Die Zahlen kommenden Dienstag werden meiner Meinung nach positiv überraschen. (mittwochhoch 24 mit einer
5000 stueck order-nanu? habe mich daher diese Woche bereits positioniert. Seit dem Split
1:4 Ende Juni schauts -völlig unberechtigt- mau aus. dazu aber folgender Interessanter Artikel:
Sie erinnern sich noch an den Aktiensplit des Flughafen Wien? Umgesetzt Ende Juni - mit
einem negativen Nebeneffekt - die Aktie wird (weit) unter Wert geschlagen. Dies, da die
Kurszielberechnungen diverser Programme zum Teil ihre Probleme damit haben, mit diesem Split (1 zu 4)
umzugehen. Beispiel Bloomberg-Datenbank: Hier wird die Flughafen Wien-Aktie mit einem
durchschnittlichen Kursziel von 18,66 Euro geführt, was einiges an Abwärtspotenzial zu den aktuellen
22,185 Euro suggeriert. Doch diese 18,66 Euro kommen durch zwei Berechnungsfehler zustande: So hat
Analyst Andrew Lobbenberg von HSBC den Flughafen an sich mit einem Zielkurs von 25,5 Euro in seinen
Büchern stehen, letztmals adaptiert Anfang September. Jetzt werden Sie sicher schnell erraten, was der
Computer aus diesen 25,5 Euro macht - er baut den Aktiensplit nach und viertelt das Kursziel auf
(gerundete) 6,38 Euro. Da der Flughafen Wien von derzeit acht Analysten gecovert wird, würde allein
das nicht sonderlich auffallen. Wir haben aber auch noch das Beispiel Kepler Cheuvreux. Eigentlich meint
Analystin Ruxandra Titiana Haradau-Döser ein Kursziel von 25,75 Euro - letztmals Ende August adaptiert.
In der Datenbank tauchen 6,44 Euro auf. Statt der durchschnittlich 18,66 Euro müssten somit 26,04
Euro stehen, was nun über dem aktuellen Kurs liegt ...
Apropos Flughafen Wien: Das
Vorstandsteam Julian Jäger und Günther Ofner wurde dieser Tage als CEO des Jahres (in der Kategorie
national) ausgezeichnet. Mehr zu den weiteren Preisträgern im Rahmen des CEO/CFO-Awards, den der Börse
Express heuer bereits zum 11. Mal (und zum 11. Mal in Kooperation mit Deloitte und dem CFO Club Austria)
vergeben hat, finden Sie im heutigen be INVESTOR, dem Wochenmagazin-PDF des Börse Express. Dort mit
allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv
>Die Zahlen kommenden Dienstag werden meiner Meinung nach >positiv überraschen. (mittwochhoch
24 mit einer 5000 stueck >order-nanu? >habe mich daher diese Woche bereits
positioniert. >Seit dem Split 1:4 Ende Juni schauts -völlig unberechtigt- mau >aus. >dazu aber folgender Interessanter Artikel: > >Sie erinnern sich noch an den
Aktiensplit des >Flughafen Wien? Umgesetzt Ende Juni - mit einem negativen >Nebeneffekt
- die Aktie wird (weit) unter Wert geschlagen. >Dies, da die Kurszielberechnungen diverser
Programme zum Teil >ihre Probleme damit haben, mit diesem Split (1 zu 4) >umzugehen. >Beispiel Bloomberg-Datenbank: Hier wird die Flughafen >Wien-Aktie mit einem
durchschnittlichen Kursziel von 18,66 >Euro geführt, was einiges an Abwärtspotenzial zu den
aktuellen >22,185 Euro suggeriert. Doch diese 18,66 Euro kommen durch >zwei
Berechnungsfehler zustande: >So hat Analyst Andrew Lobbenberg von HSBC den Flughafen an >sich mit einem Zielkurs von 25,5 Euro in seinen Büchern >stehen, letztmals adaptiert Anfang
September. Jetzt werden Sie >sicher schnell erraten, was der Computer aus diesen 25,5 Euro >macht - er baut den Aktiensplit nach und viertelt das Kursziel >auf (gerundete) 6,38
Euro. >Da der Flughafen Wien von derzeit acht Analysten gecovert >wird, würde allein das
nicht sonderlich auffallen. Wir haben >aber auch noch das Beispiel Kepler Cheuvreux. Eigentlich
meint >Analystin Ruxandra Titiana Haradau-Döser ein Kursziel von >25,75 Euro - letztmals
Ende August adaptiert. In der Datenbank >tauchen 6,44 Euro auf. >Statt der
durchschnittlich 18,66 Euro müssten somit 26,04 Euro >stehen, was nun über dem aktuellen Kurs
liegt ... > >Apropos Flughafen Wien: Das Vorstandsteam Julian Jäger und >Günther
Ofner wurde dieser Tage als CEO des Jahres (in der >Kategorie national) ausgezeichnet. Mehr zu
den weiteren >Preisträgern im Rahmen des CEO/CFO-Awards, den der Börse >Express heuer
bereits zum 11. Mal (und zum 11. Mal in >Kooperation mit Deloitte und dem CFO Club Austria)
vergeben >hat, finden Sie im heutigen be INVESTOR, dem Wochenmagazin-PDF >des Börse
Express. >Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter >http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf
das >komplette PDF-Archiv > >
Die Aktie war deshalb unter Druck, da
unklar welche Auswirkungen die Restrukturierung der Air Berlin Gruppe und somit auch von Niki auf den
Standort hat.
