>Bei mir wurde sie heute steuerfrei >gutgeschriebe > jetzt ist sie auch bei
brokerjet angekommen. zwar mit richtiger valuta, kommentar trotzdem überflüssig.
auch im kurs
scheint sie schön langsam eingepreist zu sein. einige haben da eine ganz schön lange leitung...
Head kooperiert mit der Charity-Initiative "Cool Earth" und will ein weltweites
Klimaprogramm zum Schutz der Regenwälder etablieren. Head will durch die Zusammenarbeit mit "Cool Earth"
den eigenen CO2-Ausstoß auf ein Zehntel reduzieren und jährlich 28 Quadratkilometer Regenwald retten.
Schirmherren Als Schirmherren dieses Projektes fungieren Miller und Head-Neuzugang Maier.
"Dieses globale Programm von Head ist wichtig für mich. Als Skifahrer und Mensch", meinte Maier. Und
Miller fügte hinzu: "Ich bin stolz, solch ein Projekt zu unterstützen."
Auswirkungen auf
Skisport Dass der Klimawandel auch den Alltag der Skistars beeinflusst, hatte sich nicht zuletzt in
der vergangenen Saison gezeigt. Ende Oktober 2006 war in Sölden erstmals der Gletscher-Auftakt im alpinen
Ski-Weltcup wegen Warmwetters abgesagt worden, in St. Moritz und Val d'Isere hatten aus gleichem Grund
auch Dezember-Rennen in Europa aus dem Kalender 2006/07 gestrichen werden müssen, auch die
Hahnenkamm-Abfahrt im Jänner in Kitzbühel war wegen Schneemangels abgesagt worden.
Russland ist
Fed-Cup-Sieger! Bereits im dritten Einzel macht die russische Auswahl vor heimischem Publikum in Moskau
im Finale gegen Italien alles klar.
Swetlana Kusnezowa erspielt beim 4:6, 7:6 ( ), 7:5 über
Francesca Schiavone den entscheidenden Punkt gegen die Italienerinnen.
Russlands Damen haben
damit den Titelverteidiger vorzeitig entthront und zum dritten Mal nach 2004 und 2005 den Fed Cup
gewonnen.
Hermann Maier ist privat und jetzt
auch im Werbespot auf den Hund gekommen.
Privat schon länger, streichelt er doch neben
Freundin Steffi auch seinen Bello daheim in Flachau.
Aber auch in seinem neuen Werbespot
bekommt es der Herminator mit dem liebsten Freund des Menschen zu tun.
Sein Kappen- und
Helm-Sponsor setzt wieder auf tierischen Beistand.
Nach Pferd und Esel darf es zum
zehnjährigen Jubiläum der Zusammenarbeit diesmal ein Hund, genauer gesagt ein Bernhardiner sein.
Quo vadis, Hermann Maier?
Am Himmel, hoch oben über Wien, wurde der neue Spot
präsentiert und auch gleich ein neuer Vertrag unterschrieben.
Leistungsbezogen ist er, aber
auch mit einer Option auf eine längere Zusammenarbeit über diese Saison hinaus.
Von Rücktritt
also doch keine Rede? Bei Sport1 klärt Hermann Maier auf. Über das Schnee-Training in Chile, die Suche
nach dem perfekten Material und die Wiederkehr des perfekten Schwungs.
Hermann Maier
spricht bei Sport1 über...
...seinen neuen Werbespot:
„Es war ganz klass',
wieder etwas anderes zu machen. Die Abwechslung taugt mir. Der letzte Spot auf Mallorca, mit Pferd und
Esel, war doch sehr aufwendig. Ich musste ja sogar reiten lernen. Diesmal hab ich mir etwas leichter
getan, die Dreharbeiten mit dem Hund waren sehr angenehm.“
...die Vorbereitung mit
und ohne Schnee:
„Ich versuche es immer ruhig angehen zu lassen, heuer noch ein bisserl mehr.
Die ganze Vorbereitung war sehr angenehm. Vor ein paar Tagen bin ich aus Chile zurückgekommen, die
Bedingungen waren perfekt, so gut wie überhaupt noch nie. Und es war sehr aufschlussreich.“
...die gewonnenen Erkenntnisse in Chile:
„Durch den Materialwechsel von Atomic zu
Head hatte ich im Sommer natürlich mehr Arbeit als in der Vergangenheit. Chile war mein erstes
Herantasten, am Anfang war es schon eine Umstellung. Wir haben aber viel probiert und dann ist auch
einiges weitergegangen."
...den Stand der Dinge in Sachen Ski:
„In der
Abfahrt bin ich eigentlich schon recht zufrieden. Da passt das Material. Im Super-G haben wir noch etwas
Arbeit vor uns, aber ich bin sehr zuversichtlich. Wie es ausschaut sind wir am richtigen Weg.“
...Umstellungen nach dem Markenwechsel:
„Eine Technik-Umstellung wäre der falsche
Weg, da mein Schwung ein sehr, sehr schneller ist. Umsonst habe ich nicht 54 Weltcup-Siege z'sammkriegt.
Man muss schauen, dass man das Ideale für sich findet. Mein Stil ist etwas anders als der der Konkurrenz,
deshalb darf ich nur auf mich schauen.“
...die Radien nach der Reglement-Änderung:
„Es wird sich nicht viel ändern. Das Material ist auf einem so hohen Standard, von daher wird es
keine großen Unterschiede geben. Ich bin die Art von Ski schon 1999 gefahren, deshalb ist es für mich
überhaupt nichts Neues.“
...seine Ziele für die neue Saison:
„Ich gehe als
Jäger in die Saison. Andere müssen ihren Standard halten oder weiter ausbauen. Ich will ans Limit gehen,
und wenn möglich auch wieder Rennen gewinnen. Wenn das klappt bin ich auch sehr genügsam.“
...Sölden und gesetzte Schwerpunkte:
„Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die
schnellen Disziplinen. Den RTL in Sölden nehm' ich mit. Erstens weil ich Titelverteidiger bin, zweitens
weil es mir beim Weltcup-Auftakt eigentlich immer gut gegangen ist. Aber ich lege kein großes Augenmerk
darauf, werde maximal zwei Wochen vorher mit dem Riesentorlauf-Training beginnen.“
...die Spekulationen um seinen Rücktritt:
„Für mich war es schon auch ein Thema. Ich habe
mich gefragt, was ich eigentlich noch will. Denn ich kann nur noch verlieren, einfach weil ich schon
alles gewonnen habe. Aber mir macht Ski fahren wahnsinnig viel Spaß und der Materialwechsel ist eine
große Herausforderung. Ich lasse jetzt die Jahre ausklingen und will noch einmal so richtig reinkommen.
Ich will wieder ans Limit kommen, das wäre mein größter Traum.“
...den richtigen
Zeitpunkt für den Rücktritt:
„Das ist eine ganz spontane Entscheidung. Irgendwann, wenn ich
mich so fühle, wenn es mir Spaß macht die Ski ins Eck zu stellen. Dann höre ich auf!
Aufgezeichnet von Stephan Schwabl
Quelle: Sport1.at
Mal sehen ob die
Aktie auch diesen Winter wieder anzieht, Siege wären das beste Marketing...
die axt ist wieder scharf und bereit wie immer zu beginn der skisaison. der kurs ist bei 2.50 gut
unterstützt.positionen bekommt man unter 2.60-2.65 kaum bis nicht mehr. kursziel wie immer 2.80-3
euro im verlaufe des nun kommenden skiwinters. vecernecik bist du schon bereit? bully
da bedarf es kein studium der wetterberichte.spätestens mit beginn der weltcupsaison wird der aktienkurs
anziehen,maier und miller werden dann in den medien sehr präsent sein und die masse zum headskikauf
annimieren.head ist im grundsatz eine zyklische aktie mit tief im kurs im herbst und high im frühjahr. bully
Nur wer an eine Reihe
schneereicher Winter glaubt, sollte einsteigen – bei 2,20 €
Die grenzenlose Begeisterung für
Sportler wie Bode Miller, Marco Büchel, Didier Copuche oder Svetlana Kuznetsova, die bei Head unter
Vertrag stehen könne der einzige Grund sein, Head zu kaufen, fassten wir in der Analyse vom 22. August
zusammen. Seither erwies sich der Titel zwar als durchaus volatil – allerdings mit sinkender Tendenz. Und
das hängt nicht nur mit der Kapitalherabsetzung um 19 Cent je Aktie zusammen – schliesslich macht der
Sportartikelhersteller kein Hehl daraus, dass das laufende Jahr alles andere als berauschend wird.
