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236277, AMAG-Geschäft läuft heuer bisher gut - Aussichten ungewiss
Eingetragen von Warren Buffett, 29.4.22 07:55
AMAG-Geschäft läuft heuer bisher gut - Aussichten ungewiss

Viele Unsicherheiten, vom Ukraine-Krieg über Covid-Lockdowns in China und Lieferkettenprobleme bis zum Personalmangel

Der börsennotierte Aluminiumverarbeiter AMAG hat im ersten Quartal 2022 sehr gute Geschäfte gemacht und einen Rekordgewinn eingefahren. Sollte die Energieversorgung aufrecht bleiben und die Preise dafür stabil bleiben, dürfte auch das gesamte Jahr gut laufen. Die Nachfrage nach Aluminium dürfte hoch bleiben. Allerdings gibt es viele Unsicherheiten, vom Ukraine-Krieg über Covid-Lockdowns in China und Lieferkettenprobleme bis zum Personalmangel, heißt es im Quartalsbericht.

Im ersten Quartal haben eine gute Auslastung in Ranshofen, ein sehr hoher Aluminiumpreis und eine stabile Produktion in der kanadischen Beteiligung Alouette dazu geführt, dass der Umsatz laut Unternehmensmitteilung um 60 Prozent auf 399 Mio. Euro gestiegen ist. Insbesondere "der signifikante Anstieg der Absatzmengen und Produktmixoptimierungen am Standort Ranshofen" seien für das gute Ergebnis im ersten Quartal verantwortlich. Der Gewinn nach Ertragssteuern stieg von 5,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 32,5 Mio. Euro.

Der Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) der Austria Metall AG hat sich von 30,3 auf 68 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Sollten die Risiken nicht durchschlagen, sei ein Jahres-EBITDA über 200 Mio. Euro realistisch. Nach Berücksichtigung der Abschreibungen von 21,6 Mio. Euro ergab sich in der AMAG-Gruppe im ersten Quartal eine Verfünffachung im Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 9,3 auf 46,3 Mio. Euro.

"Wir konnten dadurch das positive Marktumfeld nutzen und das höchste Quartalsergebnis in der AMAG-Geschichte erwirtschaften. Die Auftragslage ist auf einem sehr guten Niveau und für die nächsten Monate gesichert. Der weitere Geschäftsverlauf der AMAG hängt wesentlich von der generellen Wirtschaftsentwicklung und am Standort Ranshofen von den Risiken der Energieversorgung ab", so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG.
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