http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=1y&type=CONNECTLINE&ind0=VOLUME&cy=&&lSyms
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Aktionärsstruktur
Von den
gesamt 659.999 Stück Stammaktien beträgt der Streubesitz 46,2%. Die Wolschner Privatstiftung hält 46,4%
und die Familie Wolschner 7,4%.
Für SW Umwelttechnik sollte das Jahr 2007 ein
sehr gutes werden.
Die Parallelen zu Hirsch Servo (Bestperformer in 2006 an der Wiener Börse) sind
auffällig und möglicherweise nicht ganz zufällig:
Restrukturierungsmaßnahmen sind 2006 erfolgt,
Focus ganz auf Osteuropa, das Wachstum passt, operative Produktivität ebenfalls, das Finanzergebnis wird
besser, Rückkehr in den Prime Market (im Laufe des Jahres), auffällige Insiderkäufe
Möglicherweise der nächste Underdog, der heuer zur Cash Cow wird.
Das Risiko nach unten sehe ich
nicht sehr groß; die Marktenge ist allerdings ein großes Manko.
Der letzte Bericht zum 3.
Quartal gibt einen guten Über- und Ausblick.
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Presseinformation, 8. November 2006
SW Umwelttechnik: 3. Quartal
Steigerung Umsatz um 11% und Ergebnis um 24%
Inbetriebnahme des ersten Produktionswerkes in
Rumänien
Schwacher Forint belastet Ergebnis
Positiver Ausblick für das operative
Geschäft
Im 3. Quartal konnte die bereits im 2. Quartal eingeleitete Steigerung der
Betriebsleistung mit 18,5% bei Umsatz und mit 31% bei EBIT (jeweils gegenüber den Quartalswerten des
Vorjahres) weiter verstärkt werden. Dies ist vor allem auf die sehr gut ausgelasteten Werke in Ungarn, wo
in zwei Werken im 3-Schicht Betrieb produziert werden kann, zurückzuführen.
Der
kumulierte Umsatz 2006 wurde um 11% von 63,5 Mio. € auf 70,5 Mio. € gesteigert. Dabei entfallen auf
Ungarn bereits 68% (Vorjahr: 65 %), wo der Umsatz durch die ausgezeichnete Entwicklung des Standortes
Budapest Süd um 15% gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist. In Österreich ist auf Grund der zwei
Werksschließungen und der nicht zufrieden stellenden Entwicklung im Biogasgeschäft der Umsatz 2006 auf
24% (Vorjahr: 29%) des Konzernumsatzes gefallen. Sehr erfreulich entwickelt sich der Umsatz in Rumänien,
wo derzeit noch vor allem durch Lieferungen aus Ungarn, der Umsatzanteil bereits 5% (Vorjahr: 4%)
ausmacht. Auf die übrigen EU Länder – vor allem Slowakei, Slowenien und Italien – entfallen 3% (Vorjahr:
2 %).
Die Zuordnung des Umsatzes zu den Geschäftsbereichen verschob sich mit 47%
(Vorjahr: 45%) weiter zu dem laufend wichtiger werdenden Bereich Infrastruktur; dies vor allem zu Lasten
des Bereiches Projektgeschäft, welcher auf 23% (Vorjahr: 26%) weiter zurückfiel. Der Bereich Wasserschutz
blieb mit 30% (Vorjahr: 29%) in der Bedeutung für das Unternehmen etwa konstant.
Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 24% von 2,0 Mio. € auf 2,5 Mio. € gesteigert und auch
die EBIT-Marge von 3,1% im Vorjahr auf 3,5% weiter erhöht werden. Der hervorragenden Entwicklung in
Ungarn stehen heuer die beiden Werksschließungen in Österreich gegenüber, welche etwa 800 T€ als
einmaligen Aufwand im Gesamtjahr verursachen werden.
Das EBITDA konnte kumuliert
mit 5,7 Mio. € um 3% (Vorjahr: 5,5 Mio. €) und alleine im 3. Quartal mit 4,9 Mio. € (Vorjahr 4,2 Mio. €)
um 16% auf den bisher höchsten erzielten Quartalswert des Unternehmens gesteigert werden.
Das Finanzergebnis ist, wie schon im Halbjahr 2006, von einem schwachen Forint (273 HUF/€)
zum Stichtag gekennzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich eine Verschlechterung des
Finanzaufwandes von 1,1 Mio. € auf 2,6 Mio. €, was vor allem auf den Kursverlust des Forint
zurückzuführen ist.