· Positiver Ausblick für 2016 wird bekräftigt: Steigerung des
Umsatz auf € 725 Mio., des EBITDA auf € 310 Mio. und des Nettoergebnisses vor Minderheiten auf € 115 Mio.
(bereinigt um Malta-Aufwertung)
· Bekräftigung der Verkehrsprognose für 2016 für den Standort
Flughafen Wien: Passagierwachstum sollte am oberen Ende der Prognose von 0% bis +2% liegen
·
Oktober 2016: +6,5% Passagier- und +4,8% Cargowachstum am Flughafen Wien
„Die
Flughafen-Wien-Gruppe ist weiter im Aufwind: In drei wirtschaftlich starken Quartalen konnten alle
relevanten Kennzahlen deutlich verbessert werden, mit Steigerungen bei Umsatz, EBITDA und Nettogewinn.
Mit der konsequenten Reduktion der Nettoverschuldung wurde das Jahresziel, unter € 400 Mio. zu liegen,
bereits erreicht. Der Jahresausblick ist positiv und wir gehen davon aus, unsere Finanzziele für das
Gesamtjahr 2016 zu erreichen. Der Flughafen-Standort prosperiert und die Entwicklung der Airport City
trägt viel dazu bei: Zwölf Unternehmen haben sich bereits für diesen Standort entschieden und bringen
rund 600 zusätzliche Arbeitsplätze.“, erläutert Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
„Trotz krisenbedingter Herausforderungen bei einzelnen Destinationen ist 2016 ein Rekordjahr:
Nach dem passagierstärksten Monat (2.431.583 Passagiere) im Juli und dem passagierstärksten Tag (89.361
Passagiere) im September sind 17,7 Mio. Reisende am Standort Flughafen Wien in den ersten neun Monaten
des Jahres ein neuer Passagierrekord in der Airport-Geschichte. Auch der Oktober hat sich mit +6,5% mehr
Fluggästen sehr gut entwickelt und wir gehen davon aus, dass das Passagierwachstum im Gesamtjahr 2016 am
oberen Ende unserer Prognose von 0% bis +2% liegen wird. Für 2017 stehen mit Los Angeles, den Seychellen
und weiteren Destinationen bereits erste Neuerungen im Flugangebot fest.“, erläutert Mag. Julian Jäger,
Vorstand der Flughafen Wien AG.
Verkehrsentwicklung im Q1-3/2016: Flughafen-Wien-Gruppe mit
21,9 Mio. Passagieren
Der Flughafen Wien inklusive seiner Auslandsbeteiligungen Malta Airport
und Flughafen Kosice verzeichnete mit insgesamt 21,9 Mio. Passagieren von Jänner bis September 2016 einen
Passagierzuwachs von 2,2% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Flughafen Wien: 1,1%
Passagierwachstum in den ersten neun Monaten 2016 Am Standort Wien verzeichnete der Flughafen Wien von
Jänner bis September 2016 mit 17.677.012 Reisenden (+1,1%) einen neuen Passagierrekord in der Geschichte
des Airports. Die Anzahl der Lokalpassagiere nahm dabei in den ersten neun Monaten 2016 um 2,9% zu, die
Anzahl der Transferpassagiere sank um 3,4%. Nach Westeuropa stieg das Passagieraufkommen um 2,0% an,
während die Passagieranzahl nach Osteuropa sowohl aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Russland als
auch aufgrund von Kapazitätsreduktionen bei Airlines um 2,2% zurückging. Das Passagieraufkommen in den
Fernen Osten stieg in Q1-3/2016 um 1,3% an, jenes in den Nahen und Mittleren Osten nahm um 4,1% zu. Das
Passagieraufkommen nach Nordamerika verzeichnete einen Anstieg um 3,2%. Aufgrund der politisch instabilen
Lage in nordafrikanischen Regionen war das Passagieraufkommen nach Afrika mit minus 19,0% rückläufig.
Die Flugbewegungen gingen von Jänner bis September 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
minus 0,9% auf 171.502 Starts und Landungen zurück. Die durchschnittliche Auslastung (Sitzladefaktor)
ging in den ersten neun Monaten von 74,7% auf 73,6% zurück. Das Frachtaufkommen hingegen stieg im selben
Zeitraum um 5,0% auf 208.830 Tonnen (Luftfracht und Trucking).