Trübe Aussichten
Am Donnerstag sollen die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht
werden. Was bisher bekannt wurde, lässt für das laufende Jahr nichts Gutes ahnen. Schliesslich rechnet
Head selber im Wintersport-Bereich mit einem Umsatzrückgang von 30 Prozent und einem negativen Ergebnis,
das vor allem vom Bereich Wintersport getragen wird. Dieser Bereich machte zuletzt fast 50 Prozent des
Umsatzes aus. Die Prognose dürfte so falsch nicht sein: Schliesslich legte der finnische Konkurrent
Amer bereits die Zahlen für das dritte Quartal vor und weist für den Bereich Wintersport einen
Umsatzrückgang von 32 Prozent aus. Das operative Ergebnis brach um 52 Prozent ein. Nach dem für
Sportartikelhersteller miserablen Winter 2006/07 sind die Lager beim Sporthandel noch gut bestückt. Daher
werden diese zuerst versuchen, die Vorjahresmodelle aus den Regalen zu bekommen – und Konsumenten werden
daher zu den günstigeren Abverkaufsmodellen greifen, wenn sich ein normaler Winter mit entsprechender
Schneelage abzeichnet. Zwar ist Head nicht nur in Europa sondern auch in den USA und Japan
vertreten, aber das Hauptgeschäft macht Head im Bereich Wintersport nach wie vor in Europa. Daher hängt
es vor allem vom Wetter in Österreich, Frankreich und der Schweiz ab, wie das Geschäft läuft. Das
übrige Geschäft – Racket, Tauchsport und Lizenzen dürften wie gewohnt weiter laufen. – allerdings können
damit die Verluste im Winterbereich kaum kompensiert werden. Dafür dürfte es in einem weiteren Bereich
Entwarnung geben: Der schwache US-Dollar sollte weitgehend an Head vorüber gehen. Zwar leidet der ohnehin
stark gebeutelte Bereich Wintersport unter dem schwachen Dollar und drückt den Umsatz weiter, dafür macht
dies der Bereich Rackets wieder wett.
Im Vergleich schlicht zu teuer
In Summe
schaut es also für den Sportartikelhersteller derzeit alles andere als rosig aus. Damit steht Head aber
nicht alleine da. Amer konnte jedoch das Minus im Wintersport mit einem unerwartet guten Verkauf an
Salomon-Schuhen ausgleichen – und schafft es über die vergangenen vier Quartale auf ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20,6, der US-Anbieter Quiksilver kommt hier auf 23,75. Head hingegen scheitert
an der mathematischen Hürde, wonach Divisionen durch negative Zahlen unzulässig sind. Sollte der kommende
Winter genügend Schnee bringen, könnte es aber wieder aufwärts gehen. Bei entsprechendem Umsatz ist ein
Ergebnis auf dem Niveau von 2006 durchaus möglich: Im Vorjahr schloss Head bei 366,76 Millionen € Umsatz
mit einem Gewinn von 4,415 Millionen €, oder 0,12 € je Aktie ab. Die Peer Group sollte 2008 auf ein KGV
von 18,312 kommen. Zieht man das Ergebnis 2006 heran, wäre demnach ein Kurs von 2,2 € gerechtfertigt –
vorausgesetzt, die Trendwende gelingt. Andernfalls ist der Weg nach unten frei – das Kursziel wäre dann
unter 2 €. Aber auch in punkto Eigenkapital- und Kapitalrendite steigt Head im Vergleich nicht gerade gut
aus. Einzig beim Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt Head deutlich unter dem Durchschnitt.
Fazit
Mit knapp unter 2,7 € ist Head im Vergleich zu anderen Sportartikelherstellern sicher
zu teuer. Wer viel Geduld hat, an weitere Kostensenkungen sowie eine Serie schneereicher Winter glaubt,
sollte bei 2,2 € einsteigen. Da sich die Aktie der Messlatte zum Penny-Stock nähert, steigt naturgemäss
auch die Volatilität. Schwankungen von bis zu zehn Prozent innerhalb kürzester Zeit sind keine
Seltenheit. Wer nicht zocken will, sollte eine solche Gelegenheit für einen Ausstieg nützen.
Sportartikelhersteller
weist nach neun Monaten mit 12 Mio. Euro Verlust
Der Sportartikelhersteller Head musste im
dritten Quartal Einbussen beim Umsatz und Gewinn hinnehmen. Der Nettoumsatz verringert sich (im Vergleich
zum dritten Quartal 2006) um 17,1% auf 92,8 Mio. Euro, der Betriebsgewinn gab gleich von 16,8 Mio. auf
8,8 Mio. Euro nach, und der Konzerüberschuss brach auf 4,1 Mio. Euro ein, nachdem im Vergleichsquartal
des Vorjahres noch ein Gewinn von 11 Mio. Euro erzielt worden war.
Ein Blick auf die ersten
drei Quartal: Der Nettoumsatz sank um 13% auf 211,8 Mio. Euro, das Betriebsergebnis wanderte mit 5,4 Mio.
Euro ins MInus (nach einem Plus von 9,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum), und der Konzernfehlbetrag
belief sich auf 11,9 Mio. Euro gegenüber einem Konzernüberschuss von 1,1 Mio. in der
Vergleichsperiode 2006.
"Wie erwartet wurden die Ergebnisse des dritten Quartals durch die
Entwicklung im Wintersportbereich beeinträchtigt. Die schlechten Schneebedingungen in der Skisaison
2006/07 führten zu einem Absatzrückgang und einer geringeren Auslastung unserer Produktionskapazitäten.
Der Umsatz im Bereich Wintersport sank im dritten Quartal um 30,5% und auch die Gewinnmargen waren
niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahrs", kommentiert CEO Johan Eliasch die Zahlen.
Head geht unverändert davon aus, für das Jahr 2007 ein negatives Betriebsergebnis auszuweisen. (bs)
In der Präsentation zum CC
sieht man, dass es im Q3 nur im Bereich Winter Sports Rückgänge gab. Natürlich aufgrund des schneearmen
Winters 2006/07. Alle anderen 3 Geschäftsbereiche konnte zulegen. Es sollte also mit einem schneereichen
Winter 2008 wieder aufwärts gehen. Ich habe nach den Gewinnmitnahmen im Frühjahr ohnehin nur noch eine
kleine Position, diese könnte aber bald wieder größer werden...
Wintereinbruch im November. Das gefällt heimischem Tourismus und dem
Handel.
Schwarzach (VN) Der Winter zog in Vorarlberg mit Pauken und Trompeten ein.
Heftige Schneefälle sorgten vor allem in höher gelegenen Lagen für tief winterliche Verhältnisse. Ein
Umstand, welcher der heimischen Wirtschaft zugute kommt. Sowohl Handel als auch Tourismus profitieren von
den frühen Schneefällen, die Geschäfte sind bereits gut angelaufen. "Es haben schon viele Leute
Wintersachen gekauft", freute sich etwa Head-Marketingchef Markus Hämmerle. In den Wintersportregionen
freut man sich bereits auf die Saisoneröffnung.
Erster Lawineneinsatz
Eher
unerfreulich waren die winterlichen Verhältnisse gestern für die Einsatzkräfte von Polizei und
Bergrettung. Am Sonntagnachmittag kam es zum ersten Lawineneinsatz der heurigen Saison, der zum Glück
glimpflich ausgegangen ist. Zwei Tourengeher waren trotz Warnungen auf 2000 Metern Höhe am Gargellner
Schafkopf unterwegs und lösten eine Lawine aus. Einer der Männer wurde verschüttet, konnte aber von
seinem Kameraden befreit werden. /B1, A5
Mit den vorgezogenen
Ski-Openings steigt natürlich auch die Nachfrage nach Head-Produkten. Metreologen sprechen schon von
einem Jahrhundert-Winter. 2006 hat Head dank schneereichem Winter positive Zahlen erwartschaftet. 2007
wegen schneearmem Winter negative. 2008 wird sollte wieder ein sehr positives Jahr für Head werden,
vielleicht sogar ein Rekordjahr...
Letztes Jahr kam der erste Schnee auch im November, wie wohl in 80% aller Jahre. Daraus würde ich noch
nicht auf einen Jahrhundert-Winter schließen, beispielsweise blieb im Vorjahr der erste Schnee auch der
Letzte.
Wintersport-Sparte werde im
kommenden Jahr wieder bessere Ergebnisse liefern
Der finnische Sportartikelhersteller Amer
Sports, dem die Marken Atomic, Salomon und Wilson gehören, erwartet für 2008 ein Umsatzwachstum. Für das
Geschäftsjahr 2007 musste der adidas-Konkurrent wegen des letzten milden Winters seine Prognosen zweimal
senken. Der Konzern erwartet nun, dass der Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr unter den 120 Mio.
Euro des Vorjahres liegen wird. Die Wintersport-Sparte wird der konzerneigenen Prognose zufolge einen
operativen Verlust ausweisen, im kommenden Jahr aber wieder bessere Ergebnisse liefern.
