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ForennameOff Topic: Nicht Börsenbezogene Diskussionen
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29323, Weiter Kritik an möglichem Aus für Wertpapier-KESt
Eingetragen von hary07, 14.1.22 14:58
Die von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in Aussicht gestellte mögliche Abschaffung der Kapitalertragsteuer (KESt) auf Wertpapiere ist auch heute auf Kritik gestoßen. Nach einem schon tags zuvor von der SPÖ angekündigten „massiven Widerstand“ erklärte die Gewerkschaft GPA, eine Aufhebung komme einer Umverteilung von unten nach oben gleich.

Im Jahr 2020 seien durch die KESt 1,34 Mrd. Euro eingenommen worden – ein Ende der Besteuerung von Kursgewinnen im Ausmaß von 27,5 Prozent, wie sie seit 2016 besteht, würde jährlich 200 bis 300 Mio. Euro kosten „und damit den öffentlichen Haushalt wieder strapazieren“, so die GPA.

Die NGO ATTAC erklärte, der Plan, Kapitalerträge aus Wertpapieren nach einer Behaltefrist steuerfrei zu stellen, wäre „ein weiteres Steuergeschenk für die Reichsten“. Kapitalerträge sollten gleich besteuert werden wie Arbeitseinkommen, so die NGO.

Erneut Kritik der SPÖ
Die Arbeiterkammer Oberösterreich warnte vor einem „ökonomisch unsinnigen Steuergeschenk an die reichsten zehn Prozent der Haushalte“. Die SPÖ meldete sich ebenfalls ein weiteres Mal zu Wort.

Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch warf der ÖVP vor, sie bediene die Reichsten der Reichen und verhöhne die arbeitende Bevölkerung. Mit dem jüngsten Vorstoß zur Abschaffung der Spekulationssteuer setze die Regierung ihre dahingehende Politik fort. Die SPÖ werde sich gegen die Abschaffung stemmen.

red, ORF.at/Agenturen
https://www.orf.at/#/stories/3243644/
Von grünem Investment gegen den Klimawandel hat ATTAC anscheinend noch nie etwas gehört. Die SPÖ glaubt noch immer jeder Aktionär muss unglaublich reich sein. Wie kommen die auf diese Idee???
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