Gute Verkehrs- und
Geschäftsentwicklung an den Flughäfen Malta und Kosice
Die Auslandsbeteiligungen Malta und
Kosice entwickeln sich weiterhin gut: Der Flughafen Malta verzeichnete in den ersten neun Monaten 2016
ein Plus von 7,5% auf 3.894.040 Passagiere. Die wichtigsten Märkte für Malta Airport waren vor allem
Großbritannien, Italien und Deutschland. Der Flughafen Kosice konnte im gleichen Zeitraum ein
Passagierplus von 5,5% auf 346.563 Reisende vermelden.
Deutliche Verbesserungen bei den
Finanzkennzahlen in Q1-3/2016
In den ersten neun Monaten sind die Umsatzerlöse der
Flughafen-Wien-Gruppe um 10,2% auf € 545,4 Mio. gestiegen, was neben der positiven Passagierentwicklung
und höheren Handlingerträgen vor allem auf die Vollkonsolidierung des Flughafens Malta ab dem zweiten
Quartal 2016 zurückzuführen ist. Mit Abschluss der Anteilsaufstockung des Flughafen Wien an der
Beteiligung Malta und dem Closing am 30. März 2016 wurde die Beteiligung neu bewertet und ab Ende des
ersten Quartals 2016 im Konzernabschluss der Flughafen-Wien-Gruppe vollkonsolidiert.
Bereinigtes Nettoergebnis Q1-3/2016 verbesserte sich um 17,1%
Das EBITDA verbesserte sich
auf € 306,5 Mio. (+36,1%), das EBIT auf € 208,7 Mio. (+67,2%) und das Nettoergebnis nach Minderheiten um
78,5% auf € 150,6 Mio. Bereinigt um den Einmaleffekt aus der Neubewertung der Malta-Beteiligung betragen
das EBITDA € 254,7 Mio. (+13,1% zu Q1-3/2015 angepasst: € 225,2 Mio.) und das EBIT € 156,9 Mio. (+25,7%
zu Q1-3/2015 angepasst: € 124,8 Mio.). Bereinigt um diesen Einmaleffekt verbesserte sich das
Nettoergebnis der Muttergesellschaft im Q1-3/2016 auf € 98,8 Mio. (+17,1% zu Q1-3/2015: € 84,4 Mio). Die
Nettoverschuldung konnte weiter auf € 370,8 Mio. reduziert werden. Der Free-Cashflow stieg auf € 206,8
Mio. (Q1-3/2015: € 139,1 Mio., +48,7%).
Umsatz und Ergebnisentwicklung in den Segmenten
Die Umsätze des Segments Airport stiegen im Q1-3/2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1%
auf € 281,5 Mio. Das Segment-EBIT verbesserte sich um 34,4% auf € 70,8 Mio. (Q1-3/2015: € 52,7 Mio.). Das
Segment Handling verzeichnete einen Anstieg der Umsatzerlöse um 2,6% auf € 116,6 Mio. Dabei verbesserte
sich das Segment-EBIT um 5,2% auf € 12,4 Mio. (Q1-3/2015: € 11,8 Mio.). Darin sind auch die
Sicherheits-dienstleistungen der VIAS sowie die Abfertigungsdienstleistungen der Vienna Aircraft Handling
(VAH) enthalten. Im Segment Retail & Properties ging der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016 vor allem
aufgrund geringerer Mieterlöse durch den Hermione-Sondereffekt (Abbildung eines
Finanzierungsleasingvertrages) und einer verhaltenen Entwicklung bei Parken und Retail um 5,3% auf € 91,7
Mio. zurück. Das Segment-EBIT betrug € 45,7 Mio. (Q1-3/2015: € 47,1 Mio., -2,9%). Die Umsätze der
Sonstigen Segmente entwickelten sich im Q1-3/2016 mit -0,1% auf € 11,7 Mio. (Q1-3/2015: € 11,7 Mio.)
stabil. Das Segment-EBIT stieg als Folge der Neubewertung der Beteiligung Malta überproportional auf €
58,0 Mio. Mit Closing vom 30. März 2016 wurden die Beteiligungen am Flughafen Malta in den
Vollkonsolidierungskreis der Flughafen-Wien-Gruppe aufgenommen, weshalb die Ergebnisse ab dem zweiten
Quartal 2016 als neues Segment Malta dargestellt werden. Die Umsätze des Segments Malta lagen im zweiten
und dritten Quartal 2016 bei € 43,9 Mio. Das Segment-EBIT belief sich auf € 21,8 Mio.
Investitionen
Von den insgesamt € 69,0 Mio. Investitionen (ohne Unternehmenserwerben) in den
ersten neun Monaten des Jahres 2016 entfielen € 23,9 Mio. auf Investitionen in das Pistensystem 11/29
(Pistensanierung), € 8,0 Mio. auf Investitionen im Zusammenhang mit der 3. Piste, sowie € 2,4 Mio. auf
Umbauten eines Abfertigungsgebäudes. Für das Gesamtjahr 2016 sind Investitionen in der Höhe von rund € 95
Mio. vorgesehen (ohne Unternehmenserwerbe Malta). Aus dem Erwerb der Konzerngesellschaften im
Zusammenhang mit dem Flughafen Malta wurden auf vorläufiger Basis folgende Werte in die Konzernbilanz zum
30. März 2016 übernommen: € 61,3 Mio. für Geschäfts- bzw. Firmenwert, € 0,9 Mio. für immaterielle
Vermögenswerte und € 363,8 Mio. für Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.
