S&T im ersten Halbjahr nach Zukäufen mit mehr Gewinn und Umsatz
Konzernergebnis um 21 Prozent
auf 6 Mio. Euro gestiegen - Ausblick unverändert, Jahresgewinn bei 15 Mio. Euro erwartet
Der börsennotierte Linzer Technologiekonzern S&T hat im ersten Halbjahr 2015 gut verdient. Unter
anderem aufgrund der Zukäufe des Jahres 2014 legten der Umsatz um 14 Prozent auf 188,2 Mio. Euro (164,8
Mio. Euro) und das Konzernergebnis um 21 Prozent auf 6 Mio. Euro (4,9 Mio. Euro) zu, teilte das
Unternehmen am Mittwoch mit. Auch der Auftragspolster sei von 106,5 auf 171,8 Mio. Euro angewachsen. Das Management erwartet für das Gesamtjahr unverändert einen Jahresumsatz von 465 Mio. Euro (plus 20
Prozent) und ein Konzernergebnis von 15 Mio. Euro. Für 2016 sei bei überproportional steigenden Profiten
ein zweistelliges Umsatzwachstum geplant.
Stärkste Wachstumstreiber waren bisher und bleiben
heuer Sicherheitslösungen (,,Appliances Security") und Anwendungen für intelligente Stromnetze
(,,Appliances Smart Energy"), "auch bedingt durch die 2014 erfolgten Akquisitionen", wie das Unternehmen
vermerkt. In diesen beiden Segmenten verdoppelte sich der Umsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zur
Vorjahresperiode von 26,2 Mio. Euro auf 54,6 Mio. Euro. Allerdings gab es bei den ,,Appliances Smart
Energy" noch "Anlaufverluste" von 1,0 Mio. Euro.
Das Eigenkapital des Unternehmens erhöhte
sich zum 30.6.2015 auf 93,0 Mio. Euro, nach 89,7 Mio. Euro zum Jahresende 2014. Die Eigenkapitalquote
stieg damit von 32,9 Prozent auf 35,8 Prozent.
Im zweiten Quartal alleine stieg der Umsatz im
Vergleich zur Vorjahresperiode von 85,6 Mio. auf 95,4 Mio. Euro (plus 11,5 Prozent). Das Konzernergebnis
betrug 3,3 Mio. Euro nach 2,5 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
S&T 2015 mit mehr Gewinn, Dividende wird von 7 auf 8 Cent erhöht Konzernergebnis stieg um 26
Prozent auf 17,6 Mio. Euro
Der in Frankfurt börsennotierte österreichische IT-Dienstleister
S&T hat 2015 mehr Umsatz und Gewinn erzielt und will heuer weiter wachsen. Das Geschäftsjahr sei sehr
erfolgreich verlaufen, da sich die Ergebniskennzahlen trotz der Anlaufkosten im Segment ,,Appliances
Smart Energy" positiver als ursprünglich geplant entwickelt haben, teilte S&T am Mittwoch mit.
Das Konzernergebnis stieg um 26 Prozent auf 17,6 Mio. Euro, damit sei der Planwert von 15 Mio. Euro um
17 Prozent übertroffen worden.. Die Dividende soll, wie bereits im Jänner angekündigt, von 7 auf 8 Cent
je Aktie angehoben werden.
Der Umsatz sei mit einem sehr starken vierten Quartal um 21 Prozent
auf 468,2 Mio. Euro gestiegen. Im vierten Quartal lag der Umsatz bei 166 Mio. Euro, nach 132 Mio. Euro im
Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie stieg 2015 auf 36 Cent, nach 32 Cent. Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich von 22,9 auf 28,3 Mio. Euro.
Für heuer plane
das Management auf Konzernebene einen Umsatz von mehr als 500 Mio. Euro, heißt es in der heutigen
Mitteilung weiter. Das Konzernergebnis soll auf Basis der starken Technologiesegmente überproportional
steigen.
Erwartet werde eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses. Für die bereits
in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Technologiesegmente ,,Appliances Security" und ,,Smart
Energy" werde auch 2016 und in den Folgejahren ein Wachstum von jährlich über 25 Prozent erwartet. Der
Auftragsbestand liege mit 181 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 156,7 Mio. Euro.
Die S&T AG ist mit rund 2.300 Mitarbeitern und Niederlassungen in 20 Ländern weltweit tätig.