Noch dieses Jahr soll das künftige G&V wirksame
Kursrisiko, durch eine Teilverlagerung der bestehenden Finanzierung - auf EURO Basis - von den
ungarischen Betrieben auf die Konzernmutter etwa zur Hälfte reduziert werden.
Das kumulierte Finanzergebnis führt damit zu einem noch immer leicht negativen EGT von -0,1 Mio. €
(Vorjahr: + 0,9 Mio. €). Durch die Erholung des Forint in den letzten Wochen ist mit einer deutlichen
Verbesserung des Finanzergebnisses zu rechnen. Dies hat sich auch im 3. Quartal gezeigt, in dem das
Finanzergebnis von – 0,6 Mio. € im Vorjahr auf + 0,6 Mio. € gedreht hat.
Der
Mitarbeiterstand im Konzern wurde von 771 auf 821 erhöht. Den Schwerpunkt der Personalentwicklung stellte
der schrittweise Aufbau des Personals für Rumänien und der laufende Ausbau des Standortes Budapest Süd
dar, wobei sich gegenläufig der Personalabbau in Österreich auswirkt.
Stille
Reserven Grundstücke
Das Unternehmen hat derzeit Grundstücke im Ausmaß von etwa 150 ha,
davon 45 ha im Raum Bukarest. Weitere 15 ha sollen heuer in Turgu Mures / Nordtransylvanien erworben
werden. Bedingt durch die Unternehmensgröße werden jährlich Investitionen in Grundstücke für neue Werke
getätigt. Die Strategie der SW Umwelttechnik ist es, diese Chance, als Nebeneffekt der Expansion, zu
nutzen und die erschlossenen, nicht betriebsnotwendigen Grundstücke in den nächsten Jahren mit Gewinn zu
veräußern.
Bei allen zentrumsnahen Werken, wird geprüft, ob durch Übersiedlung
in neue Standorte stille Reserven zu lukrieren sind. Deshalb wird das im Stadtgebiet Budapest liegende
Werk Csepel in den nächsten 18 Monaten auf den außerhalb Budapest liegenden Standort Budapest Süd
verlagert werden und die Liegenschaft mit ca. 6 ha soll in den nächsten zwei Jahren verkauft werden.
Weiters ist eine 15 ha große Liegenschaft an einem Schottersee nahe Miskolc, heuer durch Erdarbeiten und
gartentechnische Gestaltung zu einer schönen Parklandschaft gestaltet worden und soll ab nächstem Jahr
parzelliert verkauft werden.
Auf diese Weise soll in den nächsten fünf Jahren
durchschnittlich etwa 1 Mio. € pro Jahr ergebniswirksam verbucht werden können und vor allem zur
forcierten Investition in Rumänien verwendet werden.
Investitionen
In
den ersten drei Quartalen wurde 9,4 Mio. € konzernweit investiert, für das Gesamtjahr wird mit
Investitionen von 12 Mio. € gerechnet.
Im Fokus liegt mit etwa 40% der
Investitionssumme der Bau der rumänischen Werke in Timisoara und Bukarest. Das Werk in Timisoara, welches
Produkte für den Wasserschutz herstellt, konnte plangemäß Anfang September in Betrieb genommen werden und
läuft bereits voll im 1-Schichtbetrieb. Für das Werk in Bukarest liegen sämtliche Baugenehmigungen vor,
die Arbeiten an Infrastruktur sowie zwei großen Mischanlagen sind derzeit im vollen Gange; die
Inbetriebnahme ist für Mitte 2007 vorgesehen.
Durch die vorgezogene Übersiedlung
der Anlagen aus dem zentrumsnahen Standort Csepel in Budapest zum neuen Standort Budapest Süd, der
Kapazitätserweiterung für vorgespannte Dielen und Binder ebenfalls am Standort Budapest Süd, sowie
zusätzlich der beginnenden Investition in eine neue Anlage zur Herstellung von Schleuderbeton Masten in
Alsoszolca, werden in Ungarn in 2006 Investitionen in Höhe von 4 Mio. € durchgeführt.
Ausblick
Die sehr gute Ausführungstätigkeit im 3. Quartal und die Veränderungen in
Österreich haben den Auftragsstand auf 30,9 Mio. € (Vorjahr: 37,6 Mio. €) sinken lassen.