Wien – Wieder mal
beginnt im Alpinen Ski-Zirkus eine neue Zeitrechnung. In Lake Louise kommt erstmals die neue
Startnummern-Regel für die Speed-Disziplinen zum Einsatz.
Höchst an der Zeit, dass die FIS
hier eingreift. Die seit 2002/03 geltende Regel (Gestürzte Weltrangliste in den Top 30) war vor allem im
Super G der Herren eine Bestrafung der Weltspitze.
Nur vier Siege mit Nummer 30
Das zeigt ein Blick in die Statistik. Im Zeitraum zwischen 2002/03 und 2006/07 wurden
lediglich vier Super Gs im Weltcup mit Startnummer 30 gewonnen. Nur vier Mal konnte also der zu diesem
Zeitpunkt laut Weltrangliste stärkste Fahrer im Super G das Rennen auch für sich entscheiden.
Bei den Damen ist die Diskrepanz nicht so groß – hier feierte die Nummer 30 immerhin neun Siege.
Siege des Weltranglisten-Leaders zwischen 2002 und 2007:
Jahr Rennen Sieger 2005 Kvitfjell Hermann Maier 2005 Kitzbühel Hermann Maier 2004 Sestriere Hermann
Maier (Nr. 24) 2004 Garmisch/Partenkirchen Hermann Maier 2003 WM St. Moritz Stephan
Eberharter 2002 Lake Louise Stephan Eberharter
ÖSV als "Mahner" in der Wüste
Über Jahre waren Österreichs Fahrer und Betreuer die einzigen, die sich über diese Regel
beschwerten. Auch wenn ihnen die Statistik recht gibt, wurden die Beschwerden von der ausländischen
Konkurrenz abgetan.
Im Winter 2006/07 hat sich die Meinungslage im Starterfeld massiv
geändert. Die rot-weiß-rote Dominanz wurde gebrochen, dadurch mussten vermehrt auch Nicht-ÖSV-Läufer mit
hoher Nummer an den Start.
Die Stimmung kippte, die Fahrer forderten von der FIS ein
Umdenken. Kein Wunder: Gewann doch in den Saison 2005/06 und 2006/07 im Super G der Weltranglisten-Leader
kein einziges Rennen. Mehr noch: In der Saison 2006/07 fuhren bei einem einzigen Rennen Läufer der Top 7
der Weltrangliste aufs Podest.
Sieger und Platzierungen der Weltranglisten-Leader 2006/07:
Rennen Weltranglisten-Leader Sieger (Nr.) Lake Louise Maier 4.
Kucera (1) Gröden Maier Out Miller (21) Hinterstoder Maier 3. Miller (26) WM Are
Maier 7. Staudacher (12) Kvitfjell Maier 5. Grugger (5) Lenzerheide Miller (27) 4.
Svindal (14)
Maier trotzt als Einziger
Die Top-Ausbeute für einen Mann mit
Nummer 30 fuhr Hermann Maier ein.
„Mister Super G“ schaffte es mit Nummer 30 in den letzten
zwei Saisonen aber auch nur zwei Mal aufs Siegerpodest. Die beste Platzierung war Platz zwei bei den
Olympischen Spiele in Turin 2006.
Maier und Eberharter die einzigen Sieger
Für den letzten Sieg mit Nummer 30 im Super G muss man in die Saison 2003/04 zurückblättern: Maier
gewann die Super Gs in Kitzbühel und Garmisch.
Neben Maier konnte einzig Stephan Eberharter
(Lake Louise 2002 und WM 2003) Super Gs mit Nummer 30 für sich entscheiden.
Übrigens: Einzig
im Super G wurde bisher noch nie ein Herren-Rennen mit einer Startnummer über 30 gewonnen. Selbst
Podestplätze mit Nummern über 30 sind Mangelware – ganze sechs Mal fuhr ein Läufer mit über 30 in die Top
3.
Neue Regel
Die Reform war höchst an der Zeit. Um den Wettbewerbs-Nachteil der
Weltbesten abzumildern, starten die Top 15 der Weltrangliste zwischen den Nummer 8 und 22. Wobei wie im
Slalom diese Gruppe nochmals aufgeteilt wird.
Die Top 7 der Weltrangliste erhalten Nummern
zwischen 16 und 22 zugelost, die weiteren acht aus den Top 15 bekommen Nummern zwischen 8 und 15.
Dadurch kommen einerseits die Besten nicht mehr mit den extrem hohen Nummern, andererseits ist
auch die andauernde „Bestrafung“ des Weltranglisten-Leaders Geschichte. Mit Losglück kann er nun auch mit
Nummer 16 ins Rennen gehen.
Positive Reaktionen
"Es war unsere Antwort auf die
Wünsche der Athleten nach faireren Bedingungen", machte FIS-Renndirektor Günter Hujara klar, dass man nun
zumindest sportlich eine gute Lösung gefunden hat.
Die Athleten reagierten auf die Neuerung
fast durchwegs positiv. "Für mich ist zwar die persönliche Leistung wichtiger, als mit welcher Nummer ich
fahre. Ich sehe das aber jetzt als echten Fortschritt", sagte etwa Benni Raich.
„Um Jahre zu
spät“
Hermann Maier bedauerte: "Sehr gut, aber für mich kommt das um Jahre zu spät."
Sein Teamkollege Michael Walchhofer sieht die neue Regel "zumindest in der Theorie" als absolut
positiv. "Das Beste wäre immer noch, wenn wir die Nummern wieder selbst aussuchen könnten. Oder auch das
vorangegangene Rennen miteinbeziehen." Trainer Andreas Evers ist überzeugt: "Die neue Regel ist vor allem
fair für den Sport".
Head hat sich in der Korrektur
gut gehalten. Der jüngste Wintereinbruch hat das Geschäft wieder angekurbelt. 2008 sollte es wieder
schwarze Zahlen geben...
Andreas Buder belegt als bester Österreicher im ersten
Abfahrtstraining in Lake Louise den dritten Platz. Die Bestzeit erzielt Didier Cuche (1:43,24) acht
Hundertstel vor Marco Büchel.
Mit Georg Streitberger (+0,59) als Sechster und Hermann Maier
(+0,74) als Neunter können sich zwei weitere ÖSV-Läufer in den Top-10 platzieren.
Aksel Lund
Svindal (18.) und Bode Miller (20.) können sich nicht im Vorderfeld klassieren. Insgesamt waren 88 Läufer
am Start.
Büchel bestätigt seine Sieges-Ambitionen in Lake Louise
Marco Büchel ist ausgezeichnet in
Form: Das erste Abfahrtstraining in Lake Louise beendete der Liechtensteiner auf Rang zwei. Geschlagen
nur von seinem Trainingskollegen Didier Cuche. Morgen steht das Rennen auf dem Programm.
Von
Hans Peter Putzi
Ski alpin. – Lake Louise liebt Marco Büchel – und Marco Büchel liebt Lake
Louise. Dies bestätigt sich auch dieses Jahr. Nach seinem Sieg vor fast einem Jahr am 26. November 2006
und seinem dritten Platz vor zwei Jahren im kanadischen Touristenresort hat der Liechtensteiner gestern
im ersten Abfahrtstraining der Saison seine Ambitionen erneut unter Beweis gestellt. Büchel ging mit der
Startnummer 8 ins Training und konnte sich am Ziel über die vorläufige Bestzeit freuen. «Wirklich
überrascht war ich nicht ob meiner Leistung», so Büchel. «Ich bin zwar nicht am absolutem Limit gefahren,
habe aber Gas gegeben.» Er wollte wissen, wo er im internationalen Vergleich steht.
Duell
Büchel – Cuche
Dass er gut «steht», bestätigte zwei Nummern später sein Trainings- und
Markenkollege Didier Cuche. Nur acht Hundertstel-Sekunden nahm der Schweizer Head-Fahrer dem
Liechtensteiner Head-Fahrer ab. Büchel dazu: «Didier war selbst überrascht, als er danach nicht mehr
übertroffen wurde.» Mit der Trainingsbestzeit des letztjährigen Abfahrtsweltcup-Sieger hat man im
Vorfeld kaum gerechnet. Am wenigsten der Neuenburger selbst, liess er doch diese Woche verlauten, die
Strecke sei nicht auf ihn zugeschnitten. Nur einmal, im Jahr 2002, schaffte es Cuche in Lake Louise,
jedoch im Super-G, aufs Podest. Nichtsdestotrotz hätte Büchel den ersten Trainingslauf der Saison
gerne gewonnen, wie er selbst zugibt, «aber im Mittelteil habe ich noch zuviele Fehler gemacht, dort hat
mich Didier überholt.» Büchel kann jedoch mit einem positiven Gefühl und viel Selbstvertrauen auf morgen
schauen. «Es hat gepasst und ich weiss, dass ich hier gewinnen kann.» Dass sowohl Büchel als auch
Cuche ganz gute Fahrten gelangen, zeigte sich während der Fortdauer des Trainings. Sie blieben auch an
der Spitze, als Ambrosi Hofmann (7. Rang), der neu ebenfalls auf Head fahrende Hermann Maier (9.),
Michael Walchhofer (11.), Aksel Svindal (18.) und der vierte Head-Superstar, Bode Miller (20.) die
Ziellinie überquert hatten.
