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166294, Umsatzsteigerung, jedoch schwierige Marktverhältnisse
Eingetragen von Warren Buffett, 14.8.13 10:32
EANS-preisrelevante Unternehmensinformation Binder+Co Aktiengesellschaft / Umsatzsteigerung, jedoch schwierige Marktverhältnisse
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6-Monatsbericht

14.08.2013

Pressemitteilung / Wesentliche Unternehmensinformation

Gleisdorf, 14. August 2013. Der in Gleisdorf beheimatete Spezialist für
Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik konnte seinen Umsatz im 1.
Halbjahr 2013 um 23,4 % steigern, das Betriebsergebnis blieb durch
Anlaufverluste im Aufbau begriffener Tochtergesellschaften mit EUR 2,3 Mio.
jedoch unter dem Vorjahresniveau. Obwohl sich das Marktumfeld zunehmend
schwierig präsentiert, konnte ein solider Auftragseingang erzielt werden.

„Mit einer Umsatzsteigerung von 23,4 % haben wir das 1. Halbjahr sehr
zufriedenstellend abgeschlossen, auch wenn Anlaufverluste unserer jungen
Tochterunternehmen das EBIT belastet haben. Durch die zunehmende
Internationalisierung – im 2. Quartal 2013 ist nun auch das operative Geschäft
unseres neuen Tochterunternehmens Binder+Co Machinery (Tianjin) Ltd. voll
angelaufen – haben wir in den vergangenen Jahren wichtige Weichenstellungen für
die langfristige Entwicklung von Binder+Co gelegt. Im Moment sehen wir aber eine
Verschlechterung der Marktverhältnisse und eine deutliche Zunahme des
Wettbewerbsdrucks“, so Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co.

Der im vierten Quartal 2012 spürbare Aufwärtstrend im Auftragseingang ließ im 1.
Halbjahr 2013 wieder merklich nach. Insgesamt akquirierte Binder+Co in den
ersten sechs Monaten 2013 neue Aufträge im Wert von EUR 37,95 Mio. und blieb
damit um 19,0 % unter dem Wert der Vergleichsperiode 2012. Auf Basis des sehr
guten Auftragsstands von EUR 40,16 Mio. zu Jahresbeginn konnte die Gruppe im 1.
Halbjahr dennoch ein Umsatzplus von 23,4 % auf EUR 46,22 Mio. erzielen (H1/2012:
EUR 37,46 Mio.). Absehbare Anlaufverluste aus den jungen, noch im Aufbau
begriffenen Tochtergesellschaften Comec-Binder S.r.l., Bublon GmbH und Binder+Co
Machinery (Tianjin) Ltd. belasteten jedoch das Betriebsergebnis, das mit EUR
2,33 Mio. zwar auf gutem Niveau, jedoch um 22,6 % unter dem Vorjahreswert lag
(H1/2012: EUR 3,01 Mio.). Das Neugeschäft von Binder+Co konzentriert sich in
allen drei Segmenten weiterhin fast ausschließlich auf Einzelmaschinen und
merklich weniger auf Systeme und Gesamtanlagen. Per 30. Juni 2013 lag damit auch
der Auftragsstand mit EUR 31,86 Mio. um 16,6 % unter dem Vorjahreswert
(30.6.2012: EUR 38,19 Mio.).

Das traditionell stärkste Segment Aufbereitungstechnik steuerte mit einem Umsatz
von EUR 19,46 Mio. im 1. Halbjahr 2013 den größten Anteil zum Gruppenumsatz bei,
sein Ergebnis war jedoch durch die erwähnten Anlaufverluste der hier
abgebildeten jungen Tochtergesellschaften belastet. Der Umsatzbeitrag des
Segments Umwelttechnik – es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas- und
Kunststoff-Recycling – lag mit EUR 13,63 Mio. um 7,2 % über dem Vorjahreswert,
und auch das Segmentergebnis übertraf das gute Vorjahresniveau. Das im
eigenständigen Tochterunternehmen Statec Binder GmbH geführte Segment
Verpackungstechnik wies mit EUR 13,13 Mio. im 1. Halbjahr 2013 verglichen mit
der Vorjahresperiode sogar ein Umsatzwachstum von 140,0 % auf, das sich auch in
einer markanten Ergebnissteigerung niederschlug. In allen drei Segmenten blieb
das margenstarke Ersatzteil- und Servicegeschäft konstant hoch.

Solider Auftragsstand sorgt für stabilen Ausblick
Der Auftragsstand betrug zum 30. Juni 2013 EUR 31,86 Mio. (30.6.2012: EUR 38,19
Mio.) und bildet damit trotz des Rückgangs im Jahresvergleich eine solide Basis
für die weitere Entwicklung im Geschäftsjahr 2013. Das Management geht davon
aus, dass Umsatz und Ergebnis für 2013 etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten
werden können.

Mitarbeiterstand ausgebaut
Im Zuge der zunehmenden Internationalisierung der Binder+Co Gruppe stieg die
Zahl der Beschäftigten gegenüber Ende 2012 bis zum 30. Juni 2013 um weitere 6,5
% auf 362 an.

Weitere Investitionen am Standort Gleisdorf
Die im Vorjahr am Standort Gleisdorf gestarteten Neu- und Umbauprojekte wurden
im
1. Halbjahr 2013 mit Investitionen in Höhe von EUR 2,13 Mio. fortgesetzt.
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