Trotzdem bekräftigt der Vorstand auf Grund der hervorragenden Werte des 3. Quartals den
optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr. Es wird mit der Steigerung des Umsatzes auf erstmals ca. 100
Mio. € und der Einhaltung der prognostizierten operativen Ergebnisse gerechnet.
Der Kursverlust dürfte sich heuer auf Grund der derzeitigen Entwicklung des HUF/€ Kurses
voraussichtlich deutlich verringern zusätzlich sollte das Kursrisiko in Zukunft auf die Hälfte reduziert
werden.
In Österreich sollen sich die Auswirkungen der durchgeführten zwei
Werksschließungen und der damit verbundenen Fixkostenreduktion ab 2007 sehr positiv auswirken. Für 2006
wird jedoch mit einem einmaligen Aufwand von nun etwa 800 T€ gerechnet.
In Ungarn wird mit einer
weiteren Steigerung gerechnet, da die hohe Auslastung der Anlagen bis Mitte nächsten Jahres bereits jetzt
gesichert ist. Zusätzlich sollen die Investitionen in die Kapazitätserweiterungen, vor allem am Standort
Budapest Süd, zu einer weiteren Stärkung der Marktposition führen.
In Rumänien ist die
Inbetriebnahme des Werkes für Wasserschutz in Timisoara problemlos erfolgt, das Werk für Infrastruktur in
Bukarest soll bereits Mitte 2007 in Betrieb genommen werden. Im Raum Turgu Mures / Zentralrumänien wurden
bereits die Vorverträge zum Grundstückskauf unterschrieben, wo bereits ab Ende 2007 mit den
Bautätigkeiten zur Errichtung des dritten Werkes begonnen werden soll.
Das Jahr
2006 ist für SW Umwelttechnik ein wichtiges Vorbereitungsjahr, das den positiven Ausblick für 2007
eröffnet. Das Management erwartet, dass das weitere Wachstum in Ungarn und der erfolgreiche Markteintritt
in Rumänien die Werksschließung in Österreich im Umsatz überkompensieren wird. Das Betriebsergebnis wird
2007 auf Grund der durchgeführten Maßnahmen und Investitionen im zweistelligen Prozentbereich wachsen.
Die SW Umwelttechnik strebt daher für nächstes Jahr, mit den entsprechenden
Ergebnissen, die Wiederaufnahme in den ATX Prime Market an.
3. Quartal
In Mio € 2006 2005
Umsatz 34,3 28,9
EBIT 3,7 2,8
EBITDA 4,9 4,2
EGT 4,2 2,2
1. - 3. Quartal
In Mio € 2006 2005
Umsatz 70,5 63,5
EBIT 2,5 2,0
EBITDA 5,7 5,5
EGT -0,1 0,9
Rückfragehinweis:
Dr. Bernd
Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43/463 321 09, Mob.: +43/664 34 13 953, Fax:
+43/463/37667
Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43/664/811 76 62, Fax:
+43/1/368 86 86
E-Mail: michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.at
Website: www.sw-umwelttechnik.at
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Die Insiderkäufe (12.535 Aktien = ca. 2% des Grundkapitals) der letzten Monate schauen schon mal
ganz vielversprechend aus, zumal im Jahr zuvor überhaupt nichts gekauft wurde.
Name der Person -
Kauf - Abschlussdatum - Preis in Euro
DI Heinz Wolschner Vorstand 897 Aktie 09.10.2006
37,00
DI Heinz Wolschner Vorstand 545 Aktie 11.10.2006 39,00
DI Heinz Wolschner Vorstand 600
Aktie 12.10.2006 39,00
DI Heinz Wolschner Vorstand 100 Aktie 12.10.2006 40,00
DI Heinz
Wolschner Vorstand 618 Aktie 13.10.2006 40,00
DI Heinz Wolschner Vorstand 275 Aktie 16.10.2006
41,00
Dr. Bernd Wolschner Vorstand 500 Aktie 08.11.2006 41,00
DI Heinz Wolschner Vorstand
2.800 Aktie 09.11.2006 41,00
DI Heinz Wolschner Vorstand 200 Aktie 09.11.2006 40,50
Heinz
Wolschner Aufsichtsrat 5000 Aktie 27.11.2006 40
Heinz Taferner Aufsichtsrat 1000 Aktie 18.12.2006
40,50