Schneller Head-Ski
Bereits am ersten Training deutete
sich auch dieses Jahr die mögliche Überlegenheit der Head-Piloten an. Der drittplatzierte Andreas Buder
ist ..., genau, ein Markenkollege von Büchel, Cuche, Miller, Hofmann und Maier. Heute steht das
zweite Training an. Büchel kann die Nummer wählen, es dürfte diesmal eine hintere sein, «eventuell nehme
ich die 21.» Zudem benützt er den heutigen Lauf, um seinen alten Schuh zu testen. «Danach werde ich
entscheiden, ob ich am Samtag den heute getragenen, neuen oder den alten benütze.»
Überraschender Weibrecht
Für eine Überraschung sorgte der völlig unbekannte US-Amerikaner
Andrew Weibrecht. Mit Nummer 61 fuhr der 21-Jährige auf den hervorragenden fünften Rang vor, nur 45
Hundertstel hinter Cuche. Weibrecht hat bisher noch überhaupt nie ein Weltcuprennen bestritten. Die
Trainings und das Rennen am Samstag (19.30 Uhr MEZ) werden auf einer verkürzten Strecke ausgetragen. Den
Organisatoren blieb nach einer längeren Wärmeperiode in den letzten Wochen zu wenig Zeit, um die gesamte
Abfahrtspiste künstlich zu beschneien. Trotzdem sei die Piste in überraschend gutem Zustand. Abgeschlossen werden die Speederöffnungs-Rennen der Herren in Lake Louise dann am Sonntag mit dem
Super-G (19.30 Uhr MEZ).
Resultate:
Lake Louise (Ka). Erstes Training zur
Weltcup-Abfahrt vom Samstag: 1. Didier Cuche (Sz) 1:43,24. 2. Marco Büchel (Lie) 0,08 zurück. 3. Andreas
Buder (Ö) 0,32. 4. Manuel Osborne-Paradis (Ka) 0,33. 5. Andrew Weibrecht (USA) 0,45. 6. Georg
Streitberger (Ö) 0,59. 7. Ambrosi Hoffmann (Sz) 0,61. 8. Yannick Bertrand (Fr) 0,70. 9. Hermann Maier (Ö)
0,74. 10. Andrej Jerman (Sln) 0,79. Ferner: 13. Didier Défago (Sz) 0,91. 18. Aksel Svindal (No) 0,97. 20.
Bode Miller (USA) 1,05. 22. Cornel Züger (Sz) 1,11. 33. Tobias Grünenfelder (Sz) 1,67. 38. Silvan
Zurbriggen (Sz) 1,92. 46. Beni Hofer (Sz) 2,12. 48. Michael Bonetti (Sz) 2,27. 59. Konrad Hari (Sz) 2,68.
67. Olivier Brand (Sz) 3,15. 69. Bernhard Matti (Sz) 3,31. – 88 Fahrer gestartet, 88 klassiert.
Mal sehen was
das heutige Training bringt und vor allem die Abfahrt morgen und der Super-G am Sonntag. Danach kann man
mehr sagen, bisher siehts aber ausgezeichnet fürs Head-Racing-Team aus. Und das sich Siege auch auf den
Verkauf der Ski positiv auswirken liegt wohl auf der Hand, zumal der Handel bereits sehr zufrieden ist.
Kein Wunder bei der Schneelage. Ich gehe davon aus, dass die Head-Aktie 2008 deutlich über dem aktuellen
Niveau von akt. 2,64 € notieren wird...
Wien - Auch das 2. Speed-Rennen der Saison in Lake Louise bietet viel Platz für
Spekulationen.
Im Gegensatz zur Abfahrt spielen dieses mal die Startnummer und vor allem das
Wetter nicht die Hauptrolle.
Ein genauer Blick auf die Ergebnis-Liste offenbart aber einige
interessante Aspekte zum Rennen. So sind Österreichs Herren auf den ersten 22 Fahrsekunden dominant -
dafür kassieren sie auf den letzten 15 Fahrsekunden durch die Bank eine ordentliche "Packung".
Platz Läufer Zeit Endplatzierung 1. Raich 1:14,82 2.
2. Svindal +0,07 1. 3. Cuche +0,30 3. 4. Jerman +0,38 4. 5. Görgl +0,49
12. 7. Gruber +0,51 10.
Für Benni Raich ist das Rennen um 15 Sekunden zu spät zu
Ende. Der Pitztaler ist bis zur letzten Zwischenzeit auf Siegkurs. Auf den letzten, eigentlich
unscheinbaren Metern, lässt er aber noch viel Zeit liegen.
Damit ist er nicht allein im
ÖSV-Team. Auch Görgl und Gruber vergeben auf den letzten Fahrsekunden noch deutlich bessere Ergebnisse.
Görgl liegt zu diesem Zeitpunkt auf Rang 5 (letztlich 12.), Gruber auf Rang 7.
Top 3 am 2.
Abschnitt (Coaches Corner und Fallaway):
Das Endergebnis an der Spitze spiegelt sich bereits
im Ergebnis des 2. Abschnitts wieder. Svindal ist durch Coaches Corner und Fallaway Schnellster, gefolgt
von Raich und Cuche.
Österreichs Herren vergeben Chancen auf bessere Platzierungen auf den letzten
15 Fahrsekunden.
Auf diesem Abschnitt landet kein Österreicher in den Top Ten. Bester
Österreicher ist hier Hannes Reichelt mit der 14. Zeit. Raich und Scheiber müssen sich mit der 28. Zeit
begnügen, Görgl vergibt mit der 43. Zeit hier einen möglichen Top-5-Platz.
Bei der ersten Zwischenzeit sieht es für Österreichs Team noch hervorragend aus. In den Top 6 liegen zu
diesem Zeitpunkt nicht weniger als 5 Österreicher. Einzig Abfahrts-Sieger Jan Hudec stört die
rot-weiß-roten Festspiele.
Überragend auf den ersten 22 Fahrsekunden ist Mario Scheiber. Der
Osttiroler nimmt Landsmann Raich etwa 0,18 Sekunden ab - auf Sieger Svindal hat Scheiber zu diesem
Zeitpunkt satte 39 Hundertstel Guthaben. Ein kapitaler Fehler im Fallaway kostet dann aber die
Top-Platzierung.
Skimarken:
Skimarke Punkte 1. Atomic 290 2.
Head 147 3. Rossignol 106 4. Fischer 93 5. Stöckli 54 6. Nordica 14 7. Salomon 10 8. Dynastar 7 9. Elan 1
Von wegen Speed-Dominanz von Head!
Das Star-Team der Vorarlberger wird in Lake Louise schwer geschlagen. Einzig Didier Cuche fährt ins
Spitzenfeld.
Die Bühne gehört ganz klar der Konkurrenz aus Salzburg. Sowohl Svindal als auch
Raich vertrauen auf Atomic - insgesamt sammeln die Atomic-Piloten 290 Punkte. Head muss sich mit 147
Punkten zufrieden geben.
Nationencup:
Platz Nation Punkte Läufer in
Punkten 1. Österreich 186 8 2. Schweiz 136 5 3. Kanada 123 4 4.
Norwegen 100 1 5. Italien 62 4 6. Slowenien 51 6 7. USA 40 3 8. GER
13 1 9. CRO 3 1
Bei der Anzahl der Fahrer in den Top Ten muss sich das ÖSV-Team
diesmal Schweiz und Kanada (je 3) geschlagen geben. In Sachen Punkte hat das Giger-Team aber die Nase
vorne.
Angeführt von Benni Raich hamstern die rot-weiß-roten Ski-Asse 186 Punkte - um 50 mehr
als das Schweizer Team. Insgesamt landen acht Österreicher in den Punkte-Rängen. Einzig Alster, Buder und
Struger punkten nicht.
Maier-Ausrüster Head: Ski-Produktion in Tschechien
26.11.2007 | 12:51 | (DiePresse.com)
Ab kommenden Jahr sollen Teile der Skiproduktion ins tschechische Budweis verlagert werden. In
Vorarlberg gehen dadurch bis zu 30 Arbeitsplätze verloren.
Der Sportartikelhersteller Head will seine Ski-Fertigung in Kennelbach (Bezirk Bregenz) ab 2008
teilweise in das Werk Budweis nach Tschechien verlagern. Von den Maßnahmen sind laut
Wirtschaftspresseagentur.com rund 30 Arbeitsplätze in Vorarlberg betroffen. Die Umsetzung werde
schrittweise mit April nächsten Jahres beginnen, so der für den Bereich Wintersport zuständige
Head-Manager Hotter.
