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ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
Betreff des ThemasRE: Gekauft
URL des Themashttps://aktien-portal.at/forum/../forum/boerse-aktien.php?az=show_topic&forum=124&topic_id=4645&mesg_id=113022
113022, RE: Gekauft
Eingetragen von Warren Buffett, 18.11.10 20:15
Aufmerksam gemacht durch die untenstehende Adhoc-Meldung, habe ich mir
in den Tagen danach einige Aktien zugelegt.

- die Aktie notiert unter Buchwert
- 5 Euro pro Aktie sollen zurückgezahlt werden, das sollte mE eine steuerfreie Zahlung sein
- Letzte Dividende lag bei 90 Cent.

Bei aktuell Kurs 12,1 liegt die Dividendenrendite danach bei
0,9/(12,1-5) = 12,7%. Das sollte doch für einen steigenden Kurs
sorgen (natürlich unter der Annahme der Beibehaltung dieser Dividende).

Nachteil: Die Aktie ist natürlich furchtbar illiquid.

Ich habe mir auch die letzten Quartalsberichte angesehen, sieht für mich
soweit in Ordnung aus. Schwachpunkt ist das ein erheblicher Teil des
Gewinns aus Bewertungsgewinnen stammt (mE von Bank- und
Unternehmensanleihen), die so natürlich nicht jedes Jahr wiederholt
werden können.

Darüber hinaus bleibt weiterhin die Phantasie eines Verkaufs in
der Zukunft (siehe Meldung weiter oben).

Weitere Infos: http://www.wienerprivatbank.com/

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Wien, 9. November 2010. Die Wiener Privatbank SE plant den Einzug eigener Aktien
sowie eine ordentliche Herabsetzung des Grundkapitals. Durch die Einziehung von
330.000 Stück eigener Aktien gemäß § 192 Abs 3 Z 2 AktG soll das Grundkapital in
einem ersten Schritt von EUR 33.486.187,06 um EUR 2.399.100,00 auf EUR
31.087.087,06 herabgesetzt werden. In einem zweiten Schritt soll das
Grundkapital der Gesellschaft gemäß §§ 175 ff AktG von EUR 31.087.087,06 um EUR
21.380.390,00 auf EUR 9.706.697,06, bei einem Eigenkapital von dann in Höhe von
EUR 32,5 Mio., herabgesetzt werden. Durch die ordentliche Kapitalherabsetzung
wird sich der auf eine Aktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals von
EUR 7,27 um EUR 5,00 auf EUR 2,27 verringern.


Die Wiener Privatbank verfügte zum 30. Juni 2010 über eine Eigenkapitalquote von
44 %
und eine Kernkapitalquote von 509 %. Da der strategische Fokus auch in
Zukunft auf den Kerngeschäftsfeldern Private Banking & Vermögensverwaltung sowie
Immobilien Produkte & Dienstleistungen liegt und ein massives
Bilanzsummenwachstum nicht angestrebt wird, ist eine derartig hohe
Eigenkapitalisierung der Geschäftstätigkeit nicht notwendig.Die Wiener
Privatbank wird diese überschüssigen Eigenmittel daher im Sinne ihrer Aktionäre
an diese rückführen und damit gleichzeitig ihre Eigenkapitalrentabilität
deutlich erhöhen.


Nach der Kapitalherabsetzung wird die Wiener Privatbank weiterhin über eine
äußerst solide Eigenkapitalquote von rund 28 % und eine Kernkapitalquote von
rund 267 % verfügen. Die verschärften Kapitalanforderungen gemäß Basel III
(Kapitalanforderungen ab dem Jahr 2019: Mindestkernkapitalquote 6,0 %, Gesamte
Eigenkapitalquote 8,0 %, Gesamte Eigenkapitalquote plus Kapitalpuffer 10,5 %)
werden damit bei weitem übertroffen.

Die Kapitalmaßnahmen bedürfen noch der Zustimmung des Verwaltungsrates der
Wiener Privatbank sowie entsprechender Beschlüsse der Hauptversammlung. Eine
außerordentliche Hauptversammlung soll daher für Anfang Dezember 2010 einberufen
werden. Bei der Umsetzung dieser Beschlüsse werden sämtliche relevanten bank-
und börserechtliche Aufsichtsvorschriften eingehalten.
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