SW Umwelttechnik erhält Millionen-Auftrag in Rumänien
Sanierung und
Neubau der Kanalisationsanlagen in Suceava in Ostrumänien
konnte für das Projekt zu Sanierung
und Neubau der Kanalisationsanlagen in Suceava in Ostrumänien den Auftrag zur Lieferung von
Wasserschutzprodukten erhalten. Das Auftragsvolumen beziffert SW Umwelttechnik mit 2,0 Mio. Euro.
Für diesen Auftrag werden 24 km Kanalrohre in Dimensionen von DN 300 bis DN 1000 bestellt.
Weiters wird SW Umwelttechnik über 600 Stück Schächte sowie die komplette Strassenentwässerung liefern.
Baubeginn ist Anfang Mai 2008, die Fertigstellung ist bis Ende 2009 geplant.
Die Finanzierung
dieses Projektes wird von der öffentlichen Hand im Rahmen des auslaufenden Förderprogramms ISPA
(Instrument for Structural Policies for Pre-Accession) getragen.
SUW hat heute die im Februar
bekanntgegebenen vorläufigen Zahlen bestätigt. Der Umsatz ging im Gesamtjahr 2007 um 6% auf 96,1 Mio.
Euro zurück. Hauptgründe hierfür waren die staatlichen Budgetsanierungsmassnahmen in Ungarn, welche zu
einem starken Rückgang der Vergabe von kommunalen Projekten geführt haben, sowie die Verzögerung von
EU-geförderten Grossprojekten in Rumänien, wie die Gesellschaft betont.
Das Betriebsergebnis
(EBIT) konnte - trotz schlechter Marktverhältnisse - in 2007 um 12% auf 4,6 Mio. Euro gesteigert werden.
Die nicht aktivierten Anfahrverluste in Rumänien in Höhe von etwa 2 Mio. Euro seien bei diesem Wert
bereits berücksichtigt. Das EBITDA konnte um 2% auf den bisher höchsten Wert von 9,4 Mio. Euro (2006: 9,2
Mio. Euro) gesteigert werden. In Rumänien hatte die starke Abwertung des RON am Jahresende eine merkliche
Verschlechterung des Finanzergebnisses zur Folge, da die Umbewertung der Investitionskredite zum
Stichtagskurs zu einem nicht realisierten Kursverlust geführt hat. Gegenüber dem Vorjahr habe sich das
Finanzergebnis deshalb von -1,2 Mio. Euro auf -3,3 Mio. Euro verschlechtert. Das resultierende EGT ging
daher auf 1,2 Mio. Euro zurück (2006: 2,9 Mio. Euro).
Die Rekordinvestitionen 2007 mit dem
Schwerpunkt auf dem Geschäftsbereich Infrastruktur in Höhe von 26,4 Mio. Euro flossen zu 46% in die
Errichtung der neuen Produktionsanlagen in Rumänien, zu 46% in den Ausbau und die Modernisierung der
Anlagen in Ungarn - insbesondere in die Fertigstellung des Standortes Budapest Süd - und zu 8% in
Umstrukturierungsmassnamen an den österreichischen Standorten.
Mit einem Auftragsstand von
46,0 Mio. Euro zum Bilanzstichtag konnte sich die SW Umwelttechnik den höchsten Wert ihrer
Unternehmensgeschichte erarbeiten und steht damit um 77% über dem Vorjahreswert (2006: 25,9 Mio. Euro).
Dabei wurde der Auftragsstand in Ungarn von 17 Mio. Euro (2006) auf 30 Mio. Euro und in Rumänien von 6
Mio. (2006) auf 12 Mio. Euro angehoben.
Aufgrund der positiven operativen Ertragsentwicklung
wird der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 eine gleich bleibende Dividende von 0,3 Euro/ Aktie
vorschlagen.
Ausblick
Mit einem gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Auftragsstand
als Basis könne die Ergebnisverbesserung für 2008 erfolgreich vorangetrieben werden, so das Unternehmen
in der Guidance auf 2008.
