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72121, Unicredit will 3Mrd von Österreich und 1Mrd von Italien
Eingetragen von SieurKolou74, 12.3.09 14:45
Die UniCredit will in Italien und Österreich Staatshilfen zur Stärkung ihres Kapitalstocks in Anspruch nehmen. Über diesen Plan will der Aufsichtsrat der Mailänder Bank am kommenden Dienstag diskutieren, berichtete die römische Tageszeitung Il Messaggero.

Drei Milliarden Euro will die UniCredit-Tochter Bank Austria der Zeitung zufolge in Österreich beantragen. Nur eine Milliarde Euro wolle die Mailänder UniCredit in Italien beanspruchen. Über die Gestalt der Staatshilfen für die Häuser und den Zeitrahmen werden keine Details genannt. Das soll Thema im UniCredit-Aufsichtsrat am Dienstag sein.

In der Bank Austria in Wien gab es erst keinen Kommentar zu diesen Berichten. Bankchef Erich Hampel hat vor einigen Wochen angekündigt, bis März entscheiden zu wollen, wie weit man mit Hilfe des Staates den Eigenkapitalpolster auffüllt.

UniCredit-Konzernchef Alessandro Profumo hat bereits öffentlich deponiert, er erwäge für die Bank in Österreich die Inanspruchnahme staatlicher Bankenunterstützung, mit Blick aufs Ostrisiko, das ja die Bank Austria für den Konzern managt. Bei der Bank Austria könnte es sich nach früheren Informationen um ein Volumen von 2 bis 3 Mrd. Euro handeln. UniCredit-Chef Profumo will vom Aufsichtsrat jedenfalls ein Mandat für Anträge auf Staatshilfen in Italien und Österreich erhalten, berichtete Il Messaggero weiter. Mit den Staatshilfen wolle UniCredit Unternehmen stärkere Liquidität garantieren.

Die meisten italienischen Banken sind in der Finanzkrise bisher glimpflich davongekommen, weil sie keine hochriskanten Papiere gekauft und Kredite vergeben hatten. UniCredit und Intesa Sanpaolo haben jedoch angekündigt, das Hilfsprogramm der Regierung zu prüfen. Wirtschaftsminister Giulio Tremonti hatte von einem "sehr starken Interesse" der Banken gesprochen. UniCredit hat sich ohne Staatshilfe bereits 6,6 Mrd. Euro frisches Kapital beschafft. Die Mailänder Großbank leidet unter der Krise in Osteuropa, wo sie - via Bank Austria - stark vertreten ist....

Quelle:http://kurier.at/geldundwirtschaft/301973.php

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