. Gelle.
"Dass die Wiener Börseumsätze möglicherweise aufgrund neuer
Steuern und Steuerankündigungen gerade einbrechen, lässt er nicht gelten. Die neue Spekulationssteuer
könne nicht die Ursache sein."
Sie könne nicht? Was ist es dann? Hartnäckiges Leugnen der
Tatsachen ist in diesen Reihen offenbar schon Argumentation genug?
Und hier:
"Müssten dann aber nicht auch Aktien-Verluste steuerlich gegenverrechnet werden können? "Wissen Sie,
ich kann bei den Zinsen, die ich von meinem Sparbuch krieg' und dafür 25 Prozent KEst zahle, auch keinen
Verlust, den ich anderswo habe, gegenrechnen", protestiert Foglar."
>Nennt Foglar sowas Argumentation? > >"Dass die Wiener Börseumsätze möglicherweise
aufgrund >neuer Steuern und Steuerankündigungen gerade einbrechen, lässt >er nicht
gelten. Die neue Spekulationssteuer könne nicht die >Ursache sein." > >Sie könne
nicht? Was ist es dann? Hartnäckiges Leugnen der >Tatsachen ist in diesen Reihen offenbar schon
Argumentation >genug? > >Und hier: > >"Müssten dann aber nicht
auch Aktien-Verluste steuerlich >gegenverrechnet werden können? "Wissen Sie, ich kann bei >den Zinsen, die ich von meinem Sparbuch krieg' und dafür 25 >Prozent KEst zahle, auch
keinen Verlust, den ich anderswo >habe, gegenrechnen", protestiert Foglar." > >Heisst was genau? > >
Vieleicht hat er ja schonmal mit seinem Sparbuch
einen verlust gemacht. zb: von Frau gestolen, verloren, ...
Die Verbalattacken von Erste-Chef Andreas Treichl gegen die Politik schlagen Wellen. In der Branche wird
vermutet, dass die Republik das Staatsgeld nicht so bald zurückhaben will. Immerhin müssen die Banken
acht bis 9,3 Prozent Zinsen zahlen. Der Staat holt sich das Geld um weniger als die Hälfte dieses
Zinssatzes....
Da sprechen die Demagogen wiedereinmal mit gespaltener Zunge (Wirtschaft
vs. Bevölkerung = Masse). Zieht man POLITSKANDAL Hype-Alpe & Co ab, war das für die Republik wohl ein
schönes Geschäft.
>Da sprechen die Demagogen wiedereinmal mit gespaltener >Zunge (Wirtschaft vs. Bevölkerung
= Masse). Zieht man >POLITSKANDAL Hype-Alpe & Co ab, war das für die Republik >wohl ein
schönes Geschäft.
Auf jeden Fall. 3 Zahler (Erste, RZB und Bawag) und ein Ausfall
(ÖVAG) und selbst letztere beginnt schon mit der Rückführung.
>treichel's aktion hätte sicher nicht stattgefunden, wenn er >sie nicht als unerlässlich
angesehen hätte.
Wenn ich mir die Liste so ansehe denke ich die meisten AR der Erste Bank (die Kapitalvertreter) haben den AR-Bezug in keinster Weise nötig, auch nicht den verdoppelten. Es könnte vielleicht als Signal nach außen gedacht gewesen sein, in der Art "wir haben Koryphäen
im AR und dementsprechend sieht der Bezug aus".
> http://derstandard.at/1304551926364/Blog-Krisenfrey-Stumpfsinnige-Aufsichtsratshetze<
br /> Der Standard mag Recht haben, dass in anderen Ländern (allerdings bei größeren Unternehmen)
viel höher Aufsichtsratsgagen gezahlt werden, aber einige andere Argumente kann nicht nicht
nachvollziehen: "Wenn sich dadurch die Gefahr von schlechten Kreditvergaben oder fehlgeleiteten
strategischen Entscheidungen auch nur um ein Prozent verringert, ..." Prüfen Aufsichträte
tatsächlich (einzelne) Kreditvergaben? Wenn sie per-se strategisch besser sind, sollten sie vielleicht im
Vorstand arbeiten. "Wohl sind die zwölf Männer und Frauen im Aufsichtsrat allesamt wohlhabend und
brauchen das extra Geld nicht. Aber gerade deshalb ist es wichtig, dass sie ihr Aufsichtsratsmandat nicht
als lästigen Nebenjob sehen, der von profitableren Tätigkeiten ablenkt ..." Sie brauchen das extra
Geld nicht, sollen aber mehr Geld bekommen, damit es sich neben "Tätigkeiten" für noch mehr Geld
auszahlt? Kein Wunder, dass das von manchen Menschen als Gier bezeichnet wird. "Auch nach der
Erhöhung ergibt sich angesichts des großen zeitlichen Aufwands für die Kontrollfunktion kein allzu hoher
Stundensatz." Was ist den nicht "allzu hoch"? 400€? Dann könnten sie 3 Wochen Vollzeit als
Aufsichträte tätig sein. Siehe http://www.inara.at/index.php?option=com_content&view=article&id=612:entlohnung-von-aufsi
chtsraeten&catid=1:sonstiges&Itemid=4 Ist zwar auch ein Pro-Erhöhungs-Artikel ("Entlohnung von
Aufsichtsräten - geringer als ein durchschnittlicher Handwerkerlohn"!), aber man sieht hier auch konkrete
Expertenmeinungen, wo von 50000€ keine Rede ist.
