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ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
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184171, UBM REALITÄTENENTWICKLUNG AG
Eingetragen von caj, 25.11.20 20:26
Versuche hier ein paar Infos zusammen zu stellen.

Was meint der BE am 10.12:

Seit heute notiert mit der PIAG ein weiteres Unternehmen an der Wiener Börse. Ich gebe zwar zu von dem Unternehmen keine ‘Eröffnungsbilanz’ etc. zu haben - überlege aber durchaus bzw. eigentlich trotzdem den Einstieg. Klar sind für mich dabei nur eins: Die Großaktionäre hinter beiden Unternehmen hatten ein UBM-Übernahmeangebot von 24 Euro lanciert. Um diesen Wert werden diesen wohl nun auch in der ausgelagerten PIAG liegen. Womit niemand ein Interesse hat, dass die UBM nachhaltig unter die 24 rutscht. Weiters ist klar, dass es im Zuge der Fusion 37 UBM-Aktien je 100 der PIAG gibt. Die 24 Euro der UBM derart aufgeteilt ergeben für die PIAG 8,88 Euro als ‘fairen’ Wert. Und größere Angst vor dem Wert der in der PIAG ausgegliederten bisherigen Immobilien der Porr muss man ja nicht haben; sonst hätten zuletzt nicht ein paar Analystenhäuser aus eben dieser Ausgliederung heraus die Schätzungen für den Gewinn je Aktie der Porr leicht nach unten revidieren müssen. Heißt derzeit als zu versuchen, möglichst günstig in eine der beiden Aktien zu kommen. Bei der PIAG habe ich’s heute mal versucht und eine Order zu á 7,5 Euro lanciert. Vielleicht geht am Tag 1 des Börselebens so ein Abstauberlimit ja durch ... (was sich übrigens mehrere denken dürften - der erst indikative Kurs lag bei 7,3 Euro

Interessanter wird es man einen Blick in Spaltungsunterlagen wirft:

http://www.porr-group.com/index.php?id=5720

Im Spaltungsbericht ab Seite 62 findet man eine pro forma Bilanz für die PIAG nach allen Maßnahmen (Eingliederung UBM etc)

Auf Seite 65 die Bilanz nach IFRS.

Das Eigenkapital beträgt nach allen Deals 160 Mio Euro.
Es gibt 14,5 Mio Aktien. Bilanzsumme 1,1 Mrd Euro.

Nehmen wir an es erfolgt eine Bewertung ähnlich der UBM, die hatte zum HJ ein EK von 166 Mio bei 6 Mio Aktien.
Der Kurs vor der Übernahme war so bei 18 d.h 18 *6 = 108 somit hatten wir einen Abschlag zum Buchwert von 30%

Umgelegt auf die Piag würde das bedeuten 160 / 14,5 *0 ,7 = 6,75 Euro.

Jetzt steht in diesem Bericht noch folgendes:

Die Porr Gruppe wird der PIAG noch im Laufe des Jahres 2014 ein Mezzanindarlehen von bis zu 100 Mio. zur Refinanzierung der Verbindlichkeiten gegenüber der Porr Gruppe und zur Stärkung des konsolidierten Eigenkapitals zur Verfügung stellen.

Dies erfüllt die Anforderungen nach IFRS für den Ansatz als Eigenkapital.


Setzt man die UBM wertmäßig mit 24 ein, wäre der Abschlag etwa 15%.

Denke die UBM ist auch ein guter Leitfaden weil das Geschäftsfeld ja sehr deckungsgleich ist.

Folgt eine Bewertung analog zu den anderen Immos wäre wahrscheinlich ein Abschlag auf den NAV von ca. 30% gerechtfertigt (größte Ähnlichkeit mit SImmo)


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