Aufgrund der ausgezeichneten Auftragslage und weiterer zu
erwartender Grossprojekte rechnet das Management entgegen den allgemeinen Prognosen trotzdem mit einer
zumindest leichten Steigerung gegenüber 2007.
"Die hervorragende Auslastung im ersten
Halbjahr 2008 bestätigt unser Bestreben, die Produktion weiter auszubauen, wobei der Baubeginn für die
Phase II (Wasserschutz) für Herbst 2008 geplant ist", heisst es seitens SW Umwelttechnik. Aufgrund der
erwarteten Verzögerungen bei EUgeförderten Grossprojekten legt das Management den Schwerpunkt 2008 auf
industrielle und gewerbliche Projekte. Die Märkte der angrenzenden Länder Bulgarien, Serbien, Moldawien
und Ukraine werden mit Exporten aus Ungarn und Rumänien bearbeitet. In diesem Zuge werden auch erste
Verhandlungen für Grundstückskäufe erfolgen und weitere Werkserrichtungen geplant.
SW
Umwelttechnik wird die Praxis fortsetzen, über die nicht betriebsnotwendigen Immobilien, die nach
Werkserrichtung und Inbetriebnahme veräussert werden können, einen zusätzlichen Beitrag zur
Ergebnisverbesserung zu erzielen. (red)
>positive 2007er zahlen und positiver ausblick 2008. SWU sollte >wieder steigen...
Mit "positiv" meinst du aber nur, dass sie keinen Verlust machen (werden). Seh ich das
richtig? Ist ja wohl das mindeste, was man sich erwarten kann, von einem in einer Boombranche
tätigen Unternehmen. KGV 33 haut ja sicher keinen aus den Socken. Noch dazu nur durch Bilanztricks
zustande gekommen. Nächste Jahre "leichte" Steigerung. Aber das bezieht sich auch nur auf das
operative Ergebnis. Finanzergebnis und Steueraufwand gibt ja wieder genug Spielraum für eine ordentliche
Verlustanhäufung. Gar nicht zu denken an eine mögliche Kapitalerhöhung. Dann ist sowieso KGV-mäßig der
Ofen aus. Wurde eine KE eigentlich auf der BK erwähnt?
... der auftragsbestand stieg
2007 um 77% auf den rekord von 46 Mio.€. der ÖKO-Invest empfiehlt die aktie bei 2-stelligen kursen weiter
zum kauf.
@carlos das ergebnis 2007 war etwas durchwachsen, aber immerhin positiv. von einer KE wurde, meines wissen nach, nix gesagt. sehe es wie der ÖKO-Invest, aufgrund des
rekordauftragsbestands sollte 2008 wieder bessere ergebnisse bringen...
SW Umwelttechnik erhält 3 Mio. E Auftrag in Ungarn
* Großauftrag für SW
Umwelttechnik im Bereich Wasserschutz * Rohre und Vortriebsrohre für den Hauptsammlerkanal in
Budapest
SW Umwelttechnik erhält für das Projekt des Hauptsammlerkanals in Budapest (Buda
"Duna-part") den Auftrag zur Produktion und Lieferung von jeweils 3 km Stahlbeton- und 3 km
Vortriebsrohren. Das Auftragsvolumen beträgt 3,0 Mio. E.
Dieser Kanalsammler wird in die
ebenfalls in Errichtung befindliche Kläranlage Budapest Süd eingebunden. SW Umwelttechnik hat für die Errichtung dieser Großkläranlage bereits im Februar 2008 den Auftrag zur Lieferung von
Ausrüstungen im Gesamtwert von E 2,5 Mio. erhalten. Durch diese Projekte wird das Abwasser von
1,5 Mio. Einwohnern der Hauptstadt Budapest einer biologischen Reinigung zugeführt werden. Die
Fertigstellung beider Projekte ist bis Ende 2009 geplant.
Mit diesem Auftrag festigt SW
Umwelttechnik die Stellung als Marktführer im Bereich der Abwasserableitung und Abwasserbehandlung.
Gewinn hat zwar schon ein paar Auszüge aus der Öko Invest Analyse gebracht, hier nochmals vollständig:
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Öko Invest" empfehlen die Aktie von SW Umwelttechnik
(ISIN AT0000808209/ WKN 910497) weiterhin zu kaufen.
