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ForennameÖsterreichische Aktien im In- und Ausland
Betreff des ThemasRE: Agrana: Bioethanolproduktion rechnet sich (derzeit) nicht
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11385, RE: Agrana: Bioethanolproduktion rechnet sich (derzeit) nicht
Eingetragen von hary07, 17.9.07 15:04
Editiert am 17-09-07 um 03:16 PM durch den Thread-Moderator oder Autor

Besser gar nicht anfahren, bevor man etwas drauflegen müsste. Zwangsbeimischung in Österreich bleibt ja bestehen, dh. die Mineralölfirmen müssen Ethanol ja abnehmen, die Frage ist wieviel bezahlen sie dafür? Gibt es da Langfristverträge oder werden die Preise angepasst? Da Crop Energies ja bereits produziert werden die Mengen wahrscheinlich von dort kommen. Die kaufen Weizen wahrscheinlich wegen Langfristverträgen mit den Bauern noch viel billiger ein als der Marktpreis. Erfreulich ist das Ganze natürlich nicht. Falls der Ölpreis steigt und die Agrarrohstoffe aufgrund der Aufhebung der Flächenstillegung in der EU wieder zurückkommen, "könnte" das später doch noch etwas werden.
(Agrana hat ja auch Lieferverträge mit Bauern abgeschlossen, Preis/Mengenangaben kenne ich leider nicht. WENN der Preis schon früher fixiert wurde, könnte die Agrana ja diese Getreide dann zum Marktpreis verkaufen und daran verdienen.) Ansonsten fahren auch Werke in D die Produktion herunter. (Verbio)Wenigstens war die Veröffentlichung für alle Marktteilnehmer zur selben Zeit ersichtlich.
Und das ist auch noch los:
Agrana-Tochter Magyar Cukor startet Biogas-Produktion Ende September


Agrana Beteiligungs-ag
Magyar Cukor, Ungarn-Tochter der börsenotierten österreichischen Agrana, will Ende September die Produktion in ihrer neuen Biogas-Anlage in Kaposvar starten. Die Investition in Höhe von 1,7 Mrd. Forint (6,65 Mio. Euro), die die Agrana zur Gänze selbst finanziert habe, werde sich innerhalb von vier Jahren amortisieren, erklärte Firmenchef Zoltan Szeles laut ungarischen Medien.


Zucker-Produzent investierte 6,7 Mio. Euro in Biogas-Anlage in Kaposvar

In der Anlage sollen täglich 800 Tonnen gepresste Zuckerrüben-Schnitzel durch Gärung zu Biogas verarbeiten werden, das zur Energiegewinnung verwendet werden kann. Insgesamt sollen in Kaposvar heuer 400.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet werden. Von den dabei anfallenden 110.000 Tonnen an Zuckerrüben-Schnitzeln sollen 40.000 Tonnen zu Biogas verarbeitet werden. (Schluss) esb/ivn



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