Geplant ist demnach die teilweise Verlagerung der Komponentenfertigung
und der Technologien zur Oberflächenbehandlung für Alpinski, die jetzt schon in Tschechien gefertigt
werden. Derzeit würden alle Bestandteile für die Ski in Vorarlberg produziert und dann nach Tschechien
geliefert. Diese Komponenten könnten laut Hotter zukünftig direkt in Tschechien gefertigt werden. Für die
in Vorarlberg produzierten Ski blieben aber weiterhin sowohl die Oberflächenbehandlung als auch die
Komponentenfertigung in Kennelbach erhalten, erklärte der Head-Manager.
Um wie viele
Mitarbeiter die Belegschaft in Kennelbach reduziert werde, sei noch nicht genau zu sagen, so Hotter. Die
Umsetzung der Pläne sei noch zu wenig konkret. Zudem werde dies auch vom Verlauf der Wintersaison
abhängen, wegen der schlechten Vorjahressaison fertige Head heuer um 20 Prozent weniger Ski. Der
Betriebsrat und das Personal seien informiert. In Kennelbach arbeiten rund 350 Beschäftigte für den
Sportartikelhersteller.
Ist zwar nicht gut für die betroffenen Mitarbeiter, aber bei
Atomic wurde heuer schon ~80 gekündigt. Bei wenig Schnee müssen die Kosten weiter gesenkt werden und das
sollte Head bei einem guten Winter, wie jetzt, 2008 wieder den Turnaround bringen.
Der Aktionär empfiehlt HEAD mit Ziel 4 Euro zum Kauf
http://www.be24.at/media/BElogs/Entries/image/11701/scalex/80.png „Skiaktien
starten durch. Der erste Schnee ist gefallen, einige Ski-Openings wurde vorverlegt, die Wintersportsaison
beginnt früher als geplant. Können Anleger mit Wintersportaktien das Depot in Schwung bringen?“ So
beginnt die 2-seitige Analyse im neuen „Der Aktionär“. Einen Auszug daraus will ich Ihnen nicht
vorenthalten. Dazu die aktuelle Einschätzung von Goldman Sachs, UniCredit und unser Fazit.
Der Aktionär Nr. 49 / 28.11.-04.12.2007
Der Berg ruft
Der erste Schnee ist
gefallen, einige Ski-Openings wurde vorverlegt, die Wintersportsaison beginnt früher als geplant. Können
Anleger mit Wintersportaktien das Depot in Schwung bringen?
Wintersportaktien
„Am
Freitag auf d`Nacht, montier ich die Schi.“ Das werden sich in den kommenden Wintermonaten – frei nach
dem Pistenhit von Wolfgang Ambros – massenhaft Wintersportbegeisterte denken und wie jedes Jahr in die
Berge zum Skifahren oder Snowboarden pilgern. Während die Wintersportindustrie im vergangenen, sehr
milden Winter eine schlechte Saison zu verzeichnen hatte, hoffen die Skifahrer, Brettlbauer und
Wintersportgebiete in diesem Jahr auf möglichst viel Schnee. Doch allein auf die Laune von Frau Holle
will sich die Industrie trotz der Zuversicht durch den frühen Wintereinbruch nicht verlassen – mit
Diversifikation und Luxusangeboten will man die Abhängigkeit von saisonalen Schwankungen reduzieren.
Präparierte Pisten und Apres-Ski
…
Bretter zum Carven
…
Salomon und Atomic sind mittlerweile Skimarken des finnischen Sportkonzerns Amer Sports. Der
einzige noch eigenständige börsennotierte Skihersteller ist der niederländisch-österreichische
Head-Konzern. Der dürfte 2007 etwa 325 Mio. Euro umsetzen, nach 367 Mio. im Geschäftsjahr 2006. Neben
Skiern hat Head auch Produkte für Tennis und Tauchen im Portfolio und kann durch das breite Sortiment
eine schwache Skisaison zumindest teilweise kompensieren. Die Analysten erwarten, dass Head nach einem
Verlust in diesem Jahr 2008 wieder schwarze Zahlen schreiben wird.
Schwung fürs Depot
Der Turnaround-Wert Head eignet sich nur für spekulative Anleger, könnte mittelfristig jedoch für
ordentlich Schwung im Depot sorgen. Eher mit einem gemütlichen und konservativen Einkehrschwung sind Amer
Sports, Quicksilver und Jarden zu vergleichen.
HEAD
Ziel: 4,00 €
Stopp: 2,10 €
Die gesamte Analyse zu Wintersportaktien können Sie im neuen Der Aktionär
nachlesen.
Fazit: Das Geschäftsjahr 2007 wird aufgrund des milden Winters 2006/07 negativ
ausfallen, was auch der Grund für den niedrigen Kurs ist. Aber durch den frühen Wintereinbruch werden
einige Ski-Openings vorverlegt und das sollte sich natürlich auch positiv auf die Verkaufszahlen von Head
auswirken. Ab April 2008 werden Teile der Skiproduktion ins tschechische Budweis verlagert und dadurch
mittelfristig Kosten eingespart. In einem schneereichen Winter wirkt sich das natürlich zusätzlich
positiv aus. Auch die jüngsten Erfolge im Weltcup zeigen, dass Head wieder ein ausgezeichnetes Material
hat. So ist mit Elisabeth Görgl(AUT), Sarka Zahrobska(CZE), Andi Buder(AUT) und Didier Cuche(SUI) gleich
bei allen 4 Rennen am Wochenende im kanadischen Lake Louise und Panorama jeweils ein Fahrer des
Head-Racing-Teams aufs Stockerl gefahren. Wobei die Superstars Hermann Maier(AUT) und Bode Miller(USA)
diese Saison auch noch einiges zeigen sollten. Die Medienpräsenz ist steigt und Erfolge sind bekanntlich
das beste Marketing.
Wenn man nun das heutige Kursziel von Der Aktionär 4,00 € und die
aktuellen Schätzungen von Goldman Sachs 2,45 € und UniCredit 2,20 € berücksichtigt, könnte man als Summe
der jüngsten Analysen ein Durchschnittsziel mit 2,88 € errechnen. Und das liegt doch deutlich über dem
aktuellen Kurs von 2,60 €. Das heißt zwar noch lange nicht, dass die Aktie steigen wird, aber das
Restrisiko sollte bei derzeitiger Lage überschaubar sein. Zumal die Head-Aktie in den letzten Jahren
immer bis zum Frühjahr anzog, im April 2007 lag das Hoch bei 3,30 €. Es sind also in einem starken Winter
auch durchaus höhere Kurse, als das Durchschnittsziel von 2,88 € möglich. Wobei man auch berücksichtigen
muss, dass Head im September 0,19 €/Aktie steuerfrei an die Aktionäre ausgeschüttet hat. In diesem Sinne
wünschen wir dem Head-Racing-Team weiterhin viel Erfolg und den Aktionären steigende Kurse.
Schöne Grüsse
Erhard M. Salchenegger Komitee zum Schutz der Aktionäre
Hoffen auf den großen Schnee: Was ein kalter
Winter der österreichischen Wirtschaft bringt und wer neben Tourismus und Gastronomie noch davon
profitiert. Plus: der FORMAT-Kitzbühel-Report.
...
Auch bei den
Skiherstellern Atomic, Head und Fischer verfliegt die schlechte Laune allmählich...
Head-Wintersportchef Klaus Hotter löst sich indessen von einem veritablen Winterdrauma. "Ich möchte gar
nicht daran denken, was passiert wäre, wenn auch heuer wieder der Schnee ausgeblieben wäre." 487.000 Paar
Ski wird Head heuer produzieren - immerhin mehr, als Branchenanalysten zuletzt erwartet haben...
Die ganze, interessate 5-seitige Story ist im neuen FORMAT...
Gestern liefs bei der
Super-Kombi in Beaver Creek wieder ausgezeichnet für Head. Didier Cuche gewann die Abfahrt und Bode
Miller schaffte Platz 4 im Endergebnis.
Damit sind die beiden Head-Racer bereits 6.+7. im
Gesamt-Weltcup
Der Aktionär empfiehlt HEAD mit Ziel 4 Euro zum Kauf
„Skiaktien
starten durch. Der erste Schnee ist gefallen, einige Ski-Openings wurde vorverlegt, die Wintersportsaison
beginnt früher als geplant. Können Anleger mit Wintersportaktien das Depot in Schwung bringen?“ So
beginnt die 2-seitige Analyse im neuen „Der Aktionär“. Einen Auszug daraus will ich Ihnen nicht
vorenthalten. Dazu die aktuelle Einschätzung von Goldman Sachs, UniCredit und unser Fazit.
