| Zurück zum vorherigen Thema
ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
Betreff des Themas
URL des Themashttps://aktien-portal.at/forum/../forum/boerse-aktien.php?az=show_topic&forum=124&topic_id=163640&mesg_id=204790
204790, s Immo zahlt für 2017 unveränderte Dividende
Eingetragen von Warren Buffett, 06.4.18 05:52
s Immo zahlt für 2017 unveränderte Dividende
40 Cent je Aktie, nach 30 Cent plus 10 Cent Sonderausschüttung im Jahr davor - Immobilienbewertung sank gegenüber Jahr davor von 194 auf 127,6 Mio. Euro

Unterm Strich ist der Gewinn der s Immo 2017 gegenüber dem Jahr davor von 204 auf 133,5 Mio. Euro eingebrochen. Die Dividende soll aber unverändert bei 40 Cent je Aktie bleiben - nach 30 Cent plus 10 Cent für 2016. "Wir hatten im Vorjahr einen ungewöhnlich hohen Gewinn aufgrund der hohen Aufwertung von 10 Prozent auf Immobilien", erklärte s-Immo-Chef Ernst Vejdovszky bei der Bilanzpressekonferenz.

"Wir hatten im Vorjahr ein Bewertungsergebnis von 194 Mio. Euro", so Vejdovszky unter Verweis auf 2016. Im abgelaufenen Geschäftsjahr belief es sich nur auf "auch sehr erfreuliche" 127 Mio. Euro.

Das Konzernergebnis sei 2017 dennoch das zweitbeste der Unternehmensgeschichte gewesen. 2015 hatte sich der Jahresüberschuss auf 77,3 Mio. Euro belaufen, 2014 auf nur 33,8 Mio. Euro.

Beim Ergebnis aus der Immobilienbewertung stammen rund 70 Mio. Euro von den Immobilien in Deutschland, 37 Mio. Euro aus Österreich und rund 20 Mio. Euro aus dem osteuropäischen Raum - aus Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Rumänien und Kroatien.

Die Erlöse der s Immo sanken 2017 gegenüber 2016 von 198,8 auf 191,4 Mio. Euro - der Großteil davon entfiel auf die Mieterlöse, die sich von 118,2 auf 112 Mio. Euro verringerten. "Klar, wenn man um 700 Millionen Immobilien verkauft, müssen auch die Mieterträge runtergehen", so der s-Immo-Chef. Die Mieten hätten aber im Schnitt um 4,2 Prozent angehoben werden können. Und auch die Hotelbewirtschaftung laufe "sehr gut". Die s Immo betreibt zum Beispiel ein Marriott-Hotel in Wien.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 92,5 auf 89,6 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) von 278,7 auf 208,1 Mio. Euro. "Natürlich ist das EBIT beeinträchtigt durch den hohen Anteil am Verkauf", so Vejdovszky.

Der Gewinn je Aktie (EPS) ging von 2,98 auf 1,97 Euro zurück. Die in der Immobilienbranche wesentliche Kennzahl FFO I, die den Cash-Überschuss (nach Zinsen und Steuern), also was in der Kasse am Ende des Jahres überbleibt, abbildet, erhöhte sich von 40,1 auf 42,7 Mio. Euro. Der Nettovermögenswert, EPRA Net Asset Value (NAV), je Aktie verbesserte sich von 14,62 auf 17,63 Euro. "Das heißt, wir sind noch nicht dort, wo wir nach einer fairen Bewertung sein sollten", sagte der Firmenchef. Der Buchwert je Aktie stieg von 12,02 auf 14,21 Euro.
0.01