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212373, Wiener Börse gewinnt 807 Mio. EUR Umsatz durch erweiterten Handelskalender im Jahr 2019 
Eingetragen von Warren Buffett, 11.11.19 05:50
Wiener Börse gewinnt 807 Mio. EUR Umsatz durch erweiterten Handelskalender im Jahr 2019 

Im Jahr 2019 stellte die Wiener Börse an vier ausgewählten österreichischen Feiertagen ihre Infrastruktur zur Verfügung. Diese Maßnahme schafft einen Gleichklang mit EU-Standards und stärkt die internationale Positionierung der österreichischen Nationalbörse. Die Handelsteilnehmer generierten an den zusätzlichen Handelstagen einen Umsatz von insgesamt 807 Mio. EUR, davon 154 Mio. EUR an Christi Himmelfahrt (30. Mai), 212 Mio. EUR an Fronleichnam (20. Juni), 249 Mio. EUR an Mariä Himmelfahrt (15. August) und 193 Mio. EUR an Allerheiligen (1. November). An den österreichischen Feiertagen wurde ähnlich stark gehandelt wie an jedem anderen Handelstag (durchschnittlicher Tagesumsatz 2019: 224 Mio. EUR).

„Die Wiener Börse hat mit den zusätzlichen Handelstagen 807 Mio. EUR Umsatz an der Nationalbörse gehalten, der andernfalls an andere Handelsplätze abgewandert wäre. Die Angleichung unserer Öffnungszeiten an den Wettbewerb ist eine logische Konsequenz unserer internationalen Positionierung“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse und ihrer Holding.

Der Handelskalender der Wiener Börse sieht auch im Jahr 2020 den Handel an vier gesetzlichen Feiertagen vor: 6. Jänner (Heilige Drei Könige), 21. Mai (Christi Himmelfahrt), 11. Juni (Fronleichnam) und 8. Dezember (Mariä Empfängnis).

Zwei Jahrzehnte Internationalisierung bringen Umsatzplus und Modernisierung

Im November 1999, vor genau zwei Jahrzehnten, vereinfachte die Wiener Börse mit der Nutzung eines internationalen Handelssystems die Anbindung neuer ausländischer Marktteilnehmer. Der Umsatz hat sich seit damals verdreifacht. Heute sorgen die internationalen Handelshäuser für 84 % des Umsatzes an der österreichischen Nationalbörse. Die Datenmenge (Transaktionen) hat sich mehr als verhundertfacht, die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Preisbildung um den Faktor 500 erhöht. 
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