Der Aktionär Nr. 49 / 28.11.-04.12.2007
Der Berg ruft
Der erste Schnee ist
gefallen, einige Ski-Openings wurde vorverlegt, die Wintersportsaison beginnt früher als geplant. Können
Anleger mit Wintersportaktien das Depot in Schwung bringen?
Wintersportaktien
„Am
Freitag auf d`Nacht, montier ich die Schi.“ Das werden sich in den kommenden Wintermonaten – frei nach
dem Pistenhit von Wolfgang Ambros – massenhaft Wintersportbegeisterte denken und wie jedes Jahr in die
Berge zum Skifahren oder Snowboarden pilgern. Während die Wintersportindustrie im vergangenen, sehr
milden Winter eine schlechte Saison zu verzeichnen hatte, hoffen die Skifahrer, Brettlbauer und
Wintersportgebiete in diesem Jahr auf möglichst viel Schnee. Doch allein auf die Laune von Frau Holle
will sich die Industrie trotz der Zuversicht durch den frühen Wintereinbruch nicht verlassen – mit
Diversifikation und Luxusangeboten will man die Abhängigkeit von saisonalen Schwankungen reduzieren.
Präparierte Pisten und Apres-Ski
…
Bretter zum Carven
…
Salomon und Atomic sind mittlerweile Skimarken des finnischen Sportkonzerns Amer Sports. Der
einzige noch eigenständige börsennotierte Skihersteller ist der niederländisch-österreichische
Head-Konzern. Der dürfte 2007 etwa 325 Mio. Euro umsetzen, nach 367 Mio. im Geschäftsjahr 2006. Neben
Skiern hat Head auch Produkte für Tennis und Tauchen im Portfolio und kann durch das breite Sortiment
eine schwache Skisaison zumindest teilweise kompensieren. Die Analysten erwarten, dass Head nach einem
Verlust in diesem Jahr 2008 wieder schwarze Zahlen schreiben wird.
Schwung fürs Depot
Der Turnaround-Wert Head eignet sich nur für spekulative Anleger, könnte mittelfristig jedoch für
ordentlich Schwung im Depot sorgen. Eher mit einem gemütlichen und konservativen Einkehrschwung sind Amer
Sports, Quicksilver und Jarden zu vergleichen.
HEAD
Ziel: 4,00 €
Stopp: 2,10 €
Die gesamte Analyse zu Wintersportaktien können Sie im neuen Der Aktionär
nachlesen.
Fazit: Das Geschäftsjahr 2007 wird aufgrund des milden Winters 2006/07 negativ
ausfallen, was auch der Grund für den niedrigen Kurs ist. Aber durch den frühen Wintereinbruch werden
einige Ski-Openings vorverlegt und das sollte sich natürlich auch positiv auf die Verkaufszahlen von Head
auswirken. Ab April 2008 werden Teile der Skiproduktion ins tschechische Budweis verlagert und dadurch
mittelfristig Kosten eingespart. In einem schneereichen Winter wirkt sich das natürlich zusätzlich
positiv aus. Auch die jüngsten Erfolge im Weltcup zeigen, dass Head wieder ein ausgezeichnetes Material
hat. So ist mit Elisabeth Görgl(AUT), Sarka Zahrobska(CZE), Andi Buder(AUT) und Didier Cuche(SUI) gleich
bei allen 4 Rennen am Wochenende im kanadischen Lake Louise und Panorama jeweils ein Fahrer des
Head-Racing-Teams aufs Stockerl gefahren. Wobei die Superstars Hermann Maier(AUT) und Bode Miller(USA)
diese Saison auch noch einiges zeigen sollten. Die Medienpräsenz ist steigt und Erfolge sind bekanntlich
das beste Marketing.
Wenn man nun das heutige Kursziel von Der Aktionär 4,00 € und die
aktuellen Schätzungen von Goldman Sachs 2,45 € und UniCredit 2,20 € berücksichtigt, könnte man als Summe
der jüngsten Analysen ein Durchschnittsziel mit 2,88 € errechnen. Und das liegt doch deutlich über dem
aktuellen Kurs von 2,60 €. Das heißt zwar noch lange nicht, dass die Aktie steigen wird, aber das
Restrisiko sollte bei derzeitiger Lage überschaubar sein. Zumal die Head-Aktie in den letzten Jahren
immer bis zum Frühjahr anzog, im April 2007 lag das Hoch bei 3,30 €. Es sind also in einem starken Winter
auch durchaus höhere Kurse, als das Durchschnittsziel von 2,88 € möglich. Wobei man auch berücksichtigen
muss, dass Head im September 0,19 €/Aktie steuerfrei an die Aktionäre ausgeschüttet hat. In diesem Sinne
wünschen wir dem Head-Racing-Team weiterhin viel Erfolg und den Aktionären steigende Kurse.
Schöne Grüsse
Erhard M. Salchenegger Komitee zum Schutz der Aktionäre
Frau Holle hat rechtzeitig zum Start der Skisaison die ersten Schneeflöckchen geschickt. Die
Alpen sind überzuckert und laden zum Pistenvergnügen ein. oe24 verrät Ihnen wo in diesem Winter so
richtig die Post abgeht. TripAdvisor hat anhand der Suchaktivitäten der User eine Top-Ten-Liste erstellt,
das sind die besten Skigebiete:
1. La Plagne (Frankreich) Reizvoll gelegen mit Blick
auf den mächtigen Mont Blanc und die Berge von Beaufort zeichnet sich La Plagne als spektakuläres
Skigebiet aus. Wer nicht nur einfach Skifahren oder Snowboarden möchte, ist hier genau richtig.
Zahlreiche Alternativen stehen zur Verfügung: Bobfahren, Schneeschuhwandern, Schlittschuhlaufen und sogar
Paragliding runden das Urlaubsangebota ab. Dank des kostenfreien Transportsystems zwischen den einzelnen
Talstationen kann der Wintersportler La Plagne völlig autofrei genießen.
2. Obertauern
(Österreich) In den österreichischen Alpen liegt das Skiparadies Obertauern. Egal ob Anfänger oder
Profi - hier findet jeder Skifahrer die geeignete Piste. Als eines der höchstgelegenen Skigebiete in
Österreich wartet Obertauern nicht nur mit zahlreichen Skischulen sondern auch mit einer netten
Après-Szene auf.
3. Kranjska Gora (Slowenien) Kranjska Gora ist der Austragungsort von
zahlreichen Skiweltcuprennen. Die Skispringer der Weltklasse treffen sich hier Jahr für Jahr, um auf der
imposanten Skiflugschanze den König der Lüfte zu ermitteln.
4. Ortisei (Italien) Im Val
Gardena in den Dolomiten liegt idyllisch umgeben von den Gipfeln des Raschötz und des Alpe di Suisi, der
per Lift direkt aus dem Ortszentrum zu erreichen ist, die Gemeinde Ortisei. Der historische Ortskern ist
den Fußgängern vorbehalten und bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, während der Ortsteil Bulla für
eine eher ruhige und entspannte Atmosphäre bekannt ist.
5. Kiruna (Schweden) Ein
Ski-Mekka für alpine wie nordische Skifans nördlich des Polarkreises ist Kiruna. Der schwedische Ort war
bereits des öfteren Ausrichter des Weltcup-Saisonauftaktes der Skilangläufer und beendet traditionell die
alpine Saison mit den Kiruna Skispielen. Eine besondere Attraktion nach einem Tag auf der Piste oder in
der Loipe ist das vollständig aus Eis erbaute Eishotel im nahegelegenen Jukkasjarvi.
6.
Canazei (Italien) Im Herzen der Dolomiten liegt der Ort Canazei mit seinem sehr weitläufigen
Skigebiet. Mit der Belvedere-Gondel erhält der Skifreund direkten Einstieg in die Sella-Runde, eine
ausgedehnte, in beide Richtungen befahrbare Tagesskitour mit teilweise herrlichen Ausblicken auf die
bizarr-schönen Formationen der Dolomiten. Die Freunde des Après-Ski finden in Canazei zahlreiche
Restaurants, Bars und Diskotheken für das nächtliche Vegnügen.
7. St. Wolfgang
(Österreich) Das idyllische St. Wolfgang kombiniert schöne Skipisten auch für Anfänger mit
romantischen Kopfsteinpflasterstraßen im Ortskern. Von St. Wolfgang erreicht der Winterreisende die
beiden Skigebiete Postalm sowie Gosao, wo sich dann eher der geübte Skifahrer wohlfühlen wird.
8. Champery (Schweiz) Nur 90 Minuten entfernt von Genf gelegen weiß Champery sowohl mit dem Charme
eines typisch schweizerischen Bergdorfes als auch mit den umliegenden sehr attraktiven Skigebieten zu
überzeugen, insbesondere im nahegelegenen Les Portes du Soleil, wo Skifans mehr als 90 Pisten vorfinden.