Im Oktober 2016 verzeichnete
der Flughafen Wien inklusive seiner Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice mit
insgesamt 2,7 Mio. Passagieren ein Plus von 7,2% gegenüber Oktober 2015. Kumuliert von Jänner bis Oktober
2016 stieg das Passagieraufkommen um 2,8% auf 24,6 Mio. Reisende.
Flughafen Wien im Oktober
2016: Passagierplus von 6,5%, Cargowachstum um 4,8%
Am Standort Flughafen Wien stieg das
Passagieraufkommen im Oktober 2016 um 6,5% gegenüber dem Oktober des Vorjahres auf 2.166.810 Reisende an.
Die Anzahl der Lokalpassagiere stieg um 7,5% und die Anzahl der Transferpassagiere nahm um 4,2% zu. Die
Flugbewegungen legten im Oktober 2016 um 1,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu. Beim
Frachtkommen verzeichnete der Flughafen Wien ein Plus von 4,8% im Vergleich zum Oktober des
Vorjahres.
Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa stieg im Oktober 2016 um
8,3% an und Osteuropa verzeichnete ein Plus von 6,4%. Das Passagieraufkommen in den Fernen Osten nahm im
Oktober 2016 um 1,1% zu, jenes in den Nahen und Mittleren Osten stieg sogar um 9,8% an. Nach Nordamerika
nahm das Passagieraufkommen um 6,2% zu und nach Afrika stieg die Anzahl der Passagiere um 3,2%.
Ein Passagierplus gab es im Oktober 2016 auch für Malta mit einem Zuwachs um 10,4%. In Kosice nahm das
Passagieraufkommen um 6,1% zu.
Darstellung der Verkehrsergebnisse
Nach der
Anteilsaufstockung der Flughafen Wien AG an Malta Airport Ende März 2016 wurde die Beteiligung im
Konzernzwischenabschluss Q1/2016 der Flughafen-Wien-Gruppe vollkonsolidiert dargestellt. Daher werden
seit Monat April 2016 auch die gesamten Verkehrsergebnisse für den Flughafen Wien und seine
Auslandsbeteiligungen ausgewiesen. Die Verkehrsergebnisse für den Flughafen Wien entsprechen den
Vergleichswerten der monatlichen Verkehrsveröffentlichungen bis einschließlich März 2016.
Das verkürzte Parteiprogramm der Grünen: besteuern, verbieten oder Radweg.
Ticketsteuer wird
halbiert - Grüne hätten lieber Erhöhung gehabt Grüner Verkehrssprecher nennt Reduktion der
Flugabgabe zum Abschluss der Weltklimakonferenz "extrapeinlich"
Die Grünen halten von der
angekündigten Halbierung der Flugabgabe ("Ticketsteuer") bis 2018 gar nichts. Im Gegenteil: Wiederholt
wurde von den Grünen mit Blick auf die Klimaziele eine Erhöhung gefordert, zuletzt im September.
Am Freitag nannte der Grüne Verkehrssprecher Georg Willi die nun bevorstehende Absenkung eine "grobe
Fehlleistung" der Regierung und "extrapeinlich", vor allem zum Zeitpunkt des Abschlusses der
Weltklimakonferenz.
"Die Welt kämpft um eine zügige und engagierte Umsetzung der Pariser
Klimaziele, und was tun Österreichs Regierungslenker? Sie kündigen an, die Flugabgabe zu halbieren",
empörte sich Willi. Der Luftverkehr genieße zahlreiche Steuerprivilegien. Nun solle dieser
"Klima-Großsünder" bei der einzigen kleinen Kompensation dafür auch noch um die Hälfte entlastet
werden.
Nach Ansicht der Grünen wird damit die Schieflage gegenüber der Bahn, die
"selbstverständlich eine Abgabe auf Tickets und eine Energieabgabe auf ihren Fahrstrom zahlen" müsse,
größer statt kleiner.
Wind unter den Flügeln verschafft die Kürzung der Abgabe dagegen in den
Augen der Wirtschaftskammer Wien den Airlines und dem Flughafen und deren Wachstumsstrategien. Wiens
Tourismusdirektor Norbert Kettner hofft weiter auf eine völlige Abschaffung der Ticketsteuer, wie in
anderen Ländern schon geschehen. Die Halbierung sei ein richtiger Schritt, so Kettner.
Ticketsteuer wird bis 2018 halbiert - Plan für nächsten Ministerrat Noch vor Weihnachten Beschluss
im Nationalrat - AUA: Richtiges Signal, unmittelbarer Zusammenhang mit Aufbau mit Arbeitsplätzen in
Wien
Kommenden Dienstag will die Regierung die Reduktion der umstrittenen Flugabgabe
beschließen. Ein entsprechender "Kurier"-Bericht wurde am Freitag im Finanzministerium bestätigt. Gestern
sei der Entwurf dem Bundeskanzleramt übermittelt worden, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums zur
APA. Die AUA freut sich. Sie sprach heute von einem "richtigen Signal".
