| Zurück zum vorherigen Thema
ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
Betreff des Themas
URL des Themashttps://aktien-portal.at/forum/../forum/boerse-aktien.php?az=show_topic&forum=124&topic_id=113868&mesg_id=133038
133038, RE: Rekapitalisierung für S&T von Aktionären beschlossen
Eingetragen von Vecernicek, 26.10.11 09:54
pfft, interessiert´s wen? :-)
Sind ja nur etwa 25 Aktionäre so zeitig aus den Federn gekrochen,
und eine Armada an Anwälten, die jeden Kritiker zum Schweigen bringen sollten.

Raum war gut gefüllt, Aufsichtsratsvorsitzende war absolut überfordert, Fragen wurden gar nicht zugelassen, und wer kritische Fragen stelle, dabei Bezug nehme auf nicht veröffentlichte Sachen, würde geklagt.

Rasinger hat es vorgezogen, gar nicht zu erscheinen, offenbar damit er bezüglich der Aufsichtsführung nicht Partei ergreifen muss.

Die Aufsichtsratsvorsitzende hat es tatsächlich drauf angelegt, die ganze Kapitalmaßnahme (Rettung) zu Fall zu bringen, indem sie Aktionäre blöd angerotzt hat. Einer hat gesagt, dass er sich vor ihren Klagen nicht fürchte, er sei eh Anwalt. Die HV wurde zweimal unterbrochen, die Kickinger mußte sich beraten, ob sie das Vortragen von Fragen doch erlauben solle und ähnliches. De Krassny hat die Aufsichtsratsvorsitzende darauf hingewiesen, dass die Aktionäre sehr wohl was mitzureden haben bei der Kapitalmaßnahme, zumal alleine De Krassny 50% der anwesenden Aktionäre vertreten hat. Nach langem schwerem Krampf hat Kickinger doch die Fragen zugelassen. Gelingt die KE nicht, verliert sie ja den Bonus, der an den Erfolg der KE geknüpft ist.

Als der Aktionär Widerspruch zu Protokoll gegeben hat, hat Kickinger diesem Aktionär angedroht, ihn mit Schadenersatzklagen einzudecken, weil er mißbräuchlich Widerspruch erhoben habe. Zumal sie ja Geschädigte ist, wenn sie den Bonus verliert, auf den sie auf Nachfrage nicht verzichtet hat, da sie viel Leistung für dieses Geld erbringen würde, freilich keine operative, aber sie ist es offenbar, die Banken und Unternehmen an einen Tisch bringt, ohne sie würden die Banken und teuren Berater und S&T wohl gar nicht miteinander reden. "Wos wor mei Leistung?" :-)

Als sie ihren Bonus davonschwimmen hat sehen (und die S&T endgültig in die Insolvenz, weil die November-Gehälter nicht mehr bezahlt werden könnten), ist sie weich geworden und hat gefragt, ob sie sich mit dem Aktionär auf andere Art einigen könne. Ja, ich hätte da gleich eine Idee gehabt :P

Sie bildet übrigens in ihrem Institut künftige Aufsichtsräte für teures Geld aus, Firmen zahlen noch dafür, traurig, aber offenbar wahr :-(

Durch seine gewinnende Art hat Grossnigg den Aktionär dann überzeugen können, den Widerspruch zurückzuziehen. Ich meine, ganz ohne körperliche Gewalt, nur mit Worten.

Der Aktionär war nicht einverstanden damit, dass keine Auskünfte über die Töchter erteilt worden sind, wo seinen Informationen nach Geschäfte mit ehemaligen Managern stattfinden und ähnliches, er hat nicht glauben können, dass die S&T AG tatsächlich so pleite ist, wie sie dargestellt wird.
0.02