>"Wenn sich dadurch die Gefahr von schlechten >Kreditvergaben oder fehlgeleiteten
strategischen >Entscheidungen auch nur um ein Prozent verringert, ..." >Prüfen
Aufsichträte tatsächlich (einzelne) Kreditvergaben?
Sehr große Kredite müssen meines
Wissens tatsächlich vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Ob die in der Beurteiligung besser sind wage
ich allerdings auch zu bezweifeln. Immerhin, sie haben die Verantwortung.
Hab den Herrn ÖBB-Aufsichtsrat gefragt, als er für den Frauenthal-Aufsichtsrat kandidiert hat, ob er als
Aufsichtsrat von den ÖBB-Finanzspekulationen gewußt hat.
Die Antwort war:
Spekulationsgeschäfte waren bei der ÖBB erst ab 1 Mrd. Euro aufsichtsratspflichtig. Pro Geschäft.
worum ich die amis so beneide ist ihre neidlosigkeit.
ist es eigentlich bekannt, daß niemand
sich um einen aufsichtsratposten bewirbt, sondern daß ausgewählte personen von unternehemen umworben
werden den job anzunehmen? diese damen und herren haben meist ihre karrieren beendet, ihre
monatseinkommen waren im 5-6 stelligen bereich, mit ihren akkumulierten steuerleistungen konnte für
tausende menschen zum beispiel sozialhilfe finanziert werden, die höchstbemessunggrundlage sorgt
schließlich dafür, daß sie von ihren eigezahlten beträgen nur einen bruchteil (bis zu einem zehntel und
weniger!) an pension beanspruchen können, in dem wissen, daß tausende beamte mit 80% ihrer letztbezüge
den lebensabend verbringen. in berücksichtigung solcher tatsachen sollte man die kommentare zu den
ar-honoraren besser noch einmal überdenken.
vielleicht wäre an dieser stelle noch ein kleiner
hinweis zur funktion von aufsichtsräten angebracht: durch ihren abstand vom tagesgeschäft sind sie ein
hervorragender katalysator gegen betriebsblindheit, ein bazillus vor dem kein operatives management, egal
in welcher branche, egal in welcher unternehmensgröße gefeit ist.
finally: andreas treichel
hat immer schon ein loses mundwerk gehabt und offen, ohne jede konfliktscheuheit seine meinungen
geäußert, genau des halb ist er bedauerlicherweise unserer politik nie zur verfügung gestanden.....
Es gibt schon Bewerbungen für Aufsichtsratsposten, aber die werden von den Großaktionären für
gewöhnlich abgelehnt, eben weil sie nicht wollen, dass jemand "von außen" sich in ihre Geschäfte
einmischt.
Man muss sich vorher arrangieren mit dem Vorstand und den Großaktionären, und
garantieren, dass man ihnen nichts tun wird, wenn man auch ein warmes Platzerl im Aufsichtsrat kriegt,
dann hat man eine Chance, auch ins erlauchte Gremium und an die Marie zu kommen.
Bezüglich
Neidlosigkeit: warum, meinst Du, wehren sich Aufsichtsräte so vehement gegen Neue, die nicht aus ihrem
Zirkel kommen? Weil sie ihnen den Job nicht gönnen!
Und genau so, wie es zur Zeit ist, nämlich
dass sich Vorstände ihre Aufsichtsräte aussuchen können, genau so soll es NICHT sein!
Freunde
kontrolliert man nicht mit aller Vehemenz, ganz und gar nicht!