Die Fluggesellschaften
hatten seit Einführung der Flugabgabe 2011 gegen diese Steuer gewettert. Sie sehen sich dadurch im
internationalen Wettbewerb benachteiligt.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Vizekanzler
Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sollen nach dem Ministerrat am Dienstag die etappenweise Halbierung der
Steuer verkünden; die Causa soll noch im November in den Nationalrat, die Absenkung könnte bereits vor
Weihnachten beschlossen werden, heißt es in der Zeitung. In einem ersten Schritt soll die Abgabe 2017 um
25 Prozent reduziert werden. 2018 um weitere 25 Prozent. Um Details laufen noch Gespräche.
Zur
Zeit verteuert diese Abgabe (Aufkommen: rund 100 Mio. Euro pro Jahr) Kurzstreckentickets um 7 Euro. Für
Mittelstrecken-Flüge fallen 15 Euro an, auf Langstrecken 35 Euro.
Am meisten betroffen ist die
Lufthansa-Gruppe mit ihrer Tochter AUA (zur Zeit rund 50 Mio. Euro). Niki (Air Berlin) lieferte bisher im
Jahr rund 15 Mio. Euro ab.
Den Ausschlag für die Reduktion sollen die heurigen
Investitionszusagen der Lufthansa bei der AUA gegeben haben. Vor wenigen Wochen sei Lufthansa-Konzernboss
Carsten Spohr nach Wien eingeflogen und habe zusammen mit AUA-Chef Kay Kratky mit Finanzminister Hans
Jörg Schelling (ÖVP) verhandelt, schreibt der "Kurier".
Die AUA bestätigte am Freitag einen
"unmittelbaren Zusammenhang mit dem Aufbau von Arbeitsplätzen am Airline-Standort Wien". Auf Basis der
Signale in Richtung Flugabgabereduktion habe die Lufthansa schon Investitionen nach Österreich getätigt,
sagte AUA-Sprecher Peter Thier zur APA. Die Flotte wird gerade aufgestockt. Jetzt im November bekam die
AUA einen Airbus (A 320) von der Lufthansa, im Dezember kommt ein zweiter. Damit seien 100 Arbeitsplätze
verbunden. Für 2018 plane die AUA auch einen Langstreckenjet (Boeing 777) in Dienst zu stellen, womit
nochmals 140 Arbeitsplätze verknüpft seien. Vollständig zufrieden wäre die AUA, würde nicht nur die
Flugabgabe bald einmal ganz verschwinden, sondern der Standort insgesamt weniger Abgaben kosten
(Stichwort: Flughafen- oder Flugsicherungsgebühren).
Am Freitag gab es vorweg auch Beifall aus
der Tourismusbranche. "Die Einführung der Flugabgabe war von Anfang an ein Fehler", erklärte die
Hoteliersvereinigungs-Präsidentin Michaela Reitterer. Die geplante Halbierung ortet sie als klares
Zeichen, dass sich diese Erkenntnis durchsetze. Umweltargumente (weniger CO2-Ausstoß) lässt die
ÖHV-Chefin auch nicht gelten. "Wegen der Flugabgabe fliegen nicht viel weniger Maschinen. Sie fliegen
entweder nur woanders oder sind weniger voll und wir lassen Wertschöpfung liegen."
Eine
Ticketsteuer gibt es auch in Deutschland. Die Niederländer hatten vor einigen Jahren ebenfalls eine
Luftfahrtabgabe eingeführt, sie aber bald wieder gestrichen. Österreich hatte seit der Einführung diese
Ticketgebühr nur für Kurz- und Mittelstreckenflüge im Jahr 2013 einmal minimal abgesenkt.
>>Den Ausschlag für die Reduktion sollen die heurigen >>Investitionszusagen der
Lufthansa bei der AUA gegeben >haben. > >Hmm... bei Apple meinte der
Finanzminister vor kurzem noch das >es Abmachungen mit einzelnen Unternehmen in Österreich
ganz >sicher nicht gibt...
Ich kann da keine Einzelvereinbarung erkennen. Ganz im
Gegenteil, die AUA hat offensichtlich Investitionszusagen gemacht und von der Senkung profitieren aber
alle.
Grundsätzlich begrüße ich jede Steuersenkung. Die Frage ist, ob eine komplette Abschaffung nicht die
bessere Option gewesen wäre. So bleibt der Verwaltungsaufwand zu 100% erhalten, die Einnahmen sinken aber
auf 50%.
Citigroup stuft Aktie von "Neutral" auf "Buy" hoch Kursziel unverändert bei 27,50 Euro - Analysten
sehen attraktive Bewertung
Die Analysten der Citigroup haben die Aktien des Flughafen Wien von
"Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Ihr Kursziel von 27,50 Euro bestätigten sie.