Vergangenen Mittwoch seien auf der
Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 präsentiert worden. Der Umsatz sei um 6% auf
96,1 Mio. Euro gesunken. Dies habe vor allem an kommunalen Budgeteinsparungen in Ungarn und an
Verzögerungen bei rumänischen EU-geförderten Großprojekten gelegen. Das EBIT sei allerdings um 12% auf
4,6 Mio. Euro geklettert.
Aufgrund der (nicht realisierten) Kursverluste nach der starken
Abwertung der rumänischen Währung (RON) Ende 2007 habe sich das Finanzergebnis von -1,2 Mio. Euro auf
-3,3 Mio. Euro verschlechtert. Damit sei der Jahresüberschuss von 2,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,8 Mio.
Euro zurückgegangen. Der Auftragsstand sei 2007 um 77% auf den neuen Rekord von 46 Mio. Euro
geklettert.
Die Experten von "Öko Invest" empfehlen die Aktie der SW Umwelttechnik AG bei
zweistelligen Kursen weiterhin zu kaufen. (Ausgabe 08 vom 28.04.2008)
Mit Blick auf die Eigenkapitalquote
sollte auf eine Dividende verzichtet werden.
Wir waren zu optimistisch! In unserer bisher
letzten Analyse bezeichneten wir die SWUT-Aktie Anfang Jänner als „Wette auf Rumänien", auf die es mit
einem Stopp bei 85 € zu setzen gilt. Mitte Jänner wurde unser Stopp bereits ausgelöst, infolge der
Finanzmarktturbulenzen sackte das Umwelt-Papier auf knapp 80 € ab. Seitdem sind WirtschaftsBlatt-Leser
also nur noch Zuschauer. Versäumt haben Sie nicht viel, denn die SWUT-Aktie pendelt in einem leichten
Abwärtstrend ihren Jahrestiefs entgegen, und das bei sehr bescheidenen Umsätzen. In der vergangenen
Handelswoche wurden nur 105 Aktien pro Tag gehandelt.
2007er-Zahlen sehr bescheiden. Die
jüngst vermeldeten Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 waren zudem alles andere als berauschend. So sank
der Umsatz gegenüber 2006 um sechs Prozent auf 96,1 Millionen €. Zwar konnte das EBIT immerhin um zwölf
Prozent auf 4,6 Millionen € gesteigert und somit die Marge auf 4,79 Prozent erhöht werden. Dafür
verhagelte das Finanzergebnis das EGT berträchtlich. Der chronisch schwache rumänische Leu erzeugte eine
Verschlechterung des Finanzergebnisses von -1,2 Millionen auf -3,3 Millionen €. Folglich fiel das EGT von
2,9 Millionen aus 2006 auf nur noch 1,2 Millionen €. Unterm Strich bedeutet das einen 2007er-Gewinn je
Aktie von nur noch 2,71 €, also 49 Cent weniger als im Jahr zuvor. Auf die Dividende hat der
Gewinnrückgang allerdings keine Auswirkung, sie wird wie im Vorjahr bei 0,3 € je Aktie liegen. Für
Aktionäre ist das aber kaum spürbar, denn beim derzeitigen Kurs bedeutet das eine Rendite von mickrigen
0,33 Prozent. Natürlich verständlich, dass sich der Mehrheitseigentümer, die Wolschner Privatstiftung,
eine Dividende gönnen möchte, mit Blick auf die niedrige Eigenkapitalquote (22,6 Prozent) sollte aber auf
eine Ausschüttung verzichtet werden, bis sich die Gewinne wieder zumindest auf 2006er-Niveau
einpendeln.