Die sieben Gipfel der Les Dents du Midi schauen herab auf das idyllische Dorf mit seinen zahlreichen
Chalets, einladenden Einkaufsstraßen und einer hervorragenden Küche mit ausgesuchten Spezialitäten.
9. Zermatt (Schweiz) Im autofreien Zermatt am Fuße des imposanten Matterhorns bewegt sich
der Gast per Schlitten oder Bus voran. Eine interessante Alternative zum Wintersport ist das
Matterhorn-Museum, das den Besucher durch die Geschichte des einstigen Bergbauerndorf Zermatt sowie ein
versunkenes Bergdorf führt, das derzeit von Archäologen freigelegt wird.
10. Les Deux-Alpes
(Frankreich) Dank des größten für den Wintersport geöffneten Gletschers in Europa ist Les Deux-Alpes
eines der ältesten Skigebiete in Frankreich. Eine Besonderheit sind hier die anspruchsvollen und steilen
Pisten in den tiefer gelegenen Regionen, jedoch kommen auch weniger geübte Fahrer über die zahlreichen
Lifte und Gondeln sicher zurück ins Tal.
die Pisten waren grün, die Wintersportorte verwaist und die Skiproduzenten meldeten zweistellige
Umsatzeinbrüche: Der vergangene Winter war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 125
Jahren. Um ein ähnliches Fiasko künftig zu vermeiden, will sich die Ski-Industrie nicht mehr allein auf
die Laune von Frau Holle verlassen, sondern mit Mode und Luxus ihre Abhängigkeit vom unberechenbaren
Wetter verringern.
Ultraleichte Glasfasern, Hightech-Metalle und ausgefeilte Kantenführung:
Da es seit der Erfindung des Carving-Skis vor zehn Jahren in der Form der Bretter nur wenige grundlegende
Veränderungen gegeben hat, überschlagen sich jetzt die Hersteller förmlich in Lobpreisungen ihrer
technologischen Innovationen. Denn schließlich kommt es nicht nur auf der Rennstrecke beim Slalom oder
Super-G auf Hundertstelsekunden an. Auch der gewöhnliche Pistenprinz will mit Spitzenprodukten umworben
werden: Für Normal- und Tiefschnee und für den Half-Pipe-Gebrauch. Von dem Trend, mit Hilfe
wissenschaftlicher Forschung und neuer Technologien die Verletzungsgefahr zu minimieren und den Ski immer
individueller an die Benutzer, deren Fahrstil und die Pistenverhältnisse anzupassen, können auch Anleger
profitieren.
Amer Sports: Schwierige Übergangszeit
Aktienanalysten empfehlen
Papiere von Sportartikelkonzernen mit breiter Produktpalette. Dazu zählt Amer Sports. Das finnische
Konglomerat, zu dem die Skimarken Salomon und Atomic gehören, rechnet zwar 2007 in der Wintersportsparte
mit einem operativen Verlust. Doch im kommenden Jahr soll es bereits wieder besser laufen. Darauf, dass
die Lager vieler Einzelhändler noch mit Wintersportartikeln des Vorjahres gut bestückt sind, hat das
Unternehmen inzwischen reagiert – etwa mit der Eröffnung neuer Logistikzentren in den USA. Amer Sports
erwartet, dass der Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr unter den 120 Mio. Euro des Vorjahres liegen
wird. Im Schnitt rechnen Analysten für 2008 mit einem Gewinnanstieg von gut 40% auf 1,15 Euro pro Aktie.
Auf Basis dieser Schätzungen errechnet sich ein KGV von 16.
Auch die Perspektiven beim
Surfkonzern Quicksilver International sind viel versprechend: Bis 2011 erwarten Analysten fast eine
Gewinnverdreifachung auf 170 Mio. Euro. An der Wall Street hält sich das Gerücht, die Amerikaner wollten
die erst vor zwei Jahren erworbene weltweit führende Skimarke Rossignol wieder veräußern, die
Markenrechte für Textilien aber behalten. Längst verkauft ist dagegen der Skihersteller Völkl. Inzwischen
werden die Produkte des bayerischen Familienkonzerns von Jarden vertrieben. Das Investmenthaus Matrix
Research hat die Aktien des US-Markenartikelkonzerns kürzlich von "strong buy" auf "buy" herabgestuft.
Head: Hoffen auf den Turnaround
Kästle, Lacroix und der weltgrößte
Skistockhersteller Leki sind nicht an der Börse notiert. Dafür aber Head. Der
niederländisch-österreichische Konzern dürfte 2007 einen Verlust von etwa 0,34 Euro pro Aktie einfahren.
Doch schon im nächsten Jahr soll wieder ein Gewinn von 0,08 Euro in den Büchern stehen, woraus sich beim
aktuellen Kurs von 2,54 Euro ein KGV von knapp 32 errechnet. Die Bewertung ist ambitioniert, für einen
Turnaround-Kandidaten wie Head aber nicht ungewöhnlich. Zur Vorsicht mahnt eher die im Branchenvergleich
niedrige Eigenkapital- und Kapitalrendite. Und: Der Wintersportbereich macht fast die Hälfte des
Gesamtumsatzes aus. Den anderen Teil der Erlöse teilen sich die Sparten Tennis und Tauchen.
Der Aktienkurs ist in den vergangenen Jahren immer zwischen Winter und Frühjahr gestiegen. Auch diesmal
könnte es nach dem Jahreswechsel bergauf gehen, da Head ab April 2008 Teile der Skiproduktion ins
tschechische Budweis verlagert und dadurch mittelfristig Kosten einsparen will. Die hohe Medienpräsenz
alpiner Ski-Asse und Vertragspartner wie Hermann Maier, Bode Miller oder Sarka Zahrobska rücken die Marke
Head zudem immer wieder ins Blickfeld von spekulierenden Wintersport-Enthusiasten.
Bretter
mit Chip lassen noch auf sich warten
Zum Schluss möchte ich noch einmal auf die eingangs
erwähnten technischen Innovationen in der Skibranche zu sprechen kommen. Anfang dieser Woche meldeten die
beiden börsennotierten Beteiligungsgesellschaften Nanostart und Nanogate, dass jeder von ihnen Anteile in
Höhe von 50% am Sportausrüster Holmenkol erworben habe. Die Schwaben produzieren selbstorganisierende,
intelligente und hauchdünne Nano-Beschichtungen – wie etwa nanotechnologisch optimiertes Skiwachs und
Gleitversiegelungen. Die beiden deutschen Gesellschaften hätten Holmenkol bestimmt nicht übernommen, wenn
sie nicht vom Erfolg der Geschäftsidee überzeugt wären.
Die Chancen stehen gut, dass mit
Hilfe der wissenschaftlichen Forschung und neuer Technologien die Ski-Industrie einen neuen Schub
bekommt. Auch wenn die Bretter mit Chip noch auf sich warten lassen, so müssen Anleger dank des
gegenwärtigen Innovationsschubs dennoch nicht befürchten, mit Ski-Aktien wie Amer Sports, Quicksilver
oder Jarden auszurutschen. Denn diese Papiere stehen eher für einen konservativen Einkehrschwung als für
rasante Fahrten auf der Buckelpiste.
Heiko Böhmers Privatfinanz-Letter erscheint
börsentäglich. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: www.privatfinanz-letter.de . Sämtliche Beiträge werden mit Sorgfalt recherchiert.
Dennoch wird eine Haftung ausgeschlossen. Vervielfältigungen jeder Art, als auch die Aufnahme in andere
Online-Dienste und Internet-Angebote oder die Vervielfältigung auf Datenträger, dürfen nur nach
vorheriger schriftlicher Zustimmung und Genehmigung der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erfolgen.
von Karl Leitner Acht Jahre schlummerte Kästle
in den Händen von Benetton. Nun wurde die Marke von österreichischen Investoren wiederbelebt. Ziel:
Markführerschaft im Premiumsegment.
Wels/Lech. Kästle kehrt mit frischem Schwung zurück auf
die Piste. Die seit 1999 in den Händen des Benetton-Konzerns schlummernde und im Sommer 2007 von
österreichischen Investoren wiederbelebte Skimarke ist seit dem Wochenende in ausgewählten Shops in vier
Ländern (Österreich, Schweiz, USA, Kanada) wieder mit Skiern vertreten. Mit 800 bis 1200 € pro Stück
wurden die Skier bewusst im Hochpreissegment angesiedelt. Kästle-Chef Siegfried Rumpfhuber: „Auf den
Preiskampf im Massengeschäft lassen wir uns nicht ein." Der Preis sei gerechtfertigt, „weil für den Bau
der Skier wertvollste Rohmaterialien verwendet werden", sagt Rumpfhuber.
