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Eingetragen von waldlaeufer, 09.2.16 22:06
Erwartungen:

Telekom Austria - Das erwarten die Analysten

Nettogewinn nach Minderheiten mit 316,67 Mio. Euro im Plus erwartet - Umsatz und operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebidta) bleiben stabil

Heimische Analysten erwarten für die am Dienstag anstehenden Jahresergebnisse der
Telekom Austria positive Ergebniszahlen, nachdem es 2014 unterm Strich noch Verluste gab. Einmal mehr sollen sich die Umsätze stabil halten. Das Mittel der Schätzungen von Barclays, Credit Suisse, Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) für den Jahresumsatz der Telekom Austria liegt bei 3,99 Mrd. Euro.

Das ist ein Prozent unter dem Umsatz von 2014 (4,018 Mrd.).

Besonders die Ergebnisse im vierten Quartal dürften sich verbessert haben, schreiben die Analysten der Erste Group. Denn im Vorjahreszeitraum standen noch Restrukturierungsrückstellung von 77,5 Mio. Euro zu Buche, für das vierte Quartal 2015 sind es nur 8 Mio. Euro, erläutern sie in ihrer jüngsten Studie. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebidta) dürfte sich 2015 ebenfalls stabil entwickelt und laut Konsensus-Schätzung um 4 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro zugelegt haben. Der Nettogewinn nach Minderheiten dürfte das Vorzeichen drehen und wird nun mit 316,67 Mio. Euro im Plus erwartet, nachdem in der Vorjahresperiode noch ein sattes Minus von 210,9 Mio. Euro die Bücher belastet hatte.

Auch beim operative Ergebnis (Ebit) wird mit 535,2 Mio. Euro eine Rückkehr in die Gewinnzone gesehen, nachdem zuvor noch ein Minus von 3 Mio. Euro verbucht wurde. Auch das Vorsteuerergebnis dürfte nach Ansicht der Wertpapierexperten wieder im grünen Bereich liegen. Hier stand 2014 noch ein Verlust von 184,1 Mio. Euro. Vor allem das schwache Bulgarien-Geschäft und Rückstellungen für beamtete Telekom-Mitarbeiter hatte belastet. Nun wird ein Betrag von 390 Mio. Euro prognostiziert.

Allerdings sehen die Experten der Credit Suisse weiterhin ein schwieriges Umfeld in Zentral- und Osteuropa, wobei die Lage sich in Bulgarien leicht verbessern dürfte und das Geschäft in Weißrussland von einem Preisanstieg von 8 Prozent profitieren könnte.

Hingegen verweisen die Barclays-Experten darauf, dass eine weitere Verschlechterung der Situation in Bulgarien, Kroatien und Weißrussland den Erholungskurs erschweren und für Gegenwind beim Gewinnwachstum (Ebidta) sorgen könnte. Eine besondere Herausforderung für das laufende Geschäftsjahr bilden die wegfallenden Roaming-Gebühren in der Europäischen Union, konstatieren mehrere Analystenhäuser. Außerdem bleibe der Markt in Österreich kompetitiv.

Telekom Austria - Analystenprognosen für das Geschäftsjahr 2015:


Telekom Austria

Barclays

RCB

Erste

Credit Suisse

Mittel

Vorjahr

Veränderung


Umsatz

4.014,0

3.984,7

4.029,1

3.932,7

3.990,1

4.018,0

-1%


Ebidta

n.v.

1324,9

1358,6

1319,0

1334,2

1286,1

4%


Ebit

551,0

514,1

540,5

n.v.

535,2

-3,0

n.v.


Ergebnis vor Steuern

395,0

n.v.

384,9

n.v.

390,0

-184,1

n.v.


Nettogewinn nach Minderheiten

328,0

301,4

320,6

n.v.

316,67

-210,9
-------------------------------------------------------------------

Wirkliche Zahlen:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4922502/Telekom-Austria-faehrt-393-Millionen-Euro-Gewinn-ein


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