Und Ex-Vorstände haben im AR
schon rein gar nichts zu suchen! Na der wird dem Nachfolger geben, wenn der in den Büchern zu stöbern
beginnt, wo die Leichen im Keller liegen!
Nein, die Kleinaktionärskandidatin darf nicht in den
Aufsichtsrat, alle Aufsichtsräte werden vom Aufsichtsrat selber vorgeschlagen, das war die
reinste Inzucht bei Jowood.
Und meinst Du, die vom Aufsichtsrat gesuchten und gebrachten
Kandidaten waren die besten auf ihrem Sessel?
Die haben sich einen Schmarrn um die Firma
geschert, alle hatten sie ihre eigenen Interessen, für niemand ist das Firmenwohl an erster Stelle
gestanden.
Abgesehen davon, dass die es nicht einmal der Mühe wert gefunden haben, sich der HV
persönlich vorzustellen, "Urlaub" war ein wichtiger Entschuldigungsgrund.
>vielleicht wäre an dieser stelle noch ein kleiner hinweis zur >funktion von aufsichtsräten
angebracht: durch ihren abstand >vom tagesgeschäft sind sie ein hervorragender katalysator >gegen betriebsblindheit, ein bazillus vor dem kein operatives >management, egal in welcher
branche, egal in welcher >unternehmensgröße gefeit ist.
Aber ist dieser Idealtyp in
Österreich wirklich so häufig vertreten? (ich denke die Erste Bank hat einen überdurchschnittlich
gut besetzten AR)
>finally: andreas treichel hat immer schon ein loses
mundwerk >gehabt und offen, ohne jede konfliktscheuheit seine meinungen >geäußert, genau
des halb ist er bedauerlicherweise unserer >politik nie zur verfügung gestanden.....
>ist es eigentlich bekannt, daß niemand sich um einen >aufsichtsratposten bewirbt, sondern daß
ausgewählte personen >von unternehemen umworben werden den job anzunehmen?
Nicht
gerade optimal, wenn diese eigentlich auch dem Vorstand auf die Finger schauen sollen.
>diese damen und herren haben meist ihre karrieren beendet, >ihre monatseinkommen waren im
5-6 stelligen bereich,
50000 (bzw. 100000) sind dann ja hoffentlich mehr als genug für
weniger als 1 Monat Aufwand.
>daß sie von ihren eigezahlten beträgen nur einen bruchteil
>(bis zu einem zehntel und weniger!) an pension beanspruchen können,
Aufsichtsratbezüge mit (Beamten-)Pensionen zu vergleichen suggeriert irgendwie, dass Aufsichtratsposten
als Versorgungsposten zum Ausgleich der Pensionslücke legitim seien.
Seine Wut kann man gut verstehen. Profiteur war die Bank Austria, da sind die Verbindungen zu den
Genossen offenbar noch immer intakt.
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Er fühlte sich durch das Vorgehen
der Politik im vorigen Dezember extrem düpiert.
Damals sei eine Reihe von Abänderungen im
Budgetbegleitgesetz paktiert gewesen, heißt es in Finanzkreisen, auch die Berechnungsformel für die
Steuer betreffend. Allerdings sei die SPÖ umgefallen, es kam zu keinen Abänderungen bei der
Bemessungsgrundlage für die Steuer. Im ÖVP-Klub hat sich Erste-Chef Treichl als Folge Schreiduelle um die
Steuerbemessung geliefert.
Das ist doch seltsam - auf die Aufklärung bin ich gespannt.
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Finanzministerin Maria Fekter hat am Dienstagabend im "Report" des ORF Aussagen von Erste Group-Chef
Andreas Treichl widersprochen. Das Finanzministerium habe noch keinen Antrag der Bank auf vorzeitige
Rückzahlung des Partizipationskapitals im Haus, sagte Fekter in der Fernseh-Sendung. Das sei keine
"seriöse Vorgangsweise" eines Bankers, der das Staatskapital zurückzahlen will, so die
Finanzministerin.
>bezahlt sein, wenn sie gute Arbeit machen. Nur frage ich mich, >wie sie gute Arbeit machen
wollen mit einem Hauptjob, 5 >AR-Mandaten, gesellschaftlichen Verpflichtungen, Familie
usw.?
Zur Ehrenrettung der Erste Bank Aufsichtsräte muß man sagen, das trifft auf
sie kaum zu. AR-Ämterkumulierer sind das nicht.