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165911, STRABAG Tochter Züblin baut Albabstiegstunnel für € 250 Mio.
Eingetragen von Finanzer, 05.8.13 16:26
STRABAG lukriert international neue Aufträge über € 230 Mio.STRABAG Tochter Züblin baut Albabstiegstunnel für € 250 Mio. auf der Bahn-Neubaustrecke Wendlingen–Ulm
05.08.2013 | Ed. Züblin AG


Ausführungsplanung und Bauvorbereitung starten in Kürze, Vortriebsarbeiten sollen im Frühjahr 2014 beginnen
Bauzeit für den 5,9 km langen Tunnel mit viereinhalb Jahren veranschlagt
Auftragssumme € 250 Mio.

Wien, 5.8.2013 STRABAG SE, einer der führenden Baukonzerne Europas, hat über ihre deutsche Tochtergesellschaft Ed. Züblin AG, Stuttgart, einen Großauftrag erhalten: Die Deutsche Bahn AG hat den Zuschlag zum Bau des 5,9 Kilometer langen Albabstiegstunnels der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm an eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) unter Federführung des Stuttgarter Unternehmens erteilt. Nach Angaben der Deutsche Bahn AG hatten sich an der europaweiten Ausschreibung um den Bauauftrag acht Bietergemeinschaften beteiligt. Die Auftragssumme beträgt € 250 Mio.; der Anteil der Ed. Züblin AG liegt bei 60 %.

„Der Albabstiegstunnel ist ein Eisenbahntunnel, der auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm von der Albhochfläche bis hinunter zu den Gleisanlagen im Hauptbahnhof Ulm führt. Während wir die Ausführungsplanung und die Bauvorbereitung in Kürze starten, ist der Startschuss für die Vortriebsarbeiten für das Frühjahr 2014 geplant“, erläutert Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.

Das Bauwerk mit Nordportal in Dornstadt und Südportal in Ulm besteht aus zwei eingleisigen Röhren, die bis zu 70 Meter tief unter der Erde liegen und in Abständen von jeweils 500 Metern durch elf Querschläge miteinander verbunden sind. Zudem überwindet der Tunnel rund 95 Höhenmeter. Die Vortriebsarbeiten für beide Röhren erfolgen gleichzeitig von zwei Ausgangpunkten aus: fallend von Dornstadt nach Süden und von einem Zwischenangriffsstollen, über den beide Röhren steigend Richtung Norden sowie fallend Richtung Ulm nach Süden aufgefahren werden.

Insgesamt bewegt die ARGE beim Bau rund 1,4 Mio. m³ Boden und Gesteinsmassen. Erstellt wird der Albabstiegstunnel in Spritzbetonbauweise: Das Gestein wird im Sprengvortrieb gelöst, anschließend wird eine Sofortsicherung aus Spritzbeton und Bewehrungsstahl hergestellt. Nach der Abdichtung mit Kunststoffbahnen wird eine tragende Ortbetoninnenschale eingebaut. Die Bauzeit beträgt viereinhalb Jahre.
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