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197153, Ergebnis über den Markterwartungen
Eingetragen von waldlaeufer, 23.7.16 10:24

Bereits das dritte Quartal in Folge liegen wir mit dem Ergebnis über den Markterwartungen. Während Umsatz und EBITDA aufgrund geänderter Berichterstattung zurückgehen, verzeichnen wir einen gruppenweiten Anstieg unserer Kundenbasis. Unter Berücksichtigung der M&A-Aktivitäten wächst der Umsatz um 2,3% und das EBITDA um 1,3%. Da sich das Markumfeld in der ganzen Branche weiterhin stark verändern wird haben wir die Investitionen um fast 20% angehoben, um zukünftiges Wachstumspotential auszuschöpfen“, sagt Alejandro Plater, CEO Telekom Austria Group, im Rahmen der Aussendung zu den Zahlen des ersten Halbjahres.

Die Ergebnisse spiegeln sowohl operative Entwicklungen als auch Sondereffekte und die Auswirkungen der folgenden jüngsten Fusionen und Übernahmen wider, mit denen die Marktposition in den Ländern gestärkt werden soll, in denen die Telekom Austria Group tätig ist:
Die Übernahme des Festnetz-Entbündlers Amis in Slowenien und Kroatien, konsolidiert zum 1. September 2015.
Die Übernahme des Festnetzbetreibers Blizoo in Bulgarien, konsolidiert zum 1. Oktober 2015.
Die Fusion von Vip operator in der Republik Mazedonien und dem dritten Betreiber im Land, ONE, konsolidiert zum 1. Oktober 2015.
Das Ergebnis beinhaltet Sondereffekte im Umsatz in Höhe von minus 2,1 Mio. Euro (1–6 M 2015: +28,6 Mio. Euro) und im EBITDA in Höhe von +7,0 Mio. Euro (1–6 M 2015: +25,3 Mio. Euro). Davon hatte ein Sondereffekt in Höhe von 20,0 Mio. Euro in Slowenien im Jänner 2015 den größten Einfluss (inkludiert in den sonstigen betrieblichen Erträgen).

Die gesamten Effekte aus der Währungsumrechnung beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 im Umsatz auf insgesamt negative 54,5 Mio. Euro und im EBITDA auf negative 26,1 Mio. Euro. Die negativen Effekte aus der Abschaffung des Endkunden-Roamings in der EU per 30. April entsprachen den Erwartungen und waren hauptsächlich Österreich zuzuschreiben, während die Effekte in Bulgarien, Kroatien und Slowenien noch weitgehend vernachlässigbar waren.

Im ersten Halbjahr 2016 verzeichnete die Telekom Austria Group einen leichten Rückgang an Mobilfunkkunden, da Zuwächse in Österreich und Slowenien die Rückgänge in den anderen Segmenten nicht ausgleichen konnten. Im Allgemeinen ist auf den CEE-Märkten ein Trend von Prepaid- zu Postpaid-Angeboten zu beobachten. Die Anzahl Umsatz generierenden Einheiten (RGUs) im Festnetzgeschäft stieg um 2,7% im Jahresvergleich – hauptsächlich getrieben durch Bulgarien, Kroatien und Slowenien.

Der Gesamtumsatz der Gruppe sank im Jahresvergleich um 1,2% (berichtet: +2,3%), in erster Linie durch den 20,0 Mio. Euro Sondereffekt in Slowenien im Jahr 2015. Wachstum in Österreich, Kroatien und der Republik Serbien wurde durch niedrigere Gesamtumsätze in Bulgarien, Weißrussland, Slowenien und der Republik Mazedonien ausgeglichen.

Die Kosten und Aufwendungen der Gruppe wurden im ersten Halbjahr 2016 im Jahresvergleich um 1,3% auf 1.376,4 Mio. Euro reduziert (berichtet: +2,8%). Die Restrukturierungsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf 0,9 Mio. Euro, verglichen mit 9,2 Mio. im Vergleichszeitraum. Dieser Rückgang war auf eine größere Anzahl freigestellter Mitarbeiter zurückzuführen, die wieder Teil der Belegschaft sind und die den negativen Effekt aus einer Zinsanpassung ausglichen.

Das EBITDA der Gruppe ging im ersten Halbjahr 2016 im Jahresvergleich um 1,0% zurück (berichtet: +1,3%), was ausschließlich dem oben erwähnten Sondereffekt in Slowenien zuzuschreiben war.

Die Abschreibungen erhöhten sich um 4,5% im Jahresvergleich (berichtet: +9,0%) auf 431,9 Mio. Euro, hauptsächlich getrieben durch Österreich. Dieser Anstieg stammte aus der Abschreibung von Sachanlagen im 2. Quartal 2016 sowie Spektrumlizenzen, deren Laufzeit im 1. Quartal 2016 begannen. Insgesamt ergibt sich daraus ein Rückgang des Betriebsergebnisses von 9,8% im Jahresvergleich (berichtet: -10,5%) auf 231,7 Mio. Euro.

Das berichtete Finanzergebnis sank von negativen 74,5 Mio. im ersten Halbjahr 2015, getrieben durch niedrigere Zinsaufwendungen für Finanzverbindlichkeiten, auf negative 48,8 Mio. im ersten Halbjahr 2016. Die berichteten Ertragsteuern stiegen um 47,2% im Jahresvergleich auf 19,5 Mio. Euro. In Summe führte dies im ersten Halbjahr 2016 zu einem Rückgang des berichteten Nettoergebnisses im Jahresvergleich um 4,6% auf 163,4 Mio. Euro.

Weitere Informationen und Detailergebnisse zu den einzelnen Märkten: http://www.telekomaustria.com/de/ir/quar...
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dürfte also am montag wieder mal -vorerst zumindest- nach oben gehen
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