Ressourcen sind nicht
unerschöpflich – es ist wichtig, sorgfältig mit ihnen umzugehen und sie möglichst wiederzuverwerten.
Binder+Co leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Denn das Traditionsunternehmen ist der Spezialist in der
Klassierung und Sortierung von Schüttgütern aller Art.
Binder+Co ergänzt seine Klassier-
und Sortiertechnologie durch Spitzenprodukte aus der Trocknungstechnik und der
Hochleistungsverpackungstechnik. Viele dieser High-Tech-Produkte finden in der Abfallverwertung
Verwendung und helfen durch ihre Spitzenqualität zusätzlich Rohstoffe zu sparen. ****************
Wetten wir auf Binder + Co. und die Wiener Börse 2006-12-27
19:00:14
Liebe be24.at-Leser!
Ja, ja, die Vorgeschichte ist wenig berühmt: In den
Neunziger Jahren war der steirische Anlagenbauer Binder + Co. bereits einmal börsenotiert. Das Geschäft
war damals für die Aktionäre kein Gutes, der Börserückzug erfolgte deutlich unter dem Emissionspreis.
Danach wurde mit der Mutter Waagner-Birò börsetechnisch ein wenig herumhantiert, zwischen Listings und
Delistings, Ankündigungen und Wirklichkeiten kannte sich vielleicht Eigentümer Herbert Liaunig noch aus -
wir jedenfalls nicht mehr.
Mit dem heutigen Tag notiert Binder + Co. wieder an der Wiener
Börse und diesmal verhalten sich die Dinge etwas anders. Im Vorfeld des Börsegangs hatte ein Private
Placement stattgefunden, bei dem - wie man hört - ca. ein Viertel der Altaktien den Besitzer wechselte.
Zu 10 Euro.
D.h. zweierlei: Erstens, dass die Mutter Waagner-Birò - und damit Liaunig - nach
wie vor bestimmenden Einfluss haben, zweitens, dass dem Unternehmen kein frisches Kapital zufliesst.
Allerdings verfügt Binder + Co. ohnedies über eine stattliche Eigenkapitalquote. Binder werde heuer -
Berichten zufolge - den Umsatz von 37,6 auf 41 Mio. steigern und dabei einen Gewinnzuwachs von 2,3 auf ca
2,44 Mio. Euro ausweisen können.
Geplant ist jedenfalls, dass Binder in das neue KMU-Segment,
das die Wiener Börse im nächsten Jahr aus der Taufe heben möchte, aufgenommen wird.
Wir haben
uns entschlossen, 400 Stück zum ersten Börsekurs (heute Mittag) in das Börse Express-Musterdepot
aufzunehmen. Das Unternehmen ist zwar relativ unspektakulär, schreibt aber solide Gewinne und verfügt mit
dem von CEO Karl Grabner angeführten Team über eine erfahrene Managementriege (Anm.: Wussten Sie, dass
T-Mobile-Österreich-Chef Georg Pölzl und SBO-Boss Gerald Grohmann auch bei Binder arbeiteten?).
Vor allem gibt es eine gewisse Segment-Fantasie, denn eines ist klar: Sollte es mit der KMU-Geschichte
der Wiener Börse und einer „Binder-Übersiedlung dorthin“ klappen, dann hiesse das vor allem „höhere
Transparanz, bessere Liquidität“. Auch dass die Alteigentümer mit der AvW-Gruppe nun eine starke Nr. 2 an
Bord haben, passt. So gibt es auch "Finanzinvestoren"-Interessen, wir sind da gerne dabei.
Stichworte Transparenz bzw. Liquidität: Das sind Punkte, die man immer als grossen Malus der
Unternehmensgruppe gesehen hatte.