zum Originalbeitrag

>Sportminister Strache findet jetzt muss endlich eine Ruhe
>sein (sonst könnte ja noch wer kommen die Eskapaden eines
>jüngeren wiener Herrn in der FPÖ zu thematisieren vor dem dem
>hörensagen selbst erfahrene Huren wegen seiner Brutalität
>Angst hatten?)
>
>https://m.kurier.at/sport/wintersport/landeshauptmann-platter-haelt-sailer-berichte-fuer-sauerei/307.292.213
>
>Wir fassen mal zusammen:
>- Vergewaltigung ist ok
>- Schnellfahren sowieso (über das Kavaliersdelikt Alkohol am
>Steuer muss man gar nicht reden)
>- die Schädlichkeit des Rauchen wird in der Wissenschaft
>falsch eingestuft, die vielen westlichen Länder mit
>Rauchverbot irren sich
>- CO2 Reduktion wird überbewertet, hinsichtlich Klimawandel
>hat Trump recht
>
>und die Österreicher klatschen auf Facebook (wohl wegen der
>niedrigen Bildung und dem verbreitetem
>Minderwertigkeitskomplex). Was sind wir doch für ein
>Hinterwäldlerland?
>

Nun ja, abseits Deiner etwas speziellen Diktion und der natürlich polemisierenden Aufzählung muss man schon festhalten, dass das Hervorkramen von irgendwelchen vermuteten Sachverhalten fast 10 Jahre nach dem Tod der hauptbeschuldigten Person und über 40 Jahre nach den Ereignissen SEHR speziell ist.

Ich meine, da geht es nicht um Mord oder Kriegsverbrechen, sondern in der Tat um ein behauptetes Vergehen, das verjährt. Die Verjährung im Rechtswesen hat schon Ihren Grund und Sinn - und im vorliegenden "Fall" ist die Konstruktion mit dem offenbaren Hauptziel des Anpatzens des ÖSV im Gefolge der #MeToo-Eskalation schon recht anrüchig. Wo ist der Newswert? Was kann damit bewirkt, verbessert, geändert werden? Wem nützt es?

Ich muss sagen, hätte ich den Standard abonniert, ich hätte ihn gestern abbestellt - denn das finde ich wirklich unwürdig und unnötig. Da gibt es bei weitem wichtigeres, wo man sich intensiv reinverbeißen könnte, zumal aktuelle Geschehnisse, aber stattdessen jagt man einem Phantom aus der Geschichte hinterher.

Traurig.