Begründet wird
die Hochstufung aufgrund der aktuell niedrigen Bewertung der Titel. Seit Ende Juli sei der Aktienkurs um
20 Prozent gefallen, schreiben die Wertpapierexperten um Andrew Light. Nach den meisten Kennzahlen sei
der Flughafen Wien der am niedrigsten bewertete europäische Airport.
Positiv bewerten die
Analysten außerdem den "starken Free Cash Flow". Dieser könne eine Dividendenerhöhung ermöglichen, heißt
es weiter. Außerdem sei bei den Verkehrszahlen im kommenden Jahr eine Erholung zu erwarten. Die in der
Vorwoche vorgelegten Geschäftszahlen zum dritten Quartal berücksichtigten die Analysten mit einer
minimalen Anpassung der Gewinnschätzung für 2017.
Beim Gewinn je Aktie rechnet die Citigroup
mit 1,99 Euro im laufenden Geschäftsjahr 2016. Im Folgejahr 2017 soll er dann auf 1,47 Euro fallen. Für
2018 werden 1,59 Euro erwartet. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 0,60 Euro (2016), 0,70 Euro
(2017) und 0,80 Euro (2018).
Wär ja auch ein Wunder wenn in dem Land eine Steuersenkung sang und klanglos über die Bühne gehen
würde.
Ticketsteuer - Gespräche über Senkung stocken, vida schaltet sich ein Gewerkschaft
will mit Wirtschaftskammer Standortpaket schnüren
Die Gespräche über die geplante Halbierung
der umstrittenen Flugabgabe stocken. Ende November hätte der Ministerrat darüber befinden sollen, das
Ganze wurde aber verschoben. Nun schaltet sich die Gewerkschaft vida ein - sie will die Ticketsteuer auf
die Sozialpartnerebene heben und hat der Wirtschaftskammer (WKÖ) einen Vorschlag auf den Tisch gelegt.
"Für uns war immer klar, dass eine geplante Senkung der Ticketsteuer mit einem Aufbau und einer
Absicherung der Beschäftigung bei der AUA und am Flughafen einhergehen muss", bekräftigte
vida-Gewerkschafter Johannes Schwarcz am Freitag in einer Aussendung. Ein Teil des Geldes, das sich die
Luftfahrtunternehmen ersparen, solle in einen Sozial- und Weiterbildungsfonds fließen. Ziel der
Gewerkschaft: Sie will gemeinsam mit der WKÖ ein Standortpaket schnüren.
Die Flugabgabe wurde
2011 eingeführt. Seitdem wettern die Fluggesellschaften gegen diese Steuer, sie sehen sich im
internationalen Wettbewerb benachteiligt. Die Abgabe bringt dem Staat rund 100 Mio. Euro im Jahr und
verteuert Kurzstreckentickets um 7 Euro, Mittelstreckentickets um 15 Euro und Langstreckenflüge um 35
Euro. Zuletzt war geplant, die Ticketsteuer, die es auch in Deutschland gibt, in zwei Schritten zu
senken: zuerst um 25 und dann um 50 Prozent.
>Ein Teil des Geldes, das sich die Luftfahrtunternehmen ersparen, solle >in einen Sozial- und
Weiterbildungsfonds fließen
Es wird den Passagieren sicher gefallen, wenn bei der
Flugtaxenaufschlüsselung statt 8€ Ticketsteuer in Zukunft neben 4€ Ticketsteuer "3€ Sozial- und
Weiterbildungsfonds Flughafen und AUA" stehen wird; besonders wenn man nicht mit der AUA fliegt ...
>>Ein Teil des Geldes, das sich die Luftfahrtunternehmen >ersparen, solle >>in
einen Sozial- und Weiterbildungsfonds fließen > >Es wird den Passagieren sicher gefallen,
wenn bei der >Flugtaxenaufschlüsselung statt 8€ Ticketsteuer in Zukunft >neben 4€
Ticketsteuer "3€ Sozial- und Weiterbildungsfonds >Flughafen und AUA" stehen wird; besonders wenn
man nicht >mit der AUA fliegt ...
Neue Büros - Flughafen Wien will Brexit-Flüchtlinge anlocken Airport investiert 50 Mio. Euro in
Immobilie
Der Flughafen Wien baut ein neues Bürozentrum und will dorthin auch
Brexit-Flüchtlinge locken. Insgesamt investiert das börsennotierte Unternehmen bis Anfang 2020 mehr als
50 Mio. Euro in den "Office Park 4".
"Mit dem neuen Office Park 4 setzt der Flughafen Wien
einen weiteren Schritt zur Attraktivierung der Airport City und der gesamten Airport-Region. Wir wollen
damit nicht nur lokale, sondern internationale Unternehmen ansprechen, vor allem auch Brexit-Flüchtlinge
aus Großbritannien, denn unsere Lage im Herzen Europas ist einzigartig", teilte Flughafenvorstand Günther
Ofner am Donnerstag mit.