50 Händler
gewonnen
Laut Miteigentümer Alexander Lotschak konnten bisher 50 Händler für Listings gewonnen
werden. Weitere Händler in Deutschland, Frankreich und Skandinavien sollen folgen. Der
Distributions-Focus liegt „ganz klar auf Shops in Skiorten, wo der Skisport gelebt wird." In drei bis
fünf Jahren sollen 30.000 Skier jährlich verkauft werden, was einem Jahresumsatz von rund zwölf
Millionen€ entspricht. Der Break Even soll 2010 erfolgen. Lotschak. „Unser Ziel ist die Marktführerschaft
im Premiumsegment." Um dieses (weltweit rund 150.000 Stück) fighten derzeit Volant, Stöckli, Dynastar und
Nordica. Zum Vergleich: Der Gesamt-Weltskimarkt liegt bei 3,6 Millionen Stück. Zum Erfolg beitragen soll
laut Rumpfhuber auch, dass Kästle extrem schlank aufgestellt ist: So hat die Firma nur zehn Mitarbeiter,
die in Wels Entwicklung, Marketing, Verkauf und Vertrieb erledigen. Alle anderen administrativen Arbeiten
werden von der Cross AG zugekauft. Produziert wird bei Partnern: Die Skier bei Head in
Kennelbach/Vorarlberg und die Bindungen bei Marker in Deutschland.
Haupeigentümer der Kästle
GesmbH mit Sitz in Wels ist mit 74 Prozent die Cross Industries AG, die zu je 50 Prozent KTM-Boss Stefan
Pierer und KTM-Finanzchef Rudi Knünz gehört. 26 Prozent hält die BLR GesmbH, an der zu jeweils 33,3
Prozent Siegfried Rumpfhuber, Alexander Lotschak und Oliver Binder beteiligt sind.
Gröden - Der Weltcup-Super-G der Herren am Freitag in Gröden
ist zu einer Hundertstelschlacht geworden - mit unglücklichem Ende und einer historischen Schlappe für
die Österreicher.
Der Sieg ging in 1:36,62 Minuten an den Schweizer Didier Cuche, der seinen
siebenten Weltcup-Erfolg feierte.
Nur 0,02 Sekunden hinter Cuche landete Bode Miller (USA)
auf Rang zwei, der drittplatzierte Liechtensteiner Marco Büchel hatte nur 0,04 Sekunden Rückstand auf den
Sieger.
Tag für Routiniers
Es war ein Tag für die Routiniers und ein Tag für die
Skifirma Head. Denn der 33-jährige Cuche, der 30-jährige Miller sowie der 36-jährige Büchel, der älteste
Sieger der Weltcup-Geschichte, sind allesamt auf Head-Skiern unterwegs.
"Es gibt doch eine
Gerechtigkeit", jubelte Cuche über seinen ersten Gröden-Erfolg.
Vor einem Jahr hatte sich
Cuche in der Gröden-Abfahrt mit Rang zwei zufrieden geben müssen - mit 0,02 Sekunden Rückstand auf Steven
Nyman (USA).
Cuche: "Sind für super Ski belohnt worden"
Über den tollen Erfolg von
Head meinte Cuche: "Wir haben super Ski und sind in den vergangenen Rennen leider nicht dafür belohnt
worden."
Dass es diesmal klappte, freute natürlich auch den Vorarlberger Head-Rennchef Rainer
Salzgeber.
"Das ist ein toller Tag für uns. Nervös waren wir überhaupt nicht nach den ersten
Rennen. Die anderen Teams haben im Sommer eben auch einen tollen Job gemacht", analysierte der
Ex-Weltcup-Läufer.
Raich verliert "Rotes Trikot"
Die Österreicher mussten sich nur
elf Tage nach dem Dreifacherfolg von Beaver Creek in ihrer absoluten Paradedisziplin geschlagen geben.
Benjamin Raich, der sein "Rotes Trikot" als Super-G-Leader an Cuche verlor, landete als
bester Österreicher mit nur 0,30 Sek. "Verspätung" auf Rang sieben, Hermann Maier wurde Achter (+0,46
Sek.) und fuhr damit sein bisher bestes Ergebnis als Head-Pilot ein.
Wie mannschaftlich
geschlossen die ÖSV-ler agierten, zeigten die Ränge 10 bis 14 durch Hannes Reichelt, Christoph Gruber,
Stephan Görgl, Mario Scheiber und Michael Walchhofer, dem großen Favoriten der Samstag-Abfahrt.
Sie alle hatten nicht einmal eine Sekunde Rückstand, denn die Top-16 lagen innerhalb von nur einer
Sekunde.
Historisches ÖSV-Debakel
Dennoch wird der Super-G von Gröden als
historisches ÖSV-Debakel in die Weltcup-Geschichte eingehen, denn er brachte das schlechteste Ergebnis
seit 7. März 1996.
Damals war mit Günther Mader der beste Österreicher ebenfalls nur
Siebenter gewesen. Doch von einer deftigen Schlappe wollte man im ÖSV-Lager keinesfalls sprechen.
"Die Platzierungen sind nicht wie erhofft ausgefallen, aber die knappen Rückstände relativieren
das Ganze", beruhigte ÖSV-Alpinchef Hans Pum.
Raich sieht Lage nicht dramatisch
Und auch Raich, der beste Österreicher, meinte: "In Beaver Creek waren wir geschlossen ganz vorne.
Heute waren wir auch geschlossen, aber eben ein bisschen weiter hinten. Aber von der Zeit her ist das
überhaupt nicht dramatisch."
Mit seiner Fahrt war der Pitztaler, der die Führung im
Gesamt-Weltcup behielt, nicht ganz zufrieden. "Ich habe keine großen Fehler gemacht, aber vom Gefühl her
war es nicht optimal."
Maier zufrieden
Maier war nach dem Gröden-Auftakt
zufrieden. "Mein Ziel waren die Top-Ten und das ist sich auch ausgegangen."
Dass der
35-Jährige bei der Zieldurchfahrt zunächst verärgert den Kopf geschüttelt hatte, begründete er so: "Ich
hätte nicht gedacht, dass sich mit dieser Fahrt dieses gute Ergebnis ausgehen würde."
Ich wundere mich, warum sie so steif und fest oben bleibt.
Die
Nachrichtenlage ist ja nicht so gut, der Kampf um Marktanteile auf einem gesättigten Markt mörderisch,
die Erderwärmung ist auch noch nicht gegessen.
Also spekuliere ich auf das Altbekannte: Daß
wieder jemand eventuell mehr weiß, daß deshalb der Kurs nicht in endlose Tiefen fällt
Diese Meldung wurde am Dienstag, 18. Dezember 2007 geschaltet.
Head
Bikes will auch Deutsch sprechen
Bikes vom Skihersteller erstmals in der Schweiz
Head baut nicht nur Skis und Tennisschläger, sondern auch Bikes. Mit diesen will der
amerikanisch-österreichische Sportartikelhersteller nun auch die Schweiz erobern. Als neuer
Vertriebspartner für den gesamten deutschsprachigen Raum tritt der Potsdamer Rahmenbauer Richi
Engineering auf, der auch einige Bikes für Head entwickelt hat. Eines davon ist der Getriebe-Downhiller
«Pentagon».
Zwei Vertriebskanäle Ab kommendem März will Richi Enigeering die ersten
Bikes von Head in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausliefern. Dabei setzt der Vertreiber auf ein
duales Verkaufsmodell: Einerseits sollen die Räder direkt online bestellt werden können, anderseits
sollen sie über den Fachhandel den Weg zum Biker finden.
Der Importeur ist auch Entwickler In der Fahrradbranche ist Richi Engineering kein unbekannter Name. Die Firma aus Potsdam bei Berlin
stellt bereits seit vielen Jahren schon spektakulär aussehende Bikes für den harten Einsatz auf die
Räder. Dieses Knowhow stellt der Rahmenbauer nun auch Head zur Verfügung. Richi Engineering hat mehrere
Parkbikes für Head entwickelt. Dazu gehören die Downhill-Maschine «Pentagon» welche rund um das
Suntour-Getriebe «G-Boxx» gebaut wurde, und auf zwei parallel arbeitende Dämpfer am Hinterbau vertraut.
Die Wirkung eines Erdankers verspricht sich Richi von den zwei Scheibenbremsen, die an Speziell
gefertigten Gabel der CNC-Spezialisten von Brunn arbeiten. Im Vergleich zum «Pentagon» geradezu normal
ist das Slopestyle-Fully «Mojo», welches ebenfalls aus der Ideenküche von Richi stammt. Diese beiden
Spitzenmodelle werden bei beim Richi in Potsdamm geschweisst; die restlichen Bikes der Palette werden bei
Head entwickelt und bei Partnern in Fernost gefertigt.