S&T blieb im ersten Quartal auf Wachstumskurs Auch Aussichten für das gesamte Jahr gut
Der in Frankfurt börsennotierte oberösterreichische IT-Dienstleister S&T ist im ersten Quartal auf
Wachstumskurs geblieben. Der Quartalsumsatz stieg um vier Prozent auf 96,4 Mio. Euro (92,8 Mio.). Der
Konzerngewinn legte um 18,5 Prozent auf 3,2 Mio. Euro (2,7 Mio. Euro) zu, teilte das Unternehmen am
Mittwoch ad hoc mit. Aufgrund eines hohen Auftragsbestands erwartet S&T ein "starkes zweites Quartal
mit deutlich über 100 Mio. Euro Umsatzerlösen", heißt es in der Aussendung. Über das gesamte Jahr 2016
soll das Wachstum weitergehen, der Umsatz wie bisher angekündigt über 500 Mio. Euro liegen, bei
überproportional steigenden Profiten. Die Technologiesegmente in den Bereichen Security und Smart Energy
sollen aufgrund der starken Nachfrage für das Internet der Dinge auch 2016 und in den Folgejahren
jährlich um über 20 Prozent wachsen. Der Löwenanteil des Umsatzes entfiel im ersten Quartal mit 70
Mio. Euro (Vorjahresquartal: 65,3 Mio. Euro) auf das Segment "Services", wo allerdings nur der kleinere
Teil des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwirtschaftet wurde: 2,6 Mio. Euro. Im
Segment Technologie gab es trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 27,6 Mio. Euro auf 26,3 Mio. Euro
einen Anstieg des EBITDA auf 3,7 Mio. Euro (3,5 Mio.). Das Management erwartet über das gesamte Jahr 2016
ein Wachstum des Segments, da der Auftragseingang im ersten Quartal stark ausfiel. Das Eigenkapital
ging zwischen Jahresende 2015 und 31. März 2016 geringfügig von 102,2 Mio. Euro auf 101,8 Mio. Euro
zurück, die Eigenkapitalquote erhöhte sich zugleich von 32 auf 36 Prozent.
S&T steigerte Gewinn im Halbjahr um zehn Prozent auf 6,6 Mio. Euro Auftragslage lässt weiteren
Zuwachs erhoffen
Der in Frankfurt an der Börse notierte Technologiekonzern S&T hat im ersten
Halbjahr 2016 auf neue Technologien gesetzt und damit gut verdient. Der Gewinn stieg im Vergleich zur
Vorjahresperiode um zehn Prozent auf 6,6 Mio. Euro (6,0 Mio. Euro), der Umsatz um 4,4 Prozent auf 196,4
Mio. Euro (188,2 Mio. Euro), teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Für das Gesamtjahr
erwartet S&T 500 Mio. Euro Umsatz, das Wachstum soll vor allem aus den Geschäftsfeldern "Security" und
"Smart Energy" kommen. Der stark gestiegene Auftragsbestand (198,6 Mio. Euro nach 181,0 Mio. Euro im
Jänner) sowie die ausstehenden Projekte (866,9 Mio. Euro nach 701 Mio. Euro im Jänner) "lassen eine
weitere Beschleunigung des Wachstums sowie Umsatzsteigerungen von über 15 Prozent für 2017 als
realistisch erscheinen", so die ad-hoc-Mitteilung.
Im zweiten Quartal 2016 hat S&T den Umsatz
von 95,4 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 100,0 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn vor Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) legte von 5,0 auf 6,8 Mio. Euro zu, das Konzernergebnis von 3,3 auf 3,4 Mio.
Euro.
Die Eigenkapitalquote betrug 34,8 Prozent nach 35,8 Prozent im Vorjahr.
S&T verkauft Fertigungsgeschäft von PC-Eigenmarken per Oktober Kein Preis genannt
Der
seit Neuestem im TecDax der Frankfurter Börse gelistete Linzer Technologiekonzern S&T verkauft mit
Oktober sein Fertigungsgeschäft von PC-Eigenmarken an die Wiener Omega Handelsgesellschaft m.b.H. Die
Käuferin führt das Geschäft dann weiter und wird mit S&T kooperieren, teilten die Oberösterreicher am
späten Dienstagabend in einer Aussendung mit. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt.
Der
Verkauf diene der Fokussierung aufs Kerngeschäft sowie kurzfristig auch der Steigerung der Bruttomargen
innerhalb des entsprechenden Segmentes, so S&T. Das Kerngeschäft - das sogenannte Systemhaus-Geschäft, in
dem es um das Bereitstellen von Softwaresystemen samt erforderlicher Hardware geht - soll wiederum
"nahezu gleichzeitig" durch Zukäufe in entsprechenden anderen Sparten gestärkt werden. Bezogen auf den
Umsatz und den Barmittelbestand würden die Deals keine wesentlichen Auswirkungen zeigen, "da sich die
Geschäftsvolumina kompensieren".