Rund um den Wiener Flughafen gibt es eine Gewerbefläche von mehr als
140.000 Quadratmetern. Die Bürogebäude haben - inklusive dem neuen, 20.000 Quadratmeter großen "Office
Park 4" - eine Fläche von rund 110.000 Quadratmetern. Die neue Immobilie soll Anfang 2020 in Betrieb
gehen. In den vergangenen 12 Monaten haben sich 12 Unternehmen mit 600 Beschäftigten am Airport
angesiedelt.
Flughafen darf Malta-Aufwertung um 52 Mio Euro nicht 2016 bilanzieren Beteiligung hätte laut FMA
schon längst vollkonsolidiert werden müssen - Flughafen widerspricht, macht Bilanzkorrekturen, prüft
Einspruch - Dividende wird trotzdem erhöht
Die heurige Anteilsaufstockung der
Flughafenbeteiligung in Malta und eine damit verbundene Aufwertung um knapp 52 Mio. Euro hat beim
börsennotierten Flughafen Wien die Finanzergebnisse heuer zu Jahresbeginn stark gepusht. Nun hat die
Finanzmarktaufsicht (FMA) beschieden, dass ein solches Bewertungsergebnis schon zehn Jahre früher hätte
verbucht werden müssen - und eben nicht 2016.
Die Flughafen AG wird nun ihre Bilanzierung für
2016 und rückwirkend für 2015 entsprechend korrigieren. Bei der angekündigten Dividendenerhöhung bleibe
es aber trotzdem, sagte ein Flughafen-Sprecher am Freitag zur APA.
In einer Pflichtmitteilung
hat die Flughafen Wien AG am Freitag bekannt gegeben, dass aufgrund eines Bescheids der
Finanzmarktaufsicht (FMA) - gegen den die Flughafen Wien AG übrigens noch "rechtliche Schritte prüft"-
die Beteiligung an "Malta International Airport und Malta Mediterranean Link Consortium Limited (MMLC)"
schon zu einem früheren Zeitpunkt vollkonsolidiert hätte werden sollen, nämlich bereits 2006. Damals
hatte der Wiener Airport in Malta schon einmal aufgestockt.
Tatsächlich hat der Flughafen
diese Beteiligung in seiner Konzernbilanz bis 30. März 2016 at equity konsolidiert, vollkonsolidert wurde
erst mit 1. April 2016, nachdem die Anteile in Malta von rund 33 auf 48,4 Prozent weiter aufgestockt
wurden.
Daraus leitete die FMA ab, "dass die vorläufige Aufwertung in Höhe von 51,8 Mio. Euro
der schon vor dem Zusatzerwerb von SNC-Lavalin Group Inc. gehaltenen Aktien zum ersten Quartal 2016 in
den Quartalsergebnissen 2016 nicht ergebniswirksam auszuweisen war", wie es heute hieß.
Die
Flughafen AG kann die Argumentation der Aufsicht "nicht nachvollziehen", wie der Flughafensprecher
meinte. Die Pflicht zur Vollkonsolidierung liege vor, wenn man die uneingeschränkte Kontrolle habe, so
der Airport. Das sei trotz einer Mehrheit in einem Aktionärskonsortium nicht gegeben gewesen.
Die Aufstockung in Malta am 30. März 2016 sei als Transaktion mit Minderheitsgesellschaftern
ergebnisneutral im Eigenkapital zu erfassen, so der Airport in seiner Aussendung. Darüber hinaus gehende
Effekte würden derzeit und vorläufig so eingeschätzt, dass es für 2016 zu einer "geringfügigen"
Verbesserung des ausgewiesenen Umsatzes und des um den Aufwertungseffekt bereinigten Periodenergebnisses
für 2016 kommen könnte, hieß es in der Pflichtmitteilung des Flughafen. Für die Anleger ändere sich durch
die Buchung von Minderheiten letztendlich nichts. Für 2015 sei durch die rückwirkende Anpassung ebenfalls
von einer Umsatzerhöhung und Verbesserung des Konzernergebnisses (vor Minderheitenanteilen) auszugehen.
Bilanzen vor 2015 werden nicht aufgemacht.
Ich dachte immer rein ökonomisch läßt sich Photovoltaik noch nicht rechtfertigen?
Flughafen
Wien vergrößert Luftfrachtzentrum um 16 Mio. Euro Photovoltaikanlage am Dach wird verdoppelt
Der Flughafen Wien vergrößert das Luftfrachtzentrum um ein Drittel (um 15.000 Quadratmeter) und
investiert dafür 16 Mio. Euro. Die Erweiterung soll noch heuer in Betrieb gehen. Derzeit werden am
Flughafen Wien jährlich rund 280.000 Tonnen Luftfracht umgeschlagen, rund die Hälfte davon als
"Beifracht" mit den Passagierflugzeugen, die andere Hälfte mit Frachtflugzeugen. Im Zuge der
Investition will der Flughafen Wien die vorhandenen rund 5.000 Quadratmeter an Photovoltaikanlagen auf
den Dächern der Flughafengebäude für die Produktion von Strom aus Sonnenlicht mehr als verdoppeln. Dafür
werde rund eine Mio. Euro investiert.
