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ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
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126164, RE: Käufer der Österreich-Tochter
Eingetragen von Geldbrief, 21.6.11 11:24
thomas250

>>Wenn ich fragen darf, bist du noch mit 5% deines
>Vermögens
>>investiert oder hast du auf 1% abgebaut oder bist du ganz
>>raus?
>
>Ich bin noch immer mit ca. 5% dabei und möchte auf 10-15%
>aufstocken. Ich bleibe bis zur Entscheidung drinnen: Entweder
>die Sanierung geht einigermassen gut und dann verkaufe ich ab
>70 - 80 EUR oder es fällt auf 0 weil ich doch einen Denkfehler
>bei der Sache hatte.

Konnte gestern bei der Auktion an der Börse Frankfurt noch mal 190 Stück abstauben. Habe nun insgesamt 430 Teile der Fixzinsanleihe mit 7,375% zum Einstandskurs von 25,01% im Depot. Das entspricht in meinem Depot einem Anteil von aktuell gerundet 2,34%.

Nebenbei finde ich besonders interessant bei der Investition den steuerlichen Aspekt, was die Neugestaltung der Besteuerung von Kapitalvermögen
(Kursgewinnsteuer) betrifft. Der Kursgewinn bei Verkäufen von Aktien wird ab 1.10.2011
unabhängig von der Behaltedauer in Höhe von 25% durch KESt Abzug versteuert
(Ausgenommen sind Altbestände von Anleihen und Derivaten, die vor dem
01.10.2011 gekauft werden). Das heißt für Käufe und Verkäufe von Anleihen
und Derivaten vor dem 1.10.2011 gilt die alte Gesetzeslage mit
Steuerfreiheit nach Ablauf der Spekulationsfrist von 12 Monaten.

Man liest zwar in den Medien, dass über Fristverlängerungen diskutiert wird, aber sicher ist das nicht. Sicher ist allerdings, dass wenn ich meine 430 Teile des Fixverzinsten bis Juli 2012 im Depot halte, die Speckfrist von 12 Monaten verstrichen ist und ich ab Juli 2012 eventuelle Wertsteigerungen ohne KESTabzug von 25%, also steuerfrei einstreichen darf.

Ich plane deshalb, wenn sich weitere Kaufgelegenheiten ergeben, auf die Targetgewichtung von 5% also in etwa auf 1000 Stücke, was einem Nominalwert von 100.000 Euro entspricht, aufzustocken.
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