| Zurück zum vorherigen Thema
ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
Betreff des ThemasStaatsanwaltschaft ermittelt
URL des Themashttps://aktien-portal.at/forum/../forum/boerse-aktien.php?az=show_topic&forum=124&topic_id=145889&mesg_id=147124
147124, Staatsanwaltschaft ermittelt
Eingetragen von Warren Buffett, 18.7.12 20:57
Wien - Die kleine Wiener Autobank, die auf die Finanzierung von Kraftfahrzeugen spezialisiert ist, hat zuletzt turbulente Zeiten durchlebt. Das Institut (Bilanzsumme: 305 Mio. Euro) sowie Ex-Mitarbeiter sind Gegenstand von Ermittlungen der Wiener Staatsanwaltschaft. Es geht um den Verdacht auf Betrug, und es gilt die Unschuldsvermutung. Ausgelöst wurde die Sache von einem Ex-Mitarbeiter, der Anzeige bei der Aufsicht erstattete: Die Bank habe unerlaubte Gebühren verlangt und zu hohe Zinsen verrechnet.

Die Folge der Anzeige: Die Vor-Ort-Prüfer aus der Nationalbank nahmen die Bank, die auch Einlagen hat, unter die Lupe. Das Institut hat zur Gruppe des Wiener Autohauses Tarbuk gehört, wurde später saniert und steht heute mehrheitlich in deutschem Eigentum; die Aktien notieren in Frankfurt und Wien. Die Aufseher stellten grobe Mängel im Kontroll- und EDV-System fest, Compliance gab es keine, Kreditkontoauszüge wurden nicht verschickt. Mängel, die laut heutigem Bankchef Markus Beuchert behoben wurden. Die Verantwortlichen seien gegangen, der Schaden (insgesamt sollen es 100.000 Euro sein) sei gutgemacht worden.

...

Beendet sind die Ermittlungen auch in diesem Punkt, erledigt ist die Causa aber nicht. Juristen erwarten keine Anklage, sondern eine Diversion per Geldbuße. (Renate Graber, DER STANDARD; 19.7.2012)

weiter:

http://derstandard.at/1342139477708/Schwere-Panne-in-der-Autobank
0.01