Erwartete Finanzergebnisse 2016 und 2017 Non-Aviation für zwei Drittel des Nettogewinns
verantwortlich - Obwohl es nur ein Viertel des Geschäfts ausmacht
Im Rahmen der Präsentation
der Verkehrszahlen des Flughafen Wien am Dienstag wurde auch eine Prognose für die Jahresergebnisse des
Unternehmens für 2016 und 2017 veröffentlicht. Die 2016er Zahlen werden am 1. März 2017 offiziell
bekanntgegeben. Hier die prognostizierten Unternehmensergebnisse für das abgelaufene und laufende
Geschäftsjahr:
Der Umsatz wird für 2016 mit zumindest 725 Mio. Euro beziffert, für 2017 soll
er sich auf zumindest 740 Mio. Euro belaufen.
Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern,
Abschreibungen) soll im abgelaufenen Geschäftsjahr 310 Mio. Euro übertreffen. 2017 soll es auf mehr als
315 Mio. Euro klettern.
Das Konzernergebnis, also der Gewinn wird für 2016 mit mehr als 115
Mio. Euro prognostiziert. 2017 sollen es mehr als 120 Mio. Euro werden. Es gilt übrigens, wie
Flughafen-Vorstand Günther Ofner am Dienstag sagte, die Faustregel, wonach das Volumen des
Non-Aviation-Geschäftsteils des Flughafen Wiens zwar nur ein Viertel des gesamten Unternehmens ausmacht -
aber es ist für zwei Drittel des Nettogewinns verantwortlich.
Die Nettoverschuldung sinkt laut
Prognose 2016 auf weniger als 400 Mio. Euro und im laufenden Jahr auf unter 350 Mio. Euro.
Citi Group mit "Buy" und Kursziel von 27,50 Euro Abwarten vor Umstrukturierungen bei Air Berlin
Die Wertpapierexperten der Citi Group bewerten die Aktien des Flughafen Wien aktuell mit einem
Kursziel von 27,50 Euro. Ihr Anlagevotum für die Anteilsscheine lautet "Buy".
Die aktuellen
Passagierzahlen am Wiener Flughafen fielen besser aus, als die Citi erwartet hatte. Das Management habe
außerdem eine um 25 Prozent höhere Dividende für das abgelaufene Jahr angekündigt, heißt es in der
aktuellen Studie über die Flughafen-Wien-Papiere. Der Citi-Analyst Andrew Light schreibt darin, der
Flughafen rechne im laufenden Jahr mit bis zu zwei Prozent mehr Passagieren, was etwas weniger sei, als
von Citi erwartet.
Vor dem Hintergrund der Umstrukturierungen bei der Fluglinie Air Berlin und
ihrer Tochter Niki kann die Citigroup die "konservativen" Schätzungen des Flughafen-Managements
nachvollziehen: "Wir gehen davon aus, dass das Wachstum der Lufthansa Gruppe, die 38 Maschinen der Air
Berlin übernimmt, die Rückgänge bei Niki ausgleichen kann", schreibt Andrew Light im Update.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Citi-Analysten 1,37 Euro für 2016, sowie 1,45 bzw. 1,58 Euro für die
beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,63 Euro für 2016, sowie 0,70 bzw.
0,80 Euro für 2017 bzw. 2018.
Passagierwachstum 2016 besser als erwartet, Ausblick für 2017 optimistisch Am Dienstag gab der
Flughafen Wien die Verkehrszahlen für 2016 sowie den Ausblick für 2017 bekannt. Im vergangenen Jahr
konnte das Passagieraufkommen am Standort Flughafen Wien um 2,5% gesteigert werden, das Cargowachstum
betrug +3,7%. Das Passagieraufkommen der Flughafen-Wien-Gruppe stieg um 3,8% auf 28,9 Mio. Reisende.
Ausblick
Für das GJ 2017 strebt das Management ein Nettoergebnis von mindestens EUR
120 Mio. an. Eine Umsatzsteigerung auf mehr als EUR 740 Mio. und eine Steigerung beim EBITDA auf über EUR
315 Mio. wird erwartet. Die Nettoverschuldung soll auf unter EUR 350 Mio. gesenkt werden. Für
Investitionen sind rund EUR 100 Mio. vorgesehen. Die Passagierzahlen der Flughafen-Wien-Gruppe sollen
2017 zwischen 1% und 3% steigen. Die Entwicklung des Unternehmens ist solide, auch wenn das aktuelle
Marktumfeld nicht gerade günstig ist und die Umstrukturierung der airberlin-Gruppe eine Herausforderung
für den Flughafen Wien darstellt. Das Aufwärtspotenzial der Aktie bleibt begrenzt und der Streubesitz ist
gering. Unsere aktuelle Empfehlung lautet Halten, das Kursziel beträgt EUR 26,5.