Du, die Raiffeisianer ham damals die Gunst der Stunde genützt und ihre Sparbüchelsparer zu Depotinhabern
gemacht, daneben haben selbst eingefleischte Anleger auf Fremdbanken bei der Raika ein Depot eröffnet,
nur damits a Chance auf a Zuteilung ham.
Die treuen Bauern sind nicht schlecht damit gefahren,
in dem Fall. Die Bauern, die bei der Agrana-KE mitgemacht haben, eher. Aber wenn sie RIBH auch gezeichnet
ham, hams das mehr als herinnen.
Aber an dieser Stelle sollten wir uns von der Vorstellung des
Bauern als Kleinanleger verabschieden.
Es gibt zwar genügend verschuldete Bauern, aber
täglich werden es weniger. Die anderen, die sich auf die neuen Zeiten einstellen haben können, denen
geht´s nicht so schlecht. Jedenfalls gibt´s auf entlegenen Höfen Internet-Anschluß, teils Breitband, die
Förderanträge werden online eingereicht, und die Raika verwaltet die treuen Kunden, die nie Zeit haben,
in die Großstadt zu fahren zum Fremdgehen. Da sammelt sich schon eine ordentliche Marktmacht an.
Den Bauern als Großaktionär, nicht nur den Industriellen als Großaktionär, den gibt´s bereits.
Ist nicht mehr so wie aus den Bergbauernfilmen ...