Bis dahin wird es leider noch dauern, denn auch im ersten Quartal verlor die
rumänische Währung gegenüber dem Euro über vier Prozent, somit dürfte der Druck auf das Finanzergebnis
auch 2008 anhalten. Das Management geht zwar von einem leichten Gewinnwachstum im laufenden Jahr aus,
viel mehr als 2,8 € je Aktie werden aber kaum herausschauen. Für geduldige SWUT-Aktionäre gilt es daher
bis 2009 zu warten, denn dann dürfte die Saat in Rumänien so richtig aufgehen und der Gewinn je Aktie
wieder deutlich über drei € steigen. Damit läge das KGV'09e aber noch immer bei teuren 27,05, wogegen die
Peer Group mit 12,74 notiert. Unter zusätzlicher Inbezugnahme von Gewinnwachstum, Dividendenrendite,
Kurs/Buchwert- und Kurs/Umsatz-Verhältnis ergibt sich eine Überbewertung von knapp 20 Prozent. Unser
neues Kursziel lautete daher 74 € und wir raten vom Kauf ab.
die analyse war vor dem 3 Mio.€ großauftrag aus ungarn, mal sehen
wie die nächsten zahlen werden. zumindest gibts eine rekordauftragsbestand, den auch der ÖKO-Invest
positiv sieht...
Umsatz soll im laufenden Jahr um 20%
geteigert werden, das EBIT gar um 30% - Rekordauftragsstand per Ende April
SW
Umwelttechnik ist im 1. Quartal beim Umsatz gewachsen und stellt für das Gesamtjahr schöne Zuwächse bei
Umsatz und Ergebnis in Aussicht. Das Kärntner Familienunternehmen prognostiziert auf Basis der
Erst-Quartalszahlen ein Gesamtumsatzplus für 2008 von rund 20%. Das EBIT könnte 2008 um 30% zulegen, so
das Unternehmen. Mit 30.4.2008 verzeichnet der 1910 gegründete Betrieb den bisherigen Rekordauftragsstand
von über 52,1 Mio. Euro.
Der Umsatz der SW Umwelttechnik stieg in den Monaten Jänner bis März
2008 von 16 Mio. E auf nunmehr 18,4 Mio. Euro. Vor allem der Geschäftsbereich Infrastruktur trug dazu bei
und bestätigt auch die Umsatzprognose für 2008. Der Umsatz der SW Umwelttechnik in Rumänien verdoppelte
sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Rückläufig war allerdings das Ergebnis: Das EBIT
im 1. Quartal liegt saisonal bedingt bei -1,6 Mio.Euro (VJ.: -1,3 Mio.Euro). Das EGT beträgt -3,8 Mio.
Euro (Vj.: -1,4 Mio. Euro), dabei sind Buchverluste aus Wechselkursänderungen von -1,2 Mio. Euro (Vj:
+0,7 Mio. E) enthalten. Aber: Bereits per 30.4.2008 habe sich dieses Finanzergebnis aus
Wechselkursänderungen auf - 0,4 Mio. Euro verbessert, so das Unternehmen.Ausblick - Gründstückskauf
Die erwartete Steigerung des Jahresumsatzes um 20% resultiere aus den laufenden Auftragseingängen
in Rumänien, der eindeutigen Marktführerschaft in Ungarn, der Forcierung der Exporte und den innovativen
Produktentwicklungen, teilt das Unternehmen mit. Die überproportionale Steigerung des EBIT um 30%
gegenüber dem Geschäftsjahr 2007 basiert auf dem erwarteten positiven Ergebnisbeitrag aus den in Rumänien
getätigten Investitionen, wie es heisst.
Die SW Produktionswerke im rumänischen Timisoara und
in Bukarest seien in Vollbetrieb. Bis Mitte 2009 soll die zweite Ausbaustufe des Bukarester Werkes mit
Anlagen für Wasserschutzprodukte abgeschlossen sein. Der Baubeginn am Standortes Targu Mures in
Zentral-Transsylvanien ist für Mitte 2009 geplant, wie SW Umwelttechnik weiter mitteilt.
Der
Startschuss für Exporte der SW Umwelttechnik aus Rumänien und Ungarn nach Serbien, Bulgarien, Moldawien
und in die Ukraine sei bereits erfolgt. Der Ankauf von Grundstücken für den Bau weiterer SW
Umwelttechnik- Standorte werde vorbereitet.
kommt von 140, aktuell 77. Aber das war mMn eine Blase mit den 140. Q1 schwach, siehe letztes Posting.
Ein Rebound könnte aber das eine oder andere % bringen.