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ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
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236360, Projektpipeline gut gefüllt
Eingetragen von Warren Buffett, 02.5.22 09:22
Gefühlt schreibt die Erste schon seit Jahrzehnten die Aktie sei zu billig...

2021: Rückkehr in die Gewinnzone, Projektpipeline gut gefüllt


Nach dem hohen Verlust im Corona-Jahr 2020 kehrte Warimpex 2021 wie-der deutlich in die Gewinnzone zurück. Der Umsatz legte um 4% auf EUR 26,7 Mio., wobei eine Erholung der Hotelumsätze einen leichten Rückgang der Mieteinnahmen (infolge der Rubelabwertung) mehr als ausglich. Das EBITDA lag mit EUR 14,5 Mio. deutlich über unseren Schätzungen und enthielt Währungsumrechnungsgewinne von rund EUR 5,8 Mio. Dank leichten Aufwertungsgewinnen erreichte das EBIT EUR 15,4 Mio. nach einem Verlust von EUR 7,7 Mio. im Jahr 2020. Der Jahresgewinn 2021 lag bei EUR 12,3 Mio. (2020: EUR -29,7 Mio.) und enthielt einen Aufwertungsgewinn von EUR 7,9 Mio. aus dem unter par-Ankauf eines Gesellschafterdarlehens der russischen Projektgesellschaft. Der EPRA NTA stieg auf EUR 2,63/Aktie, der Buchwert lag bei EUR 2,31.

Ausblick

2022 gibt es keinen konkreten Ausblick, der operative Schwerpunkt liegt neben der Bauvorbereitung und Erlangung von Baugenehmigungen in der Fortführung der bestehenden Bautätigkeiten. So startete Warimpex mit dem Bau von Mogilska 35 in Krakau (Fertigstellung für 2023 geplant) und erhielt Baugenehmigungen für weitere Büroprojekte in Byalistok und Krakau. Ein Projekt in Darmstadt neben dem „greet“ Hotel könnte 2022 für weiteren positiven Newsflow sorgen. Die Projektgesellschaft zur Airport City in St. Petersburg ist autark aufgestellt und agiert unabhängig von der Muttergesellschaft. Laut unseren Berechnungen beträgt der Buchwert der russischen Assets rund EUR 0,8/Aktie, sodass die Warimpex-Aktie derzeit mit einem Abschlag von über 40% zum theoretischen Buchwert ohne Russland (rund EUR 1,50/Aktie) notiert. Angesichts dieses hohen Buchwertabschlags, der attraktiven Projektpipeline und der Erholung des Hotelgeschäfts sehen wir die Aktie trotz des Russland-Exposures als zu stark abdiskontiert.

Erste Bank
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