S&T hat Drittkundengeschäft von Raiffeisen Informatik übernommen
Der börsennotierte
Linzer Technologiekonzern S&T AG hat das Drittkundengeschäft von Raiffeisen Informatik übernommen und
damit auch das Kundensegment "IT-Markt". Dies stellte Raiffeisen heute klar, nachdem berichtet worden
war, dass sich der Industrielle Erhard Grossnigg das Geschäft schnappen will. Grossnig ist Teilhaber von
S&T, der überwiegende Anteil der Aktien befindet sich im Streubesitz.
Verhandlung zu Foxconn-Einstieg und Kontron-Zukauf Beteiligung der Taiwanesen könnte sich noch
erhöhen - Arbeitsbedingungen bei Foxconn umstritten - S&T will mit frischem Kapital bis zu 29,9 Prozent
an Kontron erwerben
Der börsennotierte Linzer Technologiekonzern S&T AG führt
"fortgeschrittene Verhandlungen" mit der Foxconn-Tochter Ennoconn über einen Einstieg der Taiwanesen.
Dies soll im Zuge einer zehnprozentigen Kapitalerhöhung stattfinden. Gleichzeitig wollen sich die Linzer
an der deutschen Kontron AG mit bis zu 29,9 Prozent beteiligen, teilte S&T am Mittwoch ad hoc mit.
Durch die Beteiligung der Chinesen würde sich das Grundkapital der S&T AG gegen Bareinlagen von
43,9 auf 48,3 Mio. Euro erhöht. Der Ausgabepreis der neuen Aktien werde sich am Börsenkurs der letzten
zehn Tage orientieren.
Neben der Beteiligung über die Barkapitalerhöhung plant die Ennoconn
laut S&T vorliegenden Informationen zugleich, durch weitere Aktienkäufe von Großaktionären die
Beteiligung an der S&T AG vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe auf 29,4 Prozent zu erhöhen, so
S&T.
Der Mittelzufluss aus der Barkapitalerhöhung soll zum Erwerb einer Beteiligung an der
Kontron AG in Augsburg verwendet werden. "Der Vorstand der S&T AG teilt dazu mit, dass er mit Aktionären
der Kontron AG in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Erwerb von insgesamt bis zu 29,9 Prozent der
Aktien der Kontron AG steht", so die Linzer. Die Kontron-Aktien kletterten nach der Bekanntgabe zu Mittag
um rund zwölf Prozent.
S&T AG ist mit rund 2.400 Mitarbeitern und Niederlassungen in 20
Ländern weltweit tätig. Die Ennoconn Corporation ist ein Tochterunternehmen des weltweit größten
Elektronikherstellers Hon Hai Precision Industry Co., Ltd., der unter der Marke Foxconn als Produzent der
Apple iPhones bekannt ist, so S&T.
Allerdings ist das nicht der einzige Grund für die
Bekanntheit des taiwanesischen Unternehmens. Gewerkschaften und Menschenrechtsaktivisten kritisieren die
Arbeitsbedingungen in den Foxconn-Fabriken. Der Druck für die Mitarbeiter sei sehr hoch, die Löhne zu
niedrig. Alleine 2010 nahmen sich 13 Mitarbeiter das Leben. Immer wieder komme es zu Protesten. 2012
lieferten sich 2.000 Mitarbeiter eine Massenschlägerei in einem Werk in China.
Apple-Zulieferer Foxconn wird neuer Hauptaktionär der Linzer S&T Linzer beteiligen sich an deutscher
Kontron
Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn wird neuer Hauptaktionär der Linzer S&T AG.
Die Foxconn-Tochter Ennoconn Corporation zeichne eine 10-prozentige Kapitalerhöhung bei dem
börsennotierten Technologiekonzern und erhöhe durch weitere Aktienkäufe die Beteiligung auf 29,4 Prozent
- vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung - teilte S&T Donnerstagvormittag in einer Aussendung
mit.
Insgesamt fließen der Linzer S&T durch die Kapitalerhöhung rund 43,9 Mio. Euro brutto zu.
Das Bezugsrecht von Aktionären wurde ausgeschlossen.
Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung
werde von der S&T AG unmittelbar für ein Investment in die deutsche Kontron AG mit Sitz in Augsburg
mitverwendet. 29,9 Prozent der Kontron-Aktien sollen erworben werden. Der Gesamtkaufpreis für diese
Transaktion, die ebenfalls unter kartellrechtlichem Vorbehalt steht, belaufe sich auf 59,9 Mio. Euro. Der
Erwerb weiterer Kontron-Aktien und ein Übernahmeangebot seien nicht geplant, heißt es in der
Mitteilung.
Begründet wird der Deal mit den erwarteten Synergie-Effekten: Die Foxconn-Gruppe
verfüge in den Bereichen Embedded Computersysteme und Datenfunk als weltweit führender Hersteller über
effiziente Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, Kontron als ehemaliger Marktführer im
Embedded-Computer-Segment über eine breite Kundenbasis. "Gemeinsam mit den
Software-Engineering-Ressourcen von S&T haben die Gesellschaften im Marktsegment "Internet-of-Things"
bzw. Industrie 4.0 das Potenzial eine global führende Rolle einzunehmen", heißt es.
Erst am
gestrigen Mittwoch hatte die S&T AG von "fortgeschrittenen Verhandlungen" mit der Foxconn-Tochter
Ennoconn über einen Einstieg berichtet.
>Barkapitalerhöhung unter Ausschluß der Bezugsrechte und das >Geld sofort zu 140% für den Kauf
einer Minderheitsbeteiligung >aufwenden? > >Irgendwie kann ich der Strategie
nicht folgen.
Foxconn kann vielleicht die Firma nicht direkt kaufen...
CEO Niederhauser halbierte Anteil, Grossnigg steigt aus Im Zuge des Foxconn-Einstiegs
Im
Zuge des Einstiegs der taiwanesischen Foxconn beim börsennotierten Linzer Softwareunternehmen S&T hat
dessen CEO Hannes Niederhauser seinen Aktienanteil von 4,97 auf 2,45 Prozent reduziert. Der Investor
Erhard Grossnigg, der über die grosso Holding 14,05 Prozent an S&T hielt, steigt mit seiner grosso
Holding und der Augusta Holding ganz ausgestiegen und reduziert seinen Anteil auf Null.
Beide
Verkäufe passierten vorbehaltlich ausstehender behördlichen Genehmigungen. Grossniggs Totalausstieg
passiert unter einer aufschiebenden Bedingung, teilte die S&T am Dienstag ad hoc mit.
S&T-Chef Niederhauser rechnet mit Komplettübernahme durch Foxconn Foxconn-Tochter Ennoconn beteiligt
sich an Kapitalerhöhung und stockt ihren Anteil an S&T durch weitere Aktienkäufe von Großaktionären auf -
"Börsenwoche"
Das Linzer IT-Systemhaus S&T stellt sich auf eine vollständige Übernahme durch
den taiwanesischen Foxconn-Konzern ein. "Ich gehe davon aus, dass Foxconn uns komplett übernimmt, wenn
wir uns schlecht entwickeln und der Aktienpreis deutlich fällt", sagte S&T-Chef Hannes Niederhauser in
einem heute, Mittwoch, veröffentlichten Interview mit dem "Wirtschaftswoche"-Finanzbrief
"Börsenwoche".
Das oberösterreichische Unternehmen notiert an der deutschen Börse im TecDax
und vertreibt unter anderem Laptops der Marke Maxdata. Im Oktober hatte die Firma angekündigt, dass sich
die Foxconn-Tochter Ennoconn an der Kapitalerhöhung beteilige und ihren Anteil an S&T durch weitere
Aktienkäufe von Großaktionären auf 29,4 Prozent aufstocke. Den Erlös aus der Kapitalerhöhung steckte S&T
ihrerseits in den Kauf von knapp 30 Prozent an dem Augsburger Kleincomputer-Hersteller Kontron.
S&T hat mit Kapitalerhöhung 43,9 Mio. Euro aufgenommen Für Erwerb von 29,9 Prozent an Kontron
Die Linzer IT-Firma S&T hat die am 13. Oktober angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Die
Ennoconn Corporation übernahm 4.383.620 Aktien zu je 10,03 Euro, das Kapital erhöhte sich auf 48.219.824
Aktien. Der S&T AG fließe damit ein Bruttoemissionserlös von über 43,9 Mio. Euro zu, teilte das
Unternehmen Freitagnachmittag mit. Damit soll der Erwerb von 29,9 Prozent der Kontron finanziert werden.